Appropos "Design"

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Lex Luthier †
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Appropos "Design"

#1

Beitrag von Lex Luthier † » 13.10.2010, 11:10

alle ab und an komm ich mal an ausgefallenen Designs andere Gitarrenbauer vorbei und hab auch einen Ordner auf meinem PC der solche Bilder enthält bei denen ich "HALT" machen musste

Natürlich gibt es auch öfters mal ein Design das zwar total abgefahren ist, denen ich aber keinen Reiz abgewinnen kann

Dieser thread ist den reizvolleren unter den ausgefalleneren Desings gewidmet


Ich fang mal mit "dieser Sparte(n)" an :D
http://www.blackspotguitars.com/guitars.html

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Re: Appropos "Design"

#2

Beitrag von khal » 13.10.2010, 11:48

Diese Gitarren sind in jeder Hinsicht aussergewoehnlich:
http://www.teuffelguitars.de/english/gu ... uitars.htm
So what...?....

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Re: Appropos "Design"

#3

Beitrag von 12stringbassman » 13.10.2010, 14:51

Wenn Bassbauer hier auch erlaubt sind, möchte ich gerne Le Fay auflisten:
http://www.lefay.de/deutsch/bassmodelle.html
http://www.youtube.com/watch?v=SvleQk80bno

Man findet bei diesen Instrumenten eine ganze Reihe sehr ungewöhnliche aber höchst interessante Detaillösungen, von der selbst-gefrästen Brücke bis zur Gestaltung des Hals-Korpus-Überganges oder das hinter dem Nullbund eingekerbte Kopfplatten-"Furnier" das so als Sattel fungiert, oder der Fretless-Bass mit Edelstahl-Griffbrett:
http://www.lefay.de/deutsch/typ_tech.html
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Re: Appropos "Design"

#4

Beitrag von Lumpi » 13.10.2010, 16:25


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Re: Appropos "Design"

#5

Beitrag von reinhard » 13.10.2010, 16:35

ausgezeichnete Ideen findet man hier:

http://www.spaltinstruments.com/instruments/

aussergewöhnliche Designs hier:

http://www.simon-bassmaker.com/
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Re: Appropos "Design"

#6

Beitrag von Gelöschter Benutzer » 13.10.2010, 18:35

hm, 12Stringbassman , wie hast du das Video eingebunden? Geht das nicht einfach mit dem HTML code?

edit: einfach den TAG um den Link setzten - dritter Schaltknopf von rechts

ok bis dahin erstmal nur der Link

http://www.youtube.com/watch?v=XObB1wNLgo0


EDIT:

guckt euch mal seinen Kanal an, er hat auch 2 Teuffel, die ja oben schon genannt worden waren

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Re: Appropos "Design"

#7

Beitrag von taxman » 13.10.2010, 19:11

Das ist ein sehr schwieriges Thema, wie ich finde. Ich habe schon Stunden mit dem Entwerfen von Designideen verbracht, leider überzeugte mich bislang nichts. Auch ausgefallene Sachen von anderen Designern sagen mir meist nicht zu, da gibt es ja richtige Gestaltungsverbrecher ;)

Ich selbst bleibe immer wieder bei den 3 bis 4 bekannten Klassikern hängen und das liegt wohl einfach an meinem Geschmack und den für mich "perfekten" Designs, wie z.B. der Paula, ES-335, Strat, Tele... Die Klassiker eben.

Wer extravagante Designs mag, der hat es da mMn leichter, siehe Metalbereich, da kann man so einiges umsetzen, wenn man drauf steht.

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Re: Appropos "Design"

#8

Beitrag von reinhard » 13.10.2010, 19:57

taxman hat geschrieben:Das ist ein sehr schwieriges Thema, wie ich finde. Ich habe schon Stunden mit dem Entwerfen von Designideen verbracht, leider überzeugte mich bislang nichts. Auch ausgefallene Sachen von anderen Designern sagen mir meist nicht zu, da gibt es ja richtige Gestaltungsverbrecher ;)

Ich selbst bleibe immer wieder bei den 3 bis 4 bekannten Klassikern hängen und das liegt wohl einfach an meinem Geschmack und den für mich "perfekten" Designs, wie z.B. der Paula, ES-335, Strat, Tele... Die Klassiker eben.

Wer extravagante Designs mag, der hat es da mMn leichter, siehe Metalbereich, da kann man so einiges umsetzen, wenn man drauf steht.

ja es ist ein schwieriges Thema. Ich behaupte sogar mal, dass wenn man im designen nicht wirklich geübt ist, die Entwicklung eines guten, stimmigen Designs wahrscheinlich mehr Zeit in Anspruch nimmt als das Ding dann zu bauen :D

Ich glaube nicht, dass man es im Metalbereich einfacher hat. Die Designs sind hier sicherlich spektakulärer ... aber um sowas stimmig hinzukriegen ist schon auch eine Herausforderung.

... das wichtigste bei der Beurteilung eines Designs ist jedoch m.M.n. , dass man sich nicht von seinem eigenen Geschmack leiten lässt... hier übersieht man nämlich leicht Fehler, bzw. verurteilt gelungene Designs nur weil sie einem nicht gefallen.

... und die Klassiker sind nicht umsonst Klassiker :D
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Re: Appropos "Design"

#9

Beitrag von Gelöschter Benutzer » 13.10.2010, 20:02

ach ok , wenn ich den link also poste, bettet der das automatisch ein, ok hingenommen.

Es kommt drauf an, also wenn man für sich selber ein Design entwirft, muss und darf man sich doch 1005ig von seinem eigenen Geschmack leiten lassen.

Aber ich stimme dir zu , dass man Designen wirklich üben muss und vor allem auch kann. Also bis ich das Design meiner jetzigen Extrem Singlecut fertig hatte, vergingen viele viele stunden und abende.

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Re: Appropos "Design"

#10

Beitrag von reinhard » 13.10.2010, 20:11

Claas hat geschrieben:
Es kommt drauf an, also wenn man für sich selber ein Design entwirft, muss und darf man sich doch 1005ig von seinem eigenen Geschmack leiten lassen.
nein, wenn du für dich selbst ein Design entwirfst, sollst du dich natürlich von deinem eigenen Geschmack leiten lassen - nur wenn man andere Designs beurteilt, sollte der eigene Geschmack in den Hintergrund treten, sondern nur gestalterische Gesichtspunkte gelten.
Als Beispiel ... beim Design eines Headlessbasses (wie ich sie z.B. gerne habe) ist es müssig darüber zu diskutieren, ob Headlessbässe grundsätzlich gut aussehen oder nicht. Das ist geschmacksache. Ich finde aber auch, dass der Steinberger Headless ein Meilenstein des Designs ist. Dennoch würde ich mir keinen bauen, weil er nicht dem entspricht, was mir gut gefällt.

Ist vielleicht ein bisschen wie das Beurteilen von Kunstwerken. Man muss sich damit beschäftigen, um so etwas beurteilen zu können.

etwas kompliziert ... ich weiss ...


:D
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Re: Appropos "Design"

#11

Beitrag von Lex Luthier † » 13.10.2010, 20:14

Claas hat geschrieben:ach ok , wenn ich den link also poste, bettet der das automatisch ein, ok hingenommen.

nein tut es nicht - hab doch gesagt Du musst den TAG um den Link setzten

Du machst eine Auswahl über den Link und klickst dann oben rechts auf "YouTube"
oder DU klickst zuerst auf das YouTube Symbol und kopierst den Link in die Mitte dazischen

bei machen You Tube links steht hinter der Video Nummer noch irgendwas mit "related" blabla - das muss man dann zuerst weglöschen
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Re: Appropos "Design"

#12

Beitrag von taxman » 13.10.2010, 20:42

nein, wenn du für dich selbst ein Design entwirfst, sollst du dich natürlich von deinem eigenen Geschmack leiten lassen - nur wenn man andere Designs beurteilt, sollte der eigene Geschmack in den Hintergrund treten, sondern nur gestalterische Gesichtspunkte gelten.
Als Beispiel ... beim Design eines Headlessbasses (wie ich sie z.B. gerne habe) ist es müssig darüber zu diskutieren, ob Headlessbässe grundsätzlich gut aussehen oder nicht. Das ist geschmacksache.
So ungefähr meine ich es, es gibt zig tolle Designs, auch im Gitarrensektor, doch die meisten davon würde ich nicht spielen/haben wollen. Wie Frauenkleidung, da gibt es massenweise tolle Kleidungsstücke (und ich meine keine Unterwäsche), Schuhe..., tragen will ich sie dann trotzdem nicht :lol:

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Re: Appropos "Design"

#13

Beitrag von DoubleC » 13.10.2010, 22:52

W.C. Fields: Es ist wie mit Elephanten; Ich schau' sie mir gern an.....aber haben will ich sie nicht.....................

Design ist 'ne Geschmackssache. Im Industriedesign mag es zwar objektive Gesichtspunkte geben (ob's funktioniert), aber der Rest liegt, genau wie die Schoenheit.....im Auge des Betrachters......

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Re: Appropos "Design"

#14

Beitrag von Reverend Sykes » 14.10.2010, 00:44

Geht's ausschließlich um Design, oder auch um ausgefallene Ideen? Wie wär's zum Beispiel mit einer "Wendegitarre": Arul Guitars.

Die Design-Ideen von Walter Kraushaar sind sonst nicht meine Tasse Tee, aber die Lisette finde ich sehr gelungen. Die steht auf jeden Fall auf der ToDo-Liste, wenn auch ganz hinten. ;-)

Grüße

Rüdiger
Liebe Grüße
Rüdiger


"Blues players don't mess around with the guitar, they hit the bloody thing." (Rory Gallagher)
…m;les to go before I sleep…
Für Eile hab ich keine Zeit.

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Re: Appropos "Design"

#15

Beitrag von 12stringbassman » 14.10.2010, 06:19

Ich bin der Meinung, dass sich das Design erstmal nach der Funktion richten sollte bzw. nach der Konstruktion. Und dann sind natürlich Verzierungen und dergleichen erlaubt und erwünscht. Brettgitarren bzw. -Bässe ermöglichen in dieser Richtung ja wesentlich mehr als akustische Instrumente.

Die Motivation, überhaupt mit dem Selbstbau anzufangen, kam für mich daher, ein eigenes Design umsetzen zu können inklusive konstruktiver Verbesserungen. Die "klassischen" Designs und Konstruktionen aus der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts gefallen mir nicht so besonders; es hat sie halt jeder, und Schwächen vor allem in der Konstruktion haben sie auch ;)
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Re: Appropos "Design"

#16

Beitrag von taxman » 14.10.2010, 10:12

Schwächen vor allem in der Konstruktion haben sie auch
Inwiefern, ich habe mich da ehrlich gesagt noch gar nicht intensiv mit auseinandergesetzt. Redest du von z.B. verleimter Hals, verschraubter hals, Einteiliger Hals, Mehrstreifiger.....

Spielen kann man sie natürlich alle, da sind es dann wohl auch die mechanischen Teile, die im Laufe der Jahrzehnte verbessert wurden, wie Brücken, Mechaniken, Tremolos....

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Re: Appropos "Design"

#17

Beitrag von 12stringbassman » 14.10.2010, 10:52

taxman hat geschrieben:Inwiefern, ich habe mich da ehrlich gesagt noch gar nicht intensiv mit auseinandergesetzt. Redest du von z.B. verleimter Hals, verschraubter hals, Einteiliger Hals, Mehrstreifiger.....
Diese genannten "Klassiker" sind keine Elektrogitarren, bei denen das Prinzip der Brettgitarre mit Magnettonabnehmer konsequent zu Ende gedacht wurde.

Eine Paula z.B. ist eine aus dem vollen Brett gesägte Möchtegern-Archtop, deren Halsfuß z.B. dem einer Akustik-Gitarre nachempfunden ist, obwohl diese Konstruktion bei einer Brettgitarre gar nicht erforderlich wäre. Eine Tele oder Strat ist eine auf günstiges Fertigungsverfahren hingetrimmte und zusammengeschraubte Massenware aus minderwertigem Holz, dessen großzügige Fräsung hinter großformatigen Plastik-Platten versteckt werden muss.

Die Steg-Mechanik ist bei beiden Fabrikaten scharfkantig, klapperig, unpräzise und lieblos gestanzt oder gegossen.
Die Elektrik ist auf dem Stand der Technik von vor knapp 100 Jahren stehen geblieben.
Paula und Tele sind wenig ergonomisch (in dieser Disziplin allerdings sind Strat und Jazz Bass sehr gut ;) )

Diese Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Ich hab das jetzt absichtlich ein bissl überspitzt und despektierlich formuliert, bitte nicht persönlich nehmen ;)

Sicherlich haben diese Instrumente Rockgeschichte geschrieben und wenn ich eine Paula sehe, höre ich automatisch Jimmy Page oder Billy Gibbons spielen und bei einer Strat Ritchy Blackmore, Buddy Guy oder Jimmy Hendrix etc. pp.

Genauso wie sich die Musik weiter entwickelt, kann man doch auch die Instrumente weiter entwickeln. Bei den Bässen gibt es da seltsamerweise größere Schritte als bei den Gitarren. Ich denke da z.B. an Alembic, die schon in den 1970ern Instrumente mit niederohmigen Pickups und aktiver Elerktronik bauten (auch Gitarren, die sind aber noch seltener als Alambic-Bässe....)
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Re: Appropos "Design"

#18

Beitrag von reinhard » 14.10.2010, 11:44

12stringbassman hat geschrieben: Bei den Bässen gibt es da seltsamerweise größere Schritte als bei den Gitarren. Ich denke da z.B. an Alembic, die schon in den 1970ern Instrumente mit niederohmigen Pickups und aktiver Elerktronik bauten (auch Gitarren, die sind aber noch seltener als Alambic-Bässe....)
ja die Basser waren da schon immer etwas weniger konservativ, siehe auch Steinberger z.B.
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Re: Appropos "Design"

#19

Beitrag von taxman » 14.10.2010, 12:27

Ok, das sind alles Argumente, mit denen ich nicht so viel anfangen kann, da ich kaum Vergleiche zu modernen Instrumenten habe. Wenn man es von der anderen Seite sieht, diese Instrumententypen haben sich anscheinend 50 Jahre bewährt, sonst wären sie wohl nicht so beliebt.

Mit der Elektrik muß ich mich eh mal beschäftigen, davon verstehe ich so gut wie nichts, was da die Unterschiede, oder Vor-/Nachteile bei den verschiedenen Pickuptypen und Schaltungen sind weiß ich absolut nicht. Ich kann einen Singlecoil von nem Humbucker unterscheiden ;)

Gibt es denn Beispiele für moderne, funktionelle Designs? Jetzt mal nur von der Holzkonstruktion gesehen.

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Re: Appropos "Design"

#20

Beitrag von capricky » 14.10.2010, 12:48

Also ich finde selbst eine Stradivari völlig unergonomisch designt! Da mussten über die Jahrhunderte erst solche Verbesserungen wie Mensurverlängerung (Hals) und Stimmstöcke eingesetzt werden, damit die Teile halbwegs brauchbar wurden. Also was ist nun das Geheimnis dieser Geigen, das Design, das Holz, der Lack? Nee, sondern die Typen, die darauf rumfideln, die können es nämlich richtig: ;)

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Re: Appropos "Design"

#21

Beitrag von khal » 14.10.2010, 12:50

taxman hat geschrieben: Gibt es denn Beispiele für moderne, funktionelle Designs? Jetzt mal nur von der Holzkonstruktion gesehen.
Klick doch mal ein paar von den Links oben an....
So what...?....

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Re: Appropos "Design"

#22

Beitrag von hansg » 14.10.2010, 20:53

12stringbassman hat geschrieben:
taxman hat geschrieben:...Genauso wie sich die Musik weiter entwickelt, kann man doch auch die Instrumente weiter entwickeln. Bei den Bässen gibt es da seltsamerweise größere Schritte als bei den Gitarren. Ich denke da z.B. an Alembic, die schon in den 1970ern Instrumente mit niederohmigen Pickups und aktiver Elerktronik bauten
Da gab es ja auch von Gibson die Les Paul Recording mit niederohmigen Pickups (60? 70?er Jahre)
oder die alten RD Modelle die neben der aktiven Elektronik auch ein ausgefallesnes Design hatten.
Oder die aktive Les Paul und die aktive ES in den 80ern.
Gibson aktive
Les Paul aktive
Aber Irgendwie sind diese Modelle alle nach kurzer Zeit wieder von der Bildfläche verschwunden.

Die geringe Verbreitung von moderner Technik bei Gitarren liegt wohl in erster Linie an der geringen Nachfrage.


Zum Thema augefallenen Design finded man bei Ricktoone auch einige schöne Details.

Gruss
Hans

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Re: Appropos "Design"

#23

Beitrag von designer » 30.11.2011, 17:14

Wenn ich dann auch mal meinen Senf dazu geben darf (und etwas Diskussionsstoff...):
Gutes Design zeichnet sich meiner Meinung nach dadurch aus, dass es erstmal nicht auffällt.
An einer Stratocaster ist zum Beispiel nichts dran, was in irgendeiner Weise auffällig wäre.
Jedes Detail passt ins Bild und macht Sinn.
(Trotzdem hab ich mich an der Strat schon lange satt gesehen ;-))
Gruß Basti

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Re: Appropos "Design"

#24

Beitrag von potomac » 30.11.2011, 19:03

Es gibt einen Haufen Designer Gitarren, die ich mir gerne anschaue, bewundere und lustig finde, das wars dann aber auch schon wieder. E-Gitarrenformen sind für mich seit 50 Jahren zu ende gedacht, ich finde seit dem nichts mehr was mich überzeugt. Allerdings geht es mir nur beim Design (Form bzw. Silhouette) so, Hardware und Elektronik der Gitarren dürfen sich gerne weiterentwickeln. Übrigens empfinde ich bei Autos genau so, das Design war vor 50 Jahren schon ausgereizt, die Technik darf sich aber gerne weiter entwickeln.
Gruß
Wolfgang

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Re: Appropos "Design"

#25

Beitrag von Yiti » 23.09.2019, 20:37

potomac hat geschrieben:
30.11.2011, 19:03
Es gibt einen Haufen Designer Gitarren, die ich mir gerne anschaue, bewundere und lustig finde, das wars dann aber auch schon wieder. E-Gitarrenformen sind für mich seit 50 Jahren zu ende gedacht, ich finde seit dem nichts mehr was mich überzeugt. Allerdings geht es mir nur beim Design (Form bzw. Silhouette) so, Hardware und Elektronik der Gitarren dürfen sich gerne weiterentwickeln. Übrigens empfinde ich bei Autos genau so, das Design war vor 50 Jahren schon ausgereizt, die Technik darf sich aber gerne weiter entwickeln.
Hi, Wolfgang,
damit hast du vor 8 Jahren die Diskussion gestoppt. Ist deine Meinung auch heute dieselbe?
Gruß
Jan

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