Gibts bei Epoxy was zu beachten?

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Alex
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Gibts bei Epoxy was zu beachten?

#1

Beitrag von Alex » 22.05.2010, 19:35

Hallo
Ich brauche ihn zum einkleben der inlays und der evtl der Buende...gibts da irgendwas zu beachten oder kann ich jeden 5 Minuten Epoxy nehmen?
Danke
Alex <- im Versuch das Fussballfieber durch Gitarreplanen zu lindern....

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hansg
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Re: Gibts bei Epoxy was zu beachten?

#2

Beitrag von hansg » 22.05.2010, 23:37

Für das Einkleben der Inlays habe ich bisher UHU endfest 300 verwendet.
Das ist ein 12 Stunden Epoxy den es in fast jedem Baumarkt gibt.
Von der Verwendung eines 5 Minuten Klebers wurde mir abgeraten, da es bei der schnellen Aushärtung anscheinend zu Luftblasen kommen kann und dann evtl. unschöne Löcher entstehen.
Bei Ebenholz Griffbrettern hat das einkleben mit dem Epoxy - gemischt mit Schleifstab bisher auch immer sehr gut funktioniert.

Die Bünde würde ich aber nicht mit Epoxy einkleben. Die bringst du sonst nie wieder raus (ohne das Griffbrett zu beschädigen)

Gruss
Hans

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Re: Gibts bei Epoxy was zu beachten?

#3

Beitrag von Gelöschter Benutzer » 23.05.2010, 11:28

und ich würde auch guckenb, dass wen du die Bünde wirklich einkleben willst dass dieser nicht zu flüssig ist. Es sei den ndu hast ein Binding, aber man brauch bründe iegtnlich auch gar nicht unbedingt kleben.

und bei Inlays passt eigentlich alles, 2K Kleber ist nicht schlecht , ein einfacher kraft klber reicht auch.. nur von Sekundenkleber würde ich bei Eebenholsgriffbrettern abraten

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Re: Gibts bei Epoxy was zu beachten?

#4

Beitrag von Simon » 23.05.2010, 11:31

Claas hat geschrieben: .. nur von Sekundenkleber würde ich bei Eebenholsgriffbrettern abraten
Könntest du das erklären?
Ich hab bisher immer Sekundenkleber verwendet; auch bei Ebenholz!

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Re: Gibts bei Epoxy was zu beachten?

#5

Beitrag von jhg » 23.05.2010, 13:51

Die Bünde einzukleben halte ich generell für großen Unsinn. Die sind dafür gemacht, dass sie eingepresst werden. Dazu muss der Schlitz mit dem Steg des Bundstäbchens kompatibel sein. Bei Neuanfertigungen sollte das kein Problem sein. Bei eingefassten Griffbrettern lass ich von der Seite noch einen Tropfen Sekundenkleber hineinlaufen - dann sind die Bünde wirklich fest. Bei Reperaturen kann es schon mal schwieriger sein - aber auch da hilft in jedem Fall Sekundenkleber. Dass sich Ebenholz mit Sekundenkleber nicht verträgt, halte ich für ein Gerücht.
Epoxy würde ich auf keinen Fall nehmen. Ich hatte letztens eine Ovation mit eingeklebten Bünden. Nicht nur dass die generell ziemlich bescheiden verarbeitet war (trotz "Made in USA" ) - ein solches Griffbrett neu zu bundieren ist kein Spaß! Es dauert mindestens doppelt so lange, bis man den ganzen Mist wieder aus den Schlitzen gekratzt hat.

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Re: Gibts bei Epoxy was zu beachten?

#6

Beitrag von Alex » 23.05.2010, 14:28

Danke fuer die Tipps mit dem Epoxy und versprochen, ich lang den Epoxy fuer die Buende nicht an :-)
Viele Gruesse
Alex <- vom Fussball gefrustet

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Re: Gibts bei Epoxy was zu beachten?

#7

Beitrag von Gelöschter Benutzer » 24.05.2010, 23:44

also bei Sekundenkleber hatte ich bisher schon öfters (nicht immer , aber öfters) das problem, dass sich auf dem schwarzen Griffbrett weiße ablagerungen biden, die man auch nicht mehr abbekommt. sieht dann ziemlich blöd aus. Hatte noch nie jemand das Problem? würde mich wundern weil mir das schon öfeter passiert ist..

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Re: Gibts bei Epoxy was zu beachten?

#8

Beitrag von jhg » 25.05.2010, 07:04

Claas hat geschrieben:also bei Sekundenkleber hatte ich bisher schon öfters (nicht immer , aber öfters) das problem, dass sich auf dem schwarzen Griffbrett weiße ablagerungen biden, die man auch nicht mehr abbekommt. sieht dann ziemlich blöd aus. Hatte noch nie jemand das Problem? würde mich wundern weil mir das schon öfeter passiert ist..
Nimm mal eine andere Sorte. Der von Pattex funktioniert ganz gut. Das Problem mit den weißen Ablagerungen kenn ich bisher nur von lackieren Oberflächen bzw. Kunststoff. Da liegt es aber auch an der Sorte.

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Re: Gibts bei Epoxy was zu beachten?

#9

Beitrag von Gelöschter Benutzer » 25.05.2010, 12:36

naja inzwischen benutze ich es ja auch gar nicht mehr. aber ich hatte das problem auch bei unterschiedlichen sorten. Wahrscheinlich muss man da echt viel rumprobieren, aber eigentlich kann ich für inlays immer, wie schon gesagt, normalen Kraftkleber oder 2 K klaber empfehlen

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Re: Gibts bei Epoxy was zu beachten?

#10

Beitrag von taxman » 07.06.2011, 23:36

Ich möchte hier mal kurz vor dem 5 Minuten Epoxy von UHU warnen, es härtet zwar schnell aus, bleibt aber tagelang zäh. Das normale UHU Zeug braucht eine Nacht zum Aushärten, es ist dann aber auch wirklich fest und bearbeitbar. Bei dem 5 Min. Zeug habe ich mir unschönen Schleifstaub eingerieben, als ich es glätten wollte.

Soll keine Kritik an UHU Produkten sein, nur ein Erfahrungsbericht zu speziell diesem Produkt.

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Re: Gibts bei Epoxy was zu beachten?

#11

Beitrag von Gerhard » 07.06.2011, 23:47

Stimmt, im Datenblatt steht auch, dass die Endhärte bei 20°C erst nach 72 Stunden erreicht wird. Aushilfe schafft Wärme. Ich lasse eine Schreibtischlampe mit 60W Birne 5-10 Minuten auf die Klebestelle heizen. Dabei gehe ich sehr nah dran. Der Uhu wird dann schön glasig und härtet viel schneller soweit aus, dass man weiter arbeiten kann. Ideal wäre es, die Klebestelle so lange zu erwämen, bis der Kleber ganz ausgehärtet ist. Bei unseren Hölzern ist aber vorsicht geboten, bei sehr dünnen Teilen wie z.B. Akustikdecken verzieht sich schnell etwas.
lg

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Re: Gibts bei Epoxy was zu beachten?

#12

Beitrag von Gerhard » 09.06.2011, 09:46

Nur der Vollständigkeit halber: Wie auch im Polyesterspachtel-Thread schon gesagt, aber hier trotzdem erwähnenswert ist, dass die Endhärte von Uhu-Plus auch von der Härtermenge abhängt. Damit reguliert man auch die Eigenschaften des Produkts. Ich glaube mich erinnern zu können, dass eine geringere Härtermenge zu höherer Zugscherfestigkeit führt, der Kleber aber flexibel bleibt. Höhere Härtermengen führen zu höherer Stoß- und Schlagfestigkeit. Ich denke auch, dass die Härtermenge die Aushärtungszeit beeinflusst!
lg

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Re: Gibts bei Epoxy was zu beachten?

#13

Beitrag von 12stringbassman » 09.06.2011, 11:39

@Gerhard:
Bist Du Dir da sicher? Nach meinen Informationen muss bei Epoxydharzen das Mischungsverhältnis der beiden Komonenten peinlichst genau eingehalten werden und es muss auch sehr sorgfältig gemischt werden, damit die Reaktion vollständig abläuft und keine nicht reagierten und somit klebrigen Teilmengen, weder vom Harz noch vom Härter, übrig bleiben.
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"

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Re: Gibts bei Epoxy was zu beachten?

#14

Beitrag von Gerhard » 09.06.2011, 11:43

...Steht so auf einer Dose Endfest 300 (1kg Gebinde), ob das nun für den Schnellfest 1:1 stimmt ...

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Re: Gibts bei Epoxy was zu beachten?

#15

Beitrag von Alex » 09.06.2011, 12:43

Hi Hiasl
Ich kannte es ggenauso wie Du es sagst (und bin mir sicher, dass es bei normalem epoxy auch so ist), aber ich hab kurz bei Uhu nachgeschaut
siehe hier
http://www.uhu-profishop.de/media/pdf/d ... est300.pdf
Fakt, der Gerhard hat recht (wie konnte ich nur zweifeln... (whistle) )

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Re: Gibts bei Epoxy was zu beachten?

#16

Beitrag von Gerhard » 09.06.2011, 16:55

Nicht ganz, es ist genau andersrum als ich geschrieben hab. Ich dachte eigentlich, je Härter, desto hart. :D Tatsächlich sollte es heißen: je Härter, desto flexibel!
Lg

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Re: Gibts bei Epoxy was zu beachten?

#17

Beitrag von 12stringbassman » 09.06.2011, 17:04

Die gute alte Bauernregel "Vui huift vui!" gilt also doch nicht immer ;) :lol:
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"

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Re: Gibts bei Epoxy was zu beachten?

#18

Beitrag von Alex » 09.06.2011, 17:35

ich bin selbst zu doof zum nachlesen :D hab nur gesehen, mehr haerter kann man machen... (whistle)

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Re: Gibts bei Epoxy was zu beachten?

#19

Beitrag von taxman » 12.08.2013, 13:15

Hat jemand Erfahrung im Einfärben von Laminierharz? Ich dachte an Mixol, oder Tütenbeize. Die Frage ist nur, ob Mixol sich mit dem Harz verträgt und welche Beize, Wasserbasierend wohl eher nicht, denke ich !?

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Re: Gibts bei Epoxy was zu beachten?

#20

Beitrag von capricky » 12.08.2013, 13:48

taxman hat geschrieben:Hat jemand Erfahrung im Einfärben von Laminierharz? Ich dachte an Mixol, oder Tütenbeize. Die Frage ist nur, ob Mixol sich mit dem Harz verträgt und welche Beize, Wasserbasierend wohl eher nicht, denke ich !?
Warum nimmste nich gleich die "korrekten" Farbpasten, gibt es in transparent und deckend?!

http://shop1.r-g.de/4DCGI/ezshop?action ... earlevel=3

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Re: Gibts bei Epoxy was zu beachten?

#21

Beitrag von Alex » 12.08.2013, 14:27

Mixol funktioniert auch...

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Re: Gibts bei Epoxy was zu beachten?

#22

Beitrag von capricky » 12.08.2013, 16:03

Ganorin hat geschrieben:Mixol funktioniert auch...
Bleibt mir nur noch zu sagen, das Mixol mehr als doppelt so teuer ist, als die R&G Farbpasten. (20g : 50g)

Wenn der Plan sein sollte Pickups zu vergießen und das Harz schwarz einzufärben, dann melde dich nochmal, da muß man erst herausfinden, obdas Pigment kein Eisenoxidschwarz ist!

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Re: Gibts bei Epoxy was zu beachten?

#23

Beitrag von taxman » 12.08.2013, 22:05

Danke für Eure Antworten. Es sollen keine größeren Verklebungen/Füllungen stattfinden. Ich will lediglich einen Perlmuttschriftzug einkleben und die Ränder schwarz verfüllen. Mixol ist bereits vorhanden, deshalb dachte ich daran. Aber diese speziellen Farbpasten sind natürlich das Optimum, weil extra dafür gedacht. Will ich nun aber nicht extra bestellen. Ich teste das mit Mixol mal aus.

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Re: Gibts bei Epoxy was zu beachten?

#24

Beitrag von taxman » 19.08.2013, 12:28

Habe es nun erfolgreich mit Mixol hinbekommen. Ich bemerke keine Veränderungen in der Aushärtung, werde mir trotzdem bei der nächsten Bestellung mal die passende Farbpaste besorgen.

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Re: Gibts bei Epoxy was zu beachten?

#25

Beitrag von Arsen » 21.08.2013, 18:09

Leute - ich bin so dumm!
Seit zwei Jahren geh ich der Bestellung von Epoxy aus dem Weg und was muss ich gestern festestellen?
R&G sitzt direkt bei mir im Ort (wall)
...da fahr ich bald mal mit dem Rad hin :D

Welche Kombi wird nochmal empfohlen? L+S, oder?
Gruß, Arsen

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