Himmel und Hölle bei der Holzwahl, das mal für Anfänger?

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freak1234321
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Himmel und Hölle bei der Holzwahl, das mal für Anfänger?

#1

Beitrag von freak1234321 » 21.07.2015, 01:10

Hallo zusammen,
Nachdem ich in den letzten Tagen gleich zwei Misservolge verkraften musste, wende ich mich jetzt mal hoffnungsvoll an die Community hier, ich weiß es gibt schon etliche Themen in diese Richtung würde aber gerne mal hören, was hier so gesagt wird...

So folgendes Szenario,
Ich hatte mir karibischen Palisander mit Splint für die Zargen besorgt, sehr schön, hatte dabei die Warnung man solle nicht "high figured wood" nehmen als Nebensache betrachtet und es trotzdem genommen.
Ich habe die Zargen auf 2,3mm gehobelt an der Stelle des Cutaways ein bisschen dünner 2,0mm.

- Ich habe ein Biegeeisen genommen, Marke Eigenbau ein Metallrohr mit einer Propanfackel geheizt 200-210°C laut IR-Messgerät.
- Die Zargen habe ich vorher mit Wasser eingesprüht und dann mit einem Tuch zwischen Rohr und Holz gebogen, damit es keine Brandmarken gibt.
- Dann habe ich gewartet, bis das Holz sichtbar an der Stelle begonnen hat zu "Kochen" und etwas weicher wurde und begonnen zu biegen.
- Ich habe es immer mal wieder runter genommen und nachbefeuchtet.
- Gebogen habe ich sehr Langsam und ich habe mit der "Tallie" begonnen und den unteren Teil ebenfalls schon in Form gebracht. (clap3)
- Dann kam ich zum Cutaway dort begann das Holz sofort an zu 'spliesern' obwohl ich gerade mal 5° an Winkel erreicht hatte und wurde dann je weiter man Bog immer unbrauchbarer, weil es immer weiter aufbrach... :evil:
Bei der zweiten Zarge dasselbe.

-> So was könnte ich falschgemacht haben, war das holz zu Trocken, war ich zu schnell, war die Holzwahl unklug? Eigentlich habe mir wie gesagt eigentlich extra Zeitgelassen? :?:

Und jetzt da ich mir neue Zargen besorgen muss, was wären die Empfelungen für einen Anfänger?
Man liest immer wieder:
- Nussbaum/Laurel(süd am. Nussbaum)
- indischen Palisander
- Eiche
Meine Frage, würdet ihr eines der Obrigen besonders empfelen, oder gingen auch so Hölzer wie:
- Padouk
- Wengé
-Ovankol
Oder sind die schon Wieder zu gemasert?
Spielt die länge der Fasern eine große Rolle?

So ich hoffe das geschriebene ist verständlich und hoffe auf viele Konstruktive Vorschläge, Erläuterungen.
Verzeiht mir bitte meinen Roman, ich will nur alle Fakten nenenen. Meinen Satzbau könnte ebenfalls etwas gelitten haben es ist Spät...

Wenn es Fragen gibt immer her damit (think) ?
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Arsen
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Re: Himmel und Hölle bei der Holzwahl, das mal für Anfänger?

#2

Beitrag von Arsen » 21.07.2015, 12:17

Ich bin zwar (noch) kein Akustikbauer, aber ein paar Tipps hätte ich:

- So wie ich das lese, ist das deine erste Akustische (?). Ich würde daher günstiges Holz nehmen und ziehe persönlich dabei auch heimische Hölzer vor. (Tipps dazu bekommst du sicher noch von den Experten hier).
- Beim Biegen kannst du zusätzlich ein dünnes Blech von außen mitbiegen, das kann Ausrisse verhindern (Prinzip des Foxbenders)
- Ich weiß nicht wie geduldig du warst, aber Geduld und Übung sind mit die wichtigsten Faktoren für den (erfolgreichen) Gitarrenbau...
Gruß, Arsen

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Re: Himmel und Hölle bei der Holzwahl, das mal für Anfänger?

#3

Beitrag von freak1234321 » 21.07.2015, 18:19

Vielen Dank für die schnelle AntwortArsen, ja es ist meine erste Gitarre. :D
Jetzt im Nachinein weiß ich, dass ich günstigere Seiten hätte nehmen sollen, aber hinter ist man ja immer schlauer.
Meine probebiegungen an 2 Stücken Machichine waren top, daher dachte ich mir, dass nichts schiefgehen kann...

Die Idee mit dem Blech werde ich auf jedenfall beherzigen, in etwa 1mm oder weniger?

Ich hätte nach dieser Guten Antwort jetzt nurnoch gerne einen Tipp zu meinen Oben genannten Hölzern direkt?
Nussbaum wäre zumindest heimisch, mich würde interessieren, wie genau die Obrigen reagieren, von Leuten, die das schonmal mit sowas gemacht haben.

Gruß Freak
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Re: Himmel und Hölle bei der Holzwahl, das mal für Anfänger?

#4

Beitrag von jhg » 21.07.2015, 18:41

Zunächst mal herzlich willkommen hier in unserem schönen, beschaulichen Forum! Prima, mal wieder einen "Akustiker" an Bord zu haben.

Nun zu deinem Problem. Vielleicht machst du mal ein Foto vom Unglück - das hilft uns ein wenig die Sache zu beurteilen.

Gerade ein Cutaway als erstes Projekt in Angriff zu nehmen kann etwas "tricky" sein - und natürlich: billiges Holz zum Üben ist immer gut. Nun denn, jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen. Sehr gut geriegeltes oder gewölktes Holz würde ich persönlich nur mit einem Foxbender in Angriff nehmen. Mit einer Silikonheizmatte ist dann ein vollflächiger Kontakt zum Holz gegeben und es lassen sich auch schwierige Formen in Angriff nehmen. Für mich war das eine der besten Investitionen für den Gitarrenbau.

Als günstige Empfehlung für den Anfang würde ich neben Ovangkol auch noch Ahorn (glatt) oder Kirschbaum empfehlen.

Beim Biegen gilt es den richtigen Zeitpunkt zu erwischen. Wenn du das Holz angefeuchtet hast muss man es an dem Biegeeisen etwas hin- und herbewegen damit eine größere Fläche heiß wird. Dann kommt irgendwann der Augenblick, an dem das Holz eben "plastisch" wird und sich tatsächlich verformt. Leider ist das bei geriegelten (oder auch Hölzer die ziemlich aus der Faser laufen) auch der Augenblick, wo sich die Verbindung der Fasern leicht löst. Das führt dann dazu, dass das Holz genau an den Stellen splittert, an denen die Fasern deutlich quer zur Biegerichtung stehen. Zu umgehen ist das nur mit besagten Blechen und am Besten eben einer Form, in die man dann biegen kann.
Es kann auch helfen beim Cutaway das Holz noch dünner zu machen - also ca. 1,8mm

Achso - kleiner Nachtrag:
- Kein Tuch zwischen Holz und Biegeeisen verwenden!
- der Durchmesser des Rohres darf nicht zu klein sein

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Re: Himmel und Hölle bei der Holzwahl, das mal für Anfänger?

#5

Beitrag von freak1234321 » 21.07.2015, 23:23

Vielen Dank auch für deinen Tipp jhg.
Hier sind die oben angekündigten Bilder, mir geht es jetzt wo es passiert ist darum das WARUM :oops: heraus zu finden.
Ja elektrische habe ich schon 2 mal gebaut aber die haben nicht den selben Reiz wie akustische, bevor ich jetzt nen sch.storm bekomme,dass meine persönliche Meinung. :o
Danke für deinen Tipp, mit der Biegetechnik, ich werde ihn auch versuchen in mein Repertoire aufzunehmen .
Das ein Cutaway Problematisch wird ist mir in gewisser Weise bekannt.
Vor einem foxbender bin ich wegen der heizmatte für ca. 120€ noch zurückgeschreckt.
Beim nächsten Projekt werde ich das mal erwägen.
Danke für die Einschränkung meiner Holzwahl.
Kommt es eigentlich auf die Länge der Fasern an?


Mfg Freak
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Re: Himmel und Hölle bei der Holzwahl, das mal für Anfänger?

#6

Beitrag von jhg » 22.07.2015, 00:12

Also es sieht eher so aus, als wärst du zu schnell und das Holz noch nicht plastisch gewesen. Besonders geriegelt ist es ja nicht und auch die Fasern sind einigermaßen gerade. Ist das am Rand schon angesengt?

Die Zargen sind hin - benutze sie zum Üben. Dann kannst du ein Gefühl für das Holz und die Temperatur bekommen. Evtl. musst du auch noch mal ein bisschen an dem Biegeeisen basteln. Vielleicht ist die Temperaturverteilung zu ungleich (vorne heiß, hinten kalt) und die Kontaktfläche ist zu gering (darum das Holz vor und zurückbewegen auf dem Biegeeisen - so dass ein Bereich von 5-10cm "gekocht" wird)

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Re: Himmel und Hölle bei der Holzwahl, das mal für Anfänger?

#7

Beitrag von pinacoco » 22.07.2015, 00:37

So wie das verkokelt ist hast du auch zu lange und zu punktuell gebogen.
Wahrscheinlich hättest du diese Verbrennungen auch nicht mehr rausgeschliffen bekommen.

Nen Foxbender kann man relativ easy selbst bauen und wenn man bedenkt was man an "Übungsholz" spart,
sind die knapp 250€ die der Bau all inklusive kostet gut investiert.
Ich nehm das Biegeeisen eigentlich nur noch für kleinere Sachen und Bindings.
Gruß
Uli

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Re: Himmel und Hölle bei der Holzwahl, das mal für Anfänger?

#8

Beitrag von freak1234321 » 22.07.2015, 02:02

Das stimmt warscheinlich war ich zu punktuell, allerdings glaube ich, dass mein Rohr reicht von der Temperaturverteilung.
Ich werde morgen nochmal experimentieren und dann nochmal berichten bzw. Fotografieren.
Das am Rand, war mein Gasbrenner, daher die Verbrennung, der Rest der Seite ist Okay wie gesagt ich hatte ein Tuch drunter, was ich beim nächsten mal weglasse.
Meine Frage, die jetzt schwer zu beantworten ist, ich meine bei der gebrochenen Seite gefühlt zu haben, das sie leicht nachgab, reicht das oder muss sie wirklich unter den Händen "zergehen"?

Es stimmt schon, es sind 250€ die gut investiert Wurden, allerdings 250€ sind für einen Studenten wie mich schon ein happen und ich weiß nicht wie viele Gitarren noch folgen...
Habt ihr denn einen Tipp, wo ich besonders günstig an solche Silikon Heizplatten komme habe schon gehört Raller, allerdings will ich wissen ob es da noch nen Geheimtipp gibt?

Vielen Dank wie immer für den Rat :D
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Re: Himmel und Hölle bei der Holzwahl, das mal für Anfänger?

#9

Beitrag von Gerhard » 22.07.2015, 08:23

freak1234321 hat geschrieben: Meine Frage, die jetzt schwer zu beantworten ist, ich meine bei der gebrochenen Seite gefühlt zu haben, das sie leicht nachgab, reicht das oder muss sie wirklich unter den Händen "zergehen"?

Es stimmt schon, es sind 250€ die gut investiert Wurden, allerdings 250€ sind für einen Studenten wie mich schon ein happen und ich weiß nicht wie viele Gitarren noch folgen...
Habt ihr denn einen Tipp, wo ich besonders günstig an solche Silikon Heizplatten komme habe schon gehört Raller, allerdings will ich wissen ob es da noch nen Geheimtipp gibt?
Hallo Freak,
das reicht wenn die Zarge leicht nachgibt. Man merkt das aber schon sehr deutlich. Einen Foxbender braucht man nicht unbedingt, mit einem Biegeblech kriegt man das auch am Biegeeisen gut hin. Das Blech darf nicht zu dick sein, sonst ist es zu unflexibel. Dann liegt es nicht am Holz an und verliert seine Wirkung. Ideal sind um die 0,2-0,3mm. Immer darauf achten, dass man das Holz mit dem Biegeblech "zieht" - dann geht die Zugspannung in das Blech und nicht in das Holz. Ich benutze ein Biegeblech immer für die Taillen und Cutaway, die anderen Rundungen gehen auch ohne.
Viel Erfolg!

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Re: Himmel und Hölle bei der Holzwahl, das mal für Anfänger?

#10

Beitrag von pinacoco » 22.07.2015, 08:45

Ich hab auch lange nach den Heizmatten gesucht ... Und letztlich bei Andreas Stall gekauft.
Es gibt mMn nichts vergleichbares oder günstigeres.
Als Temp-Regelung hab ich ne PID Schaltung verwendet, die gibt's als Set mit Bedienelement, Temp-Fühler und Relais für 59€. Der Rest ist Holz, biegenlech, Gewindestange, Federn und Kleinteile.

Edit: wenn ich mir den Bruch an deinen Zargen genauer anschaue, glaube ich auch, dass du mit zu viel Druck gebogen hast. Da braucht man schon auch etwas Geduld. Das Holz gibt dann wirklich "geschmeidig" nach.
Ich finde 210Grad auch zu heiß. Jenseits der 200Grad nutze ich eigentl nur bei Super harten Hölzern wie Ebenholz.
Ahorn oder Nuss biege ich bei 150-160 Grad.
Gruß
Uli

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Re: Himmel und Hölle bei der Holzwahl, das mal für Anfänger?

#11

Beitrag von freak1234321 » 22.07.2015, 10:26

Danke Liz, ich werde dann heute mal den örtlichen Baumarkt einen Besuch abstatten und mir ein Blech besorgen.
Dann werde ich es nochmals versuchen...

Auch dir vielen Dank für deinen Rat nochmal uli
Ich werde mit der Temperatur ein wenig runtergehen.
Ich habe allerdings ein Problem die Heizmatte zu.finden, weil wenn ich Andreas stall suche finde ich nur :
http://www.andreas-antik-stall.de
Und der verkauft.sowas garantiert nicht :D
Insofern wäre eine Beschreibung / Link nicht schlecht um den zu finden.

Also gut dann schreite ich mal zur Tat

Vielen Dank
Freak 8)
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Re: Himmel und Hölle bei der Holzwahl, das mal für Anfänger?

#12

Beitrag von dhaefi » 22.07.2015, 10:40

Hi,
freak1234321 hat geschrieben: Ich habe allerdings ein Problem die Heizmatte zu.finden, weil wenn ich Andreas stall suche finde ich nur :
http://www.andreas-antik-stall.de
ich denke es ist Andreas Rall gemeint :-)
http://shop.rall-online.net/epages/6151 ... 36/160/212

Alternativ kann dir ev. auch jemand aus deiner Region helfen. Vielleicht hat ja sogar jemand einen Foxbender der dir hier aushelfen könnte.

Gruss,
Daniel

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#13

Beitrag von pinacoco » 23.07.2015, 21:08

Ja Andreas Rall, sorry meine Finger sind einfach zu fett fürs Smartphone :-)
Es gibt noch ne Quelle aus USA - ... Ich komm grad nicht drauf.... Ging bei mir aber nicht durch'n Zoll.
Weil die Kabel nicht EU konform waren :-( war ein riesen Shit mit Hin- und Her-schicken.
Dann lieber ein paar EUR mehr und stressfrei.

Ein Biegerohr ist auch fix selbst gezimmert mit nem Heizstab für 10€ und nem Rohr plus etwas Holz fürs Gehäuse.
Auch hier empfehle ich ne PID Regelung weils einfach praktisch und sicher ist.
Soll/Ist Temperaturwahl und gradgenaues Arbeiten.
Gruß
Uli

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Re: Himmel und Hölle bei der Holzwahl, das mal für Anfänger?

#14

Beitrag von dhaefi » 23.07.2015, 22:04

In den USA bei
http://www.bluescreekguitars.com

Da hab ich meine her.

Gruss,
Daniel

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Re: Himmel und Hölle bei der Holzwahl, das mal für Anfänger?

#15

Beitrag von freak1234321 » 23.07.2015, 22:09

Danke sry das ich mich nicht nochmal gemeldet habe stecke in den Urlaubsvorbereitungen...
Ich habe eine 14 cm breite Heizmatte bestellt bei Rall
Hab nur ne frage ob so eine PID Reglung geht?
http://m.ebay.de/itm/121704805271
Oder kannst du mir ne andere deine Erfahrungen nach definitiv kompatible empfehlen?
Ich habe auch schon angefangen eine foxbender-Form zu bauen, aber ich werde erst wieder in zwei weichen zurück sein... Insofern an alle danke für eure Hilfe ich wünsche allen ein paar angenehme Tage wenn ich zurück bin melde ich mich nochmal mit nem Update :D

Mfg Freak
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#16

Beitrag von wasduwolle » 23.07.2015, 22:28

Hi,
Der Regler hat 3a max, du benötigst aber bei 780 W mehr, ca, 3,5 a.
Würde bedeuten dass du ein Relais benötigst, das du mit dem Regler aber ansteuern kannst
Wie willst du das mit dem Thermofühler machen, bzw wie macht ihr anderen das?
Grüsse
Wasduwolle
Viele Grüße
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#17

Beitrag von freak1234321 » 23.07.2015, 22:41

Fixe Antwort danke,ich fasse das Gelesene zusammen, ich brauche einen Regler, der 3,5 besser 4A abpolstert.
Den Fühler hätte ich in eine der Streben installiert siehe Bild , lasse mich aber eines besseren Belehren, wenn nötig?
Da du ja definitiv mehr Ahnug zu haben scheinst, kannst du mir oder jemand anderes, der schon einen Bender gebaut hat mir einen PID Regler empfehlen, nicht so teuer, aber funktioniert mit dem oben genannten Kissen
750W 230v von rall guitars?
Es wäre interessant zu hören, wie ihr das gelöst habt, freue mich auf mögliche Antworten :D

Mfg Freak
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Re: Himmel und Hölle bei der Holzwahl, das mal für Anfänger?

#18

Beitrag von frizzle » 23.07.2015, 23:12

Habe mir bei Andreas Rall auch die Matte gekauft. Dann diesen Regler gebaut:

http://www.gitarrebassbau.de/viewtopic. ... 971#p81971

Gekauft habe ich diesen:

http://www.pohltechnik.com/Einbausets/S ... ::519.html

Es gibt auch das passende Gehäuse dazu, wenn man mag. Als Fühler dann diesen verwenden (tauschen die auch aus):

http://www.pohltechnik.com/Temperaturfu ... ::549.html

Funzt prima! Aber Achtung: in der Schaltung ist ein kleiner Fehler. Bei Interesse, PM an mich.
VG
frizzle

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#19

Beitrag von wasduwolle » 23.07.2015, 23:15

Hi,
von Reglern ein wenig, von Foxbendern garnicht....
Den hier könntest du nehmen:
http://www.ebay.de/itm/Digital-PID-Temp ... 58be98942e

Grüsse
Wasduwolle
Edith sagt Frizzle war schneller..:-)
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#20

Beitrag von wasduwolle » 23.07.2015, 23:21

Der Fühler von Frizzle ist der bessere.
Aber Achtung, es gibt verschiedene Thermofühler, die heissen dann K, PT100 oder F.
Die kannst du nicht an jeden Regler anschliessen, der muss dafür geeignet sein.
(Nur falls du denkst ich kauf mir den Fühler und einen Regler im Ebay)
Grüsse
Wasduwolle
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#21

Beitrag von freak1234321 » 24.07.2015, 00:55

Ebay war nur ein Beispiel, ich hatte die Hoffnung, dass jemand mir einen Guten empfehlen kann, der nicht wie die "Offiziellen" 190-400€ kostet und auch nur das können, was auch die für 79€ erledigen...
Nur aus Interesse, der den du mir geschickt hast sieht nicht so anders aus, als der den frizzle mir geschickt hat also der PID meine ich, wo ist der große Unterschied?
"Amateur Meinung" (whistle)
Nagut vielen Dank ich mache morgen die Biege insofern (dance a) gute Nacht und nochmals vielen Dank
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#22

Beitrag von wasduwolle » 24.07.2015, 06:51

Der offensichtliche ist ja das Zubehör, aber die ausführliche Bedienungsanleitung ist auch ein Unterschied, der auch die Kosten treibt.Ob pt100 oder K Fühler verändert im wesentlichen den Messbereich, obwohl pt100 wohl als Fühler ein bisschen teurer ist
Grüsse
Wasduwolle
Viele Grüße
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#23

Beitrag von pinacoco » 24.07.2015, 20:46

Ich hab auch den Regler von pohltechnik. Gibt's zusammen mit dem pt100 Fühler und inkl Relais im Set. Ca 59€
Den Fühler packe ich zwischen Matte und Biegeblech, fertig.
Gruß
Uli

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#24

Beitrag von jhg » 24.07.2015, 20:56

Ich verwende meine Matte ohne Fühler - geht auch ..
Man sollte sie halt nicht zu lange anlassen. Es braucht so ca. 5min bis die Zargen fertig gebogen sind. Wenn das Wasser auf dem Blech "tanzt" ist es heißt genug :)

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#25

Beitrag von pinacoco » 26.07.2015, 11:56

Was auch geht ist ein Backofen-Thermometer. So eins das man ins Fleisch steckt.
Mit ner Regelstrecke a la PID geht's natürlich nicht ohne Fühler.

Was die tanzenden Tropfen betrifft: dazu brauchst schon etwas Erfahrung und die Tropfen tanzen halt in nem großen Temp-Bereich. :-) unter Umständen verkokelt dir da helles Ahorn wenn du nicht aufpasst, weil du 180c hast oder mehr...
Am Biegerohr mach ich das aber auch so wenn's schnell gehen muss :-)
Gruß
Uli

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