Hallo,
ich bin wiederholt auf eine Sonderform der Schellack-Politur gestoßen, die sehr robust bis kratzfest sein soll. Wird als "Thekenlack" oder "Schellack-Nitro-Politur" bezeichnet.
Hat hier schon mal jemand mit etwas ähnlichem gearbeitet?
Als Markenanbieter gibt es die Firma Borma Wachs, auf ebay findet man auch Noname-Varianten davon
Hersteller:
http://www.bormawachs.com/de/schellack/ ... raft-.html
spanned in Verbindung mit dem Schleifgrund (Sanding Sealer)
http://www.bormawachs.com/de/produktlin ... rente.html
Man beachte die Verarbeitung, insbesondere die Zeiten. Da ein Auftrag mit dem Ballen möglich ist, scheint mir die Methode ideal als glänzende alternative zum matten / seidenmatten Ölfinish, wenn kein zusätzliches Lackierequipment vorhanden ist.
Preislich ebenfalls überschaubar:
http://www.apatina-restaurierungsbedarf ... 11225-0001
http://www.apatina-restaurierungsbedarf ... 12403-0001
Was haltet ihr davon? Ich bin geneigt, es auszuprobieren
Thekenlack - Schellack/Nitro Kombi
- helferlain
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Thekenlack - Schellack/Nitro Kombi
Grüße, helferlain
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Re: Thekenlack - Schellack/Nitro Kombi
Der Lack ist bestellt, Versuche folgen...
Grüße, helferlain
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Re: Thekenlack - Schellack/Nitro Kombi
Der Lack ist da. Und gleich eine erste Probe auf unterschiedlich gefärbten / gebeizten Redwood-Resten (die Teile wurden jeweils zur Hälfte nach dem Beizen geölt):
Zur Verarbeitung: Als Lösemittel ist Ethanol 99% angegeben, bei einem Feststoffgehalt von 30%. Den Sanding Sealer habe ich mit dem Pinsel aufgetragen, nach einer Stunde mit 400er Papier leicht angeschliffen und dann den Lack mit dem Ballen aufgetragen. Erster Eindruck: Das "pappt" nahezu sofort! Da muss ich wohl noch etwas üben, aber es passt zu der üblichen Beschreibung für die Verarbeitung von Schellack.Grüße, helferlain
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Re: Thekenlack - Schellack/Nitro Kombi
Also ich habe das den Bormawachs-Thekenlack (Shellack Hard Top) incl. Sanding Sealer zum Restaurieren eines Tisches verwendet.helferlain hat geschrieben:Der Lack ist da. Und gleich eine erste Probe auf unterschiedlich gefärbten / gebeizten Redwood-Resten (die Teile wurden jeweils zur Hälfte nach dem Beizen geölt):Zur Verarbeitung: Als Lösemittel ist Ethanol 99% angegeben, bei einem Feststoffgehalt von 30%. Den Sanding Sealer habe ich mit dem Pinsel aufgetragen, nach einer Stunde mit 400er Papier leicht angeschliffen und dann den Lack mit dem Ballen aufgetragen. Erster Eindruck: Das "pappt" nahezu sofort! Da muss ich wohl noch etwas üben, aber es passt zu der üblichen Beschreibung für die Verarbeitung von Schellack.
Folgende Erfahrung konne ich machen:
- 1.) Der Sanding Sealer lässt sich prima Pinseln
2.) Ethanol (p.A. 98%) als LM ist nicht gut. Der flüssige Lack wird trübe
3.) Nitroverdünner ist ideal
4.) Ballenauftrag nur wie Pinselauftrag möglich
5.) Versucht man so etwas wie french polishing, holt man sich die vorher aufgebrachten (Lack) Schichten schnell wieder 'runter.
6.) Trocknet sehr schnell; muss auch für Pinselauftrag stark verdünnt werden (gibt sonst diese Ölfarben-Türlackierrillen)
7.) Nächstes Mal werde ich den Lack stark verdünnen und mit Preval-Sprayern verteilen.......
Mal sehen, wann ich das nächste Stück schaffe.............
Grüße
2C
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