Das kann man seriös eigentlich nicht sagen, das wäre reine Spekulation. Gerade Ahorn in Bohlenstärke um die 60mm, reine Raterei. 12% bei freier, abgedeckter Lagerung (Scheunenboden) halte ich für sehr optimistisch, ich würde eher 15% annehmen. Im Haus würde ich die Ahornbohle(n) mindestens noch 5 Jahre stehen lassen, Esche trocknet schneller. Am einfachsten geht Holzfeuchte messen, leider nicht zerstörungsfrei, denn die Bretter, Bohlen sind im Kern/in der Mitte am feuchtesten. Wiegen geht auch, es bedarf aber einer relativ präzisen Waage. Wenn die Bohle 20Kg wiegt und sie verliert 1% Wasser durch Trocknung, wiegt sie "nur" noch 19,8Kg. Verändert sich dieser Wert irgendwann nicht mehr, ist der Ausgleich zur Umgebungsfeuchte hergestellt. Die kann man mit einem Hygrometer über einen Längeren Zeitraum kontrollieren und so auf die Holzfeuchte gemäß Tabelle schliessen.Walterson hat geschrieben:Wenn ich hier mal kurz einhaken darf: wie lange sollte man Holz (Ahorn, Esche, Stärke zwischen 45 und 60mm), das über Jahre (~8 aufwärts) auf einem ungeheizten Scheunenboden gelegen hat noch im (geheizten) Haus lagern, bis man es sorgenfrei verbauen kann?
Es sollte unter den Bedingungen ungefähr eine Restfeuchte von 12% haben?
Also ein Holzfeuchtemesser ist schon eine gute Investition, so kannst Du wenigstens in dem Fall die Bretter testen, wenn Du denkst, sie wären "reif" und Du schneidest sie auf. Einfach am frischen Schnitt die Feuchte messen...und an den Aussenseiten natürlich auch, dann erkennst Du die Feuchtedifferenz und kannst schon Wetten abschließen, um wieviel es sich verziehen wird...
capricky