Neuartiger Lack von Teuffel
Neuartiger Lack von Teuffel
Hallo,
ich habe schon sehr viel gelesen und gesehen über Teuffel-Gitarren und habe mich umso mehr gefreut als ich letztes Wochenende bei einem Freund in Hamburg 2 solche Teile genauestens unter die Lupe nehmen konnte.
Vor dem eigentlichen Thema, noch eine kleine Hintergrundinfo: Teuffel-Gitarren zählen wohl zu den innovativsten Gitarren, die aktuell hergestellt werden. bis ins kleinste Detail ist alles durchgeplant und neu. Die billigste Gitarre kostet 4500€.
Und auch wenn sie optisch für die Mehrheit gewöhnungsbedürftig bis abstoßend sind, sind sie spielerisch und soundtechnisch echt der überhammer.
Jetzt zum Thema. Er benutzt kein klassischen Lack für die Oberflächenbehandlung, sondern eine Art Folie. Klingt beim ersten lesen wohl etwas billig, aber hierbei handelt es sich um eine sehr feste Folie, die (leider kann ich nicht genau sagen, was es ist) von außen wie dünneres HPL anfühlt (kann gut sein, dass es das ist... ). Dadurch ergeben sich einige Vorteile:
Das Holz kann sehr viel besser schwingen!
Die Oberfläche ist sehr viel unempfindlicher gegen: Stoß, Kratzer, Mattwerden, Schweiß etc etc
Und bestimmt auch viel einfacher zu Verarbeiten...
Der einzige Nachteil (vor allem bei uns wahrscheinlich 90% Holzliebhabern) wären optische Gründe, da mann z.B. die Maserung nicht mehr sieht.
Hier nochmal ein link: http://www.teuffel.com/deutsch/gitarren ... _haupt.htm
Also ich wollte hier nur mal einen kleinen Denkantoß geben, und vielleicht ist das ja was für den einen oder anderen mal zum ausprobieren.
Gruß
ich habe schon sehr viel gelesen und gesehen über Teuffel-Gitarren und habe mich umso mehr gefreut als ich letztes Wochenende bei einem Freund in Hamburg 2 solche Teile genauestens unter die Lupe nehmen konnte.
Vor dem eigentlichen Thema, noch eine kleine Hintergrundinfo: Teuffel-Gitarren zählen wohl zu den innovativsten Gitarren, die aktuell hergestellt werden. bis ins kleinste Detail ist alles durchgeplant und neu. Die billigste Gitarre kostet 4500€.
Und auch wenn sie optisch für die Mehrheit gewöhnungsbedürftig bis abstoßend sind, sind sie spielerisch und soundtechnisch echt der überhammer.
Jetzt zum Thema. Er benutzt kein klassischen Lack für die Oberflächenbehandlung, sondern eine Art Folie. Klingt beim ersten lesen wohl etwas billig, aber hierbei handelt es sich um eine sehr feste Folie, die (leider kann ich nicht genau sagen, was es ist) von außen wie dünneres HPL anfühlt (kann gut sein, dass es das ist... ). Dadurch ergeben sich einige Vorteile:
Das Holz kann sehr viel besser schwingen!
Die Oberfläche ist sehr viel unempfindlicher gegen: Stoß, Kratzer, Mattwerden, Schweiß etc etc
Und bestimmt auch viel einfacher zu Verarbeiten...
Der einzige Nachteil (vor allem bei uns wahrscheinlich 90% Holzliebhabern) wären optische Gründe, da mann z.B. die Maserung nicht mehr sieht.
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Also ich wollte hier nur mal einen kleinen Denkantoß geben, und vielleicht ist das ja was für den einen oder anderen mal zum ausprobieren.
Gruß
- 12stringbassman
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Re: Folie statt Lack; Innovation Ulrich Teuffel
Das kann ich definitiv nicht bestätigen! Ich und gut 10 weitere Forumsmitglieder waren letzten Samstag bei ihm in der WerkstattClaas hat geschrieben:Er benutzt kein klassischen Lack für die Oberflächenbehandlung, sondern eine Art Folie.
http://www.gitarrebassbau.de/viewtopic. ... 247#p18156
Von Folie keine Spur. Dafür eine Lackierkabine.
Und die Instrumente sind wirklich abgefahren, und wirklich sehr sehr sauber konstruiert und gefertigt.
1. Woher weißt Du das?Claas hat geschrieben:Das Holz kann sehr viel besser schwingen!
2. Warum ist es besser, wenn das Korpusholz einer Brettgitarre schwingt?
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"
Re: Folie statt Lack; Innovation Ulrich Teuffel
Schade, da wäre ich wirklich sehr sehr gerne mitgekommen. Aber genau was dazu gesagt hat er jetzt nicht oder? Weil also ich sage es ja auch nur aufgrund von eigener beobachtung der den Gitarren... oder wie sah das für dich/euch aus?
Tatsache ist: Die Gitarren die ich hatte (2 Tesla, eine von 2007 und eine von 2010) waren mit eben sowas "ummantelt", beklebt, nenn es wie auch immer...
Lackierkabiene braucht er natürlich trotzdem, da er ja auch Häsle , oder bei der Newa die Kopfplatte lackiert...
Tatsache ist: Die Gitarren die ich hatte (2 Tesla, eine von 2007 und eine von 2010) waren mit eben sowas "ummantelt", beklebt, nenn es wie auch immer...
Lackierkabiene braucht er natürlich trotzdem, da er ja auch Häsle , oder bei der Newa die Kopfplatte lackiert...
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Re: Folie statt Lack; Innovation Ulrich Teuffel
Es ist definitiv Lack. Das genaue Produkt hat er nicht verraten. Aber ich konnte an mehreren halbfertigen Korpüssen sehen, dass es Lack ist. Wenn es Folie wäre, müssten irgendwo Nähte zu sehen sein. Sind aber nicht.
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Re: Folie statt Lack; Innovation Ulrich Teuffel
Ja, der 12er hat Recht!
Diese erhabene Kante am Hals-Korpus-Übergang entsteht durch den matten Lack.
Der Hals ist zu diesem Zeitpunkt mit Klebeband abgedeckt.
Diese erhabene Kante am Hals-Korpus-Übergang entsteht durch den matten Lack.
Der Hals ist zu diesem Zeitpunkt mit Klebeband abgedeckt.
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Re: Folie statt Lack; Innovation Ulrich Teuffel
In der Tat! Diese Formen sind unglaublich aufwändig gemacht. Die Niwa zum Beispiel hat einen geschrauben Hals. Mit nur 3 (in Worten: drei) Schrauben. Wobei die Halstasche das gleiche asymmetrisch-halbrunde Profil hat wie die Halsrückseite. Es gibt also keinen rechwinkligen Halsfuß, sondern der Hals läuft einfach gerade weiter in den Korpus hinein. CNC-Fertigung macht's möglich.expo hat geschrieben:Hat schon was:
Er hat den Anpruch an sich selbst, dass die Dinger wenn sie fertig sind, genau so aussehen sollen wie auf dem CAD-Schirm. Deswegen ja auch der matte Lack.
Und die Birdfish ist sowieso der Knaller, mit all den Metallteilen und den verschiebbaren und auswechselbaren Pickups.
Dabei sind die Teile super ergonomisch geformt und toll zu bespielen (soweit ich das beurteilen kann).
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Re: Folie statt Lack; Innovation Ulrich Teuffel
Der Teuffel verwendet definitiv Lack. Wir standen am letzten Samstag in seiner Lackierkabine!
Beginne den Tag mit einem Lächeln..... dann hast du es hinter dir.
Re: Folie statt Lack; Innovation Ulrich Teuffel
Ok, aber ihr müsst zugeben, dass er dann relativ viel Lack verwendet (wodurch eben diese Eastside genannte) hohe Kante am Übergang kommt und dann wäre es mal interessant zu wissen, was das für Lack ist, den ich finde wirklich, dass ich der auch anfühlt wie HPL.
Und dass er Kratz- und Stoßfest, unempfindlich gegen matt werden etc etc ist stimmt,ja. Das sind ja keine Feststellungen von mir, der sie 2 Tage lang sich angeschaut hat, sondern Langzeitestergebnisse, von dem Besitzer der die seit einem Jahr täglich und auch live spielt
Und dass er Kratz- und Stoßfest, unempfindlich gegen matt werden etc etc ist stimmt,ja. Das sind ja keine Feststellungen von mir, der sie 2 Tage lang sich angeschaut hat, sondern Langzeitestergebnisse, von dem Besitzer der die seit einem Jahr täglich und auch live spielt
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Re: Neuartiger Lack von Teuffel
"hoch" ist da relativ.
Ich hätte das auf 0,2 - 0,3 mm geschätzt
Der Hals ist dann auch entsprechend dünn lackiert.
Ich hätte das auf 0,2 - 0,3 mm geschätzt
Der Hals ist dann auch entsprechend dünn lackiert.
- madbiker
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Re: Neuartiger Lack von Teuffel
So ist es. Es ist schlicht nicht möglich, den Korpus mit einem Stück Folie zu überziehen. Ich denke, ich als Folientechniker kann das beurteilen. Und ja, ich war auch beim Teuffel! Er hat uns sogar an einem Rohling erklärt, wie und womit er abklebt.
Gruß Joe
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Re: Neuartiger Lack von Teuffel
stimm mir doch mal einer zu, dass es nicht wie klassischer lack wirkt, damit ich nicht ganz so blöd da stehe..
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Re: Neuartiger Lack von Teuffel
Den Gefallen kann ich Dir tun. Es sieht wirklich nicht wie klassischer Lack aus. Der Farbauftrag ist sehr dick, der Lack ist maximal seidenmatt und die Oberflächenstruktur ist eher rau. Ich habe noch nie einen ähnlichen Lack gesehen, vor allem nicht auf einer Gitarre.
Gruß Joe
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Re: Neuartiger Lack von Teuffel
Da muss ich dir recht geben. Der Gedanke ging mir auch durch den Kopf als ich Gitarren gesehen und angefasst habe. Die Oberfläche wirkt samtig und ist irgendwie ungewohnt. Aber wer ungewöhnliche Gitarren baut darf auch komische Lacke verwenden
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Re: Neuartiger Lack von Teuffel
Vermutlich bin ich am Freitag nochmal bei Ulrich Teuffel. Ich werde ihn fragen. Falls es keine eigene Schöpfung ist, wird er es mir sicher sagen.
Gruß Joe
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Re: Neuartiger Lack von Teuffel
ich hab mal so einen Effekt in der Arbeit mit Lacken der Firma Nextel erzielt
http://www.mankiewicz.com/en/products-m ... extel.html
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- 12stringbassman
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Re: Neuartiger Lack von Teuffel
Das wäre jetzt auch mein Tip gewesen.Ganorin hat geschrieben:ich hab mal so einen Effekt in der Arbeit mit Lacken der Firma Nextel erzielt
Sowas habe ich mal in den Studioräumen bei Pro7 gesehen und gefühlt. Die haben damit alle ihre Racks und Studiomöbel lackieren lassen (aber das war noch vor der Zeit der Börsennotierung und bevor die Kontroller kamen und die Anschaffung jedes einzelnen Mikrofons dreimal prüften )
Die Oberfläche ist matter als matt und die Haptik ist irgendwie "weich" und samtig, fast wie Wildleder oder Alcantara, aber nicht so faserig. Schaut auf gewölbten Oberflächen wirklich spacig aus, wie eben direkt aus der 3D-CAD herausgenommen.
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- Alex
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Re: Neuartiger Lack von Teuffel
Genau dafuer brauche ich es auch in der Arbeit, da baut ein Patent drauf auf... cooles Zeug, in der Arbeit lasse ich es aber extern Sprayen....billig war das Zeug aber nichtDie Oberfläche ist matter als matt
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