"Klavier für unterwegs"
Verfasst: 20.04.2016, 22:53
Hallo ihr,
ich war schon lange auf der Suche nach einem Instrument für unterwegs.
Natürlich liegt da nichts näher als eine Gitarre, doch da ich Klavierspieler bin und auch kein Schifferklavier lernen wollte, entwickelte ich mir mit Hilfe der Funktion einer Drehleiher mein eigenes Instrument. Das Ergebnis: Das Instrument hat nun wohl den Klang einer Drehleiher/Geige, den Korpus ähnlich einer Gitarre und die Spielweise angelehnt an meinen gewohnten Klaviertasten. Mit der rechten Hand wird die Kurbel bedient, die die Seiten anstreichen soll und mit der linken werde ich die schwingende Mensur mittels gedrückten Tasten verkürzen. Meine Herausforderung: Das Instrument besteht gerade nur auf dem Reißbrett und soll nun in die Tat umgesetzt werden. Eine Gitarre habe ich selber noch nie gebaut, lediglich in der Reparatur und eigenen Formverleimungen Erfahrungen gesammelt. Jedoch hoffe ich mit viel Rat von außen, eigener Geschicklichkeit und etwas Wagemut mein Projekt anzugehen zu können.
Vorher jedoch habe ich noch einige Fragen. Unter anderem :
1. Ich habe von meinem Gesellenstück noch eine Menge 1,9 mm Ahorn-Sägefunier übrig und habe deshalb an eine doppelte Formverleimung für die Zarge gedacht.Bei einer Kalibrierung der Beiden Funierlage komme ich mit Leimung auf ca. 3,5 mm. Ich verspreche mir von den 3,5 mm einen robusten Korpus für die Beanspruchung und Festigkeit bei Temperaturschwankungen.
Frage: Spricht etwas dagegen? Ist so ein dicker Korpus auch anderswo zu finden? Nehmen mir die 3,5mm vielleicht zu viel Höhen weg? Was meint ihr?
2. Die Sitkadecke für den Korpus (die Größe der Fläche vielleicht vergleichbar mit einer Decke einer 3/4-Gitarre) wird 3mm stark.Ist ein Racing noch zusetzlich zu meinem Aufbau (siehe Anhang) zu empfehlen? (das Schallloch wird unter dem Tangententasten sitzen).
3. Für jegliche weitere Tipps zur Herstellung bin ich dankend offen.
Vielen Dank für alle Rückmeldungen:)
Tastige Grüße
Simon
ich war schon lange auf der Suche nach einem Instrument für unterwegs.
Natürlich liegt da nichts näher als eine Gitarre, doch da ich Klavierspieler bin und auch kein Schifferklavier lernen wollte, entwickelte ich mir mit Hilfe der Funktion einer Drehleiher mein eigenes Instrument. Das Ergebnis: Das Instrument hat nun wohl den Klang einer Drehleiher/Geige, den Korpus ähnlich einer Gitarre und die Spielweise angelehnt an meinen gewohnten Klaviertasten. Mit der rechten Hand wird die Kurbel bedient, die die Seiten anstreichen soll und mit der linken werde ich die schwingende Mensur mittels gedrückten Tasten verkürzen. Meine Herausforderung: Das Instrument besteht gerade nur auf dem Reißbrett und soll nun in die Tat umgesetzt werden. Eine Gitarre habe ich selber noch nie gebaut, lediglich in der Reparatur und eigenen Formverleimungen Erfahrungen gesammelt. Jedoch hoffe ich mit viel Rat von außen, eigener Geschicklichkeit und etwas Wagemut mein Projekt anzugehen zu können.
Vorher jedoch habe ich noch einige Fragen. Unter anderem :
1. Ich habe von meinem Gesellenstück noch eine Menge 1,9 mm Ahorn-Sägefunier übrig und habe deshalb an eine doppelte Formverleimung für die Zarge gedacht.Bei einer Kalibrierung der Beiden Funierlage komme ich mit Leimung auf ca. 3,5 mm. Ich verspreche mir von den 3,5 mm einen robusten Korpus für die Beanspruchung und Festigkeit bei Temperaturschwankungen.
Frage: Spricht etwas dagegen? Ist so ein dicker Korpus auch anderswo zu finden? Nehmen mir die 3,5mm vielleicht zu viel Höhen weg? Was meint ihr?
2. Die Sitkadecke für den Korpus (die Größe der Fläche vielleicht vergleichbar mit einer Decke einer 3/4-Gitarre) wird 3mm stark.Ist ein Racing noch zusetzlich zu meinem Aufbau (siehe Anhang) zu empfehlen? (das Schallloch wird unter dem Tangententasten sitzen).
3. Für jegliche weitere Tipps zur Herstellung bin ich dankend offen.
Vielen Dank für alle Rückmeldungen:)
Tastige Grüße
Simon