Problematische Halswölbung an älterer Wandergitarre

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Problematische Halswölbung an älterer Wandergitarre

#1

Beitrag von Später Gast » 20.09.2016, 18:05

Servus,

mein Name ist Moritz und ich les hier schon n Weilchen unangemeldet rum, bräuchte jetzt aber mal nen Kompetenten Rat. :D

Die Klampfe steht hier schon länger rum, wird aber wegen der Halswölbung (bzw. der daraus folgenden schlechten Saitenlage) selten gespielt, jetzt hab ich aber entdeckt, dass mir der Klang ganz gut gefällt und würds gerne richten. Es gibt keinen Tuss Rod und der Hals ist nicht aus einem Stück sondern aus mehreren Teilen und vor Allem, und da liegt m.E. der Hund begraben, im Bereich der Verschraubung mit dem Korpus gestückelt. aber seht selbst:
GitHals_kl01.jpg
GitHals_kl02.jpg
GitHals_kl04.jpg
Ich weiß nicht, ob man das gut sieht, aber am 12. Bund ist ein Knick in der ansonsten moderaten Krümmung, wodurch sich der Hals nicht mehr in eine spielbare Position bringen lässt. Entweder die Saitenlage ist jenseits von Gut und Böse oder die Bünde oberhalb des 12. sind nicht mehr spielbar weil das Ende des Griffbretts zu weit nach vorne ragt.
Die Ursache ist wie bereits erwähnt m.M.n. die Stückelung des Halses, die entweder immer schon krumm war, oder sich im Laufe der Jahre verzogen hat. Im dritten Bild sieht man gut an der Spiegelung im Lack, wie die gestückelten Teile tiefer liegen. Kann mir kaum vorstellen, dass der Lack derartige Bewegungen ohne Risse mitmacht, deshalb neige ich fast dazu anzunehmen, dass der Hals immer schon krumm war. Das wäre blöd, weil das ließe sich wohl schwerer richten. (?)

Nen 1/4mm könnt ich am nullten Bund wohl noch rausholen, aber das löst das Problem auch nicht wirklich, die Krümmung muss weg. Ich dachte da an Feuchtigkeit+Druck+Zeit, aber bevor ich das in einer Hau-Ruck Aktion vollends im Graben versenke dachte ich mir ich frag mal bei Leuten, die sich mit sowas auskennen ;)

Ich möchte einen früheren Reperaturversuch nicht verschweigen, bei dem ich die Halskrümmung ignoriert habe (wird schon alles in Ordnung sein...) und stattdessen den Steg dünner geschliffen habe um irgendwann festzustellen, dass ich damit nie zum Ziel komme und dann ein Stück Papier zwischen Hals und Korpus für einen brauchbaren Winkel eingelegt habe. Damit ist Sie so leidlich spielbar, aber eben nicht wirklich.

Würde mich über hilfreiche Hinweise sehr freuen,
LG
Moritz

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Re: Problematische Halswölbung an älterer Wandergitarre

#2

Beitrag von jhg » 20.09.2016, 19:25

Tja, ich sag Leuten die mit so einer krummen Gitarre kommen: Sie hat noch einen gewissen thermischen Restwert ....

Irgendjemand wird wohl auf die grandiose Idee gekommen sein, dass man auf so einer Wandergitarre auch prima Stahlsaiten aufziehen kann. Ja, kann man - aber nach einiger Zeit ist sie krumm wie eine Banane. Der Hals hat wohl keinen Halsstab und ist somit konnte er dem Saitenzug auch nichts entgegensetzen.

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Re: Problematische Halswölbung an älterer Wandergitarre

#3

Beitrag von dreizehnbass » 20.09.2016, 19:37

würde hier die Bünde raus nehmen, das Griffbrett gerade hobeln und die übliche Konzertgitarrenhohlung mit abfallendem Griffbrettende schleifen. Bundschlitze tiefer sägen und dann neu bundieren.
Das Griffbrett wird zwar unterschiedlich dick bei der Prozedur aber das Ganze wird etwas gerader.
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Re: Problematische Halswölbung an älterer Wandergitarre

#4

Beitrag von penfield » 20.09.2016, 19:51

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Re: Problematische Halswölbung an älterer Wandergitarre

#5

Beitrag von penfield » 20.09.2016, 19:57

dreizehnbass hat geschrieben:würde hier die Bünde raus nehmen, das Griffbrett gerade hobeln und die übliche Konzertgitarrenhohlung mit abfallendem Griffbrettende schleifen. Bundschlitze tiefer sägen und dann neu bundieren.
Das Griffbrett wird zwar unterschiedlich dick bei der Prozedur aber das Ganze wird etwas gerader.
Jetzt einmal rein theoretisch und interessehalber, mein(s)t du/ihr, es ginge auch das GB abzunehmen (sofern möglich), dann die Leimflächen am Hals und die Rückseite des GB zu begradigen (hobeln/schleifen) und das GB wieder aufleimen? Dann müsste man die Bünde nicht entfernen.

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Re: Problematische Halswölbung an älterer Wandergitarre

#6

Beitrag von capricky » 20.09.2016, 20:23

Den kann man auch wieder "zurückbiegen"! Den Halsfuß einspannen und auf die Kopfplatte von unten Zug (oder von oben Druck) ausüben (Spannband oder Zwingen). Mit der Heißluftpistole oder mit Lampen das Griffbrett erwärmen, aber nicht über 75°C. Eine allgemein sehr erfolgreiche Methode, wenn man ein bißchen Erfahrung hat. Aber die kann man ja jetzt dabei sammeln. 8)

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Re: Problematische Halswölbung an älterer Wandergitarre

#7

Beitrag von Später Gast » 20.09.2016, 21:38

Erstmal danke für die vielen schnellen Antworten :)
ich arbeite das mal der Reihe nach ab:
jhg hat geschrieben:Irgendjemand wird wohl auf die grandiose Idee gekommen sein, dass man auf so einer Wandergitarre auch prima Stahlsaiten aufziehen kann.
Ich glaub die ist schon für Stahlsaiten gedacht, Nylon mit ballends gibts ja eher selten und das Griffbrett ist ziemlich schmal. Gibt ja aber auch Unterschiede zwischen Stahlsaiten und Stahlsaiten. Hier mal ein Bild vom Body:
GitHals_kl02.jpg
@dreizehnbass: Da hab ich auch dran gedacht, hab aber Angst, dass der Hals sich weiter biegt, irgendwann geht mir dann das Griffbrett zum weghobeln aus :lol:

@penfield: Der Ansatz ist gut, aber der Hals ist wirklich nur an einer Stelle krumm, ich müsste also auch nur an einer Stelle Wärme und Kraft anbringen. Deine zweite Idee gefällt mir besser, weil ich da die Krümmung näher an ihrer Ursache bekämpfen würde.

@capricky: Genau das wollte ich hören :D

Bevor ich jetzt eine Kombination aus caprickys und penfields Ansatz umsetze noch ein Paar Fragen und Überlegungen:

Hab mir den Hals nochmal genau angeschaut und bin mir jetzt recht sicher, dass meine Eingangs getätigte Vermutung mit dem gestückelten Halsfuß zutrifft. Auf der einen Seite des Halses ist dank einer runden Ausfräsung kaum was vom Holz, das für die Stabilität der Verbindung sorgen sollte übrig. (unter 1mm, sieht man auf dem 3. Bild)
Auf der Anderen Seite ist mehr Holz übrig, aber da hat sich der Leim etwas gelöst, mit den typischen Fäden, die man auch von sich lösenden Stegen kennt.
GitHals_kl01.jpg
Bin bisher davon ausgegangen, dass dieses Problem vor Allem durch zu hohe Feuchtigkeit entsteht.

Ich würde jetzt mal versuchen dem Klump mit dem Heißluftföhn beizurücken, nur wie heiß stell ich den Föhn? bei 100°C dauert das sicher ewig, bis da mal was warm wird?
Ist erst erwärmen und dann Pressen eine Option?
Da bisher Niemand von Feuchtigkeit/Dampf gesprochen hat ist das wohl eher eine blöde Idee in dem Zusammenhang?
Wenn ich jetzt anfange Bundstäbchen rauszuhebeln, wie verhindere ich, dass sie dabei krumm werden und wie krieg ich sie hinterher wieder anständig rein? Bei nem anderen Lern/ Schrottprojekt bin ich u.A. daran gescheitert, Stäbchen sind krumm und kommen wieder raus.

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Re: Problematische Halswölbung an älterer Wandergitarre

#8

Beitrag von Gelöschter Benutzer » 20.09.2016, 22:11

Hallo,

zu den Bundstäbchen: ich hebel die nicht aus , sondern nutze dafür ein stumpfes Obstmesser.
Dabei verbiegen sich die Bundstäbchen ganz und gar nicht und können problemlos wieder eingesetzt werden!
Wie ich das mache könnte ich dir morgen früh an einer Schrottgitarre mit ein paar Fotos zeigen, solltest du Interesse daran haben?
Bei der Restaurierung einer Gitarre aus den sechzigern aus Sao Paulo habe ich das auch so gemacht, der weitere Vorteil ist, dass es am Griffbrett keinerlei Ausplatzungen an den Holzrändern gibt!

Gruß, Frank
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DSC_0001.JPG

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Re: Problematische Halswölbung an älterer Wandergitarre

#9

Beitrag von jhg » 20.09.2016, 22:34

Ok - die Gitarre war wohl darauf ausgelegt mit Stahlsaiten bespielt zu werden. Allerdings hat die Halskonstruktion das auf Dauer nicht ausgehalten. Vielleicht wurde sie auch mal kuschelig warm neben dem Lagerfeuer, Hutablage im Auto (im Sommer) oder Kamin abgestellt und die Saitenspannung tut ihr Übriges. (Zu Feucht ist seltener das Problem - eher zu warm)

Wenn du sie also vor dem Feuertod retten willst wäre mein Vorschlag:

- Griffbrett ab (Bundstäbchen raus und wegschmeißen - kommen hinterher neue rein. Bundstäbchen mit einem Lötkolben anwärmen und mit einer Beißzange ohne Wate langsam heraushebeln)
- Entweder einen Halsstab einbauen oder mindestens einen Carbonstab einleimen
- Griffbrett auf einer geraden Unterlage wieder verleimen
- Griffbrett gerade abrichten
- evtl. Bundschlitze vertiefen
- neue Bundstäbchen einsetzen, abrichten und polieren.

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Re: Problematische Halswölbung an älterer Wandergitarre

#10

Beitrag von jhg » 20.09.2016, 22:37

Und hier das Tutorial zum Bundieren:
http://www.gitarrebassbau.de/viewtopic.php?f=40&t=392

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Re: Problematische Halswölbung an älterer Wandergitarre

#11

Beitrag von penfield » 20.09.2016, 22:46

Wenn ich vom Bundieren lese... gibt es da nicht eine Methode um die Krümmung des Griffbrettes zu steuern, bei der man Bundstäbchen mit unterschiedlich starkem "Tang" verwendet (die deutsche Bezeichnung fällt mir gerade nicht ein)?
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Re: Problematische Halswölbung an älterer Wandergitarre

#12

Beitrag von jhg » 20.09.2016, 22:50

Ja, gibt es: Bundstäbchen mit einem breiteren Steg verwenden, als der Schlitz. Was dann mit dem Hals passiert ist allerdings völlig unkontrollierbar. Und bei so einem Ding hast du sowieso ein strukturelles Problem. Am Ende ist das ziemlicher Murks ...

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Re: Problematische Halswölbung an älterer Wandergitarre

#13

Beitrag von Später Gast » 20.09.2016, 23:44

Wow super, danke für die vielen Tips :)

...also den Feuertod stirbt sie so schnell nicht, dafür kann ich noch zu viel an dem Objekt lernen und noch schrottiger geht immer.:badgrin:

Allerdings wollt ich jetzt nicht so wahnsinnig viel Energie hineinstecken, sondern eher mit möglichst wenig Aufwand und vor allem schnell wieder was Spielbares in den Händen halten. Hab ja auch grade erst festgestellt, dass mir der Klang gefällt und hab jetzt nicht die Geduld, die Wochenlang in der Werkstatt rumzuziehen. Und ich brauch auch eh immer Gitarren, bei denen es nicht schade drum ist, sie mal mit ans Lagerfeuer zu nehmen etc., wenn ich die jetzt mit viel Aufwand wiederherstell, geht das mit der schon mal nicht. Und da käme noch die Decke, die hat auch 2 Knackser und müsste dann neu.

Ich werd die jetzt mal mit Heißluft versuchen hinzubiegen, auch wenns vielleicht n bißchen gepfuscht ist. Falls sie sich im Gebrauch wieder zurückbiegt, wars das und entweder gibts nen ganz neuen Hals oder Ihr Restwert misst sich in Joule. (whistle)

Zum richtig bundieren lernen hab ich ja noch oben erwähntes Schrottprojekt, das auch noch in einen spielbaren Zustand überführt werden will.

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Re: Problematische Halswölbung an älterer Wandergitarre

#14

Beitrag von Später Gast » 21.09.2016, 17:18

Sodele,

Operation erfolgreich, Patient lebt! :D

Wie Penfields Video und capricky schon sagten, Halsfuß fixieren, Druck auf die Kopfplatte und erwärmen. Hab den Wärmesensor meines Multimeters in nem Stück Fichte versenkt und neben dran gelegt, um zumindest ne Idee von der Temperatur im Holz zu bekommen, aber die ist da nie weit über 40°C gegangen. Ich glaub die Dichte und damit die Wärmeleitfähigkeit der Fichte ist im Vergleich zum Griffbrett viel zu gering, im Pationten werden die Temperaturen wohl höher gewesen sein.

Den Föhn hatte ich auf etwas über 100°C eingestellt und hab dann halt im Bereich des 12. Bunds schön hin- und hergeföhnt. Nach ner halben Stunde hab ich mal die Zwinge von der Kopfplatte abgemacht um zu kucken, ob sich was tut, und tatsächlich, der Knick war raus! Da ich ja teilweise auch eine Ablösung des Griffbretts vom Hals beobachtet habe, hab ich dann den Hals mit dem Griffbrett nach unten auf ein Stück Küchenplatte/ Stiftverleimte Buche gepresst, um den Spalt wieder zu schließen. Da war dan nix mehr groß mit Föhnen, aber die Wärme war ja schon am Zielort. so hab ichs dann n paar Stunden abkühlen lassen. Nen kleinen Minirest Krümmung hat der Hals jetzt noch, aber der ist zu verschmerzen, außerdem müsst ich, wenn ich den jetzt auch noch wegmachen würde entweder was unter den Steg drunter legen (würg) oder nen Neuen kaufen.

Da die Bünde schonmal runter waren hab ich mit 600er Körnung n bißchen Dreck und Spuren runtergeschliffen und dann die Bünde wieder draufgeklopft. Nen Tropfen Leinöl mit nem Tuch drübergerieben und fertig ist die Laube.

So sieht das jetzt aus:
GitHalsFert_kl01.jpg
GitHalsFert_kl03.jpg
GitHalsFert_kl02.jpg
4mm zum runterdrücken ist jetzt nicht weltberühmt, aber wirklich spielbar, vor Allem im Vergleich zu vorher. (dance a)

Was mich wundert, ist dass der Steg mit dem neuen Saitensatz jetzt plötzlich schräg ist. Habs mit Flageolett vs. 12. Bund und Stimmgerät abgeglichen und dabei kam dann die jetztige Stellung raus. (think)
Oder hab ich da irgendwas übersehen?

Jedenfalls nochmal herzlichen Dank für die Hilfe, meine Nachbarn freuen sich auch schon ganz doll, dass mal wieder andere Töne rüberklingen (whistle)

Grüße
Moritz

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