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Semiakustik - gewölbter oder flacher Boden?

Verfasst: 11.11.2015, 16:06
von MachDeinDingen
Hallo,
als nächstes Projekt werde ich eine Semiakustik in Form einer Les Paul bauen. Der Body: Mahagoni, ausgefräst bis auf 15 mm dicke Zarge, einen ca. 6 mm starken Boden und einen Centerblock. Letzterer besteht aus zwei ca 10 cm breiten Blöcken für den Halspickup einerseits und für Stegpickup, Brücke und Stoptail anderseits. Verbindung zwischen den Blöcken bildet eine 3 cm dicke Leiste mit Kabelkanal, Verbindung zur Zarge (Endpin)bilden zwei je 1cm breite Leisten. Das alles wird aus dem vollen Stück gefräst.
Für die Decke will ich einen Aufleimer aus Riegelahorn verwenden. Diesen will ich ausschnitzen, also die Wölbung ausarbeiten auf ca. 3 mm Stärke und lediglich stehen lassen, was analog bei dem Mahagonibody verblieben ist: einen Bereich zum Aufleimen an den Block für den Halspickup, den Bereich für Stegpickup, Brücke und Stoptail sowie die 3 cm dicke Verbindung dazwischen. Ich hoffe. ich habe mich verständlich ausgedrückt.
Mich beschäftigt die Idee, den Boden zumindest teilweise frei schwebend zu gestalten, also vom Centerblock zu trennen. Wie ich das technisch machen könnte, weiss ich noch nicht.
Klanglich soll das Ganze in Richtung einer Hollowbody gehen, aber auch weitestgehend Feedback resistent, Highgain will ich damit nicht spielen - also perkussiv Klang mit holziger Note.
Frage: wie wirkt sich ein flacher Boden bzw. gewölbter Boden auf das Klangverhalten einer Semiakustik oder Hollowbody aus? Macht es überhaupt einen Unterschied? :?:
Wie ist es mit der Stärke des Bodens: 6 mm erscheinen mir etwas zu viel, denke an die Hälfte? Wie ist es da mit der Auswirkung auf Klang, Ansprache, Sustain?
Würde mich freuen, wenn jemandem was dazu einfällt!
Gruss
Pit

Re: Semiakustik - gewölbter oder flacher Boden?

Verfasst: 11.11.2015, 17:20
von jhg
Du könntest ja sowas in der Art wie das "trestle bracing" von Gretsch machen
blace04.JPG
Das ist so halb und halb ....