Mehlbeerbaum

Diskussionen über Hölzer für den Bau von Instrumenten
Herkunft, Trocknung, Lagerung und Eigenschaften

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Mehlbeerbaum

#1

Beitrag von Copain » 08.11.2010, 21:49

Hallo

Wollte mal fragen ob schon jemand Erfahrungen mit dem Mehlbeerbaum gemacht hat? Habe gerade einen sehr schönen Stamm rumliegen und überlege mir, ob ich mir den sägen lasse.

Diese Info's habe ich gefunden:

http://www.feuer-steinzeit.de/ressourcen/holz.php

MEHLBEERE

Der Mehlbeerbaum (Sorbus aria) ist einzeln über ganz Europa hin in Laubwäldern verbreitet; er liebt vorzüglich den Kalkboden.

Der Ringbau des Holzes ist wenig scharf entwickelt; Markstrahlen mit bloßem Auge kaum kenntlich.

Das feinfaserige, sehr schwere Holz hat rötlichweißen Splint und rotbraun gewässerten Kern; es zählt wegen seiner außerordentlichen Festigkeit und Zähigkeit zum besten Material für Radzahne, Keile, Stampfen, Pressen, Schrauben, Walzen, Wellen, Webstühlen, Spulen und Spindeln, Axthelmen; es wird ferner von Bildhauern, Drechslern, Instrumentenmachern und Formstechern sowie zu Maßstäben und anderem sehr hoch geschätzt und teuer bezahlt. Ersatz für Ahornholz.

Das Holz läßt sich gut bearbeiten, beizen und polieren, wirft sich wenig und ist sehr dauerhaft. Das Brennholz ist dem Buchenholze ebenbürtig.

Die kugeligen, roten, hell punktierten, filzigen Früchte können zur Essig- und Branntweinherstellung verwendet oder auch eingemacht werden.

Gruß Patrick

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Re: Mehlbeerbaum

#2

Beitrag von Herr Dalbergia » 08.11.2010, 22:17

Hallo,

ein besser bekannter Vertreter der Gattung Sorbus ist die Elsbeere (Sorbus torminalis)) sowie auch der Speierling (Sorbus domestica).
Aller drei liefern sehr brauchbares und recht wertvolles Holz. Falls der Stammdurchmesser einigermaßen groß ist, der Stamm schön gerade, möglichst fehefrei ist, könnte man sicherlich darüber nachdenken ihn in ein (gutes) Sägewerk zu bringen.
Das Holz der Arten der Gattung Sorbus wird schon seit vielen Jahrhunderten auch im Instrumentenbau gerne verwendet. Schwarz gebeizt dient es gerne als historisch korrekter Ersatz für Ebenholz.

Vielleicht kannst du ja mal ein foto von dem Stamm einstellen? Betse Grüße, Alex

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Re: Mehlbeerbaum

#3

Beitrag von Copain » 10.11.2010, 00:08

Hier zwei Bilder des Stammes. Er misst am Fuß 37cm und am Ende 25 cm bei einer Länge von 13 m. Er ist fast astfrei und gerade.
Dateianhänge
resized_IMG_3727.jpg
resized_IMG_3725.jpg

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Re: Mehlbeerbaum

#4

Beitrag von Copain » 11.11.2010, 00:32

Für was ihr würdet ihr den Stamm verwenden. Korpus, Decke oder Hals? Es geht mir da auch um die Sägestärke. In wenigen Wochen werde ich im Besitz sein einer Bandsäge. Sägehöhe 27cm. Sollte ich abwarten und mir die brauchbaren Bretter selbst sägen. Oder dann doch ins Sägewerk damit? Wie macht ihr das?

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Re: Mehlbeerbaum

#5

Beitrag von Herr Dalbergia » 11.11.2010, 00:42

was für eine bandsäge wird das genau sein?

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Re: Mehlbeerbaum

#6

Beitrag von 12stringbassman » 11.11.2010, 06:35

Copain hat geschrieben:In wenigen Wochen werde ich im Besitz sein einer Bandsäge. Sägehöhe 27cm.
Wenn das eine normale Schreiner-Bandsäge ist, wirst Du Dir damit den Wolf sägen, selbst mit einem Profigerät. Von der Gefahr mal abgesehen, dass das Sägen eines Rundholz so mit sich bringt. Du musst Dir eine Halterung bzw. Schlitten bauen, in dem der Stamm fest eingespannt ist usw.
Fahr in zum Sägewerk, die sind für sowas angerichtet. Der Stamm muss allerdings eine Mindestlänge haben, die durch den Abstand der Haltevorrichtungen vor und hinter dem Säge-Gatter festgelegt ist. So ist das jedenfalls bei dem Saagler hier in der Gegend (>250cm).

Ach ja, und warte nicht allzu lange oder halte den Stamm feucht, sonst fängt das Holz an zu trockenen und der Stamm bekommt Schwundrisse.
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Re: Mehlbeerbaum

#7

Beitrag von reinhard » 11.11.2010, 08:03

12stringbassman hat geschrieben:Wenn das eine normale Schreiner-Bandsäge ist, wirst Du Dir damit den Wolf sägen, selbst mit einem Profigerät. Von der Gefahr mal abgesehen, dass das Sägen eines Rundholz so mit sich bringt. Du musst Dir eine Halterung bzw. Schlitten bauen, in dem der Stamm fest eingespannt ist usw.
Mit der von dir in einem anderen Thread geposteten selbstgebauten Bandsäge sieht das aber relativ einfach aus (think)

http://woodgears.ca/reclaim_lumber/bandsaw_log.html
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Re: Mehlbeerbaum

#8

Beitrag von 12stringbassman » 11.11.2010, 08:23

Das kurze Stückel kann ja noch gehen, aber ein ganzer Stamm mit mehreren Metern Länge?

Der Hiasl mit der selbstgebauten Bandsäge wohnt in Canada und muss wahrscheinlich mehrere Stunden oder Tage fahren bis zum nächsten Sägewerk. ;)

Ich hab schon mal mit so einer Bandsäge eine große unregelmäßige Knolle aus steinhartem Olivenholz in 3mm starkes Sägefurnier filetiert. Geht alles. Aber ist es auch sinnvoll, wenn's anders auch geht? Die Vorführung bei Tonholz-Mannes und beim Kreutzer mit den riesigen Blockbandsägen war wirklich beeindruckend.
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Re: Mehlbeerbaum

#9

Beitrag von reinhard » 11.11.2010, 13:27

12stringbassman hat geschrieben:Das kurze Stückel kann ja noch gehen, aber ein ganzer Stamm mit mehreren Metern Länge?

ok, da geb ich dir recht, auf die Idee wär ich aber auch nie gekommen ...
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Re: Mehlbeerbaum

#10

Beitrag von Herr Dalbergia » 11.11.2010, 17:21

Hallo, mit einer richtig schweren Bandsäge, so ab 3 oder 4 Kw und ca. 700 kg aufwärts, zwei oder besser vier Rollböcken kann man da schon was machen, würde ich mir aber nicht antun. Alternative könntest du den Stamm in kürzere Stücke ablängen, dann spalten, die Wedges trocknen lassen und dann irgenwann, wenn du deine Säge kennst aufsägen. Für zweiteilige Böden ist der Baum zu klein, aber vierteilige dürften machbar sein.
Länger als 2m wollte ich aber nicht an einer normalen guten Schreinerbandsäge bearbeiten. Dann würde ich auch ein Sägewerk aufsuchen, bzw meinem Kollegen in der Mittagspause einen Döner spendieren, der Sägt ihn dann in 2 Minuten im Gatter. Sowas ist auch nicht sooo teuer. Oder die leute mit ihren mobilen Sägewerken kontaktieren, die können dir auch Bohlen runter sägen, dann trocknen lassen und dann zu was auch immer auftrennen. Elsbeere ist manchmal richtig gut geflammt, habe selber gerade zwei fette Bohlen hier, die sind supergeflammt, aber diese Risse...bahhhh. Vielleicht hast du Glück und er ist wenigstens am "arsch" geflammt.

Ob sich das alles "finaziell" lohnt bleibt natürlich sehr fraglich, aber man lernt sehr viel dabei und es macht auch spaß....bis du die Bandsäge nicht mehr sehen kanst ;)
Beste Grüße, Alex

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Re: Mehlbeerbaum

#11

Beitrag von Copain » 11.11.2010, 17:32

Hallo,
Vielen Dank für eure Antworten.
Mein Bausparvertrag musste daran glauben. Diese Maschine habe ich mir vor kurzem geleistet.

http://www.felder-group.com/fg-de/video ... n4400.html

Dazu noch eine ältere gebrauchte Kombimaschine von Felder.

...Muss nur noch die Werkstatt fertig werden...

Klar, wenn schon selbst sägen, dann in kurze Stückel. Bin ja nicht Superman

Nochmal zurück zur Sägestärke. Für was würdet ihr das Holz verwenden. Deckenholz, Korpus, Hals?

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Re: Mehlbeerbaum

#12

Beitrag von Simon » 11.11.2010, 17:42

Für A- Gitarren (Böden und Zargen) oder für Decken für E- Gitarre würd ich ihn verwenden!

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Re: Mehlbeerbaum

#13

Beitrag von Herr Dalbergia » 11.11.2010, 17:47

Hallo, Copain, auch wenn du das ganz sicher nicht hören möchtest, die Hammer wäre nicht die Säge meiner wahl gewesen. Der Grund ist auch schnell erklärt: Für einen Bruchteil des Neupreises bekommst du eine wesentlich bessere Säge auf dem Gebrauchtmarkt.

Aber trotzdem viel Spaß damit und viel erfolg, und bitte berichte von der Säge hier, daß interesiert mich, und wahrscheinlich noch viel andere sehr.
mfg alex

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Re: Mehlbeerbaum

#14

Beitrag von Copain » 11.11.2010, 18:07

Tja, bei dem Kauf war ich wohl kein Fuchs. 1300€ sind nicht wenig...
Wenn sie dann in der Scheune/Werkstatt steht werd ich berichten.

@ alex: Welche Bandsäge hättest du genommen?

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Re: Mehlbeerbaum

#15

Beitrag von Gerhard » 16.11.2010, 12:21

Herr Dalbergia hat geschrieben:
Aber trotzdem viel Spaß damit und viel erfolg, und bitte berichte von der Säge hier, daß interesiert mich, und wahrscheinlich noch viel andere sehr.
mfg alex
Das kann ich inzwischen machen, die Säge steht auch in meiner Werkstatt. Sie braucht anfangs einiges an Einstellarbeit, dann sägt sie aber sehr zuverlässig. Der Motor hat ordentlich Durchzugskraft, der Tisch ist plan, die Führungen solide aber etwas fummelig einzustellen, besonders die unter dem Tisch: Verstellung nach vorn/hinten geht nur mit Schraubenschlüssel, und die Schraube sitzt rechts zwischen Führung und Gehäuse - ist ziemlich nervig beim Bandwechsel. Der Parallelanschlag ist gut, lässt sich leicht verstellen, wackelt nicht. Der Preis ist natürlich echt ein bissel krass für die Säge, aber mit den Feldern kann man recht gut verhandeln: Haben drei Sägebänder draufgelegt. Bin wirklich zufrieden, will die Maschine nicht mehr missen!
Lg Gerhard

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Re: Mehlbeerbaum

#16

Beitrag von Copain » 16.11.2010, 18:55

Dann weiß ich das mit den Schrauben jetzt auch. ;) Am Samstag werde ich sie bei Miller in Aichstetten zusammen mit einer Komimaschine abholen. Diese 3 Sägebänder konnte ich auch aushandeln... + Messepreis ....konnten mich einfach nicht zurückhalten. So, dann ist bald Weihnachtsstimmung angesagt. (whistle)
Gruß Patrick

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Re: Mehlbeerbaum

#17

Beitrag von Herr Dalbergia » 16.11.2010, 21:22

Hallo, sorry war ein paar tage offline.

Bäuerle, Kölle, Panhans, hema, Kirchner, evtl Centauro wäre meine Wahl. Ich hatte mal eine Kölle, und hab jetzt ein Bäuerle.

Die felder ist sicherlich eine brauchbare Säge, mir wäre sie aber zu leicht gebaut und viel zu teuer.

Mfg Alex

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Re: Mehlbeerbaum

#18

Beitrag von Gerhard » 16.11.2010, 23:40

Herr Dalbergia hat geschrieben:
Die felder ist sicherlich eine brauchbare Säge, mir wäre sie aber zu leicht gebaut..

Mfg Alex
Das war einer der Gründe meiner Kaufentscheidung. Sie hat ordentlich Durchlass (28cm), und wiegt trotzdem "nur" 160 kg. In meiner ziemlich improviesierten Werkstatt kann man die zu zweit noch recht einfach herumrücken (allein gehts auf meinem rutschigen Boden zur Not auch). Außerdem wollte ich eine Maschine, die in Europa hergestellt wird, und für eine richtig schwere Maschine fallen auch gleich viel höhere Versandkosten an. Zudem wüsste ich nicht wie ich eine schwerere Maschine in die Werkstatt rangieren hätte sollen :( (oder ob die Katzenbergerdecke das aushält).
ich bleib dabei: ist eine solide Säge.
Gerhard

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Re: Mehlbeerbaum

#19

Beitrag von Herr Dalbergia » 17.11.2010, 17:53

"...und wiegt trotzdem "nur" 160 kg"...hm...soviel wiegt ungefähr der Tisch meiner säge, was dazu führt das er sich nicht bewegt wenn ich einen 20 kg Holzklotz zum sägen drauflege....die felder ist übrigens in italien gebaut und baugleiche maschinen mit anderem namen gibts für wesentlich weniger geld, daß beste an felder holzbearbeitungsmaschinen sind die verkäufer und der, aufgrund der vielen unwissenden im netz, hohe wiederverkaufswert. genau....felder ist die gibson unter den holzbearbeitungmaschinen, überteuert, bei genauem hinsehen nicht so toll, aber man bekommt ordentlich schotter beim wiederverkauf.
Eine spedition ist auch nicht wesentlich teuere, da zählt eher das volumen.
Sorry daß ich deine säge nicht so mag, aber ich hätte dich gerne davor bewahrt, schade daß es jetzt so kommt.

Versuch mal ein 25 er Blatt richtig zu spannen und messe dann mal wie stark der korpus sich verformt, bei 160 kg kann ich mir gut vorstellen was passiert.

Übrigens rede ich nicht so gemeines zeugs daher ohne zu wissen worum es geht. meine erste bandsäge hat auch 1000 euro gekostet, nagelneu, 160 kg, 28cm durchlass, ....mein gott war ich froh als die einfach nur wieder weg war. Habe also auch lehrgeld bezahlt.

Sorry, mfg alex

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Re: Mehlbeerbaum

#20

Beitrag von Simon » 17.11.2010, 17:56

Hmm sorry für den unproduktiven Zwischenwurf aber stammen die Felder- Sägen nicht aus Tirol/Österreich?

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Re: Mehlbeerbaum

#21

Beitrag von Herr Dalbergia » 17.11.2010, 18:02

Nein, felder baut keine bandsägen, die kaufen sie aus der gleichen italienischn, oder auch tschechischen firma wie hema garant und die anderen üblichen verdächtigen. womöglich kommt das zeugs bei denen jetz schon aus china....ob da dann bernado, holzkraft, hammer (ist ja keine felder, so wie gibson und epiphone!) oder was weiß ich drauf steht spielt keine rolle. bitte besonders auf die bandsägeführunegn aufpassen, die lösen sich gerne während dem sägen und drehen sich dann selber zu, band bleibt stehen und dann habe ich nur noch einen tipp: rennen, und zwar schnell. wenn ich schon diese video sehe, da sägen die 2 cm in buche rein und dann, schnitt, aufeinmal fertig, und dann liegn da 2 gehobelte bretter. aber daß das obere gehäuse mit nur ein paar schlechten schweißpunkten die blattspannung halten soll, ja ja..schon klar

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Re: Mehlbeerbaum

#22

Beitrag von Simon » 17.11.2010, 18:10

ok danke für die Info!!

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Re: Mehlbeerbaum

#23

Beitrag von Gerhard » 17.11.2010, 18:14

Herr Dalbergia hat geschrieben:Hallo, Copain, auch wenn du das ganz sicher nicht hören möchtest, die Hammer wäre nicht die Säge meiner wahl gewesen. Der Grund ist auch schnell erklärt: Für einen Bruchteil des Neupreises bekommst du eine wesentlich bessere Säge auf dem Gebrauchtmarkt.

Aber trotzdem viel Spaß damit und viel erfolg, und bitte berichte von der Säge hier, daß interesiert mich, und wahrscheinlich noch viel andere sehr.
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Ich verstehe das nicht. Warum bittest du Copain, von der Säge zu berichten, wenn du die Maschine offenbar eh kennst, und für schlecht empfindest? Ich hab genau das getan - berichtet. Wenn ich dich erregt haben sollte, entschuldige ich mich.
Schönen Abend, Gerhard

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Re: Mehlbeerbaum

#24

Beitrag von Herr Dalbergia » 17.11.2010, 20:26

Hallo Gerhard, mich interessiert das aus mehreren Gründen.
1. Vielleicht hat sich in der Produktion was verändert und die Sägen sind in verschiedenen Details verbessert worden.
2. Jeder weitere Bericht vergrößert meinen Erfahrungschatz, wenn auch nur über hörensagen, kann also meine vorurteile widerlegen oder bestätigen.
3. Kann ich vielleicht tips geben wenn er ein spezifisches problem hat und ich eine lösung weiß.
4. sind doch recht viele leute hier im forum mMn nicht sehr reich und müssen auf ihr geld achten, zumndest bei mir ist das so. Ich wäre superglücklich wenn ich die zeit zurückdrehen könnt und 1000 euro fehlinvestition verhindern könnte.
5 geht es hier ja ein bischen um daß thema Mehlbeerbaum, auftrenne, sägefurnier herstellen usw, weshalb sonst würde der parameter schnitthöhe 28 cm aufgeführt. bei 5 cm oder 10 cm spielt daß ja alles keine rolle, aber jetzt die direkte frage, hast du mit der säge erfolgreicht 20 oder 25 cm aufgetrennt?

mfg alex

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Re: Mehlbeerbaum

#25

Beitrag von Gerhard » 17.11.2010, 20:45

ja - ein 20cm Apfelstämmchen im (selbstgebauten) Schlitten. ich hab daraus 2 cm starke Brettchen geschnitten. Furnier hab ich in der Breite noch keines fabriziert.

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