Akustikbasssaiten

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donralfonso
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Akustikbasssaiten

#1

Beitrag von donralfonso » 15.06.2016, 09:54

Hallo Leute,

Ein Bekannter von mir ( Bassanfänger ) hat zum Geburtstag von seiner Familie einen Akustikbass geschenkt bekommen. Nichts teures ein H B . Die Saiten auf dem Bass fühlen sich an wie eine Rundraspel, dehalb fragte er mich was er für andere Saiten kaufen soll die so glatt sind wie bei seinem E - Bass. Da ich Bassmäßig auch nicht die meiste Ahnung habe, wollte ich ihm keinen falschen Rat geben und frage deshalb lieber die Experten hier im Forum. Akustikbasssaiten sind doch nicht die selben wie E- Basssaiten.
LG Ralf

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Re: Akustikbasssaiten

#2

Beitrag von DoubleC » 15.06.2016, 16:38

Ist etwas problematisch.

Die Saiten von Elixir sind auch bei Gitarren etwas "flutschiger" kosten wahrscheinlich aber auch fast so viel, wie ein HB-Bässschen (43,50.........).

In Bassistenkreisen wird über geschliffene Thomastik-Infeld Bassaiten diskutiert.........kosten auch so viel.

Auf der Gitarre konnte ich feststellen, dass Budget-Strings grundsätzlich etwas rauher sind.........HB, Rockinger........eher so, wie eine Drahtsäge.


Gruss


DoubleC

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Re: Akustikbasssaiten

#3

Beitrag von bea » 15.06.2016, 18:07

Auf meinem A-Bass, einem kleinen SX mit kurzer Mensur, spiele ich Pyramid Black Nylons Ebenfalls eher hochpreisig, aber sie halten wesentlich länger als Flatwounds wie die TI-Flats, die ich ebenfalls gut kenne und schätze oder gar Roundwounds - mehrere Jahre ohne Qualitätsverlust! Bezogen auf die Lebensdauer dürften auch billige Phosphor-Bronce-Saiten teurer sein. Und sie sind sehr angenehm zu greifen, nicht ganz so glatt wie die Konkurrentzprodukte.

Ähnliches gilt für andere Tapewounds. Die Pyramids sind aber insofern speziell, als dass sie einen
"holzigen" Klang haben, der sehr gut zu dem Ton des akustischen Basses passt. Der Sound erinnert damit deutlich an den einer Konzertgitarre. Etwas weniger Sustain als andere Tapewounds, dafür aber dezente Höhen, die notfalls sogar fürs Flageoletspiel ausreichen.
Wenn sie altern, werden sie im Unterschied zu ALLEN anderen Saiten, die ich kenne, zunächst heller, spitzer im Ton, weil sich die Bespinnung langsam abnutzt. Akustisch macht sich das gut, aber zusammen mit dem Brizzeln des Piezotonabnehmers kommt irgendwann der Punkt, an dem es zu viel wird.

Grundsätzlich sind die meisten Bassaiten verwendbar. Aus klanglichen Gründen würde ich allerdings eher Saiten mit etwas dunklerem Charakter nehmen, also Halfrounds, Pressure- bzw. Groundwounds, Flatwounds, aber bevorzugt Black Nylon und von denen auf dem A-Bass bevorzugt die Pyramids.
Der Bass klingt dadurch runder, wird aber akustisch auch etwas leiser - das helle Scheppern der Roundwounds trägt halt bei einem akustischen Bass deutlich zum Schallpegel bei. Bei Flatwounds und Halfrounds muss man wegen des i.a. doch recht hohen Saitenzugs doch ein wenig aufpassen.
LG

Beate

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Re: Akustikbasssaiten

#4

Beitrag von donralfonso » 21.06.2016, 13:40

Hi,
Entschuldigt bitte dass ich jetzt erst antworte, aber ich mußte mal wieder kurzfristig für ein paar Tage weg.
Er hat sich für die Pyramid black Nylon entschieden und diese jetzt bestellt.
Was mir allerdings auch aufgefallen ist, ist dass der Bass am Amp sehr stark zu Rückkoplungen neigt. Wie ich durch nachlesen im Forum feststellen konnte scheint das bei A Bässen eingängiges Problem zu sein. Deshalb die Frage: bringt es eurer Erfahrung nach wirklich Abhilfe wenn man einen sogenannten Feedbackbuster ins Schallloch montiert.
LG Ralf

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