Erste Neubundierung: Bundbiegung & Endenbearbeitung

Alles um einen alten Schatz aufzufrischen ... auch am Finish
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Al Barrett
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Erste Neubundierung: Bundbiegung & Endenbearbeitung

#1

Beitrag von Al Barrett » 14.02.2015, 11:00

Hi zusammen.

Ich stehe gerade vor meiner ersten Neubundierung (Ibanez Musician). Mir ist klar wie es bei einem Neubau funktioniert. Aber hier stehe ich vor folgender Grundfrage:

Die Griffbrettkanten sind ja lackiert. Wen ich die Bünde mit Überlänge einschlage und dann mit einem Vornschneider bündig abzwicke, kommt ja bei einem Neubau der Schritt des Verschleifens bis zum Griffbrettholz. Wenn ich das hier mache, ist die Lackierung ja versaut. Wie macht ihr das? Jeden Bund einzeln mit einer filigranen Feile (habe die Dreiecksfeile und diese flache von Rall)?

Außerdem hatte ich mit Bundmaterial auf Rolle bestellt und habe das Problem, dass die Bundenden an der Griffbrettkante etwas abstehen. Das spricht ja für einen nicht genug gebogenen Bunddraht. Hat jemand einen Tipp wie ich die Biegung ohne teures Werkzeug vergrößert bekomme? Oder liegt es evtl. gar nicht an dem letzten bischen Biegung, sondern daran, dass das Bund nicht genug im Bundschlitz hält? Wenn er drin sitzt und ich am Bundende mit dem Fingernagel unter den Bund gehe, kann ich ihn wenn ich mich etwas anstrenge wieder rausziehen. Oder brauche ich mehr Biegung UND einen breiteren Bundzapfen?

Danke für eure Antworten!

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capricky
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Re: Erste Neubundierung: Bundbiegung & Endenbearbeitung

#2

Beitrag von capricky » 14.02.2015, 12:08

Al Barrett hat geschrieben:
Die Griffbrettkanten sind ja lackiert. Wen ich die Bünde mit Überlänge einschlage und dann mit einem Vornschneider bündig abzwicke, kommt ja bei einem Neubau der Schritt des Verschleifens bis zum Griffbrettholz. Wenn ich das hier mache, ist die Lackierung ja versaut. Wie macht ihr das? !

Ich kürze die Stege vorher mit dem Tangnipper. Die Schlitze werden mit Sekundenkleber verschlossen. Wenn die Bunddrähte an den Enden nicht auf dem Griffbrett aufliegen (vorausgesetzt die Schlitze sind tief genug), dann musst Du sie vor Kleberangabe anpressen, dazu bastelst Du Dir aus nem Kapodaster oder einer kleinen Zwinge was, das immer zwei Bünde gleichzeitig pressen kann und Dir Zugang zu den Schlitzen lässt. Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Dann einen Hauch Beschleuniger für Superkleber ansprayen, das lässt ihn wirklich zum Sekundenkleber werden... und schon gehts zu den nächsten Bünden. Kleberüberstand am Schluß glattschleifen und polieren, geht am besten mit den elastischen Sandpapierfeilen aus den Drogeriemärkten, aber auch da kann man sich Schleif- und Polierfeilen selber basteln.

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edit: guckst Du noch diesen thread: http://www.gitarrebassbau.de/viewtopic. ... 4&start=25

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Re: Erste Neubundierung: Bundbiegung & Endenbearbeitung

#3

Beitrag von DoubleC » 14.02.2015, 12:34

capricky hat geschrieben:
Al Barrett hat geschrieben:
Die Griffbrettkanten sind ja lackiert. Wen ich die Bünde mit Überlänge einschlage und dann mit einem Vornschneider bündig abzwicke, kommt ja bei einem Neubau der Schritt des Verschleifens bis zum Griffbrettholz. Wenn ich das hier mache, ist die Lackierung ja versaut. Wie macht ihr das? !

Ich kürze die Stege vorher mit dem Tangnipper. Die Schlitze werden mit Sekundenkleber verschlossen. Wenn die Bunddrähte an den Enden nicht auf dem Griffbrett aufliegen (vorausgesetzt die Schlitze sind tief genug), dann musst Du sie vor Kleberangabe anpressen, dazu bastelst Du Dir aus nem Kapodaster oder einer kleinen Zwinge was, das immer zwei Bünde gleichzeitig pressen kann und Dir Zugang zu den Schlitzen lässt. Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Dann einen Hauch Beschleuniger für Superkleber ansprayen, das lässt ihn wirklich zum Sekundenkleber werden... und schon gehts zu den nächsten Bünden. Kleberüberstand am Schluß glattschleifen und polieren, geht am besten mit den elastischen Sandpapierfeilen aus den Drogeriemärkten, aber auch da kann man sich Schleif- und Polierfeilen selber basteln.

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edit: guckst Du noch diesen thread: http://www.gitarrebassbau.de/viewtopic. ... 4&start=25

Chef! Du bist der Beste!

Mit dem Beschleuniger wäre ich aber vorsichtig. Den um die Schlitze liegenden Lack gut abkleben, denn dieser Beschleuniger kann böses mit (Nitro) Lack anrichten........da habe ich mir selber schon heftig mit ins Bein geschossen (Beim Möbelrestaurieren).

Wenn der Bunddraht uff Rolle ist, sollte er eigentlich ausreichend vorgebogen sein, um ein Aufliegen der Bundenden (auch der tang-genibbten) sicher zu stellen.


Gruss

2C

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Re: Erste Neubundierung: Bundbiegung & Endenbearbeitung

#4

Beitrag von capricky » 14.02.2015, 12:44

DoubleC hat geschrieben:
Mit dem Beschleuniger wäre ich aber vorsichtig. Den um die Schlitze liegenden Lack gut abkleben, denn dieser Beschleuniger kann böses mit (Nitro) Lack anrichten........da habe ich mir selber schon heftig mit ins Bein geschossen (Beim Möbelrestaurieren).
Ich habe damit noch nie Probleme gehabt, aber skeptisch bin ich auch immer, deshalb teste ich an einer nichtöffentlichen Instrumentenstelle (unterm Pickguard, unter Trussrodglöcken o.ä.) auf Verträglichkeit.

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Re: Erste Neubundierung: Bundbiegung & Endenbearbeitung

#5

Beitrag von Al Barrett » 14.02.2015, 14:06

Hi,

erstmal danke. Hab nur 1 Problem:

Die Enden der Bundschlitze sind von werk ab mit Holz/Holzspachtel verschlossen. Das würde ich gerne so lassen. Deshalb werde ich das Griffbrett wie eines mit Binding (ausklinken der Bunddrahtzapfen) behandeln. Das mit dem Sekundenkleber wird also nix. Außerdem löst das ja nicht das Problem des Verschleifens der Bundenden. Oder nippt die ein ordentlicher Tangnipper so so plan ab, dass da kein Nacharbeiten nötig ist?
Für eine zu geringe Biegung des Bunddrahtest spricht, dass wenn ich ihn auf der einen Seite einhämmere und dann auf der anderen, kommt er an der ersten wieder hoch.

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Re: Erste Neubundierung: Bundbiegung & Endenbearbeitung

#6

Beitrag von G.hard8 » 14.02.2015, 15:56

Hallo Al Barrett

Ich würde in Deinem Fall schon die Bünde zuerst ablängen und an den Enden verrunden und pollieren
den Steg an den Enden abzwicken und die Unterseite planschleifen.
Und dann reinklopfen.
Die längsten Bünde zuerst!
Falls Dir einer durch's schleifen zu kurz wird kannst ihn immer noch weiter vorne verwenden.
Bei mir klappt das immer sehr gut, und die Bundenden gelingen mir so auch besser.

LG Gerhard
Achtung! Lesen kann die Dummheit gefährden!

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Re: Erste Neubundierung: Bundbiegung & Endenbearbeitung

#7

Beitrag von capricky » 14.02.2015, 16:25

Wenn alle Bünde drin sind, werden sie erstmal abgerichtet. Dann müssen sie alle zusammen seitlich mit der 90° Bundkantenfeile bündig zum Griffbrett gefeilt werden, dann mit dem 35 - 40° Winkel die Schrägen auf den Bundkronen, beidseitig des Griffbretts selbstverständlich. Nun muß tatsächlich jedes Bunddrahtende einzeln entgratet und abgerundet werden. Ich mach das wechselnd mit der Bundfeile, einer feinen Vierkantfeile (die zwei polierte Flachseiten hat, geht besser als jede Dreikantfeile), den erwähnten elastischen Feilen und weiterem Kram (fretguard). Offene Bundendenschlitze muss mann nicht unbedingt mit Superkleber verschließen, je nach Einsatzfall nehme ich auch entsprechend farbiges Hartwachs oder Schelllackstangen und schmelze die mit dem Lötkolben ein (150°C).
Am Einkleben der Bünde mit Superkleber (oder Epoxidkarz - länger offene Zeit) kommst Du aber nicht vorbei, wenn sie lose im vorhanden Schlitz sind.
Nachbiegen des Bunddrahts (vorkonfektionierte Stücke), wenn der Radius nicht passt, ist auch kein Problem. Ein schmaler Hartholzklotz in Griffbrettbreite bekommt einen kleineren Radius als das Griffbrett hat, dann einen breiteren Bundschlitz gesägt, so das die Widerhaken nicht hängen bleiben, schon kann mann mit dem Bundierhammer "nachformen".

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Re: Erste Neubundierung: Bundbiegung & Endenbearbeitung

#8

Beitrag von Al Barrett » 14.02.2015, 16:43

Bleibt die Frage wie du beim Schritt "Dann müssen sie alle zusammen seitlich mit der 90° Bundkantenfeile bündig zum Griffbrett gefeilt werden, dann mit dem 35 - 40° Winkel die Schrägen auf den Bundkronen, beidseitig des Griffbretts selbstverständlich." den Lack seitlich des Griffbrettes schützt. Der tipp mit dem Nachformen der Bunddrähte ist super, danke. Das werde ich probieren. Ich stehe auf Kriegsfuß mit Sekundenkleber. Habe recht gute Erfahrungen mit Titebond im Bundschlitz gemacht. Funktioniert aber natürlich nur, wen die Bundbiegung passt und der Bund nicht von sich aus aus dem Schlitz will...Also nur zum fixieren.

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Re: Erste Neubundierung: Bundbiegung & Endenbearbeitung

#9

Beitrag von capricky » 14.02.2015, 17:01

Al Barrett hat geschrieben:Bleibt die Frage wie du beim Schritt "Dann müssen sie alle zusammen seitlich mit der 90° Bundkantenfeile bündig zum Griffbrett gefeilt werden, dann mit dem 35 - 40° Winkel die Schrägen auf den Bundkronen, beidseitig des Griffbretts selbstverständlich." den Lack seitlich des Griffbrettes schützt.

90° kann man sich ja in diesem Fall beinahe sparen, wir hatten ja den Tang "genippt".
Ich schütze den Lack an den Griffbrettkanten gar nicht, ich muss einfach aufpassen, wenn ich mit der Fingerkuppe keine Überstand mehr spüre, ist Schluß. Nach dem Ende aller Bearbeitungen der Bünde und Schlitze, gehe ich mit Ballen und je nach Bedarf Schelllack, Mattine oder CN-Klarlack drüber. Da klebe ich die Halsunterseite an der "Naht" zum Griffbrett vorher ab.

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Re: Erste Neubundierung: Bundbiegung & Endenbearbeitung

#10

Beitrag von Al Barrett » 20.02.2015, 17:37

Moin!

So, das Ding ist bundiert. Ich weiß nicht ob ich besser geworden bin, oder ob das Griffbrett bei den ersten Bünden einfach am Rand stärker abgespielt war und deshalb die Bünde da etwas Luft hatten ganz außen... Im großen und Ganzen sind bis auf 2 Bünde die nur 85%ig geworden sind alle anderen 95%ig geworden. Fürs erste Mal doch ganz passabel wie ich finde.

Aber kann es sein, dass man bei einer Neubundierung in der Regel immer einen minimalen "Fingernagelspitzen"-Spalt am Rand des Bundes hat, weil man das einfach nicht so sauber hinkriegt wie bei einer neuen Gitarre, die danach noch verschliffen und lackiert wird?

Es ist jedenfalls beser geworden, wie bei einigen meiner neuen Gitarren. Danke für eure Tipps!

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Re: Erste Neubundierung: Bundbiegung & Endenbearbeitung

#11

Beitrag von Herr Dalbergia » 20.02.2015, 19:34

Nein das sollte und darf nicht sein. Bünde welche nicht komplett aufsitzen kann man auch schlecht abrichten...gut man kann solange Sekundenkleber reinlaufen lassen bis alles fest ist, aber damit würde ich mich nicht auf die Straße trauen ;)

Radius des Bunddrahtes, Schlitztiefe und Breite, Einpressverfahren usw, all das muss passen, da ist es am wenigtsen ein Problem wenn man das Griffbrett / Bundkanten beifeilen muß.

Ich leime meine Bünde auch immer mit Sekundenkleber fest, aber erst wenn ich weiß daß sie perfekt sitzen. Ich drücke die Bünde nach dem einschlagen / Pressen mit einer speziellen schablone auf das Griffbrett und lasse dann seitlich Sekundenkleber reinlaufen, bis die Bünde wirklich fest sind.

Cheers, Alex

P.S. meine erste Bundierung hätte ich an einer anderen Gitte geübt...

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Re: Erste Neubundierung: Bundbiegung & Endenbearbeitung

#12

Beitrag von kehrdesign » 20.02.2015, 20:06

Al Barrett hat geschrieben:Bleibt die Frage wie du beim Schritt "Dann müssen sie alle zusammen seitlich mit der 90° Bundkantenfeile bündig zum Griffbrett gefeilt werden, dann mit dem 35 - 40° Winkel die Schrägen auf den Bundkronen, beidseitig des Griffbretts selbstverständlich." den Lack seitlich des Griffbrettes schützt...
Ich hatte (ich glaube im Rall-Shop) mal ein Werkzeug gesehen; das habe ich mir nachgebaut:

Bild

... einfach in den geschlitzten Klotz mittels zweier Schrauben (und Rampa-Muffen) ein Flachfeilen-Blatt gespannt.
Damit kannst Du
1.) ev. überstehende Bundenden 90° zur Oberseite sehr gleichmäßig abfeilen und
2.) mit der anderen Seite die Bundenden sicher auf ca. 45° abschrägen, ohne dass die Gefahr besteht, 'ne Scharte in die Griffbrettkante zu machen.

Auf der mit Schmirgelleinen und Tuschierpaste versehenen Marmorplatte, die hier zu sehen ist, richte ich übrigens die Bünde über die gesamte Griffbrettlänge ab bzw. überprüfe den Abrichtzustand. Einzig für den Griffbrettradius braucht man gegenüber eines Radiusschleifklotzes etwas mehr Gefühl.

.

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Re: Erste Neubundierung: Bundbiegung & Endenbearbeitung

#13

Beitrag von capricky » 20.02.2015, 21:35

Al Barrett hat geschrieben: Aber kann es sein, dass man bei einer Neubundierung in der Regel immer einen minimalen "Fingernagelspitzen"-Spalt am Rand des Bundes hat, weil man das einfach nicht so sauber hinkriegt wie bei einer neuen Gitarre, die danach noch verschliffen und lackiert wird?
Der Bundschlitz sollte schon 1 - 2 zehntel Millimeter tiefer sein, als der Bunddrahtsteg (tang) hoch ist. Den frisch gesägten Bundschlitz sollte man auch anfasen - einfach mit der feinen Dreikantfeile die Kanten brechen. Ist leicht, die Feile wird ja durch den Schlitz geführt.

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Re: Erste Neubundierung: Bundbiegung & Endenbearbeitung

#14

Beitrag von Al Barrett » 20.02.2015, 22:55

Mangels Gitarre die ne Neubundierung nötig hat, musste es leider die sein. War aber ja nicht meine erste Bundierung sondern die erste NEUbundierung. Und wie gesagt, Ergebnis ist besser, als so manche Gitarre im Laden. Lässt sich butterweich spielen, Saitenlage ist top, habe nichts zu meckern. Der Bund liegt überall auf. Es gibt nur 2 Stellen an denen die Griffbrennkante über die Jahre gelitten hat. Und da liegt das Bundende eben auf den letzten 2mm nur 95% ganz auf. Mit einer Cutterklinge kommt man GANZ GANZ leicht drunter. Aber da hätte nur Griffbrettabschleifen um einige 10tel was gebracht. Und da spare ich mir lieber Holzverlust und nehme dafür ne Kleinigkeit beim Bund, die beim Spielen kein bischen stört in Kauf....

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