Rockinger Blackbox, für was braucht man sie wirklich ?

[bigherb]

Hallo zusammen
Dieser Tage flatterte mir ein Rockinger Katalog in die Finger und mein Blick fiehl auf eine Darstellung der "Blackbox". Dieses verschiebbare Federanschlag Teil, dem so magische Eigenschafter wie Verstimmungsfreiheit bei Saitenriß zugesprochen wird.
Nun erinnerte ich mich daran, das ich in freudiger Erwartung vor vielen Jahren dieses Teil in meine Fender Stratocaster eingebaut habe und ziemlich enttäuscht war. Nun habe ich meine Vibratos immer schwebend zum freien "wibbeln" eingetrimmt und mit der Blackbox ist dieses "Samtweiche" weg. Bei Saitenriß ist trotzdem alles verstimmt. Falsch eingebaut habe ich das Dingen auch nicht. (genau nach Beschreibung montiert)
Nun würde ich mal die Fachrunde fragen wollen, was haltet ihr von dem Dingen ?

[Herr Dalbergia]

Wenig....

[hansg]

Na Ja,
Du kannst die Federvorspannung der Blackbox auch noch etwas strenger Einstellen.
Am bestenso streng das der Verlust einer Saite, und damit der Verlust dieser Zugkraft von der Blackbox "ausgeglichen" wird.
Allerdings hat du dann auch kein freischwebendes Tremolo mehr.
Alles in allem fummelig, und nicht wirklich überzeugend.
Ich habe sowas bisher auch nur einmal verwendet.

Gruss
Hans

[capricky]

Also das mit der Verstimmungsfreiheit" bei Saitenriss sollte man nicht allzu ernst nehmen. Zumindest beim "Handauflegen" (auf's Trem) bringen die Blackboxen schon Vorteile.
Wer es verstimmungsfrei will, sollte das Strat Trem oder Freud Lose aufliegend einstellen

capricky

[12stringbassman]

Ich kann mich erinnern, dass mein Bruder sowas mal in seiner Rockinger-Strat drin hatte, an einem Rockinger True-Tune-Tremolo (das muss wohl schon so an die 30 Jahre her sein).
Sehr zum Ärgernis meines Bruders hab ich mich damit recht oft beschäftigt und dran rumgeschraubt. So wirklich überzeugt hat mich das nicht (das Tremolo wie die Black-Box, und die Stratocaster als solches sowieso), aber das lag wohl eher an meiner jugendlichen Unausgereiftheit und Ungeduld

Grüße

Matthias

[bigherb]

Nun, das scheint meine Gedanken zu bestätigen, was da von euch vertreten wird. Damals war das Teil ziemlich im Gespräch. Allerdings in diesen "Eddie van Halen Jahren" war das Vibratosystem schlechthin ein "Muss" für jeden jungen Gitarristen. Somit auch die Unzulänglichkeiten der Systeme und da kam/kommt die Blackbox als "Problemlöser" daher. Zumindest in der Theorie!
Mein Kumpel hat übrigens dieses Tru Tune Vibrato ebenfalls in seinem damaligen Rockinger Strat-Bausatz drin. Das dürfte tatsächlich runde 30 Jahre her sein. Er hat die Klampfe immer noch, aber ich finde sie nicht schlecht. Allerdings bin ich auch von der Dünndrahtfraktion.....

[12stringbassman]

Allerdings in diesen "Eddie van Halen Jahren" war das Vibratosystem schlechthin ein "Muss" für jeden jungen Gitarristen.

Wohl war

Er hat die Klampfe immer noch,

Mein Bruder leider nicht; hat sie relativ bald verkauft, samt seines Marshalls, und hat dann, wie so viele in den 1980ern, nur noch Keyboard, Sampler und Sequencer gespielt Als EvH dann auch mit diesem Schmarren anfing, habe ich aus Protest aufgehört, LPs und CDs zu kaufen.

[Gromit]

Ich habe die Blackbox an einem FR system verbaut welches rel. hoch eingestellt ist. Dabei hilft die BB schon ganz gut gegen Verstimmen durch handauflegen.
Bei hart angeschlagener Spielweise hift es auch gegen dieses kurze (jetzt fällt mir das wort nicht ein) durchleiern !?!
Aber, wie schon alle bemerkt haben, bei Saitenriss ist Schluss mit lustisch.

[capricky]

Bei hart angeschlagener Spielweise hift es auch gegen dieses kurze (jetzt fällt mir das wort nicht ein) durchleiern !?!

Ja genau das hatte ich vergessen zu erwähnen und dabei ist das wichtig, es beseitigt das "Schwirren" des freischwebenden Tremolos.

capricky