Nachträgliches Sunburst- ja oder nein???

wie und womit erreiche ich das gewünschten Finish?
Antworten
Benutzeravatar
pl-guitars
Halsbauer
Beiträge: 496
Registriert: 23.04.2010, 17:02
Wohnort: Saarbrücken
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 1 Mal

Nachträgliches Sunburst- ja oder nein???

#1

Beitrag von pl-guitars » 16.05.2011, 10:19

Moin zusammen,
nach examensarbeitsbedingter Zwangspause bin auch ich wieder in der Werkstatt gelandet und kann mich kurz wieder bastelnd statt sitzend vergnügen bevor es mit Prüfungen weitergeht.... (dance a)

Und damit wäre ich auch schon bei meinem Entscheidungsproblem und einem Hilfegesuch an die Lackierprofis hier.....
Die anfang des Jahres fertig gewordene Nick Lucas L-00 aus der Galerie habe ich einem Musikerkollegen gezeigt der sie auch nun eigentlich haben will. "Eigentlich" deshalb weil sie soundmäßig und von der Bauform her genau dem entspricht was er gesucht hat, aaaaber die Optik in Fichte natur nicht genau seinem optischen Geschmack entspricht, da er eher auf sunburstige L-Gibsons und Lucas Modelle steht. Auf die Nachfrage hin ob es möglich sei, ein Sunburst nachträglich aufzutragen habe ich mir nun mal Gedanken gemacht wie dies zu machen wäre und mir kämen folgene Optionen in den Sinn:

1. Binding, Purfling, Rosette, Griffbrett und Steg abkleben, die drei Sunburst Farben mit jew. einer Schicht gefärbtem Klarlack auftragen, Abklebung ab und 2-3 weitere Schichten Klarlack auftragen welche dann poliert werden könnten.
Problem: ich wäre dann bei fast der doppelten Lackschichtdicke auf der Decke und ich könnte mir dann auch ohne viel Voodoo vorstellen das dann nicht mehr viel schwingt weil fast festbetoniert....zudem könnten 2 Schichten klar etwas wenig sein für ordentliches Polieren....

2. Hals ab, Steg runter, Lack von der Decke runter, Gefärbten Klarlack gefolgt von Klarem, damit Schichtdicke wie aktuell ohne Farbe.
Problem: Das wäre eigentlich eine Komplettsanierung an einer ja doch intakten, und vor allem neuen Gitarre, die mir nicht so wirklich lohnenswert erscheint. Vor allem den gerade erst verleimten Steg und das Griffbrett wieder zu entfernen schmeckt mir dabei am wenigsten...

3. Wie 2., jedoch Lack komplett runter, den Korpus komplett neu lackieren. Dies würde sich anbieten wegen der in der Galerie angesprochenen Farbunterschiede am Boden, verursacht durch nicht komplett verschliffenes Epoxy vom Porenfüllen. Allerdings nur sehr wenig bei bestimmtem Licht sichtbar und weder mich noch den Dauertester störend. Probleme daher wie bei 2., Aufwandsoverkill für eine de facto intakte Gitarre.

Wie würdet ihr vorgehen? Einerseits sagt mir meine Bastlerehre dass das doch zu machen sei, andererseits scheint mir nach etwas Überlegung der Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen zu stehen. Da meine Zeit (s. oben) eher knapp bemessen ist sollte ich daher vielleicht dem Kollegen nur ein Pickguard aufkleben (steht ebenfalls auf der Wunschliste) und statt Lackexperimenten weiter an der neu angefangenen Akustik bauen :?: :?:

Hier mal noch 2 Bilder von der aktuellen sowie gewünschten Optik (allerdings ohne Aging):
IMGP2127.jpg
gibson 33_L1_3.jpg

Benutzeravatar
capricky
Moderator
Beiträge: 11556
Registriert: 23.04.2010, 13:43
Wohnort: In Karl seinem Adlernest
Hat sich bedankt: 771 Mal
Danksagung erhalten: 1286 Mal

Re: Nachträgliches Sunburst- ja oder nein???

#2

Beitrag von capricky » 16.05.2011, 10:58

Ich glaube, die "Übung" ist völlig harmlos!
Erstens ist ja bereits "grundiert", zweitens sind die Burstfarben eher angefärbte Verdünnung, sonst wird es "sprenkelig" (bei mir waren das immer so 40 - 50% Verdünnung), man haucht anfänglich nur über, zwischen die Farbschichten kommt eigentlich noch jeweils eine Klarlacktrennschicht und selbst mit 2-3 "dicken" abschließenden Klarlackschichten ist die sich ergebende Schichtdicke weit jenseits von "zubetoniert".
Bursts spritzen ist eine Übungsfrage, besorg die aus dem Baumarkt ein breites Regalbrett im Fichte-/Kieferdekor in Größe der Gitarre und probiere daran. Der Job ist leichter als man denkt oder fürchtet, aber man sollte nicht am "Patienten" üben. Ich teste immer vorher.
Mir deucht, an der Vorlage wurden nur zwei Farben verwendet, Gelb und Braun, das "Orange" ist der Übergangseffekt

capricky

Benutzeravatar
expo
Ober-Fräser
Beiträge: 525
Registriert: 26.04.2010, 00:39
Wohnort: inne Stadt
Hat sich bedankt: 19 Mal
Danksagung erhalten: 17 Mal

Re: Nachträgliches Sunburst- ja oder nein???

#3

Beitrag von expo » 16.05.2011, 10:59

Muss Hals/Griffbrett ab um die Decke zu schleifen?

Lackierst Du mit Nitro?

Binding kann man grob abkleben und nach dem farbigen Burst mit einem Skalpell freikratzen..das sind ja nur dünne Schichten.

Also ich würde den Steg abnehmen und Die Decke schleifen zumindest anschleifen oder dünner schleifen und dann starten.

Die Farbschichten kannst Du ja mit konzentrierter Farbe aber sehr stark verdünnt sprühen...danach klar wie Du es beschrieben hast.

Den Body würde ich so lassen.

Edit: Was Capricky sagt stimmt. :D

Benutzeravatar
capricky
Moderator
Beiträge: 11556
Registriert: 23.04.2010, 13:43
Wohnort: In Karl seinem Adlernest
Hat sich bedankt: 771 Mal
Danksagung erhalten: 1286 Mal

Re: Nachträgliches Sunburst- ja oder nein???

#4

Beitrag von capricky » 16.05.2011, 11:03

expo hat geschrieben:
Lackierst Du mit Nitro?
Das ist eine gute Frage!
Hatte ich bei meiner Antwort voreilig vorausgesetzt (think) .

Wenn es Nitro war und wird, braucht nicht wirklich angeschliffen werden, aber entfetten mit Silikonentferner ist angeraten

capricky

Benutzeravatar
pl-guitars
Halsbauer
Beiträge: 496
Registriert: 23.04.2010, 17:02
Wohnort: Saarbrücken
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 1 Mal

Re: Nachträgliches Sunburst- ja oder nein???

#5

Beitrag von pl-guitars » 16.05.2011, 13:37

Lackiert ist die Gitarre bisher mit PUR.

Ans verdünnen hatte ich bisher noch gar nicht gedacht....
wegen Anschleifen- 400-600 nass war für die bisherigen Schichten ganz gut.

Sunburt sprühen hab ich schon mal gemacht, allerdings direkt mit Beize und anschließend Klarlack drauf.
Ich hab hier noch ne Menge Fichtenreste in passender Größe rumliegen, werde mal etwas testen.
Bericht folgt.....

Benutzeravatar
capricky
Moderator
Beiträge: 11556
Registriert: 23.04.2010, 13:43
Wohnort: In Karl seinem Adlernest
Hat sich bedankt: 771 Mal
Danksagung erhalten: 1286 Mal

Re: Nachträgliches Sunburst- ja oder nein???

#6

Beitrag von capricky » 16.05.2011, 14:15

Eine PUR - "Grundierung" ist doch schon mal eine gute Basis, im Problemfall köntest Du ein Nitroburst einfach mit Vedünnung wieder abwaschen. Mach aber vorsichtshalber eine Verträglichkeitsprüfung von Nitro auf Pur. Prinzipiell ist das ok, aber man weiß nie, welche Additive/Modifikatoren die Hersteller beimischen, da ist eine Verträglichkeit nicht immer garantiert.

caspritzky

Benutzeravatar
taxman
Zargenbieger
Beiträge: 1549
Registriert: 23.04.2010, 22:16
Hat sich bedankt: 30 Mal
Danksagung erhalten: 9 Mal

Re: Nachträgliches Sunburst- ja oder nein???

#7

Beitrag von taxman » 16.05.2011, 15:25

Interessante Aufgabe. Ich würde, wenn überhaupt, nur den Steg abnehmen. Beim großen G. wird der Hals meines Wissens nach auch vor dem Lackieren eingeleimt. Das Binding/Rosette würd ich mit Feinlinienband abkleben und später, wie von expo beschrieben, die Reste freikratzen.
Capricky hat ansonsten schon alles gesagt. Einige Muster sprühen und dabei auch mit Verdünnung experimentieren. Wenn du keine Pigmente hast, benutz Clou Spiritusbeize, die läßt sich wunderbar in Nitroverdünnung auflösen. Die Farben für das Burstmuster solltest du vorher durchtesten. Gelb als Basis und dunkles Braun (Nußbaum dunkel ist gut geeignet) für den Rand. Man kann dann zum Schluß nochmal die gesammte Decke mit gelb überlackieren, dann "verschmelzen" die Farben besser. Schwarz statt braun geht auch, ist aber dann sehr vorsichtig zu dosieren. Einfach mal testen.

Benutzeravatar
clonewood
Moderator
Beiträge: 5922
Registriert: 23.04.2010, 19:11
Wohnort: aufm Dorf
Hat sich bedankt: 13 Mal
Danksagung erhalten: 115 Mal

Re: Nachträgliches Sunburst- ja oder nein???

#8

Beitrag von clonewood » 16.05.2011, 17:05

es wäre doch theoretisch auch denkbar mit abgeklebten Steg zu lackieren.....klar es macht dann beim Schliff und der Politur mehr Mühe......aber unmöglich ist das nicht......

zum Freikratzen der Rosette kann man sich eine Scheibe mit Zentrumsbohrung in das Schallloch einpassen ....daran einen Stab mit Klinge nach Zirkelprinzip befestigen....

Benutzeravatar
pl-guitars
Halsbauer
Beiträge: 496
Registriert: 23.04.2010, 17:02
Wohnort: Saarbrücken
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 1 Mal

Re: Nachträgliches Sunburst- ja oder nein???

#9

Beitrag von pl-guitars » 16.05.2011, 17:07

Danke erst mal für alle Tips, das motiviert mich auf jeden Fall es mal auszuprobieren....

Nitro ist noch reichlich da, da werd ich zuerst mal alles testen...
Ergebnisse dann bald hier 8)
clonewood hat geschrieben:es wäre doch theoretisch auch denkbar mit abgeklebten Steg zu lackieren....

Hab ich mir auch schon gedacht, mal sehen ob ich hinkriege den mit einer sauberen Kante abzukleben.....

Benutzeravatar
capricky
Moderator
Beiträge: 11556
Registriert: 23.04.2010, 13:43
Wohnort: In Karl seinem Adlernest
Hat sich bedankt: 771 Mal
Danksagung erhalten: 1286 Mal

Re: Nachträgliches Sunburst- ja oder nein???

#10

Beitrag von capricky » 16.05.2011, 18:06

pl-guitars hat geschrieben:
clonewood hat geschrieben:es wäre doch theoretisch auch denkbar mit abgeklebten Steg zu lackieren....

Hab ich mir auch schon gedacht, mal sehen ob ich hinkriege den mit einer sauberen Kante abzukleben.....

:shock: Du hast Nerven!

Wenn ich mir Deine Bilder und bisherigen Projekte so ansehe, dann bist Du doch der "Erfinder" der vorbildlichen, sauberen Arbeit! Ich bin jedesmal ehrfürchtig erschüttert und ergriffen. Da ist doch so'n bißchen Steg abkleben ist doch keine Hürde. Wenn die Gitarre beim Lackieren flach liegt, gibt es auch keine Probleme mit Läufern, so das Du auch auf "Glanz" lackieren kannst, da muß nicht unbedingt geschliffen und poliert werden. Wurde bei der "Beispielgitarre " auch nicht.

capricky

aljosha
Ober-Fräser
Beiträge: 923
Registriert: 25.04.2010, 19:21
Wohnort: Dornbirn
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Re: Nachträgliches Sunburst- ja oder nein???

#11

Beitrag von aljosha » 16.05.2011, 18:42

hy,

wie wärs mit Option 4
ne neue bauen und die dann mit burst?
wenn du die jetztige "burstest", dann hast du optisch schmäleres Binding ;) könnte dann störend sein

mfg

Benutzeravatar
clonewood
Moderator
Beiträge: 5922
Registriert: 23.04.2010, 19:11
Wohnort: aufm Dorf
Hat sich bedankt: 13 Mal
Danksagung erhalten: 115 Mal

Re: Nachträgliches Sunburst- ja oder nein???

#12

Beitrag von clonewood » 16.05.2011, 19:01

aljosha hat geschrieben:hy,

wie wärs mit Option 4
ne neue bauen und die dann mit burst?
wenn du die jetztige "burstest", dann hast du optisch schmäleres Binding ;) könnte dann störend sein

mfg
eine neue Gitarre zu bauen finde ich auch gut....


das mit dem optisch schmaleren Binding verstehe ich nicht...das wird doch wieder freigekratzt....

aljosha
Ober-Fräser
Beiträge: 923
Registriert: 25.04.2010, 19:21
Wohnort: Dornbirn
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Re: Nachträgliches Sunburst- ja oder nein???

#13

Beitrag von aljosha » 16.05.2011, 20:29

aber jetzt liegt der dunkle Streifen innen bzw. außen, nachher natürlich auch noch
und wenn die angrenzende Fläche jetzt auch dunkel ist...

man sollte es zumindest bedenken find ich ;)
v.a. bei der Rosette kann so ein Ring, mehr oder weniger ,meiner Meinung nach viel "Übel" anrichten

mfg

edit: Enter gedrückt :D

Benutzeravatar
clonewood
Moderator
Beiträge: 5922
Registriert: 23.04.2010, 19:11
Wohnort: aufm Dorf
Hat sich bedankt: 13 Mal
Danksagung erhalten: 115 Mal

Re: Nachträgliches Sunburst- ja oder nein???

#14

Beitrag von clonewood » 16.05.2011, 20:33

ach so...du meinst das Purfling......da könntest du natürlich recht haben....

aljosha
Ober-Fräser
Beiträge: 923
Registriert: 25.04.2010, 19:21
Wohnort: Dornbirn
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Re: Nachträgliches Sunburst- ja oder nein???

#15

Beitrag von aljosha » 16.05.2011, 20:39

ähh, sorry, stimmt ;)

Benutzeravatar
pl-guitars
Halsbauer
Beiträge: 496
Registriert: 23.04.2010, 17:02
Wohnort: Saarbrücken
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 1 Mal

Re: Nachträgliches Sunburst- ja oder nein???

#16

Beitrag von pl-guitars » 16.05.2011, 21:49

@ capricky: jaja, sollte gehen, ich hab mir wohl um die ganze Sache schon zu viele Gedanken gemacht während ich nix bauen konnte. :shock:

Neubau fällt leider wegen Zeitmangel aus, ich baue ja auch gerade eine neue für mich, da kann ich das Lackieren ins Leimabbinden schieben, mal sehen. Und das mit dem Übergang zum Purfling wird sich zeigen, könnte bei nicht allzu dunklem braun auch ganz gut passen.....

Benutzeravatar
pl-guitars
Halsbauer
Beiträge: 496
Registriert: 23.04.2010, 17:02
Wohnort: Saarbrücken
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 1 Mal

Re: Nachträgliches Sunburst- ja oder nein???

#17

Beitrag von pl-guitars » 29.07.2011, 19:43

Hat funktioniert, danke für alle Tips.
Verwendet wurden nach vorherigen Tests Vierhorn Nitro, gefärbt mit Clou Spiritusbeize, gelb und Nussbaum hell.
Zum Schluss wie von Capricky vorgeschlagen einfach auf Glanz lackiert, d.h. bisher keine Politur, vielleicht kommt die noch demnächst, aber wahrscheinlich nicht, weil es dem neuen Gitarrenbesitzer so besser gefällt.
Die Farben kommen irgendwie mal wieder nicht richtig rüber, in echt ist alles etwas heller, der Rand ist nicht schwarz sondern dunkelbraun.

IMGP2682.jpg

Benutzeravatar
Alex
Moderator
Beiträge: 3529
Registriert: 24.04.2010, 08:43
Wohnort: Lkr. Freising
Hat sich bedankt: 51 Mal
Danksagung erhalten: 74 Mal

Re: Nachträgliches Sunburst- ja oder nein???

#18

Beitrag von Alex » 29.07.2011, 20:18

wow...das hast Du sehr schon hinbekommen...freu mich schon wenn wir ueben koennen :-)

Benutzeravatar
capricky
Moderator
Beiträge: 11556
Registriert: 23.04.2010, 13:43
Wohnort: In Karl seinem Adlernest
Hat sich bedankt: 771 Mal
Danksagung erhalten: 1286 Mal

Re: Nachträgliches Sunburst- ja oder nein???

#19

Beitrag von capricky » 29.07.2011, 20:28

Wenn die so klingt, wie sie aussieht, dann poliert der Spieler mit seinem Ärmel das Teil, weil er sie wohl nicht mehr so schnell loslässt! 8)
Schöne Gitarre!

capricky


Edith sagt, es wird langsam Zeit für einen selbstbewußten Schrift-/Namenszug auf der Kopfplatte!

Benutzeravatar
expo
Ober-Fräser
Beiträge: 525
Registriert: 26.04.2010, 00:39
Wohnort: inne Stadt
Hat sich bedankt: 19 Mal
Danksagung erhalten: 17 Mal

Re: Nachträgliches Sunburst- ja oder nein???

#20

Beitrag von expo » 29.07.2011, 22:50

(clap3)

Benutzeravatar
taxman
Zargenbieger
Beiträge: 1549
Registriert: 23.04.2010, 22:16
Hat sich bedankt: 30 Mal
Danksagung erhalten: 9 Mal

Re: Nachträgliches Sunburst- ja oder nein???

#21

Beitrag von taxman » 29.07.2011, 22:58

Sehr schön. Mach doch ruhig noch mal Nahaufnahmen.
Mußtest du alles auseinander nehmen, oder hat es mit abkleben geklappt?

Welche Pistole, mit welchem Setup hast du benutzt? Die Minijet?

Benutzeravatar
pl-guitars
Halsbauer
Beiträge: 496
Registriert: 23.04.2010, 17:02
Wohnort: Saarbrücken
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 1 Mal

Re: Nachträgliches Sunburst- ja oder nein???

#22

Beitrag von pl-guitars » 30.07.2011, 13:14

capricky hat geschrieben:Wenn die so klingt, wie sie aussieht, dann poliert der Spieler mit seinem Ärmel das Teil, weil er sie wohl nicht mehr so schnell loslässt! 8)
Schöne Gitarre!

capricky


Edith sagt, es wird langsam Zeit für einen selbstbewußten Schrift-/Namenszug auf der Kopfplatte!
Danke danke....hab mir schon überlegt sowas zu machen, aber erstmal hab ich ein Schild gedruckt fürs Schallloch mit Name, Modell, Datum und so, da ist auch die Lilie drauf für ein bisschen Konzept ;) ...mal sehen....

taxman hat geschrieben:Sehr schön. Mach doch ruhig noch mal Nahaufnahmen.
Mußtest du alles auseinander nehmen, oder hat es mit abkleben geklappt?

Welche Pistole, mit welchem Setup hast du benutzt? Die Minijet?
Die Gitarre ist schon weg, hab aber noch ein Bild etwas näher dran, s. unten...
Zur Vorgehensweise: eigentlich genau wie oben überlegt- alles abgeklebt (Die Rosette und das Purfling mit Airbrush Maskierfolie) und flach liegend lackiert. Pistole war die Minijet mit 1mm Düse und verdünnt hab ich den Lack so Pi mal Daumen, geht ganz ok mit vorher Testsprühen.....die letzten Klarlackschichten sind jedenfalls sehr stark verdünnt, damit der Lack gut verläuft.

IMGP2684.jpg

Benutzeravatar
viento
Ober-Fräser
Beiträge: 746
Registriert: 12.01.2013, 23:22
Wohnort: an der ostfriesischen Grenze
Hat sich bedankt: 619 Mal
Danksagung erhalten: 20 Mal

Re: Nachträgliches Sunburst- ja oder nein???

#23

Beitrag von viento » 21.03.2014, 19:58

Ich danke für Eure Tipps und Überlegungen!
Die sind mir eine große Hilfe beim Vorbereiten
und sicher auch beim mittelfristigen Lackieren.
(Ich warte nur noch auf ein paar Grad mehr)
So ganz entschieden, ob es ein zwei - oder dreifarbiger
Burst wird, bin ich noch nicht.
Aber das hier gezeigte Beispiel beeindruckt mich
schon und ist überzeugend!
Freundlicher Gruß!

Antworten

Zurück zu „Oberflächenfinish und Aging“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 30 Gäste