Alte Westerngitarre/Jazzgitarre aufpolieren und Modellbestim
Moderator: jhg
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Alte Westerngitarre/Jazzgitarre aufpolieren und Modellbestim
Hallo zusammen,
ich habe eine alte akustische Jazzgitarre von meinem Opa vererbt kommen. Diese ist leider echt runtergewatzt und da müsste man an verschiedene Stellen mal ran.
Zum Einen (und ganz wichtig) ist der Hals mal vom Korpus gebrochen und nur notdürftig wieder angeleimt worden, was natürlich voll auf die Saitenlage geht. Unten fehlen dazu die kleinen Seitenauflagen am Steg.
Dann wäre noch an der Kopfplatte eine neue Blende anzubauen und eventuell ein Wirbel zu tauschen, um für Einheitlichkeit zu sorgen.
Das wichtigste ist also, wie gesagt, den Hals und die Saitenlage wieder hinzubekommen.
Also
- Hals und Saitenlage richten
- Saitenauflage am Steg (wie nennt man diese dreieckigen Teilchen?)
- Blende am Kopf
- Wirbel tauschen
Hat einer eine Einschätzung für mich, wo ich so etwas machen lassen kann und was da kostentechnisch zu erwarten wäre? Zur Verdeutlichung hab ich von den entsprechenden Stellen Fotos dazugepackt.
Kann mir außerdem vielleicht jemanden sagen, was es für eine Gitarre sein könnte?
Vielen Dank schon einmal und viele Grüße
momolf
ich habe eine alte akustische Jazzgitarre von meinem Opa vererbt kommen. Diese ist leider echt runtergewatzt und da müsste man an verschiedene Stellen mal ran.
Zum Einen (und ganz wichtig) ist der Hals mal vom Korpus gebrochen und nur notdürftig wieder angeleimt worden, was natürlich voll auf die Saitenlage geht. Unten fehlen dazu die kleinen Seitenauflagen am Steg.
Dann wäre noch an der Kopfplatte eine neue Blende anzubauen und eventuell ein Wirbel zu tauschen, um für Einheitlichkeit zu sorgen.
Das wichtigste ist also, wie gesagt, den Hals und die Saitenlage wieder hinzubekommen.
Also
- Hals und Saitenlage richten
- Saitenauflage am Steg (wie nennt man diese dreieckigen Teilchen?)
- Blende am Kopf
- Wirbel tauschen
Hat einer eine Einschätzung für mich, wo ich so etwas machen lassen kann und was da kostentechnisch zu erwarten wäre? Zur Verdeutlichung hab ich von den entsprechenden Stellen Fotos dazugepackt.
Kann mir außerdem vielleicht jemanden sagen, was es für eine Gitarre sein könnte?
Vielen Dank schon einmal und viele Grüße
momolf
- bea
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Re: Alte Westerngitarre/Jazzgitarre aufpolieren und Modellbe
Es gibt in Deutschland noch bzw. wieder einige Gitarrenbauer, die derartige Instrumente bauen und das vielleicht auch reparieren können. Ob es wirtschaftlich lohnend ist, kann ich nicht einschätzen. Zuallererst muss aber mal der Hals herausgelöst und korrekt wieder eingesetzt werden. Dann wird sich alles weitere ergeben (vermutlich von ganz alleine), und vorher sind auch die anderen Themen noch keine.
Schau vielleicht auch mal auf schlaggitarren.de nach.
Schau vielleicht auch mal auf schlaggitarren.de nach.
LG
Beate
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Re: Alte Westerngitarre/Jazzgitarre aufpolieren und Modellbe
Glaube ich nicht. Josef Sandner hatte meist andere F-Löcher und vor allem eine andere Kopfplattenform mit einem gestreiften Dekor. So spontan würde ich sie eher in Richtung Markneukirchen einordnen, ggf in Richtung Hopf/Hoyer
LG
Beate
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Re: Alte Westerngitarre/Jazzgitarre aufpolieren und Modellbe
ups...da hab ich gerade was verwechselt...meine nicht Isana, sondern Musima.....
- capricky
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Re: Alte Westerngitarre/Jazzgitarre aufpolieren und Modellbe
Auf keinen Fall ist das eine Musima. Herkunft DDR würde ich mit Sicherheit ausschliessen wollen. Der Saitenhalter, von dem ich annehme, dass er original ist, lässt eher auf eine mittelfränkische Herkunft schliessen. Das ist wohl eine "klassische" noname Kaufhausgitarre der 50er/60er Jahre.
capricky
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Re: Alte Westerngitarre/Jazzgitarre aufpolieren und Modellbe
Im Musiker-Board, wo die Frage auch gestellt wurde, hat jemand vermutet, dass die Gitarre Osteuropäischen (inkl DDR) Ursprungs ist, aufgrund der "fehlenden" hohen Bünde.
- capricky
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Re: Alte Westerngitarre/Jazzgitarre aufpolieren und Modellbe
"Fehlende, hohe Bünde gab es dann, wenn an dieser Stelle ein Pickup (Rellog) unsichtbar in das Griffbrett eingelassen war (von unten). Das waren dann schon die besseren Gitarren, was hier aber nicht der Fall ist.Trisman hat geschrieben:Im Musiker-Board, wo die Frage auch gestellt wurde, hat jemand vermutet, dass die Gitarre Osteuropäischen (inkl DDR) Ursprungs ist, aufgrund der "fehlenden" hohen Bünde.
Denkbar ist aber durchaus, dass Schachtel und Hals in der ewig devisenknappen DDR produziert wurden und im fränkischen dann mit Hardware wie Saitenhalter, Steg und Mechaniken bestückt wurden. Meine Schwester hat in den 60ern im ostberliner VEB Treffmodelle auch für Neckermann genäht. Irgendwoher muss das Billigzeugs für die Kaufhäuser ja kommen!
Diese Gitarre kann man durchaus wieder herrichten, eine gute Übung, es wird aber ein Instrument ohne jeden Sammlerwert bleiben.
capricky
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