Hallo,
ich wurde vor einigen Tagen von einem langjährigen E-Gitarren-Bauer mit der Aussage konfrontiert, dass (sinngemäß) "bei Verwendung von herkömmlichen Konzertgitarrenstegen die Intonation in den höheren Lagen grundsätzlich schlecht bzw nicht sauber einstellbar" wäre.
Er hat mit dieser Kostruktion allerdings wenig Erfahrung, ich gar keine.
Deshalb hier die Frage: Ist dem wirklich so? Kann mann dass beim Bau vermeiden? Ich denke da an versetzte Brücken und angeschrägte Stegeinlagen.
Hintergrund ist die Planung für eine Nylonbesaitete Brettgitarre (modern: Solidbody Nylonstring) mit 27 Zoll Mensur und 24 Bünden. Hier soll ein klassischer Steg mit Piezo Tonabnehmer verwendet werden. Sollten tatsächlich jenseits des 2. Bundes keine Saubere Intonation möglich sein, würde ich diese weglassen und das Design nochmal überarbeiten.
(PS: Wo kommt der Bauthead hin: E- oder Akustik???)
Konzertgitarren (Nylon) grundsätzlich schlecht intonierbar?
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Konzertgitarren (Nylon) grundsätzlich schlecht intonierbar?
Grüße, helferlain
"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." - Henry Ford
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Re: Konzertgitarren (Nylon) grundsätzlich schlecht intonierb
Meinte der vielleicht statt Steg den Sattel, dann wäre die Aussage korrekt. (edit: nee, nicht korrekt - auch Sättel von Konzertgitarren können Kompensation gebrauchen, aber prinzipiell sind sie nicht so "schlecht" dran, wie E-Gitarren und Steelstrings).helferlain hat geschrieben:Hallo,
ich wurde vor einigen Tagen von einem langjährigen E-Gitarren-Bauer mit der Aussage konfrontiert, dass (sinngemäß) "bei Verwendung von herkömmlichen Konzertgitarrenstegen die Intonation in den höheren Lagen grundsätzlich schlecht bzw nicht sauber einstellbar" wäre.)
Der Steg einer Konzertgitarre braucht im allgemeinen auch weniger Korrektur als die Stege von E-Gitarren und Steelstrings, was auch bereits optisch zu erfassen ist.
http://www.newmillguitar.com/millen2.htm
capricky
..den thread lassen wir doch eher hier bei akustischen Instrumenten
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