Fragen zum ersten Versuch einer Hochglanzlackierung

wie und womit erreiche ich das gewünschten Finish?
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Gunnar
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Fragen zum ersten Versuch einer Hochglanzlackierung

#1

Beitrag von Gunnar » 14.11.2014, 11:59

Hallo,
ich habe mir einen Stratocaster E-Gitarrenbausatz gekauft und ihn mit schwarzem hochglänzendem Acryllack auf Wasserbasis, der aus dem Aldi stammt ( weis Nicht ob der so gut geeignet ist bzw. war) lackiert. Dabei ging ich so vor, dass ich nach jeder Schicht die Hochglanzfläche angeschliffen bzw. die Oberfläche zwischengeschliffen habe. Für danach habe ich geplant den Lack mit Klarlack zu versiegeln, ebenfalls mehrere Schichten mit immer feinerem Schleifpapier zwischenzuschleifen, und danach den Lack auf Hochglanz zu polieren.

Ich habe schon mit der Lackierung begonnen, an manchen Stellen nahm der Linde Korpus den Lack nicht so gut an, deshalb ist der lack etwas ungleich verteilt das wollte ich ebenschleifen und habe an manchen Stellen den lack wieder durch geschliffen aber es kommen ja sowieso nochmal Schichten drauf.

Meine Frage ist nun:
Ist der Lack (hochglänzender Acryllack auf Wasserbasis) für eine Schleiflackierung bzw. zur Lackierung auf einer Gitarre überhaupt geeignet ?

denn ich habe Nass zwischengeschliffen und mit einem nassen und auch mit einem trockenen Tuch abgerieben, aber der Schleifstaub ist immer noch an manchen Stellen als weißer Film auf dem Korpus. Ich habe etwas Spülmittel ins Wasser zum Nassschleifen getan das habe ich irgendwo gelesen war das richtig?

Ich habe gelesen ,dass man beim Nassschleifen aufpassen muss ,das kein Wasser in die Bohrlöcher für die Schrauben kommt, weis nicht ob das bei mir der Fall ist aber was müsste ich dann tun ? Gut trocknen lassen? Oder wie kann ich das verhindern?

kann ich den Lack glatt schleifen und danach erneut darüberstreichen, da mein Vater mal meinte, dass bei einem raueren Untergrund der Lack besser hält

reicht es wenn ich den Klarlack bis 1000der Körnung schleife und danach poliere?

Politur habe ich übrigens diese gekauft
http://www.amazon.de/Nigrin-72940-Reini ... B004WH2QTK
und eine Lammfellscheibe für den Exzenterschleifer funktioniert es wenn ich es so mache ?

Ist diese Vorgehensweise richtig?

Vielen Dank im Vorraus
Gruß Gunnar

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Re: Fragen zum ersten Versuch einer Hochglanzlackierung

#2

Beitrag von Bastelmann » 14.11.2014, 21:04

Zum Acryllack: Damit haben ich und andere eher nicht so gute Erfahrungen gemacht, Das Zeug neigt dazu, nicht oder nur extrem langsam vernünftig auszuhärten.

Zum Schleifstaub: Ich entferne den mit Küchenpapier + Isopropylalkohol 40%.

Zum Nassschleifen: Wasser in Bohrlöchern ist ganz schlecht. Das Holz quillt und kann den Lack zum reißen bringen. Also an solchen sensiblen Stellen eher feucht als nass schleifen.

Zum Polieren: Bei dem zuletzt von mir verwendeten Nitrolack ging das so. Mit 1000 Nassschleifen und dann direkt polieren. Ob das bei Deinem Lack auch geht, keine Ahnung. probier's aus. Am besten auf Probestücken und nicht direkt auf der Gitarre.
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Re: Fragen zum ersten Versuch einer Hochglanzlackierung

#3

Beitrag von kehrdesign » 15.11.2014, 00:07

Ich kennen keinen Acryllack auf Wasserbasis, der auch nur annähernd polierbar wäre, weil er einfach zu weich/elastisch bleibt. Schon beim Schleifen neigt er dazu, dass sich größere Fetzen herauslösen. Kürzlich habe ich allerdings von einem Acryllack gehört, der polierbar sei, habe es mir aber nicht notiert weil für mich unbedeutend.
Also darauf achten, dass beim verwendeten Lack die Polierbarkeit ausgewiesen ist.

Als Poliermittel verwende ich in den Vorstufen Micromesh 2400, 4000 und 8000, für die Highgloss-Stufe Lappenscheibe und für Lack geeignete, gebundene (also feste) Polierpaste, auch Mezerna-Paste wird oft verwendet.
Das von Dir verlinkte Poliermittel scheint eher durch schichtaufbauende Bestandteile wie Möbelpolituren zu funktionieren, denn Material abzutragen, bin mir aber da nicht sicher.

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Re: Fragen zum ersten Versuch einer Hochglanzlackierung

#4

Beitrag von capricky » 15.11.2014, 09:54

Den Nigrin kann man verwenden, habe ich auch erfolgreich 15 - 20 Jahre lang, jetzt nehme ich inzwischen Polierpaste Rot-Weiß, die ist wachsfrei.
Acryllacke die wassergelöst sind (was soll eigentlich immer dieser Stuss mit Lacke auf "Wasserbasis") sind wie schon berichtet für Farbschichtaufbauten mit Zwischenschliffen und Polierung eher ungeignet.

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Re: Fragen zum ersten Versuch einer Hochglanzlackierung

#5

Beitrag von kehrdesign » 15.11.2014, 11:50

capricky hat geschrieben:...
Acryllacke die wassergelöst sind (was soll eigentlich immer dieser Stuss mit Lacke auf "Wasserbasis") ...
... nun, weil mir mal von überaus vertrauenswürdiger Seite erklärt wurde, dass solche Lacke eben nicht in Wasser gelöst seien, sondern im weitesten Sinne eine Emulsion darstellen (Dipolcharakter des Wassers ...) Diese Info liegt zwar schon viele Jahre zurück, ich fürchte aber, dass sich an dem Prinzip nichts wesentliches geändert hat.

Einigen wir uns zukünftig auf "wasserverdünnbar"? ;)

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Re: Fragen zum ersten Versuch einer Hochglanzlackierung

#6

Beitrag von capricky » 15.11.2014, 13:04

kehrdesign hat geschrieben:
Einigen wir uns zukünftig auf "wasserverdünnbar"? ;)
Ich wollte Dich da gar nicht so angehen... aber diese Formulierung verbreitet sich leider immer mehr, auch von Seiten der Hersteller (die wahrscheinlich ihre Kunden prinzipiell für blöd halten). Kein Mensch sagt zu Weißleim (PVA Leim) Holzleim auf Wasserbasis. Alle wissen doch, dass es ein wasserverdünnbarer Dispersionsklebstoff ist. ;) Tischler und Schreiner haben wahrscheinlich ein höheres Bildungsniveau als Maler und Anstreicher :badgrin:

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Re: Fragen zum ersten Versuch einer Hochglanzlackierung

#7

Beitrag von Gunnar » 16.11.2014, 14:16

Vielen Dank Für die Antworten !!!
Was würdet ihr mir jetzt empfehlen? Soll ich den Lack wieder abschleifen, und den Korpus mit einem anderen Lack lackieren? Oder kann ich den Lack auch einfach mit einem anderen Überstreichen?
Und was für einen Lack würdet ihr mir empfehlen? Eigentlich hatte ich ja vor, den jetzigen Lack mit Klarlack zu versiegel und den dann zu schleifen und zu polieren.
Wie viele Lackschichten macht ihr? Und welcher Lack beeinflusst am wenigsten das Schwingverhalten des Holzes?

Gruß Gunnar

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Re: Fragen zum ersten Versuch einer Hochglanzlackierung

#8

Beitrag von Bastelmann » 16.11.2014, 17:09

Gunnar hat geschrieben:Vielen Dank Für die Antworten !!!
Was würdet ihr mir jetzt empfehlen? Soll ich den Lack wieder abschleifen, und den Korpus mit einem anderen Lack lackieren? Oder kann ich den Lack auch einfach mit einem anderen Überstreichen?
Und was für einen Lack würdet ihr mir empfehlen? Eigentlich hatte ich ja vor, den jetzigen Lack mit Klarlack zu versiegel und den dann zu schleifen und zu polieren.
Wie viele Lackschichten macht ihr? Und welcher Lack beeinflusst am wenigsten das Schwingverhalten des Holzes?

Gruß Gunnar
Ich würde Dir erstens empfehlen, ggf. unter Verwendung der Suchfunktion im Forum ganz viel zum Thema Lackieren zu lesen. Die von Dir gestellten Fragen sind alle schon oft beantwortet worden.
Ansonsten ... ja, ich würde den jetzigen Lack komplett wieder abschleifen. Farblack und Klarlack sollten kompatibel sein, d.h. am besten aus ein und demselben Herstellersystem stammen. Der Lack muss schleif- und schwabbelfähig sein. Ich habe bei meinem aktuellen Projekt Zweihorn SDF-H-Lack verwendet und damit gute Erfahrungen gemacht. Guck mal bei http://www.gitarrenbastler.de. Nimm Sprühdosen, ist definitiv viel besser als zu streichen. Ich sprühe ca. 8 Deckschichten Klarlack, jede Deckschicht wiederum bestehend aus drei einzelnen, relativ kurz nach einander aufgetragenen Sprühaufträgen. Macht nach Eva Zwerg insgesamt 24 einzelne Sprühaufträge. Zwischendurch immer lange trocknen lassen und nass zwischenschleifen. Das mit dem Lack und dem Schwingverhalten des Holzes bei einer E-Gitarre kannst/solltest Du getrost und vollständig vergessen. Total irrelevant. Eine E-Gitarre könntest Du auch mit Zementputz beschichten, ohne daß sie dadurch auch nur einen Deut schlechter klingt.
http://www.gitarrebassbau.de/viewtopic. ... 246#p78246 zeigt ein paar Bilder meiner letzten Lackierung.
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Re: Fragen zum ersten Versuch einer Hochglanzlackierung

#9

Beitrag von DoubleC » 17.11.2014, 09:49

capricky hat geschrieben:Den Nigrin kann man verwenden, habe ich auch erfolgreich 15 - 20 Jahre lang, jetzt nehme ich inzwischen Polierpaste Rot-Weiß, die ist wachsfrei.
Acryllacke die wassergelöst sind (was soll eigentlich immer dieser Stuss mit Lacke auf "Wasserbasis") sind wie schon berichtet für Farbschichtaufbauten mit Zwischenschliffen und Polierung eher ungeignet.

capricky
Wohl wahr. Aber man kann auf jeden Fall Polyacrylat-Polyurethan-Dispersionslacke, wie wasserlöslichen Parkettlack nehmen oder entsprechende opaque Lacke. Ich glaube, dass auch ein "weicher" Acrylatlack geht, wenn er mit dem o.g. Parkettlack versiegelt wird. Poldi macht das ja regelmäßig (u.A. auch Clou Schnellschleifgrund lösemittellöslich unter Swingcolor Parkettlack wasserlöslich).

Es geht, braucht aber länger, als lösemittelbasierte Beschichtungsverfahren. Die Amis sind da mit wasserlöslichen Lacken, die nicht zwingend einen Zwischenschliff zur Verbindung der Farbschicjten benötigen, etwas weiter (KTM Lacke von grafted coatings bei LMII oder die Produkte von Target Coatings bei StewMac)

Wichtig ist hier, dass man die Lackbeschichtung nicht länger als 12 Stunden unterbricht, da sonst die Lackschicht richtig durchtrocknet und sich die Schichten nicht mehr verbinden. Das führt dann zu unerfreulichen Linien und Schichtmustern im Lack (hatte ich selber mal). Man muss dann schon seeeeehr gut schleifen........


Gruß



DoubleC

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Re: Fragen zum ersten Versuch einer Hochglanzlackierung

#10

Beitrag von Gunnar » 20.12.2014, 20:54

Hallo
eine Frage, wäre solch ein Lack geeignet:
http://www.amazon.de/385865-Rallye-Lack ... B004IKMOBG
der ist ja für Autos gedacht, also müsste er ja auch Schleif und polierbar sein oder nicht?

Gruss
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Re: Fragen zum ersten Versuch einer Hochglanzlackierung

#11

Beitrag von capricky » 20.12.2014, 21:31

Gunnar hat geschrieben:Hallo
eine Frage, wäre solch ein Lack geeignet:
http://www.amazon.de/385865-Rallye-Lack ... B004IKMOBG
der ist ja für Autos gedacht, also müsste er ja auch Schleif und polierbar sein oder nicht?

Gruss
Gunnar
Ja, ist schleif- und polierbar, wasserverdünnt ist der garantiert nicht. Ich habe davon auch immer einige Dosen vorrätig.

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Re: Fragen zum ersten Versuch einer Hochglanzlackierung

#12

Beitrag von jhg » 20.12.2014, 21:33

Laut techn. Merkblatt ist das ein Nitrokombilack - also gut geeignet für Hochglanzlackierungen ....

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Re: Fragen zum ersten Versuch einer Hochglanzlackierung

#13

Beitrag von wasduwolle » 20.12.2014, 22:00

DA soll aber noch Klarlack drüber, oder?
Viele Grüße
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Re: Fragen zum ersten Versuch einer Hochglanzlackierung

#14

Beitrag von Gunnar » 22.12.2014, 14:52

@wasduwolle ist das denn noch notwendig mit Klarlack drüberzugehen ?

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Re: Fragen zum ersten Versuch einer Hochglanzlackierung

#15

Beitrag von wasduwolle » 22.12.2014, 15:00

Wenn du diesen tiefen schwarzen Glanz möchest, ja.
Grüsse
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Re: Fragen zum ersten Versuch einer Hochglanzlackierung

#16

Beitrag von Gunnar » 23.12.2014, 13:07

Ok dann versiegel ich noch mit Klarlack, würde so einer gehen ? So einen hätte ich nämlich noch da. Oder ist der ungeeignet?
Achja und ich meine irgendwo gelesen zu haben das hier jemand die Bohrlöcher mit irgendetwas verschließt, so das sie nicht bei der Lackierung mit Lack gefüllt werden, was ja auch das eindringen von Wasser beim Nassschleifen verhindern würde. Mit was könnte man die verschließen? (Also schon so, dass man die Schrauben noch rein Schrauben kann) :D

Gruss gunnar

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Re: Fragen zum ersten Versuch einer Hochglanzlackierung

#17

Beitrag von jhg » 23.12.2014, 13:10

Der geht nicht! Das ist ein Wasserlack, wahrscheinlich auf Acrylbasis. Der lässt sich nicht gut polieren - vor allem geht er keine Bindung mit dem schwarzen Lack ein. Du musst dafür auch einen NC Klarlack nehmen.

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Re: Fragen zum ersten Versuch einer Hochglanzlackierung

#18

Beitrag von Gunnar » 26.12.2014, 13:23


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Re: Fragen zum ersten Versuch einer Hochglanzlackierung

#19

Beitrag von jhg » 26.12.2014, 14:31

Um jegliche Probleme zu vermeiden, solltest du aus der gleichen Klarlack nehmen. Zu dem von dir gezeigten Produkt kann ich keine Empfehlung abgeben - ich kenn das Zeug nicht. So wie es aussieht, ist das ein 2K Lack in der Dose. Einmal aktiviert, muss man die verwenden sonst ist die ganze Dose hin.

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Re: Fragen zum ersten Versuch einer Hochglanzlackierung

#20

Beitrag von Gunnar » 01.01.2015, 20:47


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Re: Fragen zum ersten Versuch einer Hochglanzlackierung

#21

Beitrag von capricky » 01.01.2015, 21:56

Gunnar hat geschrieben:Hab jetzt den hier gekauft
http://www.amazon.de/gp/product/B0068OA ... 6SDJK5VEZ3
Der ist ok.
Hier ist das Datenblatt zum Lack: http://www.motipdupli.de/de/produkte/du ... -1088.html

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