Sorgenkind

Alles um einen alten Schatz aufzufrischen ... auch am Finish
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Re: Sorgenkind

#176

Beitrag von AsturHero » 01.02.2017, 00:20

Daumen ganz feste drück!
lg Antonio

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Re: Sorgenkind

#177

Beitrag von bea » 01.02.2017, 00:28

Danke.
LG

Beate

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Re: Sorgenkind

#178

Beitrag von bea » 02.02.2017, 12:39

So. Die Kiste ist zu, und die Zwingen sind wieder ab.

Hier mal der letzte Stand mit den schiefen Klötzchen.
DSC_3396.JPG
Zur Abwechslung mal ein Bild während des Verleimens. Dank der langen offenen Zeit von Fischleim geht sowas...

DSC_3397.JPG
Und hier der Korpus. Man erkennt die Klötzchen, die ich zum Positionieren der Decke genommen habe.
DSC_3395.JPG
DSC_3398.JPG
Mit der großen Zwinge konnte ich die Taille nur ein klein wenig zusammenziehen, vielleicht 1/2 mm. Aber dank (noch) besserer Positionierung des Bodens scheint das jetzt hinreichend gut zu passen.

Auf den ersten Blick konnte ich diesmal keine Spalte erkennen, außer der einen Stelle an der Taille, an der ich mit den Klötzchen eine Macke ausgleichen musste, die ich beim Ablösen in die Zarge gehauen hatte. Ich fand es besser, das Niveau an dieser Stelle auszugleichen als den Boden mit den Zwingen in die Senke zu ziehen. Das wäre zwar ohne weiteres möglich gewesen - aber zu viele Spannungen im Korpus sollten nicht sein. Den Rest wird an dieser Stelle das Binding schließen. Auch der Klopftest verlief positiv - kein Scheppern, und ein erstaunlich kräftiger runder Ton.

So, und jetzt gehts an den Hals. Ein klein wenig muss ich noch darüber nachdenken, wo ich wieviel Leim aufbringe. Die klassische Gratnutverbindung wird ja nur an einem Ende verleimt, um die beiden Teile zu fixieren.
Sollte es daher nicht ausreichen, nur die Kontaktfläche des Halses mit dem Boden, den unteren (ca.) cm der Nut und ggf. das obere Ende und die Kontaktfläche von Decke und Halsverlängerung mit Leim zu versehen? Die Verbindung sitzt einigermaßen stramm; ich habe ein wenig Sorge, dass ich den Hals sonst nicht sauber bis wirklich auf den Boden einsetzen kann (ein m.E. erheblicher Nachteil der parallelen Gratnut als Halsverbindung).
LG

Beate

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Re: Sorgenkind

#179

Beitrag von Gerhard » 02.02.2017, 19:50

Eigentlich rutscht so ein Hals mit Leim noch besser in die Aussparung als ohne. Ich setze den Hals immer lose mit Leim an, nehme eine dicke Schraubzwinge und drücke mit dieser den Hals zügig hinein. Das geht prima!
Auch wenn ich vermute, dass du nicht auf mich hören wirst: Mach den ganzen Schwalbenschwanz mit Leim. Kannst ja den unteren Teil in der Aussparung anstreichen, den oberen Teil am Halsfuß.

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Re: Sorgenkind

#180

Beitrag von bea » 02.02.2017, 20:29

liz hat geschrieben:
02.02.2017, 19:50
Auch wenn ich vermute, dass du nicht auf mich hören wirst:
Warum? Bloß weil ich bei den Klötzchen "pragmatisch" war und sie nur so gut es ging aufgehübscht hatte? In gewissem Sinn habe ich also schon auf Dich gehört ... und das nicht einfach so gelassen.(Auch wenn sie trotzdem nicht schön geworden sind - das Beispiel eines Profis, das capricky in Deinem Thread zeigte, steigert meinen Mist nochmal deutlich)

Beim ersten Verleimen dieser Verbindung vor 30 Jahren hatte ich auch mit Zwinge meine liebe Mühe, den Hals gescheit in den Korpus zu bekommen. Da war die Verbindung komplett mit Ponal eingekleistert, und es war ein wirklich arger Kampf. Daher meine Bedenken. Entgegen meinen damaligen Bedenken war der Hals aber so ordentlich drin wie es nur ging - das konnte ich beim Auseinandernehmen deutlich sehen. Deshalb war ich dieses Mal etwas zögerlich.
LG

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Re: Sorgenkind

#181

Beitrag von Gerhard » 02.02.2017, 22:46

Nein, ich meinte es zwischen deinen Zeilen gelesen zu haben, dass du nur das untere Ende leimen willst/wirst. Ich hab mit Gratnutverbindungen auch überhaupt keine Erfahrung, bin aber trotzdem der Meinung, dass der Schwalbenschwanz vollflächig geleimt sein sollte.

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Re: Sorgenkind

#182

Beitrag von bea » 02.02.2017, 23:32

liz hat geschrieben:
02.02.2017, 22:46
Nein, ich meinte es zwischen deinen Zeilen gelesen zu haben, dass du nur das untere Ende leimen willst/wirst.
Ich hatte das erwogen und ganz bewusst und auch ausdrücklich zur Diskussion gestellt.
Im Möbelbau - bei sehr viel längeren Gratnutverbindungen - geht das gar nicht anders.

Hintergrund ist aber vor allem ein Thread im MIMF-Forum, in dem auch geäußert wird, dass ein passgenauer Schwalbenschwanz eigentlich nur dagegen gesichert werden müsse, dass der Hals von der Saitenspannung aus der Nut gezogen werden könne und sich ansonsten selbst stabilisierte.


Bevor ich irgendwas mit dem Hals mache, schaue ich mir aber nochmal aus der Distanz und in aller Ruhe an, ob wirklich alles in Ordnung ist.

Außerdem ist mir inzwischen aufgefallen, dass zumindest im Bereich des Halses das Finish noch ohne Hals endgültig aufgehübscht werden muss, weil man später nicht mehr richtig drankommt. Und ich muss mir im Bereich des Halsfußes den Bindingkanal genauer anschauen - es sieht so aus, als ob ich da im Detail nochmal nacharbeiten darf.

Es kann tatsächlich sein, dass ich mir einen Gefallen tue, den Korpus wirklich komplett fertigzustellen, bevor ich den Hals einleime und die neue Brücke anfertige.

Wenn die Gitarre wirklich Ende des Monats wieder spielt, bin ich gut...
LG

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Re: Sorgenkind

#183

Beitrag von headstock » 03.02.2017, 08:11

Moin Bea,
bea hat geschrieben:
02.02.2017, 23:32

Es kann tatsächlich sein, dass ich mir einen Gefallen tue, den Korpus wirklich komplett fertigzustellen, bevor ich den Hals einleime und die neue Brücke anfertige.
Wenn die Gitarre wirklich Ende des Monats wieder spielt, bin ich gut...
ich habe mich in letzter Zeit hier in Deinem Thread etwas zurück gehalten mit Kommentaren - weil ich selber nur ein Laie bin, aber es sieht für mich so aus, als ob du mansche Dinge etwas überstürzt.
Die Missgeschicke die Dir passiert sind, habe ich auch hinter mir und ich bekomme immer Bauchschmerzen, wenn es wieder jemanden trifft.

Ich denke, dass Dein Werkzeugpark nicht der größte ist (dafür baust Du aber erstaunliche Sachen), aber ich denke, nimm Dir mehr Zeit bei der Vorbereitung. Manchmal kommt eine zweite oder dritte, bessere Idee für ein Problem schon nach kurzer Zeit...

Was Dein Zitat oben angeht - ja mache den Korpus unbedingt vorher fertig - und nein - wenn die Gitarre am Monatsende spielt, muss Du nicht unbedingt gut gewesen sein...
Das ist nur meine Meinung - mehr nicht - ich will nicht klugscheißen.

Gruß Martin

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Re: Sorgenkind

#184

Beitrag von bea » 03.02.2017, 13:31

headstock hat geschrieben:
03.02.2017, 08:11
Was Dein Zitat oben angeht - ja mache den Korpus unbedingt vorher fertig
Was ja in diesem Fall nicht so ganz klar ist; schließlich spricht ja einiges dafür, speziell dieses Instrument mal unter Belastung zu testen, solange man den Korpus noch mit eher geringem Aufwand aufbekommt.

Ich finde übrigens, dass dieses Mal gar nicht so viel schiefgegangen ist. Das mit den Klötzchen buche ich unter Lehrgeld, und über den Bruch im Oberklotz bin ich sogar dankbar. Besser jetzt während des Baus als später bei Nutzung.
- und nein - wenn die Gitarre am Monatsende spielt, muss Du nicht unbedingt gut gewesen sein...
Naja, wenn ich jetzt ganz entspannt in kleinen Schrittchen weitermache, dürfte das doch so ungefähr hinkommen. Ohne komplett neue Brücke - fürs erste will ich die Füße der alten erhöhen.
LG

Beate

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Re: Sorgenkind

#185

Beitrag von Gerhard » 03.02.2017, 13:57

bea hat geschrieben:
03.02.2017, 13:31
Was ja in diesem Fall nicht so ganz klar ist; schließlich spricht ja einiges dafür, speziell dieses Instrument mal unter Belastung zu testen, solange man den Korpus noch mit eher geringem Aufwand aufbekommt.
Das finde ich sogar eine super Idee!

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Re: Sorgenkind

#186

Beitrag von bea » 03.02.2017, 16:23

Um den Gedanken mal fortzuspinnen - das würde bedeuten, dass ich das Finish der Decke zumindest so weit fertig mache, dass der Hals eingeleimt werden kann. Am halsseitigen Ende des Bodens sind - z.T. vorher, z.T. vielleicht eher sogar nachher - noch ein paar kleinere Änderungen nötig - Folge davon, dass der Hals 3 mm tiefer eingesetzt und der Klotz erneuert wurde.

Also alles so weit vorbereiten, dass das alte Binding wieder drauf könnte. Dann testen. Ich wollte das alte Binding übrigens mit Uhu Hart in den Kanal kleben - geht gut und ist vor allem spaltfüllend, aber an den Bruchstellen mal mein Glück mit Aceton probieren.

Für mich zeigt das recht deutlich, dass Reparaturen doch eine andere Welt als Neubauten sind - an vielen Stellen greift da doch eins ins andere, und die Reihenfolge einiger Arbeitsschritte muss der Situation angepasst werden, auch wenn es manchmal unlogisch erscheint. (Beim Sanieren alter Häuser ist das genauso...)
LG

Beate

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Re: Sorgenkind

#187

Beitrag von bea » 03.02.2017, 22:38

Noch ein kurzes Wort zum Uhu Hart: das ist Cellulosenitrat. Kein Wunder, dass man damit Celluloid-Binding gut kleben kann. Fragt sich nur, warum sie darum so ein Geheimnis machen - die Information findet man NUR in ihrem "Profi-Shop", nicht aber auf der Packung...
LG

Beate

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Re: Sorgenkind

#188

Beitrag von bea » 04.02.2017, 01:45

Hochzeit!
DSC_3399.JPG
DSC_3402.JPG
Die erwähnten anderen Arbeiten erwiesen sich als weniger aufwendig als befürchtet. Daher konnte ich es nicht lassen... also die Halstasche eingeleimt - komplett - und den Hals mit der kleinen Zwinge, die neben der Gitarre herauslugt, in die Nut gezogen. Ein wenig hakelig wars schon, aber lange nicht so sehr wie die gleiche Aktion vor 30 Jahren.

Micromesh habe ich übrigens nur bis Korn 8000 angewendet. Im Bereich um den Hals ist das mehr als ausreichend. 12000 kommt dann ganz zum Schluß, wenn die Randeinlage wieder drin und die neue Brücke fertig ist.
LG

Beate

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Re: Sorgenkind

#189

Beitrag von bea » 05.02.2017, 00:10

Erster Eindruck nach dem Lösen der Zwingen - sie wirkt stabil.
Brückenhöhe mit Lineal auf den Bünden 24 mm. Auch gut.
Für den ersten Test werde ich die Füße der bisherigen Brücke erhöhen. Also planschleifen, Holzklötzchen aufleimen, wenigstens ein bisschen hübscher gestalten, und natürlich einschleifen.

Wenn sich die Brücke erneut bewährt, muss auch der Ausschnitt innen nochmal überarbeitet werden. Nicht nur wegen der Ungenauigkeit, sonder auch, weil die Füße an die alte Situation mit sehr schief stehendem Hals und unsymmetrischen Bassbalken angepasst und daher unsymmetrisch sind.
DSC_3404.JPG
Jetzt, nachdem der Hals dran ist, kann ich auch daran gehen, das alte Binding am Halsfuß genau einzupassen.
LG

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Re: Sorgenkind

#190

Beitrag von hatta » 05.02.2017, 00:43

Juhu :) das freut mich dass die operation gelungen ist (clap3)
Gruß
Harald

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Re: Sorgenkind

#191

Beitrag von bea » 05.02.2017, 01:01

Danke! Aber es ist wie bei ner "echten" OP: wenn der Bauch zugenäht ist, isses noch lange nicht heile...

Ich kümmer mich mal um die "Nähte": weil der Halsfuß ja jetzt weiter innen sitzt, muss das Binding neu eingepasst werden.
DSC_3405.JPG
So, passt.
DSC_3406.JPG
An der Ecke gibt es noch ein echtes Problem: der letzte cm des Bindings ist verlorengegangen. Da werde ich noch kreativ werden müssen. Irgendwo habe ich noch das alte Schlagbrett - ebenfalls Tortoise, überdimensioniert und gar nicht zur Gitarre passend. Vielleicht kann ich da unauffällig ein Stückerl absägen... so, dass man das Schlagbrett nachher trotzdem verwenden kann. Mal sehen...
LG

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Re: Sorgenkind

#192

Beitrag von bea » 06.02.2017, 02:38

Heute habe ich mal den Steg grob fertiggestellt (obwohl das noch grob ist, ist es schon gleichmäßgiger als vorher in der flachen Version).
Wie genau die Höhe stimmt, muss sich noch zeigen. Ein käuflicher justierbarer Steg passt hier leider nicht - die Gitarre ist ja 5-saitig.
DSC_3407.JPG
LG

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Re: Sorgenkind

#193

Beitrag von bea » 06.02.2017, 15:05

Natürlich konnte ich es nicht lassen, heute die Saiten aufzuziehen. Erster Eindruck: sie ist eindeutig stabiler als vorher. Die Stimmung hat sie fast sofort gehalten. Das sehe ich schon mal als gutes Zeichen.

Und weil das Wetter mitspielte, war ich trotz des fehlenden Bindings mal draußen:

Bild

Vom Klang her ist sie eigentlich wie vorher, mit vielleicht etwas schwächeren Bässen. Ganz oben in den Höhen ist sie etwas schwach; das Flageolet der zweiten Oktave auf dem E könnte/sollte besser kommen. Das dürfte zum Teil der laminierten Decke geschuldet sein, aber mit einer anderen Brücke sollte man da noch etwas mehr herausholen können. Vor allem aber: Sorgenkind ist laut. Richtig laut. Ganz anders als vorher ist der Ton jetzt durchsetzungsfähiger als meinen beiden großen Archtops!
Dateianhänge
DSC_3410.JPG
LG

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Re: Sorgenkind

#194

Beitrag von Poldi » 06.02.2017, 16:00

Sieht doch schon mal echt gut aus.

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Re: Sorgenkind

#195

Beitrag von hatta » 06.02.2017, 16:02

+1

Richtig schön, die gefällt mir sehr gut!
Das wichtigste ist ja dass sie so klingt wie gewünscht und stabil ist :)
Gruß
Harald

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Re: Sorgenkind

#196

Beitrag von Haddock » 06.02.2017, 17:00

Hallo Bea,

super, gefällt mir sehr (clap3)

Gruss
Urs

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Re: Sorgenkind

#197

Beitrag von bea » 06.02.2017, 17:43

Danke sehr.
Der Saitenhalter macht sich jetzt erst recht gut.
LG

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Re: Sorgenkind

#198

Beitrag von AsturHero » 06.02.2017, 18:24

sieht doch richtig schnuckelig Vintäääätsch aus und vor allem vor dem Ofen/Schrottplatt/Keller/Dachboden gerettet!
lg Antonio

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Re: Sorgenkind

#199

Beitrag von headstock » 07.02.2017, 07:26

Moin Bea,

wow, ich bin gerade von den Socken ob des Glanzes der Oberfläche. Wie hast Du das gemacht - die war doch neulich noch stumpf... (think)
Einziger Kritikpunkte für mich sind die franseligen Ränder der Kreise - da hätte ich ein schmales helles Binding eingebracht - aber ich glaube du hast keine Oberfräse - oder? Und dann die Farbe der Brücke - ich denke schwarz passt da besser.
Ansonsten - wenn Du zufrieden bist - ist doch alles o.k.

Gruß Martin

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Re: Sorgenkind

#200

Beitrag von bea » 07.02.2017, 10:27

Erzählte ich nicht, dass ich die Oberfläche gemicromesht hatte? Bis 8000? Da glänzt sie bereits ein wenig. Den Rest macht der Lichteinfall.

Der alte Lack dürfte so spröde sein, dass man auch mit einer Oberfräse keinen ausreißerfreien Schnitt hinbekommt.

Wenn ich Ebenholz da hätte, hätte ich die Brücke aus Ebenholz gemacht. Aber bei diesen Gitarren waren Palisanderbrücken ohnehin üblich.
LG

Beate

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