Gesellenstück - Basslautencister
Moderator: jhg
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Re: Gesellenstück - Basslautencister
Hallo,
ist ja im Prinzip wie eine große Gitarre
Heute habe ich den Sarg aus der Form befreit. Soweit ist alles zu und verzogen ist mal nichts.
Am Montag wird der Randüberstand hergestellt und der Hals geschnitzt.
lg
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ist ja im Prinzip wie eine große Gitarre
Heute habe ich den Sarg aus der Form befreit. Soweit ist alles zu und verzogen ist mal nichts.
Am Montag wird der Randüberstand hergestellt und der Hals geschnitzt.
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Re: Gesellenstück - Basslautencister
Tolles Ding.
Gerade hab ich was im Netz gefunden:
http://www.sambot.net/s_pages/instrum_bass_cist.htm
Vielleicht hat dieser Instrumentenbauer schon was über die Stimmung und die Spielweise herausgefunden?
Gerade hab ich was im Netz gefunden:
http://www.sambot.net/s_pages/instrum_bass_cist.htm
Vielleicht hat dieser Instrumentenbauer schon was über die Stimmung und die Spielweise herausgefunden?
LG
Beate
Beate
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Re: Gesellenstück - Basslautencister
Hallo Bea,
mit dem Herren Sambot habe ich schon kommuniziert. Er hat seine Cister nur über Fotos rekonstruiert bzw. nach seinen eigenen meisterlichen Vorstellungen geändert. Wurde also nicht historisch rekonstruiert. Er verwendete auch umwickelte Saiten. Die hat es damals noch nicht gegeben.
Der italiener Antonio Dattis http://www.antoniodattis.it/file/29_3_1.jpg hat das Instrument auch über Fotos nachgebaut.
Er hat einen weiteren Basschor hinzugefügt und der Boden seines Instrumentes besteht auch aus Ahorn.
Die beiden Herren sind dem Kunsthistorischen Museum auch nicht bekannt. Sie haben das Original also auch nicht vermessen.
Habe eine mögliche Stimmung für das Instrument auch schon festgelegt.
Es geht über Kontra C bis hinauf zum f'''. Der berechnete Zug bei Darmsaiten beträgt insgesammt ca. 150 kg. Ganz schön viel, das wird noch interessant.
lg
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mit dem Herren Sambot habe ich schon kommuniziert. Er hat seine Cister nur über Fotos rekonstruiert bzw. nach seinen eigenen meisterlichen Vorstellungen geändert. Wurde also nicht historisch rekonstruiert. Er verwendete auch umwickelte Saiten. Die hat es damals noch nicht gegeben.
Der italiener Antonio Dattis http://www.antoniodattis.it/file/29_3_1.jpg hat das Instrument auch über Fotos nachgebaut.
Er hat einen weiteren Basschor hinzugefügt und der Boden seines Instrumentes besteht auch aus Ahorn.
Die beiden Herren sind dem Kunsthistorischen Museum auch nicht bekannt. Sie haben das Original also auch nicht vermessen.
Habe eine mögliche Stimmung für das Instrument auch schon festgelegt.
Es geht über Kontra C bis hinauf zum f'''. Der berechnete Zug bei Darmsaiten beträgt insgesammt ca. 150 kg. Ganz schön viel, das wird noch interessant.
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Re: Gesellenstück - Basslautencister
Sieht ja schon ziemlich gewalt(tät)ig ( ) aus, was wiegt das Gerät denn bisher etwa?
Zum Herumtragen wohl etwas viel, oder?
Auf jeden Fall wird's immer besser
Freundliche Grüße
Zum Herumtragen wohl etwas viel, oder?
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- Haddock
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Re: Gesellenstück - Basslautencister
Hallo,
Gruss
Urs
das ist nur eine Frage des richtig dimensionierten GigbagTheByte hat geschrieben: Zum Herumtragen wohl etwas viel, oder?
Gruss
Urs
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Re: Gesellenstück - Basslautencister
Man könnte auch Rollen drauf montieren, dann wärs ne Seifenkiste..Haddock hat geschrieben:Hallo,
das ist nur eine Frage des richtig dimensionierten GigbagTheByte hat geschrieben: Zum Herumtragen wohl etwas viel, oder?
Scherzle
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Re: Gesellenstück - Basslautencister
Das erinnert mich an Fredl Fesl, bayerischer lustiger Saenger, als sein Gitarre verstimmt war:
Ich werd' nie wieda 40 mark fuer a Gitar ausgebn, wenns nachher ned moi stimmt.
Mit der oidn hob i Schlitten fahren kenna
Des konn I mit der jetzt a, oba i kriag koa G'schwindigkeit drauf...
noch a scherzle...sorry, weiter im tollen Thread
Ich werd' nie wieda 40 mark fuer a Gitar ausgebn, wenns nachher ned moi stimmt.
Mit der oidn hob i Schlitten fahren kenna
Des konn I mit der jetzt a, oba i kriag koa G'schwindigkeit drauf...
noch a scherzle...sorry, weiter im tollen Thread
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Re: Gesellenstück - Basslautencister
ja wenn die Kiste nicht klingt gehts sie mal über die Piste
Gewicht liegt derzeit bei 1,7kg
Ein Hauch von Nichts
lg
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Re: Gesellenstück - Basslautencister
Was ist das eigentlich für ein Schnitzmesser, und wo kann man sowas kaufen?
beste Grüße
beste Grüße
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Re: Gesellenstück - Basslautencister
Das ist ein schwedisches Schnitzmesser wie es bei Dictum angeboten wird:
http://www.mehr-als-werkzeug.de/product ... Nr-122.htm
Schöner Zweilagenstahl, gut zu schärfen und recht gut brauchbar zum Halsfussschnitzen ...
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Schöner Zweilagenstahl, gut zu schärfen und recht gut brauchbar zum Halsfussschnitzen ...
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Re: Gesellenstück - Basslautencister
bea hat geschrieben:Soll das jetzt eigentlich ein Gesellen- oder ein Meisterstück werden?
Gesellenstück, für den Meister langts wohl noch nicht.
Habe heute die Wirbelkästen begonnen. Sie sind nicht furniert sondern bestehen ganz aus Ahorn ohne Schnörkel.
lg
Daniel
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Re: Gesellenstück - Basslautencister
Weiter geht es mit den Wirbelkästen....
lg
d
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Re: Gesellenstück - Basslautencister
Was ich mich gerade frage:
kann man auf dem kurzen Hals eigentlich auch spielen oder laufen dort nur Bordune drüber?
Sieht ja fast schon zu kurz für ersteres aus
Auf jeden Fall sehr stylisch, jetzt, wo man es aus mehreren Perspektiven sehen kann
[Jetzt habe ich irgendwie das Verlangen, eine ähnliche Baustelle aufzumachen...]
Wie wirkt das Instrument und der Bau eigentlich auf die Menschen in deinem Umfeld?
Ich meine, Gitarren und Bässe zu bauen ist ja schonmal relativ "exotisch", aber bei sowas
würden hier vor Erstaunen reihenweise Glotzbobbel rausfallen
Mit freundlichen Grüßen
kann man auf dem kurzen Hals eigentlich auch spielen oder laufen dort nur Bordune drüber?
Sieht ja fast schon zu kurz für ersteres aus
Auf jeden Fall sehr stylisch, jetzt, wo man es aus mehreren Perspektiven sehen kann
[Jetzt habe ich irgendwie das Verlangen, eine ähnliche Baustelle aufzumachen...]
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Re: Gesellenstück - Basslautencister
Bin beeindruckt von der sauberen rechteckigen Tasche, die du da mit dem Stemmeisen ausgehoben hast Ich wünschte, ich hätte das so sauber hingekriegt. Bis heute dachte ich, sowas ist unmöglich
Na dann muss ich da wohl noch etwas üben...
Na dann muss ich da wohl noch etwas üben...
Meine aktuellen Gitarrenbau-Projekte:
#19...#23 Cigar Box Guitars - Mini Signature Serie
#24 Tele-Goldtop, semihollow
Mein Dosengitarren-Projekt:
Vorstellungsthread Online-Shop YouTube-Kanal
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Re: Gesellenstück - Basslautencister
Der Basshals ist nur für Bordune. Eventuell kann man die ersten zwei Halbtöne ohne Bund greifen.TheByte hat geschrieben:Was ich mich gerade frage:
kann man auf dem kurzen Hals eigentlich auch spielen oder laufen dort nur Bordune drüber?
Sieht ja fast schon zu kurz für ersteres aus
Auf jeden Fall sehr stylisch, jetzt, wo man es aus mehreren Perspektiven sehen kann
[Jetzt habe ich irgendwie das Verlangen, eine ähnliche Baustelle aufzumachen...]
Wie wirkt das Instrument und der Bau eigentlich auf die Menschen in deinem Umfeld?
Ich meine, Gitarren und Bässe zu bauen ist ja schonmal relativ "exotisch", aber bei sowas
würden hier vor Erstaunen reihenweise Glotzbobbel rausfallen
Mit freundlichen Grüßen
Aufs Umfeld wirkt die Kiste recht "anziehen" sagen wir mal. Und auch gelegendliches Fluchen von mir
lg
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Re: Gesellenstück - Basslautencister
Mit einem rasiermesserscharfen Stemmeisen geht das schon. Wenn man dann auch noch zwischendurch mal nachschärft. Ich ziehe nach dem Schärfen das Eisen mit einem 10 000 er Wasserstein ab. Da wird der Spiegel wirklich zum Spiegel. Ich finde es besser als ein Leder, denn das Leder macht die Fase wieder etwas rund. Wodurch sich der Spanwinkel auch wieder ändert (ganz vorne an der Schneide). Naja da hat eh jeder seine eigenen Methoden....Titan-Jan hat geschrieben:Bin beeindruckt von der sauberen rechteckigen Tasche, die du da mit dem Stemmeisen ausgehoben hast Ich wünschte, ich hätte das so sauber hingekriegt. Bis heute dachte ich, sowas ist unmöglich
Na dann muss ich da wohl noch etwas üben...
Lg
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Re: Gesellenstück - Basslautencister
Hallo, weiter geht es mit den Stegen.
Immerhin 13 Stück sind da einzeln anzufertigen. Kein Steg ist gleich.
Sie bestehen aus Birnenholz und werden geschnitzt und gestochen ohne Schleifpapier.
Die Faserrichtung ist beim Schnitzen hier ganz wichtig denn gegen die Faser wird das sehr mühsam.
Da braucht man gleich sehr viel länger.
Zwei Stück fehlen noch dann wäre das auch gegessen.
lg
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Immerhin 13 Stück sind da einzeln anzufertigen. Kein Steg ist gleich.
Sie bestehen aus Birnenholz und werden geschnitzt und gestochen ohne Schleifpapier.
Die Faserrichtung ist beim Schnitzen hier ganz wichtig denn gegen die Faser wird das sehr mühsam.
Da braucht man gleich sehr viel länger.
Zwei Stück fehlen noch dann wäre das auch gegessen.
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Re: Gesellenstück - Basslautencister
WOW!!!
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Re: Gesellenstück - Basslautencister
so die Stege sind aufgeleimt. Das Ausmessen war etwas kniffelig.
Als nächstes kommen dann die Wirbel drann. Hab hier ein schönes Makassar Ebenholz.
lg
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Als nächstes kommen dann die Wirbel drann. Hab hier ein schönes Makassar Ebenholz.
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Re: Gesellenstück - Basslautencister
Auch die Aussicht lässt einen ganz neidisch werden ... Wer würde nicht gerne da arbeiten.
Sehr schönes Teil!
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Re: Gesellenstück - Basslautencister
Auch ein Verfechter des Ebenholzes als Wirbelmaterialdreizehnbass hat geschrieben:Als nächstes kommen dann die Wirbel drann. Hab hier ein schönes Makassar Ebenholz.
Es gibt ja Stimmen, die sind völlig dagegen, weil die Schwindmaße sehr unterschiedlich sind
Ich zumindest merke davon noch nichts...
Freundliche Grüße
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