Erstlingsversuch
Moderator: jhg
- capricky
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Re: Erstlingsversuch
Ich habe noch nie etwas anderes als gerade "Holzklötze", die mit 180er bis 400er Schleifpapier beklebt sind zum Abrichten verwendet.
Griffbretter kann man mit Radiusklötzen formen, dann aber mit einer Parallelführung des Klotzes. Zum Abrichten von Bünden sind Radiusklötze eher "suboptimal".
Ein Fretrocker ist zum Abrichten eines Griffbretts völlig überflüssig, den braucht man zum Finden einzelner Problembünde bei einem ansonsten guten allgemeinen Bundkronenzustand.
capricky
Griffbretter kann man mit Radiusklötzen formen, dann aber mit einer Parallelführung des Klotzes. Zum Abrichten von Bünden sind Radiusklötze eher "suboptimal".
Ein Fretrocker ist zum Abrichten eines Griffbretts völlig überflüssig, den braucht man zum Finden einzelner Problembünde bei einem ansonsten guten allgemeinen Bundkronenzustand.
capricky
- Arsen
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Re: Erstlingsversuch
Ich benutze als Fretrocker immer eine Bankkarte o.ä. - passt von der Länge und hat bei mir bisher immer gut funktioniert
(Natürlich sollte man davor schauen ob die Kanten gerade sind )
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Gruß, Arsen
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Re: Erstlingsversuch
Denke der Fretrocker ist das kleinste Problem, da wird auch ein Haarlineal genügen
Ich fürchte dann will ich wohl einen Radius aufs Griffbrett. Bin gespannt, gewölbte Flächen sind meiner Erfahrung nach schwieriger herzustellen als plane.
Aber wenn ihr meint das sei kein Problem wirds ausprobiert
Ich fürchte dann will ich wohl einen Radius aufs Griffbrett. Bin gespannt, gewölbte Flächen sind meiner Erfahrung nach schwieriger herzustellen als plane.
Aber wenn ihr meint das sei kein Problem wirds ausprobiert
- capricky
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Re: Erstlingsversuch
Passt hier irgendwie thematisch nicht...Isegrim hat geschrieben:Schießt den Problembund bevor er wehrlose Saiten reißt!
Aber trotzdem guter Spruch, den ich ins Repertoire aufnehmen werde!
capricky
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Re: Erstlingsversuch
Ja, sorry fürs OT, ich habe mich durch Deine Problembünde herausgefordert gefühlt. Zur aktuellen Fragestellung kann ich keine neuen Erkenntnisse beitragen, sodass ich den Thread nicht weiter zumülle.
Ich denke, Griffbrett mit Radius für Westerngitarre ist ein Muss, das Einschleifen geht mit Radiusschleifklotz prima und die Bünde kann man trotzdem ganz einfach mit einem geraden Klotz bzw. Feile abrichten.
Ich denke, Griffbrett mit Radius für Westerngitarre ist ein Muss, das Einschleifen geht mit Radiusschleifklotz prima und die Bünde kann man trotzdem ganz einfach mit einem geraden Klotz bzw. Feile abrichten.
- frizzle
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Re: Erstlingsversuch
Wieso das? Habe bisher die Griffbretter immer von Hand ohne Führung und Probleme sauber hin bekommen. Und die Bünde dann mit dem Radiusklotz mit 320er Schleifpapier abgerichtet. Habe nie gemerkt, dass es "suboptimal" sein könnte.capricky hat geschrieben: Griffbretter kann man mit Radiusklötzen formen, dann aber mit einer Parallelführung des Klotzes. Zum Abrichten von Bünden sind Radiusklötze eher "suboptimal".
VG
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Re: Erstlingsversuch
16" Radiusschleifklotz ist gekauft und mit der Gitarre gings auch weiter:
Beim Fräsen hat sich eine Schutzabdeckung des Anlaufkugellagers gelöst...
Aber was erwartet man von ner 60 € Oberfräse inkl. Fräser?
Morgen kommen noch die Bindings dran, dann ist der Korpus hübsch und fertig.
Beim Fräsen hat sich eine Schutzabdeckung des Anlaufkugellagers gelöst...
Aber was erwartet man von ner 60 € Oberfräse inkl. Fräser?
Morgen kommen noch die Bindings dran, dann ist der Korpus hübsch und fertig.
- Poldi
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Re: Erstlingsversuch
Auf den Fotos sieht es so aus als wären die Zargen vorne(am Halsansatz) gleich hoch wie hinten. Das würde Stress mit dem Halswinkel geben, den man ja für so eine Bridge braucht.
Auch halte ich die Anzahl der Zwingen und Wasserflaschen für etwas gering um damit eine haltbare Leimverbindung hinzubekommen.
Ansonsten sieht das Ganze doch schon mal echt gut aus.
Auch halte ich die Anzahl der Zwingen und Wasserflaschen für etwas gering um damit eine haltbare Leimverbindung hinzubekommen.
Ansonsten sieht das Ganze doch schon mal echt gut aus.
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Re: Erstlingsversuch
Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht ganz. Wie meinst du das denn? Hab ich was übersehen?Poldi hat geschrieben:Auf den Fotos sieht es so aus als wären die Zargen vorne(am Halsansatz) gleich hoch wie hinten. Das würde Stress mit dem Halswinkel geben, den man ja für so eine Bridge braucht.
Die Höhe der Zargen entscheidet letztendlich über das Korpusvolumen. Der Halswinkel ergibt sich normalerweise aus der Deckenwölbung....
- Poldi
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Re: Erstlingsversuch
Recht hast Du, er hat ja gar keine Deckenwölbung. Das hatte ich überlesen.pl-guitars hat geschrieben:Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht ganz. Wie meinst du das denn? Hab ich was übersehen?Poldi hat geschrieben:Auf den Fotos sieht es so aus als wären die Zargen vorne(am Halsansatz) gleich hoch wie hinten. Das würde Stress mit dem Halswinkel geben, den man ja für so eine Bridge braucht.
Die Höhe der Zargen entscheidet letztendlich über das Korpusvolumen. Der Halswinkel ergibt sich normalerweise aus der Deckenwölbung....
Man sollte nicht so früh morgens antworten...
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Re: Erstlingsversuch
Ich auch...Poldi hat geschrieben: Recht hast Du, er hat ja gar keine Deckenwölbung. Das hatte ich überlesen.
Die Frage mit dem Halswinkel bleibt trotzdem....da muss dann wohl ein Keil unters Griffbrett...
- Gerhard
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Re: Erstlingsversuch
Ihr bringt einen doch hier immer wieder auf Dinge, an die man selbst nicht gedacht hätte
Tatsächlich sind die Zargen am Halsansatz nur gut einen Zentimeter dünner als am anderen Ende.
Decke und Boden sind leicht gewölbt.
Wenn ich den Hals einsetze, das Griffbrett auflege (ohne Bündstäbe) und darauf ein Lineal platziere schwebt das an der Stelle der Bridge nen guten Zentimeter über der Deckenoberfläche.
Ist das zu viel?
Ein dickeres Griffbrett würde den Spalt ja eher vergrößern?
Oder verstehe ich das Problem falsch?
Und würde ein Keil platziert werden, auf der gesamten Auflagefläche am Hals?
Spielt der Anpressdruck beim Verleimen eine große Rolle, wenn alles flächig aufliegt?
Tatsächlich sind die Zargen am Halsansatz nur gut einen Zentimeter dünner als am anderen Ende.
Decke und Boden sind leicht gewölbt.
Wenn ich den Hals einsetze, das Griffbrett auflege (ohne Bündstäbe) und darauf ein Lineal platziere schwebt das an der Stelle der Bridge nen guten Zentimeter über der Deckenoberfläche.
Ist das zu viel?
Ein dickeres Griffbrett würde den Spalt ja eher vergrößern?
Oder verstehe ich das Problem falsch?
Und würde ein Keil platziert werden, auf der gesamten Auflagefläche am Hals?
Spielt der Anpressdruck beim Verleimen eine große Rolle, wenn alles flächig aufliegt?
- Gerhard
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Re: Erstlingsversuch
wieviel ist ein guter Zentimeter? Klingt ein bisschen hoch, soll ja noch Bundhöhe und Saitenlage dazukommen. Die Steghöhe (also Decke bis Saite) sollte bei einer Western zwischen 10 und 14mm liegen, ideal um die 12.
Wie dick ist das Griffbrett? Geht die Halsoberfläche in einer Ebene in die Decke über, oder ist da ein Knick?
Wie dick ist das Griffbrett? Geht die Halsoberfläche in einer Ebene in die Decke über, oder ist da ein Knick?
- Poldi
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Re: Erstlingsversuch
Schau mal hier: http://www.musiker-board.de/threads/kle ... au.493546/
Ein ,wie ich finde, interessanter Beitrag zum Thema "Leimen".
Ein ,wie ich finde, interessanter Beitrag zum Thema "Leimen".
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Re: Erstlingsversuch
Wird wohl wirklich etwas viel sein.
Grad nochmal gemessen, mit Griffbrett sinds 13 mm.
Das Griffbrett ist 7mm dick. Da kommen also noch 2 mm runter.
Das Griffbrett schwebt auch etwas über dem Korpus, ~3 mm. Da könnte man wohl noch die Decke ein wenig tiefer legen oder?
Ich hoffe, dass das zusammen reicht um auf eine angemessene Steghöhe zu kommen.
Zum Leimen; meine Flaschen kommen wohl nicht auf 5 kg/cm²
Aber ich denke die Belastung verteilt sich vom Steg aus ganz gut über den gesamten Korpusunterteil, sodass ich nicht damit rechne, dass sich dort etwas löst.
Grad nochmal gemessen, mit Griffbrett sinds 13 mm.
Das Griffbrett ist 7mm dick. Da kommen also noch 2 mm runter.
Das Griffbrett schwebt auch etwas über dem Korpus, ~3 mm. Da könnte man wohl noch die Decke ein wenig tiefer legen oder?
Ich hoffe, dass das zusammen reicht um auf eine angemessene Steghöhe zu kommen.
Zum Leimen; meine Flaschen kommen wohl nicht auf 5 kg/cm²
Aber ich denke die Belastung verteilt sich vom Steg aus ganz gut über den gesamten Korpusunterteil, sodass ich nicht damit rechne, dass sich dort etwas löst.
- Gerhard
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Re: Erstlingsversuch
Mach mal bitte ein Foto von der Gesamtsituation, Griffbrett drauf, langes Lineal drauf, kurzes Lineal an Stegposition hinstellen. An der Decke würde ich nichts wegnehmen. Wenn du einen Spalt zwischen Decke und Griffbrett hast, ist der Hals zu weit nach hinten geneigt. Das erklärt auch die viel zu hohe Steghöhe! Ich würde an deiner Stelle den Hals so anpassen, dass er weiter vor kommt und der Spalt verschwindet. Dann wird auch die Steghöhe stimmen.
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Re: Erstlingsversuch
Das Binding ist jetzt auch druff:
Zur Steghöhe:
Ich hab den Hals jetzt etwas bearbeitet. Anstatt 13 mm sind es nun knapp 9 mm auf Höhe des Steges.
Auch der Knick am Griffbrett ist deutlich kleiner.
Was kommt denn auf die jetzt gemessene Höhe noch drauf? 1-2 mm für die Bundstäbchen + 3-5 mm Saitenlage?
Zur Steghöhe:
Ich hab den Hals jetzt etwas bearbeitet. Anstatt 13 mm sind es nun knapp 9 mm auf Höhe des Steges.
Auch der Knick am Griffbrett ist deutlich kleiner.
Was kommt denn auf die jetzt gemessene Höhe noch drauf? 1-2 mm für die Bundstäbchen + 3-5 mm Saitenlage?
- Gerhard
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Re: Erstlingsversuch
1mm für die Bünde, 2,5 für die Saitenlage am 12. Bund. ABER: Am Steg wirkt sich das doppelt so stark aus, also kommen da noch 7mm drauf, das ist immer noch deutlich zu hoch, das wären ja 16mm Steghöhe. Dass das Nacharbeiten des Halses jetzt blöd ist weiß ich, aber davor hab ich dich auf Seite 1 deines Threads gewarnt. Genau deshalb macht man die Halsaufnahme im Oberklotz erst am fertigen Korpus. Also ran an den Speck, zur Not musst du Furniere in die Ausnehmung leimen damit wieder genug Fleisch da ist.
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Re: Erstlingsversuch
Die Bundhöhe müsste doch wie die Griffbrettdicke mit Faktor 1 eingehen, da sie ja gleichmäßig am Griffbrett verteilt ist
Bin jetzt bei 7 mm, das müsste mit deinen Angaben ja gut in der Toleranz sein.
Ich habe den Oberklotz leider so hergestellt, dass nur eine Bearbeitung vor dem Einbau möglich war.
Nachträglich wäre das natürlich einfacher gewesen
Bin jetzt bei 7 mm, das müsste mit deinen Angaben ja gut in der Toleranz sein.
Ich habe den Oberklotz leider so hergestellt, dass nur eine Bearbeitung vor dem Einbau möglich war.
Nachträglich wäre das natürlich einfacher gewesen
- Gerhard
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Re: Erstlingsversuch
Leidlich, eher nein.
Im unteren Bereich klemmt er noch, oben habe ich einiges wegnehmen müssen.
Werde wahrscheinlich seitlich auf die Schrägen des Trapezes etwas aufleimen.
Im unteren Bereich klemmt er noch, oben habe ich einiges wegnehmen müssen.
Werde wahrscheinlich seitlich auf die Schrägen des Trapezes etwas aufleimen.
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- Holzkäufer
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Re: Erstlingsversuch
Der Hals sitzt nun stramm im Korpus und wurde in den letzten Tagen noch wohlgeformt:
Damit muss ich es für die nächsten Wochen wohl belassen, es wollen ein paar Prüfungen bestanden werden
Damit muss ich es für die nächsten Wochen wohl belassen, es wollen ein paar Prüfungen bestanden werden
- sunrisebrasil
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Re: Erstlingsversuch
sehr schön!
Du lässt aber auch nichts anbrennen!
Weiter so, der Treat gefällt mir sehr gut!
Grüsse
Markus
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