Renaissancelaute
Moderator: jhg
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Renaissancelaute
Hallo,
versuche mich gerade an einer Renaissancelaute mit 8 Chören also 16 Saiten.
Dieses Handwerk ist für mich auch ganz neu und daher sehr ungewohnt
Die Daten:
Mensur: 620
Halsbreite Sattel: 64
Halsbreite Korpusübergang: 77
Halsdicke Sattel: 22
Halsdicke Korpusübergang: 26,8 (ohne Furnier)
Halsfurnierdicke: 1,2
Spandicke der Muschel: 1,8 Nuss
Zwischen den Spänen: Ahorn 1,8mm breit
Muschelsegmente: 13, Deckenspäne sind um 6mm breiter als die restlichen Späne.
Damit die einzelnen Späne spaltfrei aneinander gefügt werden können und damit sich die Muschel nicht gleich verzieht wurde zuerst eine Innenform aus Fichte gebaut.
Die Form ist mehrschichtig aufgebaut mit definierten Deckenumriß und Aufrisskontur.
Zum Ansetzen der Zwingen wurde die erste Schicht and der Decke in der mitte ausgehöhlt.
Der Klotz wurde dann mit Hilfe von Schablonen rund gemacht. Darauf musste ich achten, dass das ganze Gebilde auch noch symmetrisch wird.
Danach konnte ich die Facetten zur Auflage der einzelnen Späne hoblen. Die Facettenkanten wurden vorher aufgeteilt und mit Schablone und Bleistift angezeichnet.
Habe die fertige Innenform dann noch mit PU Lack lackiert, damit der Leim keine Angriffsfläche hat.
Die Halsbreite und dicke definiert die schräge Anleimfläche am Klotz. Diesen habe ich aus Linde gemacht. Und zuvor den Spitz der Innenform abgeschnitten. Der Klotz wird mit zwei Schrauben an der Form fixiert.
Den aufgeschraubten Klotz habe ich denn wieder in Form gebracht und facettiert.
Die Späne wurden auf 1,8mm gehobelt und grob ausgeschnitten. Zuerst wurde der Mittelspan gebogen und angepasst. Der muss genau an der Form aufliegen ohne dass man durchschauen kann.
Ist der Mittelspan nicht genau dann wirds mit den anderen Spänen auch nichts.
Dann wird der Mittelspan am Klotz angeleimt und hinten mit einen Nagel an der Form angenagelt
Die Innenform ermöglicht auch eine schöne Führung des Simshobels zur Herstellung der Fuge.
Die erste Spankante wird geputzt, auf der anderen Seite verhindern auch Nägel das verrutschen des Spanes.
Den Fugenspan gehobelt (1,8 breit und 2 dick). Dieser Span kann ruhig etwas überstehen, da er später mit der Ziehklinge bündig gemacht wird. Und gebogen.
Dann den zweiten Span genau angepasst und verleimt. Das selbige auf der anderen Seite. Also immer wechselnd. Mit Keilen, Tesaband und Gummiband werden die Späne nieder und aneinandergepresst.
So weit bin ich bis jetzt. Nächste Woche gehts dann weiter
versuche mich gerade an einer Renaissancelaute mit 8 Chören also 16 Saiten.
Dieses Handwerk ist für mich auch ganz neu und daher sehr ungewohnt
Die Daten:
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Halsbreite Korpusübergang: 77
Halsdicke Sattel: 22
Halsdicke Korpusübergang: 26,8 (ohne Furnier)
Halsfurnierdicke: 1,2
Spandicke der Muschel: 1,8 Nuss
Zwischen den Spänen: Ahorn 1,8mm breit
Muschelsegmente: 13, Deckenspäne sind um 6mm breiter als die restlichen Späne.
Damit die einzelnen Späne spaltfrei aneinander gefügt werden können und damit sich die Muschel nicht gleich verzieht wurde zuerst eine Innenform aus Fichte gebaut.
Die Form ist mehrschichtig aufgebaut mit definierten Deckenumriß und Aufrisskontur.
Zum Ansetzen der Zwingen wurde die erste Schicht and der Decke in der mitte ausgehöhlt.
Der Klotz wurde dann mit Hilfe von Schablonen rund gemacht. Darauf musste ich achten, dass das ganze Gebilde auch noch symmetrisch wird.
Danach konnte ich die Facetten zur Auflage der einzelnen Späne hoblen. Die Facettenkanten wurden vorher aufgeteilt und mit Schablone und Bleistift angezeichnet.
Habe die fertige Innenform dann noch mit PU Lack lackiert, damit der Leim keine Angriffsfläche hat.
Die Halsbreite und dicke definiert die schräge Anleimfläche am Klotz. Diesen habe ich aus Linde gemacht. Und zuvor den Spitz der Innenform abgeschnitten. Der Klotz wird mit zwei Schrauben an der Form fixiert.
Den aufgeschraubten Klotz habe ich denn wieder in Form gebracht und facettiert.
Die Späne wurden auf 1,8mm gehobelt und grob ausgeschnitten. Zuerst wurde der Mittelspan gebogen und angepasst. Der muss genau an der Form aufliegen ohne dass man durchschauen kann.
Ist der Mittelspan nicht genau dann wirds mit den anderen Spänen auch nichts.
Dann wird der Mittelspan am Klotz angeleimt und hinten mit einen Nagel an der Form angenagelt
Die Innenform ermöglicht auch eine schöne Führung des Simshobels zur Herstellung der Fuge.
Die erste Spankante wird geputzt, auf der anderen Seite verhindern auch Nägel das verrutschen des Spanes.
Den Fugenspan gehobelt (1,8 breit und 2 dick). Dieser Span kann ruhig etwas überstehen, da er später mit der Ziehklinge bündig gemacht wird. Und gebogen.
Dann den zweiten Span genau angepasst und verleimt. Das selbige auf der anderen Seite. Also immer wechselnd. Mit Keilen, Tesaband und Gummiband werden die Späne nieder und aneinandergepresst.
So weit bin ich bis jetzt. Nächste Woche gehts dann weiter
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Re: Renaissancelaute
Hi,
sehr schön, sehr schön! Noch ein Schalenbauer
Und sogar mit Zierspänen, an die traue ich mich irgendwie noch nicht heran.
Und dann auch noch hell, da sieht man sofort jeden kleinen Spalt...
Ich bin wirklich begeistert, vor allem von dem Farbenspiel der Nuss
Aber: willst du wirklich
Normalerweise ist die Chanterelle nur einfach ausgeführt
Meine Versuche mit einem Doppelchor im g' waren nicht unbedingt besser wie einzeln.
Oder hast du vor, eine von den Bässen zusätzlich zum Grundton doppelt zu oktavieren?
Wäre natürlich auch eine Idee...
[Jetzt muss ich mich aber ranhalten, es gibt Konkurrenz
Ich sollte mehr arbeiten statt schreiben ]
Freundliche Grüße
sehr schön, sehr schön! Noch ein Schalenbauer
Und sogar mit Zierspänen, an die traue ich mich irgendwie noch nicht heran.
Und dann auch noch hell, da sieht man sofort jeden kleinen Spalt...
Ich bin wirklich begeistert, vor allem von dem Farbenspiel der Nuss
Aber: willst du wirklich
?dreizehnbass hat geschrieben:8 Chöre[n] also 16 Saiten
Normalerweise ist die Chanterelle nur einfach ausgeführt
Meine Versuche mit einem Doppelchor im g' waren nicht unbedingt besser wie einzeln.
Oder hast du vor, eine von den Bässen zusätzlich zum Grundton doppelt zu oktavieren?
Wäre natürlich auch eine Idee...
[Jetzt muss ich mich aber ranhalten, es gibt Konkurrenz
Ich sollte mehr arbeiten statt schreiben ]
Freundliche Grüße
- dreizehnbass
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Re: Renaissancelaute
Muss dir ehrlich sagen, dass ich mich da auch noch nicht so festgelegt habe.
Den Halsansatz hab ich mal auf die Halsbreite definiert. Mein Hauptaugenmerk liegt jetzt in der Fertigstellung der Muschel und dass sie möglichst ohne Fugenfehler fertig wird.
lg
Daniel
Den Halsansatz hab ich mal auf die Halsbreite definiert. Mein Hauptaugenmerk liegt jetzt in der Fertigstellung der Muschel und dass sie möglichst ohne Fugenfehler fertig wird.
lg
Daniel
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- Gerhard
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Re: Renaissancelaute
Hallo Daniel, sehr spannendes Projekt - jetzt verstehe ich, was ich da an Schablonen in Hallstatt gesehen habe Schöne Muschel!
lg Gerhard
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Re: Renaissancelaute
so die Muschel ist grob mal fertig. Als nächstes kommt die Aussenkappe, dann die Innenkappe.
Komm leider nur einmal in der Woche zur Laute. Und so ein Tag ist wie der Blitz vorbei.
Es gab Späne da brauchte ich 2 bis 3 Stunden bis sie passten. Andere gingen recht schnell. Das Zeug kann einen ziemlich fuxen.
lg
Daniel
Komm leider nur einmal in der Woche zur Laute. Und so ein Tag ist wie der Blitz vorbei.
Es gab Späne da brauchte ich 2 bis 3 Stunden bis sie passten. Andere gingen recht schnell. Das Zeug kann einen ziemlich fuxen.
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Daniel
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Re: Renaissancelaute
Indeed!Poldi hat geschrieben:Tolle Arbeit.
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"
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Re: Renaissancelaute
Von mir auch ein: "doch, ja, wirklich sehr schön"
Aber eine Frage hab ich da noch:
wie ich sehe hast du den Halsansatz schon abgeschnitten.
Hast du da eventuell einen Tip für mich, wie das am Besten geht, sodass
der Hals nachher auch den gleichen Winkel bekommt?
Darüber mache ich mir nämlich gerade Gedanken
Freundliche Grüße
Aber eine Frage hab ich da noch:
wie ich sehe hast du den Halsansatz schon abgeschnitten.
Hast du da eventuell einen Tip für mich, wie das am Besten geht, sodass
der Hals nachher auch den gleichen Winkel bekommt?
Darüber mache ich mir nämlich gerade Gedanken
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- elektrojohn
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Re: Renaissancelaute
Wow, sieht wirklich klasse aus!
Respekt
Grüße
Christian
Respekt
Grüße
Christian
Mein aktuelles Projekt: keins! :( und fertige: 12-StringSemi-Akustik,
Steelstring, Dreadnought, 2 Ukulelen
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Re: Renaissancelaute
Also die Schräge richtet sich nach der Halsdicke und der Halsbreite. Hab das genau ausgemessen und angezeichnet und dann mit etwas übermaß abgesägt. Mit dem Einhandhobel bin ich dann genau auf den Riß. Die Späne stehen noch etwas über. Die muss ich noch bündig machen.TheByte hat geschrieben:Von mir auch ein: "doch, ja, wirklich sehr schön"
Aber eine Frage hab ich da noch:
wie ich sehe hast du den Halsansatz schon abgeschnitten.
Hast du da eventuell einen Tip für mich, wie das am Besten geht, sodass
der Hals nachher auch den gleichen Winkel bekommt?
Darüber mache ich mir nämlich gerade Gedanken
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Den Winkel für den Hals nehm ich dann mit der Schmiege ab sodass die zwei Winkel zusammenpassen.
lg
Daniel
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Re: Renaissancelaute
ich glaub das dürfte kein Problem sein. Ein Nagel kommt dann noch durch. Stupf aufleimen, fertig.
Bin auch schon gepsannt wie das wird.
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Re: Renaissancelaute
Hab mir dieses Buch mal ausgeliehen. Da steht wirklich alles von a biz z über den Lautenbau drinnen.
Wem es interessiert:
http://www.luth.org/books/lute_book.html
gruß
Daniel
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Daniel
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Re: Renaissancelaute
so, weiter gehts
Aussenkappe und Innenkappe sind verleimt.
Zum Anpressen machte ich mir eine Form aus Gips.
Die Innenkappe besteht aus Fichte.
Länge Aussenbkappe ist Muschellänge
Länge Innenkappe ist Muschelbreite
Der Hals wird gedübelt und dann beim Verleimen auch verschraubt
Damit sich die Muschel nicht verzieht kommt noch eine falsche Decke aus Karton drauf.
Arbeite erst nächsten Donnerstag daran weiter. Ich denke es ist besser so.
lg
Daniel
Aussenkappe und Innenkappe sind verleimt.
Zum Anpressen machte ich mir eine Form aus Gips.
Die Innenkappe besteht aus Fichte.
Länge Aussenbkappe ist Muschellänge
Länge Innenkappe ist Muschelbreite
Der Hals wird gedübelt und dann beim Verleimen auch verschraubt
Damit sich die Muschel nicht verzieht kommt noch eine falsche Decke aus Karton drauf.
Arbeite erst nächsten Donnerstag daran weiter. Ich denke es ist besser so.
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Daniel
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Re: Renaissancelaute
Hallo, der Hals ist schon mal rund, hat aber noch kein Furnier.
Das Fichtenholz muss auch um die Dicke des späteren Furniers auch kleiner gemacht werden. (1,2mm)
Nach den Ostern gehts weiter.... (leider schon wieder Schulfrei )
lg
Daniel
Das Fichtenholz muss auch um die Dicke des späteren Furniers auch kleiner gemacht werden. (1,2mm)
Nach den Ostern gehts weiter.... (leider schon wieder Schulfrei )
lg
Daniel
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Re: Renaissancelaute
Wow, Hab den Thread erst jetzt gesehen!
Und endlich habe ich kapiert, wie man so eine klassische Muschelform macht.
Sehr schöner Bau, ich verfolge ihn ab jetzt mit großer Spannung.
Markus
Und endlich habe ich kapiert, wie man so eine klassische Muschelform macht.
Sehr schöner Bau, ich verfolge ihn ab jetzt mit großer Spannung.
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Meine Selbstgebauten Gitarren: https://www.freebird-guitars.at/
AC30 Nachbau: https://www.freebird-guitars.at/ac30/de/
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Re: Renaissancelaute
Hallooo,
heute gings weiter mit dem furnieren des Halses.
Der bekam auch 13 Streifen - eh klar. Nuss und Ahorn abwechselnd. Außen herum kommt noch Nuss, welches dann auch noch über die Griffbrettaufleimfläche etwas übersteht.
Der Hals ist auch noch etwas zu lang, der wird dann wirbelkastenseitig noch gekürzt.
Mit unter Zugspannung versetztes Kreppapier konnte ich diese kleinen Leistchen gut miteinander verleimen.
Die Fuge musste auch etwas schräg gehobelt werden wegen der Rundung des Halses.
Furnierdicke: 1,2 mm
Bin noch nicht ganz fertig gewordenes fehlen noch die Nußstreifen am Rand.
lg
Daniel
heute gings weiter mit dem furnieren des Halses.
Der bekam auch 13 Streifen - eh klar. Nuss und Ahorn abwechselnd. Außen herum kommt noch Nuss, welches dann auch noch über die Griffbrettaufleimfläche etwas übersteht.
Der Hals ist auch noch etwas zu lang, der wird dann wirbelkastenseitig noch gekürzt.
Mit unter Zugspannung versetztes Kreppapier konnte ich diese kleinen Leistchen gut miteinander verleimen.
Die Fuge musste auch etwas schräg gehobelt werden wegen der Rundung des Halses.
Furnierdicke: 1,2 mm
Bin noch nicht ganz fertig gewordenes fehlen noch die Nußstreifen am Rand.
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Re: Renaissancelaute
Hallo,
der Hals ist angeleimt und geschraubt,
jetzt folgt die Decke und die Rosette. Ich habe mich für den klassischen Davidstern entschieden.
Die Decke hat in der Mitte eine Stärke von 0,8mm nach aussen hin wird sie dicker.
lg
Daniel
der Hals ist angeleimt und geschraubt,
jetzt folgt die Decke und die Rosette. Ich habe mich für den klassischen Davidstern entschieden.
Die Decke hat in der Mitte eine Stärke von 0,8mm nach aussen hin wird sie dicker.
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Re: Renaissancelaute
0,8mm!! Ja, bist Du deppert! (=österr./baier. für "Ey Alter, krasser Respekt!" )
Hält das? Kommt da noch eine Beleistung drauf?
Warum so dünn? Klingt das noch, oder labbert das wie nasser Pappendeckel?
Hält das? Kommt da noch eine Beleistung drauf?
Warum so dünn? Klingt das noch, oder labbert das wie nasser Pappendeckel?
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"
- Micha65
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Re: Renaissancelaute
Hammer, die Einlegearbeit. Da fehlen einem glatt die Worte. Das ist echte Handwerkskunst. Einfach klasse
diese alten Instrumente. Ich bewundere alle akustischen Instrumentebauer. Das mit der Ultra dünnen Decke
interessiert mich auch.
Gruß und weiterhin viel Spaß
Michael
diese alten Instrumente. Ich bewundere alle akustischen Instrumentebauer. Das mit der Ultra dünnen Decke
interessiert mich auch.
Gruß und weiterhin viel Spaß
Michael
- dreizehnbass
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Re: Renaissancelaute
ja das klingt wie Pappe. Aber es kommen noch viele Leisten drauf. Die sind zwar recht schmal aber dafür sehr hoch.12stringbassman hat geschrieben:0,8mm!! Ja, bist Du deppert! (=österr./baier. für "Ey Alter, krasser Respekt!" )
Hält das? Kommt da noch eine Beleistung drauf?
Warum so dünn? Klingt das noch, oder labbert das wie nasser Pappendeckel?
0,8 ist sie ja nicht überall so dick sondern nur um die Rosette. Dann gehts eh rauf auf 1,8 bis 2,2 vorne.
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