Auffrischen einer alten Liebe (Fender)
- thoto
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Auffrischen einer alten Liebe (Fender)
Hi,
ich habe mich entschlossen, meine erste Gitarre aufzumöbeln. Die alte Dame hat es wirklich verdient, nachdem sie mich nun schon gut 22 Jahre (!) durch Dick und Dünn begleitet hat.
Ich gebe zu, ich habe sie vernachlässigt und gequält. Und es tut mir sehr leid.
Deshalb soll sie in neuem Gewand und altem Glanz erstrahlen.
By the way: Ich habe mal bei Fender.com nach der Seriennummer gesucht und sie ist denen nicht bekannt. Kennt jemand dieses gute Stück? Verkauft wurde es mir Grünling damals als Fendernachbau (ich glaube Japan, weiß es aber nicht mehr genau).
Ich würde sie gerne opaque lackieren, nachdem ich ihr das ehemals weiße Kleid entfernt habe (mehr schlecht als recht, aber ich hatte da auch noch weniger Ahnung als jetzt - immerhin - und kein richtiges Werkzeug).
Welche Farbe, weiß ich noch nicht, ich finde ja sowas wie electric blue (kobalt) ganz cool. Oder so ein Smaragdgrün. Evtl. mit einem schwarzen Übergang zum Rand. Pelham blue finde ich auch ganz gut. Swirling...hmm...weiß nicht...
Dann müssen auf jeden Fall die Bundstäbchen erneuert werden, die sind gut durchgelegen.
Und dann wollte ich die durchgegriffenen Stellen am Hals irgendwie reparieren.
Was würdet ihr mir raten? Kann man das Griffbrett vielleicht sogar abschleifen und die Dellen wegschleifen? Oder ist da nichts mehr zu machen und es sollte ersetzt werden? Das Griffbrett ist von Haus aus schon recht dünn.
Dann ist da noch der Korpus irgendwie und irgendwann gerissen an der Halstasche. Aber da das bis jetzt all die Jahre gehalten hat, kann man das lassen. Oder wird der neue Lack dann an der Stelle reißen? Wenn ja, wie könnte man das fixen? Was meint ihr?
Den Humbucker (Düsenberg) habe ich nachträglich mal eingebaut und lasse ich drin, aber vielleicht eher in der Mitte, An der Brücke kloingt er doch etwas lasch...
Das Schlagbrett wird dann auch ersetzt, zumal ich doch wieder die originalen SingleCoils einbauen will für mehr Soundvariationen.
Die Gitarre ist auch überhaupt nicht abgeschirmt (jedenfall nur unzureichend) und besitzt auch keine Erdung mehr. Die habe ich damals abgeklemmt, weil sie mehr Störgeräusche erzeigt hat, als ohne. Ich habe aber keine Ahnung, weshalb.
Vielleicht war sie auch nur nicht komplett mit der "Abschirmung" der übrigen Elektronik verbunden...ich weiß es nicht mehr. Die Abschirmung würde ich jetzt mit Kupferfolie in den PU-Taschen verbunden mit dem Schlagbrett machen.
Und die vergilbten Knöpfe habens auch hinter sich
Hier noch ein paar Bilder, so wie es jetzt aussieht:
ich habe mich entschlossen, meine erste Gitarre aufzumöbeln. Die alte Dame hat es wirklich verdient, nachdem sie mich nun schon gut 22 Jahre (!) durch Dick und Dünn begleitet hat.
Ich gebe zu, ich habe sie vernachlässigt und gequält. Und es tut mir sehr leid.
Deshalb soll sie in neuem Gewand und altem Glanz erstrahlen.
By the way: Ich habe mal bei Fender.com nach der Seriennummer gesucht und sie ist denen nicht bekannt. Kennt jemand dieses gute Stück? Verkauft wurde es mir Grünling damals als Fendernachbau (ich glaube Japan, weiß es aber nicht mehr genau).
Ich würde sie gerne opaque lackieren, nachdem ich ihr das ehemals weiße Kleid entfernt habe (mehr schlecht als recht, aber ich hatte da auch noch weniger Ahnung als jetzt - immerhin - und kein richtiges Werkzeug).
Welche Farbe, weiß ich noch nicht, ich finde ja sowas wie electric blue (kobalt) ganz cool. Oder so ein Smaragdgrün. Evtl. mit einem schwarzen Übergang zum Rand. Pelham blue finde ich auch ganz gut. Swirling...hmm...weiß nicht...
Dann müssen auf jeden Fall die Bundstäbchen erneuert werden, die sind gut durchgelegen.
Und dann wollte ich die durchgegriffenen Stellen am Hals irgendwie reparieren.
Was würdet ihr mir raten? Kann man das Griffbrett vielleicht sogar abschleifen und die Dellen wegschleifen? Oder ist da nichts mehr zu machen und es sollte ersetzt werden? Das Griffbrett ist von Haus aus schon recht dünn.
Dann ist da noch der Korpus irgendwie und irgendwann gerissen an der Halstasche. Aber da das bis jetzt all die Jahre gehalten hat, kann man das lassen. Oder wird der neue Lack dann an der Stelle reißen? Wenn ja, wie könnte man das fixen? Was meint ihr?
Den Humbucker (Düsenberg) habe ich nachträglich mal eingebaut und lasse ich drin, aber vielleicht eher in der Mitte, An der Brücke kloingt er doch etwas lasch...
Das Schlagbrett wird dann auch ersetzt, zumal ich doch wieder die originalen SingleCoils einbauen will für mehr Soundvariationen.
Die Gitarre ist auch überhaupt nicht abgeschirmt (jedenfall nur unzureichend) und besitzt auch keine Erdung mehr. Die habe ich damals abgeklemmt, weil sie mehr Störgeräusche erzeigt hat, als ohne. Ich habe aber keine Ahnung, weshalb.
Vielleicht war sie auch nur nicht komplett mit der "Abschirmung" der übrigen Elektronik verbunden...ich weiß es nicht mehr. Die Abschirmung würde ich jetzt mit Kupferfolie in den PU-Taschen verbunden mit dem Schlagbrett machen.
Und die vergilbten Knöpfe habens auch hinter sich
Hier noch ein paar Bilder, so wie es jetzt aussieht:
- Poldi
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Re: Auffrischen einer alten Liebe (Fender)
Na, da läßt sich doch ein Real-Vintage Projekt raus machen. Lass den Hals bloß so...
- capricky
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Re: Auffrischen einer alten Liebe (Fender)
Aufgeleimtes Ahorngriffbrett ist für eine 22 Jahre alte japanische Fender recht "ungewöhnlich"!
capricky
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- bigherb
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Re: Auffrischen einer alten Liebe (Fender)
Mensch, thoto.....für solch ein Outfit geben manche viel Geld her...,-)
Den technischen Details würde ich aber in jedem Fall ein "Wartungsprogramm" gönnen. Das sollte alles perfekt funktionieren.
Den technischen Details würde ich aber in jedem Fall ein "Wartungsprogramm" gönnen. Das sollte alles perfekt funktionieren.
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Re: Auffrischen einer alten Liebe (Fender)
Hallo thoto,
das ist real Vintage! Auffrischen würde ich auch nur die technischen Sachen.
Gruss
Urs
das ist real Vintage! Auffrischen würde ich auch nur die technischen Sachen.
Gruss
Urs
- 12stringbassman
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Re: Auffrischen einer alten Liebe (Fender)
Bloß nix dran machen! Außer da, wo's technisch erforderlich ist (Bünde, Elektrisch, Halstasche, frische Saiten könnten auch nicht schaden )
Die "durchgelegenen" Stellen im Griffbrett sind unbezahlbar, weil echt. Ebenso die Knöppe.
Das Schlagbrett ist allerdings grenzwertig. Wie "neu" ist denn das originale?
Grüße
Matthias
Die "durchgelegenen" Stellen im Griffbrett sind unbezahlbar, weil echt. Ebenso die Knöppe.
Das Schlagbrett ist allerdings grenzwertig. Wie "neu" ist denn das originale?
Grüße
Matthias
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"
- thoto
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Re: Auffrischen einer alten Liebe (Fender)
Was meinst du mit "grenzwertig"?12stringbassman hat geschrieben:Das Schlagbrett ist allerdings grenzwertig. Wie "neu" ist denn das originale?
Das originale Schlagbrett ist bei mir in der Werkstatt (wurde von weiß mal auf schwarz umlackiert) und genauso alt wie die Klampfe. Wieso fragst du?
- thoto
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Re: Auffrischen einer alten Liebe (Fender)
Was könnte das denn deiner Meinung nach sein? Ist das überhaupt ein lizensierter Nachbau?capricky hat geschrieben:Aufgeleimtes Ahorngriffbrett ist für eine 22 Jahre alte japanische Fender recht "ungewöhnlich"!
capricky
Was hatten denn die entsprechend alten "Japaner" statt Ahorn?
- thoto
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Re: Auffrischen einer alten Liebe (Fender)
Ahh! Ich habe nochmal geschaut und auf zwei Seiten sich deckende Infos über die Gitarre gefunden.
Die Seite http://www.guitardaterproject.org/fender.aspx hat einige Zusatzinfos parat:
Die Seite http://www.guitardaterproject.org/fender.aspx hat einige Zusatzinfos parat:
Guitar Info
Your guitar was made at the
Fuji-gen Plant (for Fender Japan), Japan
in the Year(s): 1986 - 1987
Fuji String Instrument Production Corporation
Fuji String Instrument Production Corporation was opened in may 1960, they initially started manufacturing violins and quickly switched to classical guitar production. In 1962 electric guitar construction was started. Fujigen has a reputation for excellent quality and craftsmanship so the guitars they produce are highly regarded. They produce guitars via OEM for famous brands such as Ibanez, Epiphone, Yamaha and Fender (the import Special Interest Group nature model), G&L and others.
- 12stringbassman
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Re: Auffrischen einer alten Liebe (Fender)
Hallo Thoto!
Wenn es neuwertig wäre, könnte das evt. komisch aussehen.
Grüße
Matthias
Naja, so ein windiges Sperrholz-Brettl mit ausgefransten Schraubenlöchern ist halt nicht soo der Hit (meine unmaßgebliche Meinung).thoto hat geschrieben:Was meinst du mit "grenzwertig"?
Ist es neuwertig oder genauso abgegrabbelt wie der Rest der Klampfe?thoto hat geschrieben:Das originale Schlagbrett ist bei mir in der Werkstatt (wurde von weiß mal auf schwarz umlackiert) und genauso alt wie die Klampfe. Wieso fragst du?
Wenn es neuwertig wäre, könnte das evt. komisch aussehen.
Grüße
Matthias
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Re: Auffrischen einer alten Liebe (Fender)
Ach so. Ja, da stimme ich dir zu, also mit dem windigen Sperrholz.12stringbassman hat geschrieben:Naja, so ein windiges Sperrholz-Brettl mit ausgefransten Schraubenlöchern ist halt nicht soo der Hit (meine unmaßgebliche Meinung).
Welches Holz würdest du mir denn empfehlen? Ich würde ja gerne Holz nehmen, weil es zum Rest des Korpus passt. Ansonstne müsste ich ein neuwertiges Plastikbrett kaufen und auf alt trimmen. Das originale würde ich nur ungern abwandeln für den Humbucker.
Hmm...es ist schon einige Jahre in Benutzung gewesen und der schwarze Lack ist an denselben Stellen abgeraspelt, wie beim Holzbrettchen. Sieht schon auch nach Vintage austhoto hat geschrieben:Ist es neuwertig oder genauso abgegrabbelt wie der Rest der Klampfe?
Wenn es neuwertig wäre, könnte das evt. komisch aussehen.
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Re: Auffrischen einer alten Liebe (Fender)
Man kann ja Pickguard in Mint Green oder Creme kaufen; oder auch schon reliced Versionen; das wäre meine Wahl, oder ein abgeranztes Schwarzes...
Wunderschönes abgespieltes Griffbrett, da bin ich neidisch drum!!!
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- thoto
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Re: Auffrischen einer alten Liebe (Fender)
Okay, okay, ich hab's kapiert!
Ich werde also nur die vorgeschlagenen technischen Dinge machen plus Bünde und Schlagbrett. Bei Letzerem habe ich schon eine Idee, mal sehen, wo ich die Sachen herkriege.
Vielen Dank soweit an alle für die guten Ideen und Umstimmungskommentare.
Ich werde also nur die vorgeschlagenen technischen Dinge machen plus Bünde und Schlagbrett. Bei Letzerem habe ich schon eine Idee, mal sehen, wo ich die Sachen herkriege.
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- Poldi
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Re: Auffrischen einer alten Liebe (Fender)
Das Teil riecht deutlich nach "plumper Fälschung"!thoto hat geschrieben:Was könnte das denn deiner Meinung nach sein? Ist das überhaupt ein lizensierter Nachbau?capricky hat geschrieben:Aufgeleimtes Ahorngriffbrett ist für eine 22 Jahre alte japanische Fender recht "ungewöhnlich"!
capricky
Was hatten denn die entsprechend alten "Japaner" statt Ahorn?
Die Japaner haben waren immer sehr nah an den original Vorlagen, da passt so ein Billigheimerhals mit aufgeleimtem Griffbrett überhaupt nicht, schon gar nicht aus dem Fujigengakki Werk. So ein "Klops" wäre denen nicht passiert.
Das kann dennoch eine gute Gitarre sein. Ich besaß auch mal so eine "Fälschung", das war eine der besten Strats die ich je hatte. Nicht weil sie etwa gut aussah (5-teiliger Body, der rote Lack färbte ab, Pickups mit Keramikbalkenmagneten), sondern weil sie gut klang und sich hervorragend bespielen ließ. Das war nicht etwa nur meine Einzelmeinung, sondern auch die von Kollegen.
capricky
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Re: Auffrischen einer alten Liebe (Fender)
Ich kenne mich da jetzt nicht so aus mit original Fender-Gitarren. Heisst das, dass die alle One-Piece-Necks haben? Also, die mit Ahorngriffbrett?capricky hat geschrieben:Das Teil riecht deutlich nach "plumper Fälschung"!
Die Japaner haben waren immer sehr nah an den original Vorlagen, da passt so ein Billigheimerhals mit aufgeleimtem Griffbrett überhaupt nicht, schon gar nicht aus dem Fujigengakki Werk. So ein "Klops" wäre denen nicht passiert.
Das kann dennoch eine gute Gitarre sein. Ich besaß auch mal so eine "Fälschung", das war eine der besten Strats die ich je hatte. Nicht weil sie etwa gut aussah (5-teiliger Body, der rote Lack färbte ab, Pickups mit Keramikbalkenmagneten), sondern weil sie gut klang und sich hervorragend bespielen ließ. Das war nicht etwa nur meine Einzelmeinung, sondern auch die von Kollegen.
Ich habe sie damals vor allem wegen des Klangs und der Bespielbarkeit gekauft, da geht nichts drüber, einfach traumhaft.
Die Farbe (alles in weiß) fand ich schon damals nicht so prickelnd, aber sie war dafür bezahlbar für mich. Auch wenn ich so langsam glaube, man hat mich übers Ohr gehauen...
Was stimmt denn alles nicht bei dem hals mit den Originalen oder originalgetreuen Nachbauten überein? Das würde mich jetzt mal interessieren...
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Re: Auffrischen einer alten Liebe (Fender)
Na das Griffbrett stimmt nicht... hatten wir ja schon. Es fehlt "Made in Japan", das machen die drauf weil sie zu recht sehr stolz waren auf die Produkte, denn diehatten damals die höchsten Qualitätsstandards. Die "S-Linie" an der Unterseite der Kopfplatte stimmt so auch nicht (kann aber auch an perspektivischer Verzerrung liegen). Hättest Du geschrieben, die wäre Made in USA, dann hätte ich es geglaubt, bei denen war damals alles möglich (Anfang der 80er Jahre)thoto hat geschrieben:
Was stimmt denn alles nicht bei dem hals mit den Originalen oder originalgetreuen Nachbauten überein? Das würde mich jetzt mal interessieren...
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Re: Auffrischen einer alten Liebe (Fender)
Wenn ich meine alte Liebe aus den 80ern noch hätte, würde ich nichts an ihr machen, einfach schon weil sie meine Erinnerungen trägt. Sch**ß auf Lackierung, amateurhafte Holzarbeiten, Dellen, Flickstellen, etc.. Das Gerät hier ist für meinen Geschmack zuckersüß und sollte nur neu bundiert und elektrisch überarbeitet werden. - Der Bereich um die Halstasche herum sieht so aus, als ob der Hals nicht recht zum Korpus passt, oder?! Gab es da mal eine Auswechslung?
Wenn Du wieder eine normale Strat haben und Bundieren üben willst, kaufe Dir so einen Billig-Bausatz (z.B. den, den ich mir vor kurzem für 64 Euro gekauft hatte -> siehe hier bei "Guitar-, Effekte- und Amptalk"). Kost' nicht viel und macht Spaß (Originalbünde sind meist so schlecht, daß man sie mindestens abfeilen muß. Besser finde ich die Komplettauswechslung und Neubundierung mit guten Jumbofrets). Und wenn Du Bundieren kannst (finde ich nicht schwer), gehst Du dein Schätzchen an. Die Elektrik kann man noch besser selbst erledigen, zumal es hier hundert helfende Hände gibt
Wenn Du wieder eine normale Strat haben und Bundieren üben willst, kaufe Dir so einen Billig-Bausatz (z.B. den, den ich mir vor kurzem für 64 Euro gekauft hatte -> siehe hier bei "Guitar-, Effekte- und Amptalk"). Kost' nicht viel und macht Spaß (Originalbünde sind meist so schlecht, daß man sie mindestens abfeilen muß. Besser finde ich die Komplettauswechslung und Neubundierung mit guten Jumbofrets). Und wenn Du Bundieren kannst (finde ich nicht schwer), gehst Du dein Schätzchen an. Die Elektrik kann man noch besser selbst erledigen, zumal es hier hundert helfende Hände gibt
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Re: Auffrischen einer alten Liebe (Fender)
Nein, der Hals ist, wie der Korpus, noch wie damals, mit Ausnahme der Lackierung (um das Wort "Anstrich" zu vermeiden).vrooom hat geschrieben:Der Bereich um die Halstasche herum sieht so aus, als ob der Hals nicht recht zum Korpus passt, oder?! Gab es da mal eine Auswechslung?
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Re: Auffrischen einer alten Liebe (Fender)
WOW! Vielen Dank für die Aufklärung, das ist ja ne ganze Menge.capricky hat geschrieben:Na das Griffbrett stimmt nicht... hatten wir ja schon. Es fehlt "Made in Japan", das machen die drauf weil sie zu recht sehr stolz waren auf die Produkte, denn diehatten damals die höchsten Qualitätsstandards. Die "S-Linie" an der Unterseite der Kopfplatte stimmt so auch nicht (kann aber auch an perspektivischer Verzerrung liegen). Hättest Du geschrieben, die wäre Made in USA, dann hätte ich es geglaubt, bei denen war damals alles möglich (Anfang der 80er Jahre)thoto hat geschrieben:
Was stimmt denn alles nicht bei dem hals mit den Originalen oder originalgetreuen Nachbauten überein? Das würde mich jetzt mal interessieren...
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Re: Auffrischen einer alten Liebe (Fender)
Ich habe mich missverständlich ausgedrückt: Ich meinte, ob der Vorbesitzer einmal einen neuen Hals auf den Korpus geschraubt hat. Auch das Neck Plate lässt ja den Fender-Schriftzug vermissen.
Ansonsten dachte ich, daß man vielleicht wieder den Hals-PU einbauen könnte, um die Gitarre noch zu "verbessern", aber der Mittel-PU ist etwas weiter unten eingebaut, wenn ich das richtig sehe, da könnte der Hals-PU dann unharmonisch aussehen. Besser so lassen, wenns funzt
Ach, ich hätte meine schöne olympic white Cimar-Stratocaster von 1980 gerne wieder
Ansonsten dachte ich, daß man vielleicht wieder den Hals-PU einbauen könnte, um die Gitarre noch zu "verbessern", aber der Mittel-PU ist etwas weiter unten eingebaut, wenn ich das richtig sehe, da könnte der Hals-PU dann unharmonisch aussehen. Besser so lassen, wenns funzt
Ach, ich hätte meine schöne olympic white Cimar-Stratocaster von 1980 gerne wieder
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Re: Auffrischen einer alten Liebe (Fender)
Ich habe die agitarre in einem regulären musikaliengeschäft gekauft. Somit bin ich davon ausgegangen, das ich eine fabrikneue Gitaarre erworben habe... Das Neckplate war auch schon so Vielleicht wurde mir aber auch B-Stock-Ware als neu verkauft. Halte ich allles fuer moeglich.vrooom hat geschrieben:Ich habe mich missverständlich ausgedrückt: Ich meinte, ob der Vorbesitzer einmal einen neuen Hals auf den Korpus geschraubt hat. Auch das Neck Plate lässt ja den Fender-Schriftzug vermissen.
Ansonsten dachte ich, daß man vielleicht wieder den Hals-PU einbauen könnte, um die Gitarre noch zu "verbessern", aber der Mittel-PU ist etwas weiter unten eingebaut, wenn ich das richtig sehe, da könnte der Hals-PU dann unharmonisch aussehen. Besser so lassen, wenns funzt
Ach, ich hätte meine schöne olympic white Cimar-Stratocaster von 1980 gerne wieder
Um den "Verlust" deiner alten Gitarre tut es mir leid, ich habe auch schon ein paar Dinge vrkauft oder verschenkt, deren Wert ich erst spaeter erkwnnt habe.
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Re: Auffrischen einer alten Liebe (Fender)
Gestern habe ich mich mal an den ersten Punkt gemacht: das Auswechseln der Bünde.
Hier nochmal ein "Beweisfoto", dass das wirklich dringend notwendig ist
Als Erstes habe ich mir entsprechendes Werkzeug gebaut, um die Bünde herausziehen zu können.
Dafür gibt es ja auch für teuer Geld was zu kaufen, ich bin einfach in den Baumarkt gegangen, habe für ein paar Euro eine Kneifzange erstanden. Dann den Winkelschleifer zur Hand genommen und mit Schrubb- und Trennscheibe die Zange solange bearbeitet, bis sie die richtige Form bekommen hat: Vorne abgeplattet und an den Innenseiten der Zangen etwas eingekerbt, um den Winkel zu verkleinern.
Alles in allem keine besonders schöne Arbeit, aber bei einem Test an einem Griffbrett-Reststück mit eingesetztem Bund erzielte ich sehr überzeugende Ergebnisse.
So sieht das Werkzeug jetzt aus:
Da ich den Original-Lack erhalten möchte, muss ein Absplittern desselbigen verhindert werden.
Dazu benutze ich ein einfaches Cutter und ritze den Lack entlang der Bundstäbchen vorsichtig ein.
Dann kommt die Zange zum Einsatz: Vorsichtig unter das eine Ende des Bundes hebeln und dann langsam zum anderen Ende vorarbeiten...
Fertig! Der erste Bunddraht ist draussen.
Die anderen Bünde folgen, sobald die Neuen eingetroffen sind. Dann kann ich das Neubundieren gleich in einem Schritt mitmachen.
Außerdem werde ich die Wartezeit nutzen, um mir eine Bundpresse zu bauen.
Falls ich dazu komme...
Hier nochmal ein "Beweisfoto", dass das wirklich dringend notwendig ist
Als Erstes habe ich mir entsprechendes Werkzeug gebaut, um die Bünde herausziehen zu können.
Dafür gibt es ja auch für teuer Geld was zu kaufen, ich bin einfach in den Baumarkt gegangen, habe für ein paar Euro eine Kneifzange erstanden. Dann den Winkelschleifer zur Hand genommen und mit Schrubb- und Trennscheibe die Zange solange bearbeitet, bis sie die richtige Form bekommen hat: Vorne abgeplattet und an den Innenseiten der Zangen etwas eingekerbt, um den Winkel zu verkleinern.
Alles in allem keine besonders schöne Arbeit, aber bei einem Test an einem Griffbrett-Reststück mit eingesetztem Bund erzielte ich sehr überzeugende Ergebnisse.
So sieht das Werkzeug jetzt aus:
Da ich den Original-Lack erhalten möchte, muss ein Absplittern desselbigen verhindert werden.
Dazu benutze ich ein einfaches Cutter und ritze den Lack entlang der Bundstäbchen vorsichtig ein.
Dann kommt die Zange zum Einsatz: Vorsichtig unter das eine Ende des Bundes hebeln und dann langsam zum anderen Ende vorarbeiten...
Fertig! Der erste Bunddraht ist draussen.
Die anderen Bünde folgen, sobald die Neuen eingetroffen sind. Dann kann ich das Neubundieren gleich in einem Schritt mitmachen.
Außerdem werde ich die Wartezeit nutzen, um mir eine Bundpresse zu bauen.
Falls ich dazu komme...
- Titan-Jan
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Re: Auffrischen einer alten Liebe (Fender)
Cool, darauf bin ich gespannt! Bitte um ausführliche Doku, sowas wollte ich nämlich vlt auch noch machen...thoto hat geschrieben: Außerdem werde ich die Wartezeit nutzen, um mir eine Bundpresse zu bauen.
Meine aktuellen Gitarrenbau-Projekte:
#19...#23 Cigar Box Guitars - Mini Signature Serie
#24 Tele-Goldtop, semihollow
Mein Dosengitarren-Projekt:
Vorstellungsthread Online-Shop YouTube-Kanal
#19...#23 Cigar Box Guitars - Mini Signature Serie
#24 Tele-Goldtop, semihollow
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