Hallo zusammen,
ich wollte nur mal was mit euch teilen, was mir so nicht bewußt war:
Ich stimmte gerade meine alte erstgebaute elektrische, und wunderte mich mal wieder, warum die Tonhöhe sich nach dem Anschlag verändert, um genau zu sein stieg sie leicht an.
Ok, mir war schon immer bewußt, daß ein zu geringer Abstand zwischen PU und Saite die Schwingung beeinflussen kann, ich dachte aber eher dass sie sie bremst.
Also hab ich die PU's mal runtergeschraubt, und, siehe da, das Phänomen Tonerhöhung ist weg. Ton bleibt konstant da wo er sein soll. Klingt besser!
Habt ihr das auch schon gehabt?
Grüsse
Wasduwolle
Pickup Abstand
- wasduwolle
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Wolle
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- capricky
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Re: Pickup Abstand
Es ist eigentlich völlig "normal", das die Tonhöhe nach dem Anschlag ansteigt, das ist bei jeder Gitarre so, mit und ohne Pickups. Wie hoch, hängt von der Stärke des Anschlags und der Saite ab. Erst nach dem Anschlag pendelt sich nach kurzer Zeit die gewünschte Tonhöhe ein. Mit einem Stimmgerät mit Zeiger ist das gut zu beobachten. Es ist auch klar, warum das so sein muss - durch die große Anschlagsamplitude wird die Saite mehr gedehnt, in Folge muss die Tonhöhe steigen. Warum Du bei Deiner Gitarre jetzt beobachtet hast, das nach dem Vergrößern des Pickupabstandes keine Tonerhöhung mehr erfolgte kann ich nur mit einem vielleicht "zarterem" Anschlag erklären
capricky
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Re: Pickup Abstand
Zollner schreibt dazu was in Kapitel 4.11.1 und 4.11.2
Kurz zusammengefasst: Durch den Magent in unmittelbarer Nähe der Saite wird die Steifigkeit der Saite negativ beeinflusst, d.h. die Steifigkeit wird geringer, der Ton wird also nach unten verstimmt. In der Messung sind davon allerdings nur die 1. und 2 Harmonische betroffen.
Dieser Effekt ist aber nur bei griffbrettnormaler Schwingung der Saite zu beobachten, nicht bei griffbrettparaller Schwingung.
Wenn Du die Saite stark anschlägst, schwingt sie näher an den Magneten heran. So kann ich mir vorstellen, dass sich der Effekt des Magneten stärker auswirkt als bei geringer Schwingungsamplitude.
Grüße
Matthias
Kurz zusammengefasst: Durch den Magent in unmittelbarer Nähe der Saite wird die Steifigkeit der Saite negativ beeinflusst, d.h. die Steifigkeit wird geringer, der Ton wird also nach unten verstimmt. In der Messung sind davon allerdings nur die 1. und 2 Harmonische betroffen.
Dieser Effekt ist aber nur bei griffbrettnormaler Schwingung der Saite zu beobachten, nicht bei griffbrettparaller Schwingung.
Wenn Du die Saite stark anschlägst, schwingt sie näher an den Magneten heran. So kann ich mir vorstellen, dass sich der Effekt des Magneten stärker auswirkt als bei geringer Schwingungsamplitude.
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