Bridge String Spacing
Moderator: jhg
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Bridge String Spacing
Hallo,
im Forum habe ich einiges über Nut String Spacing gefunden. Auch, wie man Griffbretter bei gegebener Sattel-Breite und gegebenem String Spacing an der Brücke berechnet. Aber leider nichts, wie ich bei gegebenem Griffbrett (Maße des Griffbretts und Mensur) das String Spacing an der Brücke berechne.
Wenn die Saiten absolut parallel zum Griffbrettrand laufen, ist die Berechnung nicht so schwer. Aber wie ich das bisher gesehen habe, ist der Abstand der äußeren Saiten am Sattel geringer, als der am z.B. 12. Bund. Gibt es da "Standards" oder kennt jmd von euch eine Formel, wie man das Bridge String Spacing bei gegebnem Griffbrett berechnet?
Danke und VG
Fritz
im Forum habe ich einiges über Nut String Spacing gefunden. Auch, wie man Griffbretter bei gegebener Sattel-Breite und gegebenem String Spacing an der Brücke berechnet. Aber leider nichts, wie ich bei gegebenem Griffbrett (Maße des Griffbretts und Mensur) das String Spacing an der Brücke berechne.
Wenn die Saiten absolut parallel zum Griffbrettrand laufen, ist die Berechnung nicht so schwer. Aber wie ich das bisher gesehen habe, ist der Abstand der äußeren Saiten am Sattel geringer, als der am z.B. 12. Bund. Gibt es da "Standards" oder kennt jmd von euch eine Formel, wie man das Bridge String Spacing bei gegebnem Griffbrett berechnet?
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frizzle
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Re: Bridge String Spacing
Moin,
ist nicht so schwer - wenn Du als Randbedingungen allein die Griffbrettabmessungen hast, kann der erste Schritt sein festzulegen, welchen Randabstand die E und e-Saite zum Griffbrett haben sollen. Ein Wert um die 3,5 mm ist bei E-Gitarrenhälsen nicht unüblich.
Sagen wir also, Griffbrettbreite am Sattel ist 43 mm. Minus 2 x 3,5 mm = 36 mm. Diese 36/5 ergeben ein Stringspacing am Sattel von 7,2 mm (aber das nur am Rande ).
Jetzt kannst hergehen und deine Griffbrettbreite am 12. Bund messen. Nehmen wir an, dort misst Du 53,5 mm. Du willst dort ja auch einen Randabstand Griffbrett zu E- und e-Saite von 3,5 mm haben zwengs der Parallelität, also bleiben 53,5 - 2 x 3,5 = 46,5 mm Gesamtsaitenabstand am 12. Bund übrig - ein Delta zur Breite am Sattel von 10,5 mm. Da man das Ganze ab Sattel bis zur Bridge als rechtwinkliges Dreieck sehen kann und der Abstand Sattel zu 12. Bund, bzw 12. Bund zu Bridge (jeweils 1/2 Mensurlänge) gleich sind, kannst Du davon ausgehen, dass der Abstand E- zu e-Saite an der Bridge um 2 x 10,5 mm größer ist als am Sattel; 36 + 2 * 10,5 = 57 mm. Wenn Du also Dein Stringspacing an der Brücke mit 57 / 5 = 11,4 mm auslegst, werden die äußeren Saiten parallel zum Griffbrettrand verlaufen...
Man kann jetzt noch hergehen und die unterschiedlichen Saitenstärken in die Berechnung der einzelnen Abstände einbeziehen, damit dann am Schluss der Abstand zwischen den Aussenkanten der Saiten jeweils identisch ist, aber das war ja nicht die Frage
Wenn Du einen schon geschlitzten Sattel hast, einfach den Randabstand messen und den entsprechende Wert in die Gleichungen oben einsetzen.
Die paar Milimeter Kompensation bei der Positionierung der Brücke kann man dabei aussen vor lassen (finde ich zumindest).
Cheers,
Martin
ist nicht so schwer - wenn Du als Randbedingungen allein die Griffbrettabmessungen hast, kann der erste Schritt sein festzulegen, welchen Randabstand die E und e-Saite zum Griffbrett haben sollen. Ein Wert um die 3,5 mm ist bei E-Gitarrenhälsen nicht unüblich.
Sagen wir also, Griffbrettbreite am Sattel ist 43 mm. Minus 2 x 3,5 mm = 36 mm. Diese 36/5 ergeben ein Stringspacing am Sattel von 7,2 mm (aber das nur am Rande ).
Jetzt kannst hergehen und deine Griffbrettbreite am 12. Bund messen. Nehmen wir an, dort misst Du 53,5 mm. Du willst dort ja auch einen Randabstand Griffbrett zu E- und e-Saite von 3,5 mm haben zwengs der Parallelität, also bleiben 53,5 - 2 x 3,5 = 46,5 mm Gesamtsaitenabstand am 12. Bund übrig - ein Delta zur Breite am Sattel von 10,5 mm. Da man das Ganze ab Sattel bis zur Bridge als rechtwinkliges Dreieck sehen kann und der Abstand Sattel zu 12. Bund, bzw 12. Bund zu Bridge (jeweils 1/2 Mensurlänge) gleich sind, kannst Du davon ausgehen, dass der Abstand E- zu e-Saite an der Bridge um 2 x 10,5 mm größer ist als am Sattel; 36 + 2 * 10,5 = 57 mm. Wenn Du also Dein Stringspacing an der Brücke mit 57 / 5 = 11,4 mm auslegst, werden die äußeren Saiten parallel zum Griffbrettrand verlaufen...
Man kann jetzt noch hergehen und die unterschiedlichen Saitenstärken in die Berechnung der einzelnen Abstände einbeziehen, damit dann am Schluss der Abstand zwischen den Aussenkanten der Saiten jeweils identisch ist, aber das war ja nicht die Frage
Wenn Du einen schon geschlitzten Sattel hast, einfach den Randabstand messen und den entsprechende Wert in die Gleichungen oben einsetzen.
Die paar Milimeter Kompensation bei der Positionierung der Brücke kann man dabei aussen vor lassen (finde ich zumindest).
Cheers,
Martin
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Re: Bridge String Spacing
Warum eigentlich so kompliziert? Wenn man ein "gegebenes Griffbrett hat, (wofür eigentlich, E-Bass, E-Gitarre, Klassik oder Western?), dann gibt es ja auch die "gegebenen" Brücken dafür. Die sind in den Breiten quasi standardisiert und passen durchaus auch "überkreuz" Fender - Gibson. Breiter als 55mm sollte bei 6-saitigen E-Gitarren keine sein, schmaler geht immer.
Ansonsten gibt es auch noch die geometrisch-grafische Lösung, mit Papier, Bleistift und Lineal.
capricky
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Re: Bridge String Spacing
Gibt's für den Wert 'ne Quellenangabe?capricky hat geschrieben:... Breiter als 55mm sollte bei 6-saitigen E-Gitarren keine sein...
Strat-Type Schaller-Bridge ruft da bis 56 mm auf... der Wurschdfingerbonus
Cheers,
Martin
PS: kompliziert würde es, wenn man anfängt, das Ganze über die tatsächlichen Winkel zu berechnen.. wobei das auch noch nicht kompliziert ist, sondern nur umständlich
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Re: Bridge String Spacing
Erst mal vielen Dank für Deine umfangreiche Antwort.deezyre hat geschrieben: .... werden die äußeren Saiten parallel zum Griffbrettrand verlaufen...
Ich habe mir das Griffbrett selbst gebaut, daher ist das "gegebene" Griffbrett nicht so wirklich passend zu einer "gegebenen" Brücke. Die will ich mir aber auch selbst machen und will den Abstand der Pins in der Brücke berechnen, damit die Saiten schön gerade drüber laufen.capricky hat geschrieben: ... dann gibt es ja auch die "gegebenen" Brücken dafür. Die sind in den Breiten quasi standardisiert und passen durchaus ...
... genau ... oder mit Excel ... also mal meine alten Mathe-Kenntnisse rausgekramt und gemacht. Zur Erklärung und Berechnung habe ich die Excel und ein Bild angehängt.capricky hat geschrieben: Ansonsten gibt es auch noch die geometrisch-grafische Lösung, mit Papier, Bleistift und Lineal.
Was mit jetzt noch unklar ist: a ist so ca. 3-3,5 mm. Wie groß wählt man b, da ja die Saiten am 12. Bund stärker auslenken? oder ist das "Optimum" ein absolut paralleler Verlauf von Griffbrettrand und Saiten?
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frizzle
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Re: Bridge String Spacing
Ich leg' mal noch ne Erbse nach - 55,553mm (2 3/16 inch)deezyre hat geschrieben:Gibt's für den Wert 'ne Quellenangabe?capricky hat geschrieben:... Breiter als 55mm sollte bei 6-saitigen E-Gitarren keine sein...
edit ...noch eine - 56,356mm (2 7/32 inch)
wir nähern uns der 60er Marke .... 57,15mm (2 1/4 inch)
...und alles passt auf einen Stratocasterhals
capricky
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Re: Bridge String Spacing
Wenn Du parallel zu den Griffbrettkanten bleibst ist doch alles ok. Ein "Optimum" gibt es in diesem Zusammenhang nicht wirklich. Mit leichten Abweichungen ist an realen Gitarren alles zu sehen.frizzle hat geschrieben:
Was mit jetzt noch unklar ist: a ist so ca. 3-3,5 mm. Wie groß wählt man b, da ja die Saiten am 12. Bund stärker auslenken? oder ist das "Optimum" ein absolut paralleler Verlauf von Griffbrettrand und Saiten?
Wie sagt der 12-Saitenmatthias in etwa immer: "Bauzeichnung oder Bau hin oder her, solange das Haus auf dem Grundstück bleibt, wird alles gut!"
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Re: Bridge String Spacing
... stimmt, aber sichtbar schief soll die Hütte ja nun auch nicht auf dem Grundstück stehencapricky hat geschrieben:Wie sagt der 12-Saitenmatthias in etwa immer: "Bauzeichnung oder Bau hin oder her, solange das Haus auf dem Grundstück bleibt, wird alles gut!"
Habe schon mal eine Akustische gebaut, bei der ich eine Standard-Brücke verbaut habe und dabei nicht auf das Spacing der Pins geachtet habe. Ergebnis war, das die E- und e-Saite nicht wirklich gerade über die Brückenauflage liefen, sondern leicht abgewinkelt. Nicht weiter schlimm ... Haus steht ja ... sieht aber unprofessionell aus.
Fritz
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Re: Bridge String Spacing
Ah, jetzt check ich's - ich hab Stringspacing an der Brückeneinlage (also Mensur) vermutet - Du willst offensichtlich auf den Abstand der um den Betrag x dahinter liegenden Pins raus?
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Re: Bridge String Spacing
Auch kein Drama - jetzt entstauben wir mal den ollen Pythagoras...
Randbedingungen im Beispiel wie oben:
Sattelbreite: 43 mm,
Randabstand: 3,5 mm
GB-Breite am 12. Bund: 53,5 mm
Damit haben wir ein Rechtwinkliges Dreieck mit
Ankathete: 1/2 Mensur (nehmen wir einfach mal 25'') = 635 mm
Gegenkathete: (GB-Breite 12. Bund - Sattelbreite) / 2 (weil das GB ja zwei Seiten hat ) = (53,5 - 43)/ 2 = 5,25 mm
Hypothenuse: interessiert keine Sau
Saitenwinkel zur Mittellinie: genau den wollen wir wissen...
Dann ist der tan(alpha) = Gegenkathete/Ankathete = 5,25/(635/2) = 0,01653543307 usw. usw. (sagen wir einfach 0,0165)
Das wiederum bringt uns den Winkel alpha = 0,945°
Mit diesem Winkel kann man analog berechnen, wie weit sich der äusserste Pin weiter nach aussen verschiebt, wenn der Pin um den Betrag x hinter dem Mensurende liegt. Als Beispiel nehme ich x mit 30 mm an.
tan(alpha) = x / 30 --> x = tan(alpha)*30 = 0,459 mm
Den Betrag müssen wir mal 2 nehmen und addieren ihn zum oben errechneten Gesamtsaitenabstand an der Bridge von 57 mm hinzu - und voilá - haben dann einen Gesamtsaitenabstand auf der Höhe der Pins von 57,99 mm.
Uuuuund daraus rechnen wir wieder mit 57,99/5 das Stringspacing an den Pins aus: 11,598 mm
Mit dem Saitenabstand an den Pins, die 30 mm hinter der Mensurlinie liegen erhältst du 3,5 mm Abstand zum GB-Rand bei oben dimensioniertem GB und Stringspacing an der Bridge von 11,4 mm.
Viel Spass beim genau bohren
Cheers,
Martin
Edit sagt: yap, Dein Excel-File passt so... auch wenn bei Dir die Saiten nicht parallel zum GB-Rand verlaufen ...
Randbedingungen im Beispiel wie oben:
Sattelbreite: 43 mm,
Randabstand: 3,5 mm
GB-Breite am 12. Bund: 53,5 mm
Damit haben wir ein Rechtwinkliges Dreieck mit
Ankathete: 1/2 Mensur (nehmen wir einfach mal 25'') = 635 mm
Gegenkathete: (GB-Breite 12. Bund - Sattelbreite) / 2 (weil das GB ja zwei Seiten hat ) = (53,5 - 43)/ 2 = 5,25 mm
Hypothenuse: interessiert keine Sau
Saitenwinkel zur Mittellinie: genau den wollen wir wissen...
Dann ist der tan(alpha) = Gegenkathete/Ankathete = 5,25/(635/2) = 0,01653543307 usw. usw. (sagen wir einfach 0,0165)
Das wiederum bringt uns den Winkel alpha = 0,945°
Mit diesem Winkel kann man analog berechnen, wie weit sich der äusserste Pin weiter nach aussen verschiebt, wenn der Pin um den Betrag x hinter dem Mensurende liegt. Als Beispiel nehme ich x mit 30 mm an.
tan(alpha) = x / 30 --> x = tan(alpha)*30 = 0,459 mm
Den Betrag müssen wir mal 2 nehmen und addieren ihn zum oben errechneten Gesamtsaitenabstand an der Bridge von 57 mm hinzu - und voilá - haben dann einen Gesamtsaitenabstand auf der Höhe der Pins von 57,99 mm.
Uuuuund daraus rechnen wir wieder mit 57,99/5 das Stringspacing an den Pins aus: 11,598 mm
Mit dem Saitenabstand an den Pins, die 30 mm hinter der Mensurlinie liegen erhältst du 3,5 mm Abstand zum GB-Rand bei oben dimensioniertem GB und Stringspacing an der Bridge von 11,4 mm.
Viel Spass beim genau bohren
Cheers,
Martin
Edit sagt: yap, Dein Excel-File passt so... auch wenn bei Dir die Saiten nicht parallel zum GB-Rand verlaufen ...
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Re: Bridge String Spacing
Jau, gerade noch mal mit Deinen Werten gecheckt. Kommt das gleiche dabei raus, wobei ich im Grunde nur die Verhältnisse zwischen Gegenkathete / Ankathete am 12. Bund zu Gegenkathete / Ankathete bei den Pin-Löchern gesetzt habe. ... die Mathematiker werden beweisen können, dass es das gleiche ist
Also vielen Dank noch mal.
In meiner Excel-Datei kann man einen anderen, nicht parallelen Verlauf von E und e Seite zum Griffbrettrand eingeben und das "Pin-Spacing" berechnen.
Auch wenn capricky die Frage schon beantwortet hat: gibt es da ein "üblich"? Ich habe in der freien Wildbahn auch schon gesehen, dass es eine parallele Saitenführung gibt, als auch eine, bei der der Saitenwinkel geringer ist als der Griffbrettwinkel.
Gruß
Fritz
Also vielen Dank noch mal.
In meiner Excel-Datei kann man einen anderen, nicht parallelen Verlauf von E und e Seite zum Griffbrettrand eingeben und das "Pin-Spacing" berechnen.
Auch wenn capricky die Frage schon beantwortet hat: gibt es da ein "üblich"? Ich habe in der freien Wildbahn auch schon gesehen, dass es eine parallele Saitenführung gibt, als auch eine, bei der der Saitenwinkel geringer ist als der Griffbrettwinkel.
Gruß
Fritz
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Re: Bridge String Spacing
Mhm, sorry - da bin ich überfragt. Ob sich da ein ausschliesslich ästhetischer Sinn dahinter verbirgt wenn die Saiten nicht parallel zum GB-Rand verlaufen, oder ob das auch einen ergonomischen Sinn mit sich bringen könnte hinsichtlich Bespielbarkeit bei irgendeiner exotischen Technik weiss ich leider nicht. Möglicherweise kann da ein Musiker weiterhelfenfrizzle hat geschrieben:... gibt es da ein "üblich"? ...
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Re: Bridge String Spacing
Warum so kompliziert?
Am einfachsten und bässten ist hier die Zeichnung. Auf altmodische Art mit Papier, Lineal und Bleifisch, oder mit CAD: Ein Bass (damit kenne ich mich bässer aus als mit Gitarren) spielt sich mMn komfortabler, wenn die Saiten nicht ganz parallel zur Griffbrettkante verlaufen (siehe obige PDF-Zeichnung). In der Gegend des 12. Bundes lassen sich die Saiten leichter ziehen als oben am Sattel, und da kann es bei zu geringem Abstand zum Rand schon mal passieren, dass eine Saite von den Bünden rutscht.
Ob sich das auch auf eine Akustik-Gitarre übertragen lässt, weiß ich nicht.
Grüße
Matthias
Am einfachsten und bässten ist hier die Zeichnung. Auf altmodische Art mit Papier, Lineal und Bleifisch, oder mit CAD: Ein Bass (damit kenne ich mich bässer aus als mit Gitarren) spielt sich mMn komfortabler, wenn die Saiten nicht ganz parallel zur Griffbrettkante verlaufen (siehe obige PDF-Zeichnung). In der Gegend des 12. Bundes lassen sich die Saiten leichter ziehen als oben am Sattel, und da kann es bei zu geringem Abstand zum Rand schon mal passieren, dass eine Saite von den Bünden rutscht.
Ob sich das auch auf eine Akustik-Gitarre übertragen lässt, weiß ich nicht.
Grüße
Matthias
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Re: Bridge String Spacing
Genau das meinte ich! Und ja, bei Bässen ist mir das auch schon aufgefallen.12stringbassman hat geschrieben: Ein Bass (damit kenne ich mich bässer aus als mit Gitarren) spielt sich mMn komfortabler, wenn die Saiten nicht ganz parallel zur Griffbrettkante verlaufen (siehe obige PDF-Zeichnung). In der Gegend des 12. Bundes lassen sich die Saiten leichter ziehen als oben am Sattel, und da kann es bei zu geringem Abstand zum Rand schon mal passieren, dass eine Saite von den Bünden rutscht.
Grüsse
Fritz
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Re: Bridge String Spacing
du hastsicher ein Lineal oder so
auflegen und messen
am besten am was dir bekanntem orientieren
a little goes a long way
fast ohne denken...
best
josh
auflegen und messen
am besten am was dir bekanntem orientieren
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- frizzle
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Re: Bridge String Spacing
Habe nicht gemessen, sondern gerechnet . Also für Martin-Gitarren gilt folgendes: der Abstand vom Griffbrettrand zur E- oder e-Saite am 12. Bund ist immer größer als der Abstand am Sattel. Sie laufen nie parallel zum Griffbrettrand.aljosha hat geschrieben:du hastsicher ein Lineal oder so
auflegen und messen
"Üblich" bzw. der Mittelwert scheint was um 1,2 mm zu sein (bei 3mm Abstand am Sattel).
Damit weiß ich jetzt, wie ich den Bridge-Pin-Spacing berechnen muss.
Die Tabelle zeigt Werte mit 3,5mm Abstand GB-Rand zu e-Saite:
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