Schleifen, aber wie?

wie und womit erreiche ich das gewünschten Finish?
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Beef Bonanza
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Schleifen, aber wie?

#1

Beitrag von Beef Bonanza » 18.01.2011, 00:57

Hey,

also bei mir ist es jetzt soweit. Der Body ist fertig geschliffen und Clou Schnellschliffgrund ist aufgetragen.

Nun die Frage: Mit was schleife wann ich am besten? Also Schnellschliffgrund, Lack, Klarlack...

Nachdem was ich bis jetzt hier so gelesen habe werden die Zwischenschliffe wohl trocken ausgeführt. Dabei musste ich beim ersten antesten aber feststellen, dass sich das Schleifpapier extrem schnell zusetzt. Gibts da Tricks oder verwendet ihr spezielles Schleifpapier. der Begriff Micro-Mesh taucht ja recht häufig auf :D

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Re: Schleifen, aber wie?

#2

Beitrag von Poldi » 18.01.2011, 05:45

Den SSG schleif ich überhaupt nicht (bei einer gebeizten Fläche), den Klarlack schleife ich dann trocken mit 320er zwischen (die ersten 1-2 Schichten). Anschließend schleife ich die nächsten Schichten Klarlack mit 800er zwischen.
Nach 6-8, oder mehr, Schichten Klarlack muß dieser ca. 14 Tage trocknen. Dann fängt man wieder mit 800er (ab dann aber alles naß) an um die Orangenhaut wegzuschleifen, anschließend mit 1200er, 2400er und dann mit MicroMesh bis 12000er polieren.

An den Kanten immer schön aufpassen und möglichst wenig schleifen, da ist man ruckzug durch.

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Re: Schleifen, aber wie?

#3

Beitrag von Beef Bonanza » 18.01.2011, 23:30

Setzt sich bei den Schleifen mit dem 320er und dem 800er das Schleifpapier nicht sehr schnell zu?
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Re: Schleifen, aber wie?

#4

Beitrag von Poldi » 19.01.2011, 05:52

Eigentlich nicht, man schleift ja nicht eine Schicht Lack runter, es wird ja nur etwas angeraut für die nächste Lackschicht.
Und es werden die ersten Staubeinschlüsse und Unebenheiten legalisiert.

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Re: Schleifen, aber wie?

#5

Beitrag von mehr_holz » 19.01.2011, 08:38

Und es werden die ersten Staubeinschlüsse und Unebenheiten legalisiert.
Staubeinschlüsse sind schon seit der Verabschiedung des StEinschlG am 1. Juli 1993 legal. Unebenheiten sind in den meisten Bundesländern für den Eigenbedarf quasi legal, werden also nur bei gewerblicher Nutzung verfolgt.

Aber ist ja auch egal. *hust* ;)

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Re: Schleifen, aber wie?

#6

Beitrag von Gelöschter Benutzer » 19.01.2011, 09:53

Also grade die Lackzwischenschliffe mache ich immer mit Nassschleifpapier, denn der alck ist ja noch nicht komplett durchgehärtet und trocken kann da ganz schnell was daneben gehen.

Evtl dauerts länger, ist aber mit Sicherheit Problemfrei

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Re: Schleifen, aber wie?

#7

Beitrag von Beef Bonanza » 19.01.2011, 19:45

Ich werd mal ganz vorsichtig trocken anfangen. Und wenns halt nicht ordentlich klappt hab ich wenigstens wieder was gelernt. Und lernen ist ja immer gut :-)
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Re: Schleifen, aber wie?

#8

Beitrag von Beef Bonanza » 21.01.2011, 00:54

Hab heute mal ein wenig eingekauft und ausprobiert. Ich habe festgestellt das sich Schleifvlies wohl ganz gut zum zwischenschleifen eignet. Super funtioniert auch das reinigen von zugesetztem Schleifpapier mittels Schleifvlies. Einfach zweimal über das Vlies ziehen und alles ist wieder frei und man kann entspannt weiterschleifen.
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Re: Schleifen, aber wie?

#9

Beitrag von capricky » 21.01.2011, 08:38

Der Zwischenschliff ist tatsächlich nur zum Einebnen des Schleifgrundes und erster Lackschichten gedacht und da ist anfänglich 240er - 320er Papier naß mit Schleifklotz angesagt. Selbst 400er ist hier schon fast fehl am Platz (wie lange soll das denn dauern?). Es werden auch nur Flächen geschliffen. Radien, Ecken, Kanten zum Schluß. Erst bei der letzten Schicht, wenn poliert werden soll, kann man mit 400er - 600er beginnen.

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Re: Schleifen, aber wie?

#10

Beitrag von Beef Bonanza » 22.01.2011, 16:38

So han ichs jetzt auch gemacht. Allerdings trocken....
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