) schreiben.Oft werden Bindings mit Hilfe von Klebebandstreifen fixiert, was ja auch eine bewährte Methode ist. Hat man aber mal nicht genau aufgepasst, problematische Hölzer, oder einfach sehr dicke Bindings, kann es hier zu Problemen kommen, sprich offenen Fugen.
Deswegen lohnt es sich meiner Meinung nach, sich mal mit der "Seilmethode" zu befassen. Die Bindings/Purflings werden mit Klebeband fixiert, dann mit einem Seil/Band festgezurrt.
Anschauen kann man sich das Ganze z.B. hier:
http://www.youtube.com/watch?v=6haG-aDM-eg
Ich finde diese Methode sehr hilfreich, auch wenn man etwas üben muß. Eine weitere Vereinfachung beim Binding einleimen ist die Verwendung eines Leimes, der eine möglichst lange, offene Zeit hat. Ich bin jetzt bei Fischleim hängen geblieben, er hat ähnliche Eigenschaften wie Hautleim, wird aber kalt verarbeitet und bleibt sehr lange offen, man kann also etwas entspannter an die Arbeit gehen.
Noch ein Tip, ich hatte zu Beginn Baumwollstreifen als Seil benutzt (altes Bettlaken zerschnitten). Jetzt habe ich mir eine Baumwollwäscheleine gekauft, ist etwas stabiler und leichter handzuhaben. Baumwolle ist übrigens Kunstfasern vorzuziehen, da sie etwas flexibler ist und auf den Kanten des Gitarrenkorpus nicht so leicht rutscht.
Meine Quelle (relativ günstig) findet ihr hier:
http://www.ebay.de/itm/Nostalgie-Wschel ... 1209808335
Ich habe 6mm Durchmesser gewählt und 50 Meter Länge, wobei 30 bis 40 Meter auch reichen sollten.
Probiert es ruhig mal, diese Art der Bindinginstallation macht auch Spaß.
