Bauthread: Archtop im Stil "Pagelli Massari"
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Re: Bauthread: Archtop im Stil "Pagelli Massari"
Moin Martin,
ist meine erste Kreuz-Bebalkung und ich taste mich noch an die beste Methode ran.
Jetzt wird das Anpassen etwas umständlicher, aber ich kann das komplette Leisten-Kreuz anpassen. Vorher passten die beiden Leisten einzeln, standen aber hochkant nicht im rechten Winkel. Jetzt ist bei einer Leiste Luft auf einer Seite, weil sie etwas gekippt wurde. Ich hoffe, das wird nur wenig Nacharbeit. Ich möchte erreichen, dass das gesamte Kreuz spannungs- und spaltfrei aufliegt.
Und ich muss noch Hilfskonstruktionen fürs Aufleimen basteln. Meine Zwingen haben zu wenig Ausladung.
ist meine erste Kreuz-Bebalkung und ich taste mich noch an die beste Methode ran.
Jetzt wird das Anpassen etwas umständlicher, aber ich kann das komplette Leisten-Kreuz anpassen. Vorher passten die beiden Leisten einzeln, standen aber hochkant nicht im rechten Winkel. Jetzt ist bei einer Leiste Luft auf einer Seite, weil sie etwas gekippt wurde. Ich hoffe, das wird nur wenig Nacharbeit. Ich möchte erreichen, dass das gesamte Kreuz spannungs- und spaltfrei aufliegt.
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Re: Bauthread: Archtop im Stil "Pagelli Massari"
Hilfskonstruktionen lassen sich doch prima aus ein paar alten Sägeabschnitten improvisieren - Du hat ja überall zwei Auflagepunkte. Auch da ist es natürlich einfacher, das Kreuz unter Spannung aufzuleimen. Dann musst Du nur die Enden pressen. Oder die zuerst und dann in aller Ruhe weitere Zwingen, idealerweise Klemmsias mit 15 cm Ausladung.
Aber egal: Mit Kreide oder Kohlepapier und Bewegungen von so um die 3 mm müsstest Du die oben gezeigte Genauigkeit der Anpassung bequem hinbekommen.
Ich habe bisher immer auf größere Auflageflächen hingearbeitet, und das war bei den beiden Sanierungsfällen sehr aufwändig, weil die Decken in Halsnähe teilweise eingesunken waren.
Aber egal: Mit Kreide oder Kohlepapier und Bewegungen von so um die 3 mm müsstest Du die oben gezeigte Genauigkeit der Anpassung bequem hinbekommen.
Ich habe bisher immer auf größere Auflageflächen hingearbeitet, und das war bei den beiden Sanierungsfällen sehr aufwändig, weil die Decken in Halsnähe teilweise eingesunken waren.
LG
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Re: Bauthread: Archtop im Stil "Pagelli Massari"
Moin,
die Akustikbauer bauen sich doch "Himmelbetten" - das müßte doch bei einer Archtop auch gehen - erst trocken probieren und dann mit Leim.
Ich weiß gar nicht mehr, wie ich es gemacht habe, aber ich glaube, ich habe quer zu den Leisten "Brücken" aufgezwungen und darunter Keile positioniert...
Gruß Martin
die Akustikbauer bauen sich doch "Himmelbetten" - das müßte doch bei einer Archtop auch gehen - erst trocken probieren und dann mit Leim.
Ich weiß gar nicht mehr, wie ich es gemacht habe, aber ich glaube, ich habe quer zu den Leisten "Brücken" aufgezwungen und darunter Keile positioniert...
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Re: Bauthread: Archtop im Stil "Pagelli Massari"
Genau solche Querbrücken aus Sägeresten schweben mir vor. Die sind dann länger als die Decke und ich kann sie an den überstehenden Enden verzwingen oder (Luxus) mit Flügelmutterschrauben verspannen.
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Tap Tuning
Von einer Gitarre erwarte ich hauptsächlich drei Punkte:
1. Sie soll gut aussehen
2. Sie soll gut bespielbar sein
3. Sie soll gut klingen
Bei meinem Eigenbau ist Punkt 1 ist kein Problem, das Design etc habe ich ja selber ausgesucht und festgelegt.
Punkt 2 sollte auch zu schaffen sein, ich kann mir ja mein Lieblings-Halsprofil shapen und Bundhöhen festlegen etc. Dazu noch Armauflage etc.; sollte also OK gehen.
Punkt 3 ist für mich die Wundertüte. Ich halte mich an Vorgaben etc von Benedetto oder anderen Archtop-Bauberichten. Was hinterher rauskommt, ist aber eher eine Überraschung. Ich habe viel über Tap-Tuning hier und an anderen Stellen gelesen. Meine Erkenntnis ist, Tap Tuning kann ich nutzen, um festzustellen, ob die Platten gleichmäßig klingen und ob sie Fehler (Risse, Sprünge) haben. Aber um aus dem Ton der freischwingenden Platten den Ton der geschlossenen Schachtel zu prognostizieren, braucht es wohl seeehr viel Erfahrung.
Meine Decke wird jetzt "bebalkt" und damit ist die Stärkenbearbeitung abgeschlossen (bis evtl spätere Anpassungen an der Recurve). Ob sie jetzt noch zu stark oder schon zu dünn ist, weiß ich nicht. Auch nicht, wie viel ich später von den Balken wieder wegnehmen muss.
Meine Decke klingt derzeit so:
https://www.youtube.com/watch?v=JBGCuVIeiJM
An den F-Löchern klingt sie erwartungsgemäß anders. Hat hier jemand Erfahrung mit Tap Tuning und kann aus den Tönen etwas zur Deckenstärke ableiten? Sonst werde ich mich an Maßempfehlungen von Benedetto orientieren, oder an dem was man hier bei anderen Bauberichten so sehen kann.
1. Sie soll gut aussehen
2. Sie soll gut bespielbar sein
3. Sie soll gut klingen
Bei meinem Eigenbau ist Punkt 1 ist kein Problem, das Design etc habe ich ja selber ausgesucht und festgelegt.
Punkt 2 sollte auch zu schaffen sein, ich kann mir ja mein Lieblings-Halsprofil shapen und Bundhöhen festlegen etc. Dazu noch Armauflage etc.; sollte also OK gehen.
Punkt 3 ist für mich die Wundertüte. Ich halte mich an Vorgaben etc von Benedetto oder anderen Archtop-Bauberichten. Was hinterher rauskommt, ist aber eher eine Überraschung. Ich habe viel über Tap-Tuning hier und an anderen Stellen gelesen. Meine Erkenntnis ist, Tap Tuning kann ich nutzen, um festzustellen, ob die Platten gleichmäßig klingen und ob sie Fehler (Risse, Sprünge) haben. Aber um aus dem Ton der freischwingenden Platten den Ton der geschlossenen Schachtel zu prognostizieren, braucht es wohl seeehr viel Erfahrung.
Meine Decke wird jetzt "bebalkt" und damit ist die Stärkenbearbeitung abgeschlossen (bis evtl spätere Anpassungen an der Recurve). Ob sie jetzt noch zu stark oder schon zu dünn ist, weiß ich nicht. Auch nicht, wie viel ich später von den Balken wieder wegnehmen muss.
Meine Decke klingt derzeit so:
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An den F-Löchern klingt sie erwartungsgemäß anders. Hat hier jemand Erfahrung mit Tap Tuning und kann aus den Tönen etwas zur Deckenstärke ableiten? Sonst werde ich mich an Maßempfehlungen von Benedetto orientieren, oder an dem was man hier bei anderen Bauberichten so sehen kann.
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Leisten anpassen
Für die Feinanpassung der Leisten habe ich aus Resten eine Hilfskonstuktion für mein "Schnitzbrett" gebastelt:
zur Fortschrittskontrolle markiere ich die Leisten mit Bleistiftstrichen.
Dann lege ich das Leistenkreuz in den Anschlag und schiebe einen Schleifpapierstreifen darunter vor und zurück.
Das funktioniert fast besser als erwartet. Hier das Ergebnis nach 10 min schleifen
Einen Nachteil hat die Methode. Das Hin- und Herschieben des Schleifpapiers unter Druck ist nicht so hautfreundlich:
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Re: Bauthread: Archtop im Stil "Pagelli Massari"
Nach einem "Trockenlauf" habe ich heute die Leisten verleimt. Erst die Enden mit den Klammern und dann den Mitte mit Zwingen und noch an zwei weiteren Stellen mit Hilfsleisten.
Damit die Decke unter dem Druck nicht bricht oder sich verzieht, habe ich Keile untergelegt.
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Re: Bauthread: Archtop im Stil "Pagelli Massari"
Verleimung soweit spaltfrei und halbwegs sauber.
Heute abend kommt hoffentlich das Abstimmen der Leisten durch hilfloses Rumgeklopfe ...
Wie ist das eigentlich mit dem Signieren der Decke?
Unterschreibt man auf der Decke vor Zusammenbau und auf den Boden kommt später ein Schildchen mit Name/Datum etc, welches man durch ein F-Loch sehen kann? Womit signiert ihr? Bleistift?
Der kleine Selbstbau-Hobel schneidet nach dem 5. Schärfversuch auch endlich.Heute abend kommt hoffentlich das Abstimmen der Leisten durch hilfloses Rumgeklopfe ...
Wie ist das eigentlich mit dem Signieren der Decke?
Unterschreibt man auf der Decke vor Zusammenbau und auf den Boden kommt später ein Schildchen mit Name/Datum etc, welches man durch ein F-Loch sehen kann? Womit signiert ihr? Bleistift?
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Re: Bauthread: Archtop im Stil "Pagelli Massari"
Bisher habe ich erst ein Instrument signiert. Das war die Tenorgitarre, die ich für eine Freundin gebaut habe. Da habe ich mit einem goldenen Filzstift auf die Kopfplatte geschrieben und das dann klar lackiert. Bei Archtops werden wohl ganz gerne mal Zettel oder Brandzeichen durch eines der Schallöcher eingebracht, sodass man sie von außen bei Bedarf erkennen kann.
Auch ich benötige übrigens mehrere Schärfversuche, bis ein Hobel schneidet.
Auch ich benötige übrigens mehrere Schärfversuche, bis ein Hobel schneidet.
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Re: Bauthread: Archtop im Stil "Pagelli Massari"
Wenn die Gitarre für jemanden bestimmtes war, habe ich das auch unter der Decke mit Bleistift gemacht.
Ansonsten bekommt jede meiner Gitarren einen Zettel im Schallloch. Bei einer Archtop sollte man den schon vor dem Zusammenleimen einkleben. Nur durch das F-Loch das Ding hereinzuoperieren wird schwierig.
Es kommt ein bisschen darauf an, wie man selbst gestrickt ist. Ich persönlich bin stolz, wenn ein Instrument fertig ist und ich kann meinen Namen hineinkleben. Ist außerdem ein schöner Effekt, wenn die Leute mal neugierig hineinschauen und bemerken, dass es von mir ist
Ansonsten bekommt jede meiner Gitarren einen Zettel im Schallloch. Bei einer Archtop sollte man den schon vor dem Zusammenleimen einkleben. Nur durch das F-Loch das Ding hereinzuoperieren wird schwierig.
Es kommt ein bisschen darauf an, wie man selbst gestrickt ist. Ich persönlich bin stolz, wenn ein Instrument fertig ist und ich kann meinen Namen hineinkleben. Ist außerdem ein schöner Effekt, wenn die Leute mal neugierig hineinschauen und bemerken, dass es von mir ist
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Leisten abstimmen
Gestern habe ich mal wieder "nur kurz" an der Beleistung gehobelt und geschliffen. Da muss man doch mehr wegnehmen als gedacht, um den Klopfton gleichmäßig zu bekommen. Aber es ist ein schönes Gefühl, wenn man beim Hobeln/Schleifen merkt, da tut sich klanglich was.
Ein Fehler, den ich beim nächsten Mal berücksichtigen würde:
Die Überlappung in der Mitte des Kreuzes hatte ich auf Höhe mittig beim "rohen" Balken angesetzt. Durch das Wegnehmen des Holzes ist jetzt fast nichts mehr übrig, so dass es statisch quasi ein durchgehender Balken und zwei Stücke sind. Aber ich wollte oben auf der Überkreuzung ohnehin noch eine Verstärkung aufleimen, die werde ich jetzt großzügiger dimensionieren.
Eine "Bein" klingt schon ganz gut, bei den anderen dreien muss noch was weg. Ein Fehler, den ich beim nächsten Mal berücksichtigen würde:
Die Überlappung in der Mitte des Kreuzes hatte ich auf Höhe mittig beim "rohen" Balken angesetzt. Durch das Wegnehmen des Holzes ist jetzt fast nichts mehr übrig, so dass es statisch quasi ein durchgehender Balken und zwei Stücke sind. Aber ich wollte oben auf der Überkreuzung ohnehin noch eine Verstärkung aufleimen, die werde ich jetzt großzügiger dimensionieren.
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Re: Bauthread: Archtop im Stil "Pagelli Massari"
Mal eine Frage an die Archtöpper, die mich gerade beschäftigt:
Wenn Hals und Korpus verleimt sind, kommt ja nur sehr schlecht in den Spalt, der zwischen Decke und dem überhängenden letzten Griffbrettstück liegt. Grundiert oder lackiert man das schon vor dem Zusammenfügen? Oder ignoriert man das einfach und versucht beim Lackieren, so gut es geht an diese Stelle zu kommen?
Wenn Hals und Korpus verleimt sind, kommt ja nur sehr schlecht in den Spalt, der zwischen Decke und dem überhängenden letzten Griffbrettstück liegt. Grundiert oder lackiert man das schon vor dem Zusammenfügen? Oder ignoriert man das einfach und versucht beim Lackieren, so gut es geht an diese Stelle zu kommen?
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Re: Bauthread: Archtop im Stil "Pagelli Massari"
Beide Varianten sind möglich.ugrosche hat geschrieben: ↑01.12.2017, 14:13Wenn Hals und Korpus verleimt sind, kommt ja nur sehr schlecht in den Spalt, der zwischen Decke und dem überhängenden letzten Griffbrettstück liegt. Grundiert oder lackiert man das schon vor dem Zusammenfügen? Oder ignoriert man das einfach und versucht beim Lackieren, so gut es geht an diese Stelle zu kommen?
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Decke fertig
Das Geklopfe auf der Decke klingt inzwischen halbwegs gleichmäßig.
Feinschliff, Balken drin, signiert; jetzt kann ich Decke und Zargenkranz eigentlich zusammenleimen, habe aber immer das Gefühl, irgendetwas vergessen zu haben
Schon mal eine Frage zu den nächsten Schritten:
Manche lackieren akustische Gitarren auch von innen. Das ist nach meinem Verständnis sinnvoll, damit Temperatur und Luftfeuchte-Schwankungen nicht innen und außen unterschiedliche Wirkung haben und es zu Spannungen, Rissen etc. kommt. Optisch macht es m.E. wenig Sinn. Wie macht ihr das? Ich würde einfach 1-2 Schichten dünnen Schellack nach Aufleimen der Decke aufpinseln und den Boden auch bis zum Kleberand einpinseln. Oder gibt es bessere Methoden/Tipps?
Ist schon verblüffend: Beim Wegschleifen der ersten mm höre ich gar keinen Unterschied und im Finale höre ich Ergebnisse, wenn ich dreimal mit der Ziehklinge über die Balken gehe.
die Balken sind nicht gleichmäßig ausgedünnt, ich habe versucht, erst hinter der Stegposition die Höhe wegzunehmen.Feinschliff, Balken drin, signiert; jetzt kann ich Decke und Zargenkranz eigentlich zusammenleimen, habe aber immer das Gefühl, irgendetwas vergessen zu haben
Schon mal eine Frage zu den nächsten Schritten:
Manche lackieren akustische Gitarren auch von innen. Das ist nach meinem Verständnis sinnvoll, damit Temperatur und Luftfeuchte-Schwankungen nicht innen und außen unterschiedliche Wirkung haben und es zu Spannungen, Rissen etc. kommt. Optisch macht es m.E. wenig Sinn. Wie macht ihr das? Ich würde einfach 1-2 Schichten dünnen Schellack nach Aufleimen der Decke aufpinseln und den Boden auch bis zum Kleberand einpinseln. Oder gibt es bessere Methoden/Tipps?
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Re: Bauthread: Archtop im Stil "Pagelli Massari"
Meine Archtop wurde innen nicht lackiert.
Nachdem ich gelesen habe, dass man für innen verdünnten Fischleim nehmen kann, habe ich das bei Sorgenkind 2 ausprobiert. Langzeiterfahrungen gibt es naturgemäß keine.
Nachdem ich gelesen habe, dass man für innen verdünnten Fischleim nehmen kann, habe ich das bei Sorgenkind 2 ausprobiert. Langzeiterfahrungen gibt es naturgemäß keine.
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Re: Bauthread: Archtop im Stil "Pagelli Massari"
Sorry, die Frage nach Innenlackierung hat sich erledigt. Habe gestern nochmal die amtliche Benedetto-Bibel rausgekramt. Er schreibt beim Zusamenbau:
"Apply a brush coat of sanding sealer or shellac ..."
Also künftig erst nachlesen und dann fragen
"Apply a brush coat of sanding sealer or shellac ..."
Also künftig erst nachlesen und dann fragen
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Re: Bauthread: Archtop im Stil "Pagelli Massari"
Genau, so isses.
Er schreibt weiter zu dem Thema:
"The sealer is needed to help prevent a sudden absorption or loss of moisture during climate change. If the top or back plates absorb too much moisture the wood may swell and buckle. The more hazardous condition is a sudden loss of moisture which may cause the wood to shrink and possibly crack."
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Decke aufleimen
Um die Decke auf den Zargenkranz zu leimen, habe ich Schrauben in die Form gesetzt und mit Streifen von einem alten Theraband Druck aufgebaut.
Sollte ich die Fugen mit Titebond füllen?
Das ging soweit ganz gut, nur beim Umdrehen und Leimreste entfernen sehe ich Dinge, die ich nicht sehen wollte:
Wieso ist da so eine Lücke?
Und am Unterklotz auch, dabei hatte ich doch alles schön angezeichnet
Bei diesem Cutaway-Klotz wusste ich, dass beim Ausformen der Decke zu viel weggenommen habe. Sollte ich die Fugen mit Titebond füllen?
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Re: Bauthread: Archtop im Stil "Pagelli Massari"
Nein, Titebond ist nicht rissfüllend! Die Art die mit dem Gummiband erzeugt einfach nicht genügend Druck. Du hättest entweder Zwingen nehmen sollen oder die Decke ohne Form mit dem Gummiband umwickeln müssen. Wenn dir das Ergebnis nicht gefällt, kannst du immer noch die Decke wieder abnehmen und noch mal neu verleimen - viel Arbeit aber vielleicht der bessere Weg. Hat die ganze Sache denn beim "Trockentest" gepasst?
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Re: Bauthread: Archtop im Stil "Pagelli Massari"
M.E. sollte die Decke auf jeden Fall nochmal abgenommen und neu verleimt werden. So kann das scheppernde Resonanzen geben - hatte ich mal bei einer Geige, deren Decke sich von außen nicht sichtbar gelöst hatte.
LG
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Runter mit der Decke
Ihr habt mich überzeugt, ich versuche das Verleimen nochmal. War das erste Mal, dass ich Titebond mit Hitze gelöst habe. Mit ein paar Spachteln und Heißluftpistole ging das besser als befürchtet, nur minimale Restschäden. Jetzt weiß ich, wieso das Zeug so beliebt ist.
Jetzt aber erstmal wieder säubern und schleifen, schleifen, schleifen ...
Beim nächsten Versuch will ich mein Schnitzbrett als Verleimbrille nutzen. Ich habe nämlich gerade mal ein Duzend gemischte Schraubzwingen. In Liz Baubericht habe ich bei der Verleimung 48 (!!!) Klemmsias gezählt, das ist wahrer Luxus.Jetzt aber erstmal wieder säubern und schleifen, schleifen, schleifen ...
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Re: Runter mit der Decke
... weichmachen, abschaben, weichmachen, abschaben. Ich würde auch mal testen, ob das Zeug erwärmt (Bügeleisen, alt oder billig) und mit Essigessenz wieder weich wird.
LG
Beate
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