PU Plastik Oberfläche ageing
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PU Plastik Oberfläche ageing
Hi folks,
ich bin mir sicher, daß das Thema schon durchgekaut wurde, kanns aber nicht finden.
Habe das Problem einen guten Humbucker für Bridge zu haben, ist aber strahlend weiß glänzend, weil neu.
Die 2 vorderen SC habe aber schon eine eher beige Oberfläche, so wie das Puickguard acu schon nachgedunkelt hat.
Ich habe schon mit schwarzen Tee drüber gewischt. Sinnlos, weils abperlt. Habe die Oberfläche mit einem 1000 Schleifpapier angeschliffen, damit es griffiger wird, narda. Welch Möglichkeit gäbe es noch, ohne gleich zu lackieren. Da bin ich mir sicher, daß ich den Ton nicht treffe.
Wie habt ihr das mit dem Tee gemacht, ohne daß die Spulen absaufen?
Grüße
Hans-Jörg
ich bin mir sicher, daß das Thema schon durchgekaut wurde, kanns aber nicht finden.
Habe das Problem einen guten Humbucker für Bridge zu haben, ist aber strahlend weiß glänzend, weil neu.
Die 2 vorderen SC habe aber schon eine eher beige Oberfläche, so wie das Puickguard acu schon nachgedunkelt hat.
Ich habe schon mit schwarzen Tee drüber gewischt. Sinnlos, weils abperlt. Habe die Oberfläche mit einem 1000 Schleifpapier angeschliffen, damit es griffiger wird, narda. Welch Möglichkeit gäbe es noch, ohne gleich zu lackieren. Da bin ich mir sicher, daß ich den Ton nicht treffe.
Wie habt ihr das mit dem Tee gemacht, ohne daß die Spulen absaufen?
Grüße
Hans-Jörg
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Re: PU Plastik Oberfläche ageing
Kaliumpermanganatlösung (altes Heilmittel, auch geeignet für antiseptische Sitzbäder;) ), ist im nassen Zustand lila, Plastik wird nach dem Trocknen "alt"beige, u. U. mehrer Tage ziehen lassen. Angeschliffen sollte das Plastik schon sein. Leider kannst du nicht den ganzen PU tunken, das könnte problematisch sein? SC Cover kann man ganz gut damit behandeln.
Gruß
Wolfgang
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Re: PU Plastik Oberfläche ageing
Hi,
ich denke es gibt da verschiedene Materialien die für die PU cover eingesetzt werden, viel chin. Hersteller nutzen PVC, und das wird sich nicht so einfach einfärben lassen.
Sonst wird ABS benutzt, welches sich einigermassen gut verfärben lassen sollte.
Bei Tee und PVC würde ich keine Verfärbung erwarten, bei ABS schon
Kaliumpermagnat kann ich nichts dazu sagen, versuch macht kluch
Hoffe das hilft
Grüsse
Wasduwolle
ich denke es gibt da verschiedene Materialien die für die PU cover eingesetzt werden, viel chin. Hersteller nutzen PVC, und das wird sich nicht so einfach einfärben lassen.
Sonst wird ABS benutzt, welches sich einigermassen gut verfärben lassen sollte.
Bei Tee und PVC würde ich keine Verfärbung erwarten, bei ABS schon
Kaliumpermagnat kann ich nichts dazu sagen, versuch macht kluch
Hoffe das hilft
Grüsse
Wasduwolle
Viele Grüße
Wolle
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Re: PU Plastik Oberfläche ageing
Danke für eure Hilfe,
aber was ist ABS?
Der HB um den es geht ist ein strahlend weißer Duncan Seymour Perly Gates
Btw: wo kriegt man Kaliumpermanganat her ?
Hans-Jörg
aber was ist ABS?
Der HB um den es geht ist ein strahlend weißer Duncan Seymour Perly Gates
Btw: wo kriegt man Kaliumpermanganat her ?
Hans-Jörg
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Re: PU Plastik Oberfläche ageing
ABS ist ein oft als Binding eingesetzter Kunststoff - siehe http://de.wikipedia.org/wiki/ABS-Kunststoff
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Re: PU Plastik Oberfläche ageing
Das ist Acrylnitril-Butadien-Styrol, ein zähelastischer Kunststoff, häufig verwendet bei Autoteilen und eben Gitarrenbindigs.hans-j. hat geschrieben:Danke für eure Hilfe,
aber was ist ABS?
Aus der Apotheke, also leicht!hans-j. hat geschrieben:Btw: wo kriegt man Kaliumpermanganat her ?
Nicht wundern, das Zeug sieht aufgelöst in Wasser quitschviolett aus, macht Finger und Haut braun und weiße pearly gates Spulen möglicherweise cremefarben gilbig.
Eine Alternative wäre eventuell noch vierzig Zigaretten täglich zu rauchen und den Rauch konsequent auf die Spulen zu pusten!
capricky
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Re: PU Plastik Oberfläche ageing
Da es sich offenbar um fest mit dem Bobbin verbundenen Plastik handelt, würde ich die Sache mit der wässrigen Kaliumpermanganatlösung nicht unbedingt machen. Ich habe keine Ahnung was Wasser in Pick Ups anrichten kann (hat jemand Erfahrungen?). Besonders bei so hochwertigen PUs würde ich keine Experimente machen. Bei billigen PUs würde ich die Lösung auf ein Schwämmchen träufeln, das auf dem PU aufliegt und immer so feucht halten, das es auf dem Plastik wirken kann aber nicht so viel, dass Feuchtigkeit in den PU sickert.
Aber nochmal, bei so teuren PUs wäre mir das Risiko zu hoch. 'tschuldigung, ich habe bei meinem Tipp nicht realisiert, dass es sich um diesen Typ PU handelt, deshalb schrieb ich auch von SC Covern.
Aber nochmal, bei so teuren PUs wäre mir das Risiko zu hoch. 'tschuldigung, ich habe bei meinem Tipp nicht realisiert, dass es sich um diesen Typ PU handelt, deshalb schrieb ich auch von SC Covern.
Gruß
Wolfgang
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Re: PU Plastik Oberfläche ageing
Ich setze voraus (obwohl ich's erfahrungsgemäß besser wissen müsste), daß der Fragesteller nicht den Pickup in die Kaliumpermanganatlösung taucht! Ein Tuch oder ein Schwämmchen, leicht getränkt und damit die Oberfläche betupft reicht aus. Unbedingt Gummihandschuhe tragen, Haut färbt es wirklich gut.potomac hat geschrieben:Da es sich offenbar um fest mit dem Bobbin verbundenen Plastik handelt, würde ich die Sache mit der wässrigen Kaliumpermanganatlösung nicht unbedingt machen. Ich habe keine Ahnung was Wasser in Pick Ups anrichten kann (hat jemand Erfahrungen?)
capricky
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Re: PU Plastik Oberfläche ageing
Ja, natürlich, klappt wahrscheinlich sogar noch besser, wenn man den PU auf ein getränktes Haushalts-Schwammtuch, mit dem Plastikteil nach unten, auflegt.capricky hat geschrieben:Ich setze voraus (obwohl ich's erfahrungsgemäß besser wissen müsste), daß der Fragesteller nicht den Pickup in die Kaliumpermanganatlösung taucht! Ein Tuch oder ein Schwämmchen, leicht getränkt und damit die Oberfläche betupft reicht aus. Unbedingt Gummihandschuhe tragen, Haut färbt es wirklich gut.potomac hat geschrieben:Da es sich offenbar um fest mit dem Bobbin verbundenen Plastik handelt, würde ich die Sache mit der wässrigen Kaliumpermanganatlösung nicht unbedingt machen. Ich habe keine Ahnung was Wasser in Pick Ups anrichten kann (hat jemand Erfahrungen?)
capricky
Gruß
Wolfgang
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Re: PU Plastik Oberfläche ageing
die Annahme, das sich die Färbung genau in die Richtung der Vorbilder entwickelt, nur weil es "bräunt" finde ich recht "mutig" ?!? -
deshalb würde ich mir überlegen ggf lieber zwei neue SC Kappen (in weiß) zu kaufen, aber klar ich hab gut reden, ich steh auf weiße PU's mit nur ein wenig Pattina, die recht bald und automatisch folgt
ich wollte nur darauf aufmerksam machen, das das Mittel das kann, noch keine Garantie für die gesuchte Farbe und/oder Sättigung derselben ist, obwohl man letzteres schon eher erproben kann ... also viel Geduld ... und Glück
deshalb würde ich mir überlegen ggf lieber zwei neue SC Kappen (in weiß) zu kaufen, aber klar ich hab gut reden, ich steh auf weiße PU's mit nur ein wenig Pattina, die recht bald und automatisch folgt
ich wollte nur darauf aufmerksam machen, das das Mittel das kann, noch keine Garantie für die gesuchte Farbe und/oder Sättigung derselben ist, obwohl man letzteres schon eher erproben kann ... also viel Geduld ... und Glück
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Re: PU Plastik Oberfläche ageing
Also ich habe mal in meinem Fundus gewühlt und etwas gefunden, dass ich vor ein paar Monaten mit Kaliumpermanganat "gebräunt" habe. Leider ist das Bild nicht sonderlich aussagekräftig, da ich viel von der Bräune wieder runter poliert habe um ein ganz leichtes Aging zu erhalten, ...verbaut habe ich es dann doch nicht, wird aber noch kommen.
Das Ergebnis war anfangs wesentlich stärker.
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Gruß
Wolfgang
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Re: PU Plastik Oberfläche ageing
Die zu färbende Oberfläche kannst Du mit einem Glasfaserradierer, erhältlich im Schreibwarenbedaft, leicht anrauhen ohne sie zu zerkratzen, das steigert den Agingeffekt
capricky
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Re: PU Plastik Oberfläche ageing
Vom Kaliumpermanganat brauchst wirklich nur eine Messerspitze auf ein halbes Glas Wasser, ...datt färbt wie der Düvel!
Solltest Du mit dem Ergebnis zufrieden sein,
...dann stell doch mal ein Foto ein.
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Gruß
Wolfgang
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Re: PU Plastik Oberfläche ageing
Hi, das hätte man mir früher sagen sollen ich habe gut das 5-fache reingetan, aufs halbe glas Wasser!potomac hat geschrieben:Vom Kaliumpermanganat brauchst wirklich nur eine Messerspitze auf ein halbes Glas Wasser, ...datt färbt wie der Düvel!
Solltest Du mit dem Ergebnis zufrieden sein,
...dann stell doch mal ein Foto ein.
Macht nichts, ging wahrscheinlich schneller damit.
Damit es gleichmäßig wird, brauch man glaube ich 2 oder 3 Durchgänge. Jetzt beim 1. Mal ist gut gelblicher geworden, aber etwas ungleich. Das liegt aber an der PU oberfläche, weil sie an den Magneten um hundertstell höher ist. Wenn man dort drüberwischt, trägt man eben am Meisten an den erhöhten Stellen ab. Ist aber nicht so wild.
Bei nächster Gelegenheit werde ich ein Foto machen.
Danke und liebe Grüße
Hans-Jörg
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Re: PU Plastik Oberfläche ageing
Zum "Anrauhen" solltest Du doch einen Glasfaserradierer nehmen und kein 120er Schleifleinen...
capricky
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Re: PU Plastik Oberfläche ageing
Den schönen, gleichmäßigen Gilb, wie bei dem SC, hinzubekommen wird schwierig, der ist schon sehr intensiv. Außerdem werden sich die Kunststoffe unterscheiden. Aber wenigstens einen "used"-Effekt wirst Du erreichen. Aber je ungleichmäßiger der Schliff, um so fleckiger, Achtung.
Gruß
Wolfgang
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Re: PU Plastik Oberfläche ageing
also....ich habe nun mal mit Kaliumpermanganat etwas herumexperimentiert und muss leider sagen, dass ich meine erzielten Ergebnisse wenig befriedigend finde.....
- Herr Dalbergia
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Re: PU Plastik Oberfläche ageing
In Frankfurt auf dem Flughafen gibt es so kleine Glaskabinen, da stehn die Raucher drinnen, ca 40 Menschen auf 12 qm. Leg den PU da mal 3-5 minuten rein...
- potomac
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Re: PU Plastik Oberfläche ageing
@clonewood
Die Ergebnisse sind wirklich stark vom Kunststoff und dem Verfahren abhängig. Der Farbton wird auch nicht so schön gelb, das war klar. Bei einigen Strat-Ersatzteilen (Hersteller unbekannt) habe ich genau das erreicht, was ich wollte, einen "used Look". Allerdings war nach dem Färben noch etwas Handarbeit gefragt um allzu braune Stellen natürlicher wirken zu lassen. Ich denke auf meinem Foto weiter oben kann man das gut sehen. Bei längerer Benutzung oder entsprechender Politur werden die Teile auch wieder heller an den gegriffenen Stellen, was ich persönlich sehr reizvoll finde und was auch etwas "echter" wirkt.
Was ich dem Threaderöffner nicht empfehlen konnte, weil er einen kompletten PU agen will: Ich habe die Kunststoffteile in einem Kaliumpermanganatbad mehrmals in der Mikrowelle erhitzt, vorsichtig und nicht zu lange. Dann habe ich die Brühe mehrere Tage wirken lassen. Ohne Behandlung mit feinem Schleifpapier konnte man die Bräunung danach fast ganz abpolieren, mit der Behandlung war das schon schwieriger.
Die Ergebnisse sind wirklich stark vom Kunststoff und dem Verfahren abhängig. Der Farbton wird auch nicht so schön gelb, das war klar. Bei einigen Strat-Ersatzteilen (Hersteller unbekannt) habe ich genau das erreicht, was ich wollte, einen "used Look". Allerdings war nach dem Färben noch etwas Handarbeit gefragt um allzu braune Stellen natürlicher wirken zu lassen. Ich denke auf meinem Foto weiter oben kann man das gut sehen. Bei längerer Benutzung oder entsprechender Politur werden die Teile auch wieder heller an den gegriffenen Stellen, was ich persönlich sehr reizvoll finde und was auch etwas "echter" wirkt.
Was ich dem Threaderöffner nicht empfehlen konnte, weil er einen kompletten PU agen will: Ich habe die Kunststoffteile in einem Kaliumpermanganatbad mehrmals in der Mikrowelle erhitzt, vorsichtig und nicht zu lange. Dann habe ich die Brühe mehrere Tage wirken lassen. Ohne Behandlung mit feinem Schleifpapier konnte man die Bräunung danach fast ganz abpolieren, mit der Behandlung war das schon schwieriger.
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Wolfgang
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- clonewood
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Re: PU Plastik Oberfläche ageing
ok...ich verstehe die Sache mit dem "used look" ..... das kann man mit Kaliumpermanganat hinbekommen ...
aber keine wiederstandsfähige gleichmässige Tönung von weiss auf cremiger.....es findet halt keine Reaktion statt....
aber keine wiederstandsfähige gleichmässige Tönung von weiss auf cremiger.....es findet halt keine Reaktion statt....
- potomac
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Re: PU Plastik Oberfläche ageing
Richtig, das habe ich oben ja auch geschrieben, vergilbtes Plastik ist z.T. durch UV-Strahlung so geworden, ich denke, das bekommt man mit färben einfach nicht hin. Obwohl, wenn man den Jammerhaken so betrachtet, da ist schon ein Teil der Färbung im Material. Hat schon mal jemand Spiritus- oder Wasserbeize ausprobiert?
Gruß
Wolfgang
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