Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Moderator: jhg
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Da schaut man hier eine halbe Ewigkeit nicht vorbei und dann sowas...
Ich finde dieses Projekt großartig
Das fertige Ergebnis möchte ich wirklich sehr gerne sehen!
Freundliche Grüße
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- headstock
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Moin,
na endlich- ich dachte schon, Du hast Dich hier verabschiedet.
Mir ging es aber nach meinem letzten Projekt genauso- ich brauchte ersteinmal ne Pause.
Jetzt hat sich das neue Projekt entwickelt,ich hab das Material zusammen, entsprechende Vorrichtungen gebaut und die nötige Zeit.
Ich freue mich auf das hoffentlich gute Ergebnis und auch auf Deine eventuell helfenden Kommentare!
Gruß Martin
na endlich- ich dachte schon, Du hast Dich hier verabschiedet.
Mir ging es aber nach meinem letzten Projekt genauso- ich brauchte ersteinmal ne Pause.
Jetzt hat sich das neue Projekt entwickelt,ich hab das Material zusammen, entsprechende Vorrichtungen gebaut und die nötige Zeit.
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Ich mich aus dem besten Gitarrenbastlerforum verabschieden? Niemals!
Solange es eine so tolle Gemeinschaft gibt, von der man etwas lernen und abschauen kann, gibt es
keinen Grund überhaupt einen Gedanken daran zu geben
Gitarrentechnisch bastle ich gerade an so trivialen Baustellen, das würde hier doch niemanden interessieren,
zumal es nur Umbauten sind... An der Barockgitarre komme ich gerade auch nicht weiter, da warte ich
ein bisschen auf einen kreativen Einfall Und der ganze Rest ist elektronisch, das passt überhaupt nicht
hier rein (Bis auf das GBBMMM, mann, das wollte ich eigentlich schon fertig haben...).
Aber: ich komme mit den Projekten wieder, es ist nur eine Frage der Zeit
Freundliche Grüße
Solange es eine so tolle Gemeinschaft gibt, von der man etwas lernen und abschauen kann, gibt es
keinen Grund überhaupt einen Gedanken daran zu geben
Gitarrentechnisch bastle ich gerade an so trivialen Baustellen, das würde hier doch niemanden interessieren,
zumal es nur Umbauten sind... An der Barockgitarre komme ich gerade auch nicht weiter, da warte ich
ein bisschen auf einen kreativen Einfall Und der ganze Rest ist elektronisch, das passt überhaupt nicht
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Moin,
gestern ging es mal wieder weiter.
Zuerst mußten neue Nuten in meine Korpusschablonen gefräßt und eine nochmal nachgearbeitet werden. (Mußte auf die Fräserbestellung warten.)
Dann habe ich den Ahornboden grob vorgefräßt Danach raus aus dem Keller - rein in den Bastelschrank. Die eingeleimten "Notreifchen" wurden zusammen mit dem Rand schräg "angehobelt". Das wird später noch mit der Innenwölbung angepaßt. Dann ging es nochmal an die Oberseite - speziell dem Nußbaumstreifen. Ich hatte mich schon damit abgefunden die Gitarre farblich zu lackieren, weil es mir nicht gelang, die Unregelmäßigkeieten zu beseitigen. Ich hatte es schon mit verschiedenen Methoden (z.B.Ziehklinge)versucht, den schön genau und gleichmäßig hinzubekommen - gestern ist es mir gelungen. Damit kann ich leben . Einfach den Streifen längs, im richtigen Winkel mit der Hand entlangschleifen...
Ich hatte mich wegen der Materialstärke genau das nicht getraut, aber mit den eingeleimten Reifchen hab ich ein gutes Gefühl.
Bis demnächst
Gruß Martin
gestern ging es mal wieder weiter.
Zuerst mußten neue Nuten in meine Korpusschablonen gefräßt und eine nochmal nachgearbeitet werden. (Mußte auf die Fräserbestellung warten.)
Dann habe ich den Ahornboden grob vorgefräßt Danach raus aus dem Keller - rein in den Bastelschrank. Die eingeleimten "Notreifchen" wurden zusammen mit dem Rand schräg "angehobelt". Das wird später noch mit der Innenwölbung angepaßt. Dann ging es nochmal an die Oberseite - speziell dem Nußbaumstreifen. Ich hatte mich schon damit abgefunden die Gitarre farblich zu lackieren, weil es mir nicht gelang, die Unregelmäßigkeieten zu beseitigen. Ich hatte es schon mit verschiedenen Methoden (z.B.Ziehklinge)versucht, den schön genau und gleichmäßig hinzubekommen - gestern ist es mir gelungen. Damit kann ich leben . Einfach den Streifen längs, im richtigen Winkel mit der Hand entlangschleifen...
Ich hatte mich wegen der Materialstärke genau das nicht getraut, aber mit den eingeleimten Reifchen hab ich ein gutes Gefühl.
Bis demnächst
Gruß Martin
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Moin,
ich danke euch beiden - wollte gerade Pause machen - nun muß ich wohl gleich wieder ran...
Ich muß sagen, ich bin überrascht, dass es so gut wird. Auch das Holz - es ist nun mal nicht 1. Wahl (Jahresringe außen zu weit z.B.), aber dafür sehr interessant gemasert. Ich weiß nicht, ob sie stabil genug ist,aber ich finde, sie wird jeden Tag etwas schöner.
Benedetto hat in seinem Buch eine abgebildet, die hat sogar Äste und er sagt sinngemäß, dass die nicht die Schlechteste ist die er gebaut hat.
So ich muß weiterhasten - der Tag ist kurz...
Gruß Martin
ich danke euch beiden - wollte gerade Pause machen - nun muß ich wohl gleich wieder ran...
Ich muß sagen, ich bin überrascht, dass es so gut wird. Auch das Holz - es ist nun mal nicht 1. Wahl (Jahresringe außen zu weit z.B.), aber dafür sehr interessant gemasert. Ich weiß nicht, ob sie stabil genug ist,aber ich finde, sie wird jeden Tag etwas schöner.
Benedetto hat in seinem Buch eine abgebildet, die hat sogar Äste und er sagt sinngemäß, dass die nicht die Schlechteste ist die er gebaut hat.
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
na, dafür sind die Abende um so länger. Aber auch für mich ist heute Basteltag. Sollte sein; wie immer passiert zuviel anderes.headstock hat geschrieben: So ich muß weiterhasten - der Tag ist kurz...
LG
Beate
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Moin,
hab wieder ein wenig geschafft.
Ich habe nebenbei mit dem Hals angefangen, denn beim Ausarbeiten der Innenwölbung der Decke, hab ich mir ne tolle Blase in der Handfläche geholt. Da ich nur begrenzte Abmessungen des Halsmaterials zur Verfügung hatte, hab ich wieder Ahorn und Nußbaum kombiniert. Zum Leimen hab ich mir noch das Jig gebaut, welches hier im Forum schon beschrieben wurde - allerdings noch mit einigen Veränderungen - ich hab es gleich noch als Fräßvorrichtung für Halsoberflache und Headstockwinkel modifiziert.( Hab mich aber beim Anschöften leicht versägt und konnte die Idee nicht voll nutzen) Dann Kopfplatte angeschäftet Dann Pause Gestern hab ich dann die Vorrichtung zum Fräsen der Schwalbenschwanzverbindung verändert. Ich mache in Zukunft keine keilförmige Verbindung mehr, sondern einen von oben bis unten parallelen Schwalbenschwanz. So kann ich vor dem Einleimen in den Korpus den Hals noch in der Höhe(1-2mm) verschieben und der Brückenhöhe anpassen. Die obere Plexiglasplatte ist nur eine notveränderte Übergangslösung - dank der Langlöcher konnte ich sie durch verschieben trotzdem nutzen.
Grob vorgefräßt Am unteren Ende der Vorrichtung hab ich noch eine Vestellmöglichkeit des Halswinkels gebaut - einfach 2 Schrauben M6, 2 Gewindebuchsen und von hinten 2 Kontermuttern - dazu einen kleinen beweglichen Holzkeil - fertig. Hals eingelegt So ist der Stand der Dinge Bis demnächst...
Gruß Martin
hab wieder ein wenig geschafft.
Ich habe nebenbei mit dem Hals angefangen, denn beim Ausarbeiten der Innenwölbung der Decke, hab ich mir ne tolle Blase in der Handfläche geholt. Da ich nur begrenzte Abmessungen des Halsmaterials zur Verfügung hatte, hab ich wieder Ahorn und Nußbaum kombiniert. Zum Leimen hab ich mir noch das Jig gebaut, welches hier im Forum schon beschrieben wurde - allerdings noch mit einigen Veränderungen - ich hab es gleich noch als Fräßvorrichtung für Halsoberflache und Headstockwinkel modifiziert.( Hab mich aber beim Anschöften leicht versägt und konnte die Idee nicht voll nutzen) Dann Kopfplatte angeschäftet Dann Pause Gestern hab ich dann die Vorrichtung zum Fräsen der Schwalbenschwanzverbindung verändert. Ich mache in Zukunft keine keilförmige Verbindung mehr, sondern einen von oben bis unten parallelen Schwalbenschwanz. So kann ich vor dem Einleimen in den Korpus den Hals noch in der Höhe(1-2mm) verschieben und der Brückenhöhe anpassen. Die obere Plexiglasplatte ist nur eine notveränderte Übergangslösung - dank der Langlöcher konnte ich sie durch verschieben trotzdem nutzen.
Grob vorgefräßt Am unteren Ende der Vorrichtung hab ich noch eine Vestellmöglichkeit des Halswinkels gebaut - einfach 2 Schrauben M6, 2 Gewindebuchsen und von hinten 2 Kontermuttern - dazu einen kleinen beweglichen Holzkeil - fertig. Hals eingelegt So ist der Stand der Dinge Bis demnächst...
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Sieht schon mal gut aus, obwohl Du aber noch eine menge Schnitzarbeiten vor Dir hast.
Probier doch mal mit Handschuhen zu arbeiten, das gib dann kleinere Blasen.
Probier doch mal mit Handschuhen zu arbeiten, das gib dann kleinere Blasen.
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Moin,
ja richtig - Handschuhe- das hast Du doch hier schon früher immer gesagt, oder? Hatte ich vergessen...danke.
...ja `ne Menge Schnitzarbeit, aber auf die Hälfte davon freue ich mich auch - bis auf den Boden...und ab und zu werde ich wohl auch noch mal die Fräse zu Wort kommen lassen...
Gruß Martin
ja richtig - Handschuhe- das hast Du doch hier schon früher immer gesagt, oder? Hatte ich vergessen...danke.
...ja `ne Menge Schnitzarbeit, aber auf die Hälfte davon freue ich mich auch - bis auf den Boden...und ab und zu werde ich wohl auch noch mal die Fräse zu Wort kommen lassen...
Gruß Martin
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Moin,
es ging wieder etwas weiter. Die letzten 2 Wochen hab ich mich vorwiegend weiter um den Hals gekümmert.
Zuerst hab ich mal das überschüssige Holz am Halsfuß abgeschliffen. Ich habe mir vor kurzem eine Dickenschleifvorrichtung gebaut, mit der ich die Nußbaumbretter auf Dicke geschliffen habe. Diese hat eine 76mm Schleifwalze - und so konnte ich sie gleich für diesen Bogen nutzen. Vorher hatte ich den Schwalbenschwanz noch einmal nachgefräßt, weil der nicht ganz winklig zur Halsfußachse saß. Hier ist die Halsverlängerung angeleimt und am oberen Ende eine Volute angedeutet. Gestern wurde der Trussrod eingepasst und eingeleimt. Nachdem der Leim trocken war, habe ich die mit meinen kleinen Hobeln die Oberseite plan gehobelt. So, das ist der Stand - nächste Woche kommen wohl das Griffbrett und die Kopfplattenfurniere an die Reihe und der Hals bekommt sein vorläufiges Profil.
Ich plane, noch einen 2. Hals zu bauen, der anders gestaltet wird, um den für mich passenden zu finden.
freundliche Grüße aus dem heut morgen frostigen Norden
Martin
es ging wieder etwas weiter. Die letzten 2 Wochen hab ich mich vorwiegend weiter um den Hals gekümmert.
Zuerst hab ich mal das überschüssige Holz am Halsfuß abgeschliffen. Ich habe mir vor kurzem eine Dickenschleifvorrichtung gebaut, mit der ich die Nußbaumbretter auf Dicke geschliffen habe. Diese hat eine 76mm Schleifwalze - und so konnte ich sie gleich für diesen Bogen nutzen. Vorher hatte ich den Schwalbenschwanz noch einmal nachgefräßt, weil der nicht ganz winklig zur Halsfußachse saß. Hier ist die Halsverlängerung angeleimt und am oberen Ende eine Volute angedeutet. Gestern wurde der Trussrod eingepasst und eingeleimt. Nachdem der Leim trocken war, habe ich die mit meinen kleinen Hobeln die Oberseite plan gehobelt. So, das ist der Stand - nächste Woche kommen wohl das Griffbrett und die Kopfplattenfurniere an die Reihe und der Hals bekommt sein vorläufiges Profil.
Ich plane, noch einen 2. Hals zu bauen, der anders gestaltet wird, um den für mich passenden zu finden.
freundliche Grüße aus dem heut morgen frostigen Norden
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Moin,
habe gestern wieder `nen Haufen Späne produziert.
Zuerst war ich im Keller und habe mit meinem Radiusfräser - genau wie bei der Decke - die äußere Rille in die Bodenplatte gefräßt. Dann eine Etage höher und weiter innen die zweite. Dadurch spare ich mir nicht nur eine Menge Handarbeit, sondern durch diese gefräßten Rillen habe ich auch immer gute Referenzlinien für die Schnitzarbeiten. Hier mal die Seitenansicht - das sind rund 35mm... Zur besseren Orientierung teile ich mir die Fläche in Segmente ein Außerdem hab ich noch die Segmente auf die Kopfplatte geleimt(Ebenholz und weißes Zelluloid 1,5mm)
und versucht, sie mit einer Ziehklinge glattzugeschaben. Ich muß unbedingt lernen, wie man Ziehklingen schärft - trotz Video auf you tube ist es mir nicht ordentlich gelungen...
Über das Design der Kopfplatte läßt sich sicherlich streiten, aber ich stehe nun mal auf die Schlaggitarren der 50èr und 60èr Jahre
Vorher hatte ich die Kopfplatte und den Hals noch in "Form" gefräßt.
Gruß aus dem kälter werdenden Norden
Martin
habe gestern wieder `nen Haufen Späne produziert.
Zuerst war ich im Keller und habe mit meinem Radiusfräser - genau wie bei der Decke - die äußere Rille in die Bodenplatte gefräßt. Dann eine Etage höher und weiter innen die zweite. Dadurch spare ich mir nicht nur eine Menge Handarbeit, sondern durch diese gefräßten Rillen habe ich auch immer gute Referenzlinien für die Schnitzarbeiten. Hier mal die Seitenansicht - das sind rund 35mm... Zur besseren Orientierung teile ich mir die Fläche in Segmente ein Außerdem hab ich noch die Segmente auf die Kopfplatte geleimt(Ebenholz und weißes Zelluloid 1,5mm)
und versucht, sie mit einer Ziehklinge glattzugeschaben. Ich muß unbedingt lernen, wie man Ziehklingen schärft - trotz Video auf you tube ist es mir nicht ordentlich gelungen...
Über das Design der Kopfplatte läßt sich sicherlich streiten, aber ich stehe nun mal auf die Schlaggitarren der 50èr und 60èr Jahre
Vorher hatte ich die Kopfplatte und den Hals noch in "Form" gefräßt.
Gruß aus dem kälter werdenden Norden
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Man, was für eine Arbeit. Da wird ja mehr Holz verschwendet als an einer Paula.
Das Design der Kopfplatte gefällt mir aber gut.
Das Design der Kopfplatte gefällt mir aber gut.
- headstock
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Moin,
also wenn schon, dann Mann mit 2 "n"
Aber im Ernst, Du hast Recht - so `ne Mange Abfall - das ist die reine Verschwendung. Wie hat Bea oben geschrieben - 5kg Holzstaub... ,damit haben die früher ihr Geld verdienen müssen.
Ich bin ja deshalb bei der Decke auch den anderen Weg gegangen - weniger Material, weniger Arbeit und weniger Zeit - also weniger Geld.
An die Kopfplatte kommt noch ein helles Binding und vielleicht noch ne Abdeckung auf den Trussrodzugang.
Gruß Martin
also wenn schon, dann Mann mit 2 "n"
Aber im Ernst, Du hast Recht - so `ne Mange Abfall - das ist die reine Verschwendung. Wie hat Bea oben geschrieben - 5kg Holzstaub... ,damit haben die früher ihr Geld verdienen müssen.
Ich bin ja deshalb bei der Decke auch den anderen Weg gegangen - weniger Material, weniger Arbeit und weniger Zeit - also weniger Geld.
An die Kopfplatte kommt noch ein helles Binding und vielleicht noch ne Abdeckung auf den Trussrodzugang.
Gruß Martin
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Weniger Material: ja.headstock hat geschrieben:
Ich bin ja deshalb bei der Decke auch den anderen Weg gegangen - weniger Material, weniger Arbeit und weniger Zeit
Weniger Arbeit: wohl eher nicht. Mit großem Hohleisen (Geigenbaulöffel...) und den berühmten kleinen Hobeln kommt man doch vergleichsweise flott voran.
LG
Beate
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Moin Bea,
Einmal angefangen mit dem Hobel, sind plötzlich 2h um - weil man nicht aufhören konnte... - wieder eine Etage geschafft.
Aber...meine rechte Hand ist eine Blasenlandschaft , weil ich wieder nicht auf Poldi gehört habe und ohne Handschuh gearbeitet habe - die alten Wunden waren ja auch schon super verheilt... . Nun muß ich wieder 10 Tage was anderes machen - aber da ist ja noch genug Betätigungsfeld.
Auf das Fräsen möchte ich aber trotzdem aus den gestern schon genannten Gründen nicht verzichten - es hilft ungemein bei der Orientierung auf so großen Flächen und schafft auch ne Menge Holz weg.
Gruß Martin
im Prinzip hast Du Recht und die Arbeit mit diesen Werkzeugen ist sehr meditativ - man kommt schön zur Ruhe und freut sich, wie das Teil Stück für Stück seine Form bekommt.bea hat geschrieben: Weniger Material: ja.
Weniger Arbeit: wohl eher nicht. Mit großem Hohleisen (Geigenbaulöffel...) und den berühmten kleinen Hobeln kommt man doch vergleichsweise flott voran.
Einmal angefangen mit dem Hobel, sind plötzlich 2h um - weil man nicht aufhören konnte... - wieder eine Etage geschafft.
Aber...meine rechte Hand ist eine Blasenlandschaft , weil ich wieder nicht auf Poldi gehört habe und ohne Handschuh gearbeitet habe - die alten Wunden waren ja auch schon super verheilt... . Nun muß ich wieder 10 Tage was anderes machen - aber da ist ja noch genug Betätigungsfeld.
Auf das Fräsen möchte ich aber trotzdem aus den gestern schon genannten Gründen nicht verzichten - es hilft ungemein bei der Orientierung auf so großen Flächen und schafft auch ne Menge Holz weg.
Gruß Martin
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Falls das ein Dualaction-TR mit den üblichen Maßen (6mm x 10mm) sein sollte, hätte ich aber Angst, den tiefer als bis Griffbrett-Leimebene zu legen. Meine Befürchtung wäre bei 'ner Gesamthalsdicke an die 20 mm, dass er sich bei der Formung des Halsprofils wieder meldet:headstock hat geschrieben:...
Gestern wurde der Trussrod eingepasst und eingeleimt. ...
....... (gesamte Halsdicke 20 mm)
minus (Griffbrettdicke 8 mm)
minus (TR-Abdeckung geschätzt nach Foto 2 mm)
minus (TR 10 mm)
-----------------------
Rest"fleisch" = 0 !
Ansonsten sehr respektable Arbeit.
Habe auch als Solidgitarren-Macher diesen Thread mit großem Interesse verfolgt.
- headstock
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Moin,
nein, keine Angst - das ist ein ganz normaler 5mm Rundstahl - unter Durchbiegung eingesetzt. Darüber ein 6mm Fichtenstab.
Heißt also - ca. 11mm tief das Ganze. Wenn der Hals 15mm werden würde, ist da immer noch 4mm "Fleisch" + 6mm Griffbrett
= 21mm, dann wird alles gut.
So ist jedenfalls der Plan...
Danke trotzdem
Gruß Martin
nein, keine Angst - das ist ein ganz normaler 5mm Rundstahl - unter Durchbiegung eingesetzt. Darüber ein 6mm Fichtenstab.
Heißt also - ca. 11mm tief das Ganze. Wenn der Hals 15mm werden würde, ist da immer noch 4mm "Fleisch" + 6mm Griffbrett
= 21mm, dann wird alles gut.
So ist jedenfalls der Plan...
Danke trotzdem
Gruß Martin
- sunrisebrasil
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
na ja, 4 mm ist auch nict die Wellt, wenn es aber nur Single action ist, dann gehts wohl.
Grüße MArkus
Grüße MArkus
- headstock
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Moin,
4mm ist für mich genug Holz, weil es ja nur die tiefste Stelle in der Mitte betrifft. An den Enden liegt er nur 1mm unter dem Griffbrett.
Ich habe aber ein ganz anderes Problem - er arbeitet nicht.
Ich hoffe, dass sich das ändert, wenn ich dem Hals hinten sein Profil gebe und der dünner wird.
Ich weiß noch nicht woran es sonst liegen kann - er läßt sich in Längsrichtung unter Druck hin- und herschieben - ist also lose und nicht zufällig verklebt.
Ich mache aber erst einmal das Profil und wenn er dann immer noch nicht funktioniert, muß er noch mal raus und gegen einen anderen getauscht werden.
Gruß Martin
4mm ist für mich genug Holz, weil es ja nur die tiefste Stelle in der Mitte betrifft. An den Enden liegt er nur 1mm unter dem Griffbrett.
Ich habe aber ein ganz anderes Problem - er arbeitet nicht.
Ich hoffe, dass sich das ändert, wenn ich dem Hals hinten sein Profil gebe und der dünner wird.
Ich weiß noch nicht woran es sonst liegen kann - er läßt sich in Längsrichtung unter Druck hin- und herschieben - ist also lose und nicht zufällig verklebt.
Ich mache aber erst einmal das Profil und wenn er dann immer noch nicht funktioniert, muß er noch mal raus und gegen einen anderen getauscht werden.
Gruß Martin
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Äääh, wenn Du einen Single-Action-Trussrod (Einfachhalsstab) hin- und herschieben kannst, dann kann er doch gar nicht arbeiten? Der muss doch an beiden Enden quasi fixiert sein??? → Kantilever???? Eventuell ist das Gewinde zu kurz, so dass er gar nicht genog gespannt werden kann ?headstock hat geschrieben:Moin,
4mm ist für mich genug Holz, weil es ja nur die tiefste Stelle in der Mitte betrifft. An den Enden liegt er nur 1mm unter dem Griffbrett.
Ich habe aber ein ganz anderes Problem - er arbeitet nicht.
Ich hoffe, dass sich das ändert, wenn ich dem Hals hinten sein Profil gebe und der dünner wird.
Ich weiß noch nicht woran es sonst liegen kann - er läßt sich in Längsrichtung unter Druck hin- und herschieben - ist also lose und nicht zufällig verklebt.
Ich mache aber erst einmal das Profil und wenn er dann immer noch nicht funktioniert, muß er noch mal raus und gegen einen anderen getauscht werden.
Gruß Martin
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2C
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Moin,
den kann ich natürlich nur bewegen, wenn er entspannt ist und die Mutter ca. 1mm Luft hat. Ich wollte damit nur verdeutlichen, dass er nicht aus Versehen festgeleimt ist.
Das Gewinde ist auch lang genug - ich könnte noch viel weiter drehen, aber ich denke, er müßte schon längst Wirkung zeigen... ist ja noch nicht mal ein Griffbrett drauf...
Gruß Martin
den kann ich natürlich nur bewegen, wenn er entspannt ist und die Mutter ca. 1mm Luft hat. Ich wollte damit nur verdeutlichen, dass er nicht aus Versehen festgeleimt ist.
Das Gewinde ist auch lang genug - ich könnte noch viel weiter drehen, aber ich denke, er müßte schon längst Wirkung zeigen... ist ja noch nicht mal ein Griffbrett drauf...
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