Koa oder Walnuss oder...?
Moderator: jhg
- viento
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Koa oder Walnuss oder...?
Meine nächste akustische soll ein anderes Holz als Palisander haben.
Mich interessiert z.B. Koa ohne teure und evtl. schwierig zu bearbeitende Wirbel.
Walnuss ist auch sehr schön.
Es wird eine Bariton Gitarre mit cutaway. (Das Griffbrett habe ich schon geschlitzt hier liegen)
Gibt es bei Koa evtl. Einschränkungen in der Bearbeitung, Biegen etc. ?
Was meint Ihr, die Ihr schon mehr Erfahrungen habt?
Ich habe bisher nur eine gebaut (Bariton mit 2 zusätzlichen Oktavsaiten).
Mich interessiert z.B. Koa ohne teure und evtl. schwierig zu bearbeitende Wirbel.
Walnuss ist auch sehr schön.
Es wird eine Bariton Gitarre mit cutaway. (Das Griffbrett habe ich schon geschlitzt hier liegen)
Gibt es bei Koa evtl. Einschränkungen in der Bearbeitung, Biegen etc. ?
Was meint Ihr, die Ihr schon mehr Erfahrungen habt?
Ich habe bisher nur eine gebaut (Bariton mit 2 zusätzlichen Oktavsaiten).
Freundlicher Gruß!
- Herr Dalbergia
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Re: Koa oder Walnuss oder...?
Nuß biegt sich sehr gut und einfach, Koa kann schon anspruchsvoller werden, so wie Sapeli oder Sippo mag es eher kein Wasser beim Biegen, hat öfters mal einiges an Runout und wird gerne mal etwas spröde. Koa sollte sehr heiß und zügig gebogen werden.
Cheers, Alex
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Re: Koa oder Walnuss oder...?
Danke für die freundliche Information!
Eigentlich suche ich ein Holz, das ähnliche Klangeigenschaften bietet wie z.B. Palisander aber auch optisch interessant ist.
Deshalb bin ich auf Walnuss und Koa gekommen. Es gibt aber bestimmt noch andere Sorten, die auch interessant sein können.
Eigentlich suche ich ein Holz, das ähnliche Klangeigenschaften bietet wie z.B. Palisander aber auch optisch interessant ist.
Deshalb bin ich auf Walnuss und Koa gekommen. Es gibt aber bestimmt noch andere Sorten, die auch interessant sein können.
Freundlicher Gruß!
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Re: Koa oder Walnuss oder...?
was verstehst du unter Palisander? art?
ich mag Muninga ganz gern wobeis nur bedingt aehnlich wie EIR ist(sonstige hab ich bei Gitarren noch nicht verarbeitet...)
ich mag Muninga ganz gern wobeis nur bedingt aehnlich wie EIR ist(sonstige hab ich bei Gitarren noch nicht verarbeitet...)
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- Halsbauer
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Re: Koa oder Walnuss oder...?
Klanglich änlich wie Palisander aber kein Palisander und optisch interessant = Zirikote.
Warum möchtest du dann aber keinen Pali verwenden, wenn es klanglich dennoch in die Richtung gehen soll? Da gibt es doch so viele unterschiedliche Farben und Maserungen, dass man gar nicht auf etwas anderes ausweichen braucht. Letztendlich kannst du auch mit einer Lackierung, Tönung, Börstung etwas Abwechslung reinbringen.
Wenn du dir mal eine richtig schöne Mistarbeit antun willst, solltest du Wenge verwenden...
Btw: Koa und Walnuß ist klanglich ganz anders als Palisander.
Warum möchtest du dann aber keinen Pali verwenden, wenn es klanglich dennoch in die Richtung gehen soll? Da gibt es doch so viele unterschiedliche Farben und Maserungen, dass man gar nicht auf etwas anderes ausweichen braucht. Letztendlich kannst du auch mit einer Lackierung, Tönung, Börstung etwas Abwechslung reinbringen.
Wenn du dir mal eine richtig schöne Mistarbeit antun willst, solltest du Wenge verwenden...
Btw: Koa und Walnuß ist klanglich ganz anders als Palisander.
- viento
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Re: Koa oder Walnuss oder...?
Unter Palisander verstehe ich East Indian Rosewood, obwohl es da auch noch einige andere Arten gibt.
Palisander möchte ich nicht unbedingt wieder verwenden, da ich hier im Hause schon ein paar Gitarren daraus habe. Ich baue für mich und verkaufe nicht, daher sollten die schon etwas optisch unterschiedlich sein. Ausserdem will ich anderen interessanten Hölzern auch mal ´ne Chance geben
Palisander möchte ich nicht unbedingt wieder verwenden, da ich hier im Hause schon ein paar Gitarren daraus habe. Ich baue für mich und verkaufe nicht, daher sollten die schon etwas optisch unterschiedlich sein. Ausserdem will ich anderen interessanten Hölzern auch mal ´ne Chance geben
Freundlicher Gruß!
- taxman
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Re: Koa oder Walnuss oder...?
Ich habe gerade eine Wengeakustik in der Lackierung. Hatte beim Bau zwar einige Splitter in den Fingern, aber ganz so schlimm wie gedacht, war die Bearbeitung nicht. Wenge ist halt etwas spröde, dafür sieht das Zeug sehr schön aus, trotz seiner Schlichtheit und es soll ein sehr gutes Klangpotenzial haben, vergleichbar mit den "edleren" Palisanderarten.Wenn du dir mal eine richtig schöne Mistarbeit antun willst, solltest du Wenge verwenden...
Einzig die Porenfüllerei nervt etwas, wenn man eine geschlossene Fläche möchte, aber auch mit offenen Poren ist Wenge sehr schön.
Günstig ist das Holz auch noch.
- gitarrenmacher
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Re: Koa oder Walnuss oder...?
Ich habe einige Koa Gitarren gebaut. Demnächst wieder ´ne neue in der Galerie. Ich kann das so nicht bestätigen.Herr Dalbergia hat geschrieben:Nuß biegt sich sehr gut und einfach, Koa kann schon anspruchsvoller werden, so wie Sapeli oder Sippo mag es eher kein Wasser beim Biegen, hat öfters mal einiges an Runout und wird gerne mal etwas spröde. Koa sollte sehr heiß und zügig gebogen werden.
Cheers, Alex
Schlichtes oder mäßig geriegeltes Koa, wie du es suchst, biegt sich problemlos. Dekorative Nuss mir starkem Riegel o.ä. kann dagagen echt tricky sein.
Die Gitarre, die gerade heute Saiten bekommen hat, ist laut, gut resonierend, schnell ansprechend. Allerdings hat sie etwas weniger "Druck" oder "Agressivität" als eine Ostinder der gleichen Bauart. Oh man ist das schwer, Klang zu beschreiben, aber im Grunde klingt sie so
Klangbeispiel für eine KOA Minijumbo
https://soundcloud.com/christian-h-benb ... pen-tuning
Munterbleiben
Christian
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Re: Koa oder Walnuss oder...?
Hi Christian, das ist ein feiner Klang, besonders für eine Minijumbo!
Das macht mir Mut, mich auch mal an Koa zu wagen. Und -wie Du schreibst- ist Koa ohne Schnörkel ja auch schönes Holz.
Ausserdem geht die leichtere Bearbeitung in diesem Falle auch mit etwas niedrigerem Preis einher. Die Drehwuchs Exemplare sind sicher sehr schön aber verteufelt teuer.
Ob das Koa auch für eine tiefer gestimmte Baritongitarre empfohlen werden kann, ist ja auch meine Frage.
Ich denke mittelfristig noch ein Weilchen drüber nach und bin für jede Erfahrung dankbar.
Das macht mir Mut, mich auch mal an Koa zu wagen. Und -wie Du schreibst- ist Koa ohne Schnörkel ja auch schönes Holz.
Ausserdem geht die leichtere Bearbeitung in diesem Falle auch mit etwas niedrigerem Preis einher. Die Drehwuchs Exemplare sind sicher sehr schön aber verteufelt teuer.
Ob das Koa auch für eine tiefer gestimmte Baritongitarre empfohlen werden kann, ist ja auch meine Frage.
Ich denke mittelfristig noch ein Weilchen drüber nach und bin für jede Erfahrung dankbar.
Freundlicher Gruß!
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