Piezo Einbau

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Moderator: jhg

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wasduwolle
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Piezo Einbau

#1

Beitrag von wasduwolle » 24.04.2016, 01:20

feddich
feddich
Hallo zusammen,
Ich hab mal wieder einen Piezo TA Fishman Presys mic eingebaut, und zwar in meine alte Erstgebaute.
Alles ging klar bis ich versuchte, die Buchse einzubauen. Keine Chance dranzukommen.
Hab noch versucht, ob meine Töchter das schaffen, sie haben halt dünnere Arme, ging garnicht.
Irgendwann ist mir ein Tip eingefallen, den ich in einem Video, glaube ich, mal gesehen habe.
Lange Stange mit Klinke auf Miniklinke Adapter, und damit durch den Korpus ziehen
Die buchse
Die buchse
Einbauhilfe
Einbauhilfe
Einstecken
Einstecken
drin
drin
Der Piezosound war relativ schwach, ich denke die Stegeinlage klemmt noch zu sehr in der Brücke, hat jemand da Erfahrungen?
Grüsse
Wasduwolle
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Re: Piezo Einbau

#2

Beitrag von capricky » 24.04.2016, 09:30

Die Stegeinlage darf nicht klemmen, das gibt meistens Probleme. Aber auch deren Auflage kann ein Problem sein, der Schlitzgrund ist nicht so eben, wie die Unterseite der Stegeinlage. Du könntest es erst mal mit einer Ersatzstegeinlage probieren (Plastik), die du von unten wie einen Kamm einsägst, also fünf Schlitze jeweils zwischen den Saiten gelegen, das macht das Teil "elastisch". Shadow liefert bei seinen Pickups mehrere, solcher Einlagen mit. Beim Einbau Schlitze nach unten in den Steg, glatte Seite = Oberseite!
Shadow.JPG
Die Buchse zieht man praktischerweise mit einem halbem Klinkenkabel ein, daß von außen durch die 12mm Bohrung im Klotz geschoben wird und dann in die Ausgangsbuchse des Pickups oder Preamps gesteckt wird.Am besten ein billiges Patchkabel mit angegossenem Stecker, dessen Kappe kann man mit einem Messer beschnitzen. Dann brauchst Du nur ziehen und die Buchse sitzt. Über das Kabel des "Zugsteckers" kannst Du dann Unterlegscheibe und Befestigungsmuttern fädeln und leicht anziehen. (Der Trick mit dem Klinkenkabel funktioniert auch bei einer ES335).

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Re: Piezo Einbau

#3

Beitrag von wasduwolle » 24.04.2016, 09:54

Vielen Dank für den Tipp :-)
Ich versuche und berichte
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Re: Piezo Einbau

#4

Beitrag von gitarrenmacher » 24.04.2016, 10:49

1. Sitz der Stegeinlage: Wenn man zum herausnehmen Werkzeug benötigt, sitzt sie zu stramm.
2. Grund des Stegschlitzes: Wie Capricky beschrub. Wenn man bedenken hat, dass der Schlitzgrund nicht eben genug ist, Steheinlage schlitzen. Das geht auch bei Knocheneinlagen. B-Band z.B. empfiehlt das bei "ungünstigen" Bedingungen.
Die 50/50 Regel sollte einigermaßen eingehalten werden. Was in dem Schlitz steckt sollte auch oben rausgucken. 60/40 oder 40/60 ist auch o.k.
3. Einfädelwerkzeug: Buchenrundstab 6mm / 500mm lang. An einer Spitze klinkensteckerähnlich befeilt. Dieses Provisorium tut seit ca. 20 Jahren und einigen hundert Pickupein-und ausbausituationen seinen Dienst. Inzwischen war es mal durchgebrochen und wurde professionell mit Tesaband geschient.
Klar! In einer schmalzargigen Semiakustik (hat nix mit Schmalz zu tun :D )eher suboptimal. Dafür habe ich zwecks besserer Verbiegung einen Stecker mit massiven 2,5qmm Schutzleiterkabel.

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Re: Piezo Einbau

#5

Beitrag von wasduwolle » 24.04.2016, 12:40

Vielen Dank auch dir, Christian!
Ich hab die Schlitze gemacht, und die Einlage geht jetzt locker rein und raus. Das Signal ist bestimmt dreimal so laut, also es hat funktioniert.
Die hohe E ist im Vergleich leiser, das ist sie aber auch unverstärkt und ich kann es mit dem EQ ausgleichen
Vielen Dank und schönen Sonntag
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Re: Piezo Einbau

#6

Beitrag von wasduwolle » 05.11.2016, 16:42

Ich hab jetzt den Drahtgeflecht Piezo gegen so einen mit Höckern vom Chinaman getauscht, und das hat jetzt gleiche Lautstärken bei allen Saiten gebracht. Das Photo zeigt einen Akustikbass TA, nicht den mit 6 Höckern, der Chinamann war zwar schnell, hatte aber in die falsche Kiste gegriffen (think)
Hat aber sofort richtig nachgeliefert.
Er passte nicht in den Schlitz der Konzertgitarre, aber die 0,5 mm waren schnell angepasst
tmp_31558-20160730_083301-785146911.jpg
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