Abstimmung Decke Torres
Moderator: jhg
- Burghard
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Abstimmung Decke Torres
Guten Morgen,
meine dritte Gitarre wird eine Torres Copie nach den Plänen von Roy Courtnall
Sie ist jetzt geschlossen, und ich bin kurz davor das Griffbrett aufzuleimen.
Ich habe gestern mal eine 440 Hz Stimmgabel auf die Decke, Stegposition, aufgesetzt. ( Steg noch nicht aufgeleimt)
Im vergleich zu meine Hanika 52 AF klingt sie nicht so laut bei dieser Frequenz. Die Grundfreuqenz kommt nicht so durch.
Beim abklopfen der Decke ist die Hanika dunkler klingend mit mehr Volumen im untern Frequenzbereich. Ich möchte vermeiden ein nasal klingendes Instrument zu bauen.
Die Frage ist, wenn ich jetzt die Decke noch etwas dünner mache , wird sie dann etwas dunlkler, grundtöniger.
Ich habe schon einiges im Forum dazu gelesen komme aber zu keinen Ergebnis . Ich weiß es gibt keine Kochrezepte , aber vielleicht gibt es eine Tendenz.
Bei der Bebalkung (von Rall) habe ich mich exakt nach den Plänen gerichtet. Die Decke habe ich auf ca. 2.6 mm ausgearbeitet, also nicht ganz so dünn wie angegeben.Die Decke ist von Kreutzer und gehaselt.
Vielen Dank und einen schönen Tag.
Burghard
meine dritte Gitarre wird eine Torres Copie nach den Plänen von Roy Courtnall
Sie ist jetzt geschlossen, und ich bin kurz davor das Griffbrett aufzuleimen.
Ich habe gestern mal eine 440 Hz Stimmgabel auf die Decke, Stegposition, aufgesetzt. ( Steg noch nicht aufgeleimt)
Im vergleich zu meine Hanika 52 AF klingt sie nicht so laut bei dieser Frequenz. Die Grundfreuqenz kommt nicht so durch.
Beim abklopfen der Decke ist die Hanika dunkler klingend mit mehr Volumen im untern Frequenzbereich. Ich möchte vermeiden ein nasal klingendes Instrument zu bauen.
Die Frage ist, wenn ich jetzt die Decke noch etwas dünner mache , wird sie dann etwas dunlkler, grundtöniger.
Ich habe schon einiges im Forum dazu gelesen komme aber zu keinen Ergebnis . Ich weiß es gibt keine Kochrezepte , aber vielleicht gibt es eine Tendenz.
Bei der Bebalkung (von Rall) habe ich mich exakt nach den Plänen gerichtet. Die Decke habe ich auf ca. 2.6 mm ausgearbeitet, also nicht ganz so dünn wie angegeben.Die Decke ist von Kreutzer und gehaselt.
Vielen Dank und einen schönen Tag.
Burghard
- Herr Dalbergia
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Re: Abstimmung Decke Torres
Vorsicht !!!
Ohne Steg und mit Steg vergleichen geht nicht...
Der Steg, obwohl er Masse auf die Decke bringt, betont auch die erste Mode sehr stark, da er die zweite Mode, den Dipo, fast blockiert....daher ist das immer so, daß Gitarren ohne Steg "höher" Klingen als ohne, cheers, ALex
Ohne Steg und mit Steg vergleichen geht nicht...
Der Steg, obwohl er Masse auf die Decke bringt, betont auch die erste Mode sehr stark, da er die zweite Mode, den Dipo, fast blockiert....daher ist das immer so, daß Gitarren ohne Steg "höher" Klingen als ohne, cheers, ALex
- capricky
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Re: Abstimmung Decke Torres
Alex wollte sicher Dipol schreiben, das ist bei den Deckenmoden (Schwingungsmuster) sowas wie eine doppelte Schwingung gleicher Frequenz, aber mit entgegengesetzter Auslenkung, hat "out of phase" Wirkung, also mehr oder weniger gegenseitige Auslöschung.Herr Dalbergia hat geschrieben:...die zweite Mode, den Dipo, fast blockiert...
capricky
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Re: Abstimmung Decke Torres
Ja natürlich....ich muss mich besser auf die Räschdschreihpunhg kontentrieren.....
- Burghard
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Re: Abstimmung Decke Torres
Vielen Dank für die Antworten,
kommt es nicht erst zur Auslöschung wenn die Saiten als anregenden Kraft wirken und sich bei einer
Schwinggung der Steg nach vorne Senkt und nach hinten hebt und so eine gegenphasige
Anregung verursacht? Und Umgekehrt natürlich. Anschaulich ich zu sehen hier:
http://gropius.de/wissenswertes/der-steg/
Hängt natürlich alles u.A. auch von Laufgeschwindigkeiten , Reflexionen und wahrscheinlich der
Abschlussimpedanz ab.
Oh, wie wunderbar kompliziert .
Grundsätzlich ist ja meine Frage : Mach ich die Decke dünner , bekomm ich sie dann tiefer abgestimmt ?
Gruß aus der Börde
Burghard
kommt es nicht erst zur Auslöschung wenn die Saiten als anregenden Kraft wirken und sich bei einer
Schwinggung der Steg nach vorne Senkt und nach hinten hebt und so eine gegenphasige
Anregung verursacht? Und Umgekehrt natürlich. Anschaulich ich zu sehen hier:
http://gropius.de/wissenswertes/der-steg/
Hängt natürlich alles u.A. auch von Laufgeschwindigkeiten , Reflexionen und wahrscheinlich der
Abschlussimpedanz ab.
Oh, wie wunderbar kompliziert .
Grundsätzlich ist ja meine Frage : Mach ich die Decke dünner , bekomm ich sie dann tiefer abgestimmt ?
Gruß aus der Börde
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- Herr Dalbergia
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Re: Abstimmung Decke Torres
Nein, der Steg beinflusst die Dipolschwingung auch ohne Saitenzugkräfte.
Ja, eine dünnere Decke hat eine tiefere Grenzfrequenz.
Ja, eine dünnere Decke hat eine tiefere Grenzfrequenz.
- Burghard
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Re: Abstimmung Decke Torres
So, nun ist Sie fertig. Sie klingt nicht mittmittenbetont sondern schön ausgewogen, eigentlich
so wie ich es mir gewünscht habe. Spielbarkeit und Dynamik ist gut. Klanglich ein schönes Gegenstück zur Ahorn Hanika. Ich habe zum erstenmal eine Schellackpolitur durchgeführt.Der Steg, Kopfplatte und Rosette sind aus Pflaume. Ich habe mich weitestgehend an die Anweisungen von Roy Courtnall gehalten.
Einige Klöpse habe ich mir wieder geleistet, das sieht man natürlich.
Vielen Dank ans Forum für die Hilfe . Mal sehen was als nächstes kommt. Vielleicht eine Stauffer.
Gruß Burghard
so wie ich es mir gewünscht habe. Spielbarkeit und Dynamik ist gut. Klanglich ein schönes Gegenstück zur Ahorn Hanika. Ich habe zum erstenmal eine Schellackpolitur durchgeführt.Der Steg, Kopfplatte und Rosette sind aus Pflaume. Ich habe mich weitestgehend an die Anweisungen von Roy Courtnall gehalten.
Einige Klöpse habe ich mir wieder geleistet, das sieht man natürlich.
Vielen Dank ans Forum für die Hilfe . Mal sehen was als nächstes kommt. Vielleicht eine Stauffer.
Gruß Burghard
- thoto
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- Burghard
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Re: Abstimmung Decke Torres
Ja, ich glaube ich muss meinen Zollstock zum Eichamt bringen. Der misst von rechts anders als von links. Oder umgekehrt. Ich bin nicht ganz sicher.
Das bringt mich immer ganz durcheinander.
Die Nächste wird bestimmt ein klein bisschen besser.
Gruß Burghard
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