Moin moin,
ich arbeite grade an einer eigenen Flamenca-Kostruktion und habe mal ganz frech
die Kopfplatte meiner Variante mit klassischen Wirbeln kleiner gemacht und
angeschrägt. Gibt es dazu Kontraindikationen?
Viele Grüße,
Mat
Wie klein darf eine Flamenca Kopfplatte werden
Moderator: jhg
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Re: Wie klein darf eine Flamenca Kopfplatte werden
Grundsätzlich wohl nicht.
Es kann sein, dass sie zu leicht wird. Das merkt man aber erst ganz zum Schluß, wenn das Instrument das erste Mal erklingt. Oder noch ein bisserl später.
(ich hab mal bei einem Bass reumütig schwerere Mechaniken montiert, weil die Ansprache mit den Leichtmechaniken "übersensibel" wurde).
Es kann sein, dass sie zu leicht wird. Das merkt man aber erst ganz zum Schluß, wenn das Instrument das erste Mal erklingt. Oder noch ein bisserl später.
(ich hab mal bei einem Bass reumütig schwerere Mechaniken montiert, weil die Ansprache mit den Leichtmechaniken "übersensibel" wurde).
LG
Beate
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Re: Wie klein darf eine Flamenca Kopfplatte werden
Moin Bea,
wenn ich das richtig verstanden habe, dann sind Wolfstöne und Dead Spots Resonanzerscheinungen
die man auf unterschiedliche Weise bekämpfen kann. Wenn alles klappt, und ich nicht die Lust
am Bauen verliere, soll das eine kleine Versuchsserie von Gitarren werden bei der ich die
Auswirkungen der Verleistung und Sperrungen mit unüblichen Halsmaterialien untersuche. Von daher
möchte ich bewusst den Hals in den kritischen Bereich hin abstimmen. Sollte das daneben gehen,
hoffe ich die Resonanzproblematik mit einem anders gesperrten, mehr dämpfenden Hals zu entschärfen.
Wenn meine Recherchen richtig sind, ist der Einfluss der Kopfplattenform und Größe im Vergleich
zum Einfluss von Holzsorten und Sperrung vernachlässigbar klein. Aber da dies nur theoretische
Betrachtungen sind frage ich hier in die Runde. Zur Not steht bei dieser Bauweise ja immer die
Option offen, die traditionellen Wirbel durch Mechaniken zu ersetzen. Allerdings müsste ich mir die
Beinwellen dann wohl selbst bauen da ich bis jetzt keine Mechaniken mit großen Durchmesser gefunden
habe die von unten montiert weden können. Dazu habe ich auch schon ein paar Ideen.
Viele Grüße,
Mat
wenn ich das richtig verstanden habe, dann sind Wolfstöne und Dead Spots Resonanzerscheinungen
die man auf unterschiedliche Weise bekämpfen kann. Wenn alles klappt, und ich nicht die Lust
am Bauen verliere, soll das eine kleine Versuchsserie von Gitarren werden bei der ich die
Auswirkungen der Verleistung und Sperrungen mit unüblichen Halsmaterialien untersuche. Von daher
möchte ich bewusst den Hals in den kritischen Bereich hin abstimmen. Sollte das daneben gehen,
hoffe ich die Resonanzproblematik mit einem anders gesperrten, mehr dämpfenden Hals zu entschärfen.
Wenn meine Recherchen richtig sind, ist der Einfluss der Kopfplattenform und Größe im Vergleich
zum Einfluss von Holzsorten und Sperrung vernachlässigbar klein. Aber da dies nur theoretische
Betrachtungen sind frage ich hier in die Runde. Zur Not steht bei dieser Bauweise ja immer die
Option offen, die traditionellen Wirbel durch Mechaniken zu ersetzen. Allerdings müsste ich mir die
Beinwellen dann wohl selbst bauen da ich bis jetzt keine Mechaniken mit großen Durchmesser gefunden
habe die von unten montiert weden können. Dazu habe ich auch schon ein paar Ideen.
Viele Grüße,
Mat
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Tim Horrell
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