Decke zum Fügen hobeln
Moderator: jhg
- TheByte
- Halsbauer
- Beiträge: 302
- Registriert: 25.03.2012, 14:26
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
Decke zum Fügen hobeln
Hi,
heute war es soweit.
Die Thematik war nicht zu umgehen. Ich musste es einfach irgendwann lernen.
Und das geht ja am besten, wenn man es einfach mal macht
Heute habe ich angefangen (besser: versucht ), meine Deckenhälften soweit zu bringen,
dass ich sie fügen kann. Doch dabei habe ich so meine Probleme, will heißen:
die Reproduzierbarkeit lässt stark zu wünschen übrig.
Zuerst mein Aufbau: Da ich nicht über eine Raubank verfüge, habe ich die Arbeitslänge mittels Brettchen und
Fichtenleisten vergrößert. Alles wurde mit einem geraden Alulineal auf eine Linie gebracht.
Nun werden meine Ergebnisse recht unterschiedlich. Kurze Teststücke sehen sehr ordentlich aus.
Eine Decke habe ich schon so hinbekommen, dass ich sie theoretisch fügen könnte.
Dann wollte ich die nächste auch bearbeiten, doch da bekomme ich keine geraden Kanten hin,
in der Mitte gibt es immer einen Spalt. Egal, wie ich es mache, es will nicht mehr
Jetzt bin ich leicht frustriert Was könnte ich hier falschmachen? Anders gefragt, wie macht man es richtig?
Druck von oben auf das zu Hobelnde sollte korrekt sein, oder (ich habe ein Lexikon drauf) ?
Wie mache ich es an der Seite? Viel Druck? Wenig Druck? Und überhaupt: feiner Span, grober Span, hauchdünner Span?
Man merkt: das Licht der Erkenntnis in Sachen Deckenfügen ist bei mir noch nicht aufgegangen.
Das möchte ich aber so schnell wie möglich ändern
Also, kann mir einer der Experten hier eine kleine Anleitung geben, was es zu beachten gilt?
Ich freue mich (diesmal sogar mehr als sonst ) auf hilfreiche Antworten.
Freundliche Grüße
heute war es soweit.
Die Thematik war nicht zu umgehen. Ich musste es einfach irgendwann lernen.
Und das geht ja am besten, wenn man es einfach mal macht
Heute habe ich angefangen (besser: versucht ), meine Deckenhälften soweit zu bringen,
dass ich sie fügen kann. Doch dabei habe ich so meine Probleme, will heißen:
die Reproduzierbarkeit lässt stark zu wünschen übrig.
Zuerst mein Aufbau: Da ich nicht über eine Raubank verfüge, habe ich die Arbeitslänge mittels Brettchen und
Fichtenleisten vergrößert. Alles wurde mit einem geraden Alulineal auf eine Linie gebracht.
Nun werden meine Ergebnisse recht unterschiedlich. Kurze Teststücke sehen sehr ordentlich aus.
Eine Decke habe ich schon so hinbekommen, dass ich sie theoretisch fügen könnte.
Dann wollte ich die nächste auch bearbeiten, doch da bekomme ich keine geraden Kanten hin,
in der Mitte gibt es immer einen Spalt. Egal, wie ich es mache, es will nicht mehr
Jetzt bin ich leicht frustriert Was könnte ich hier falschmachen? Anders gefragt, wie macht man es richtig?
Druck von oben auf das zu Hobelnde sollte korrekt sein, oder (ich habe ein Lexikon drauf) ?
Wie mache ich es an der Seite? Viel Druck? Wenig Druck? Und überhaupt: feiner Span, grober Span, hauchdünner Span?
Man merkt: das Licht der Erkenntnis in Sachen Deckenfügen ist bei mir noch nicht aufgegangen.
Das möchte ich aber so schnell wie möglich ändern
Also, kann mir einer der Experten hier eine kleine Anleitung geben, was es zu beachten gilt?
Ich freue mich (diesmal sogar mehr als sonst ) auf hilfreiche Antworten.
Freundliche Grüße
- Gerhard
- Moderator
- Beiträge: 5274
- Registriert: 03.05.2010, 14:19
- Wohnort: Zell am See
- Hat sich bedankt: 653 Mal
- Danksagung erhalten: 576 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Decke zum Fügen hobeln
Den Aufbau find ich schön, eine Rauhbank wär halt besser. Du solltest auf jeden Fall so dünne Späne wie möglich produzieren. Sonst kommst du nie hin! Ich füge mit 220 Schleifpapier auf Spanplatte.
- Magfire
- Zargenbieger
- Beiträge: 1438
- Registriert: 27.09.2011, 22:26
- Wohnort: Raum Hannover
- Hat sich bedankt: 15 Mal
- Danksagung erhalten: 47 Mal
Re: Decke zum Fügen hobeln
Moin,
was ist denn das für ein Hobel? Ein 4er?
Mit dem füge ich meine Sachen ohne größere Probleme, allerdings sieht mein Aufbau anders herum aus.
Also die zu fügenden Hälften werden übereinander auf ein dünnes Brett geklemmt, welches auf einem stärkeren Brett fixiert wird.
Dadurch hat man keine Probleme bei Hobeln, wo das Eisen nicht bis zum Rand geht.
Wenn man dann mit gleichmäßigem Anpressdruck und (wie liz schon schrieb) feiner Spanabnahme den Hobel entlangführt, habe ich bisher immer brauchbare Ergebnisse erziehlt.
Durch die größere Länge einer Raubank lässt sich der Fügevorgang natürlich wesentlich präziser durchführen.
Deswegen steht so ein Gerät auch auf meiner Wunschliste, zusammen mit diversen anderen "Kleinigkeiten"
Viele Grüße,
Philip
was ist denn das für ein Hobel? Ein 4er?
Mit dem füge ich meine Sachen ohne größere Probleme, allerdings sieht mein Aufbau anders herum aus.
Also die zu fügenden Hälften werden übereinander auf ein dünnes Brett geklemmt, welches auf einem stärkeren Brett fixiert wird.
Dadurch hat man keine Probleme bei Hobeln, wo das Eisen nicht bis zum Rand geht.
Wenn man dann mit gleichmäßigem Anpressdruck und (wie liz schon schrieb) feiner Spanabnahme den Hobel entlangführt, habe ich bisher immer brauchbare Ergebnisse erziehlt.
Durch die größere Länge einer Raubank lässt sich der Fügevorgang natürlich wesentlich präziser durchführen.
Deswegen steht so ein Gerät auch auf meiner Wunschliste, zusammen mit diversen anderen "Kleinigkeiten"
Viele Grüße,
Philip
-
- Ober-Fräser
- Beiträge: 923
- Registriert: 25.04.2010, 19:21
- Wohnort: Dornbirn
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
Re: Decke zum Fügen hobeln
http://gitarrebassbau.de/viewtopic.php?f=76&t=3029
Beitrag 1, Bild 3
sehe ich das richtig dass du den Hobel vestspannst, und die Deckenteile vorbeischiebst??
du solltest die Haelften aufspannen und dann mit dem Hobel vorbeistreichen, (sehr) feiner Span (die ersten paar Striche koennen noch grober sein, bis du eine gerade Kante hast)
je feiner der Span umso weniger Druck entsteht, was dir wiederum entgegenkommt
wenn du in der MItte einen Spalt hast ziehe den Hobel mit gleichmaessigem Druck (!!!) komplett durch
ich druecke den Hobel fast gar nicht gegen das Werkstueck, und ich ziehe den Hobel, da man so mehr Kontrolle hat
wie man sich leichter tut...
die Unterlagsleisten wuerde ich durch eine Platte ersetzen
und die Deckenhaelften unbedingt gleichzeitig, also aufeinander gespannt, fuegen
dann weisst du genau wo was schief ging...ergo tust du dir viiiel leichter
best
aljosha
edit: da war wer schneller...
Beitrag 1, Bild 3
sehe ich das richtig dass du den Hobel vestspannst, und die Deckenteile vorbeischiebst??
du solltest die Haelften aufspannen und dann mit dem Hobel vorbeistreichen, (sehr) feiner Span (die ersten paar Striche koennen noch grober sein, bis du eine gerade Kante hast)
je feiner der Span umso weniger Druck entsteht, was dir wiederum entgegenkommt
wenn du in der MItte einen Spalt hast ziehe den Hobel mit gleichmaessigem Druck (!!!) komplett durch
ich druecke den Hobel fast gar nicht gegen das Werkstueck, und ich ziehe den Hobel, da man so mehr Kontrolle hat
wie man sich leichter tut...
die Unterlagsleisten wuerde ich durch eine Platte ersetzen
und die Deckenhaelften unbedingt gleichzeitig, also aufeinander gespannt, fuegen
dann weisst du genau wo was schief ging...ergo tust du dir viiiel leichter
best
aljosha
edit: da war wer schneller...
- Herr Dalbergia
- Zargenbieger
- Beiträge: 1665
- Registriert: 23.04.2010, 23:10
- Hat sich bedankt: 32 Mal
- Danksagung erhalten: 156 Mal
Re: Decke zum Fügen hobeln
ja...kann man nur nochmal zusammenfassen:
1. Hobellade / Stoßlade / Shooting Borad bauen
2. feinste, hauchdünne Späne, scharfes Hobeleisen
3. beide Hälften auf einmal einspannen
Kann am Anfang aber sehr frustierend sein
1. Hobellade / Stoßlade / Shooting Borad bauen
2. feinste, hauchdünne Späne, scharfes Hobeleisen
3. beide Hälften auf einmal einspannen
Kann am Anfang aber sehr frustierend sein
- headstock
- Ober-Fräser
- Beiträge: 737
- Registriert: 19.09.2012, 13:46
- Hat sich bedankt: 5 Mal
- Danksagung erhalten: 29 Mal
Re: Decke zum Fügen hobeln
Moin,
ich bin noch nicht der Hobelexperte, aber wenn man wie Du das Holzstück bewegt, muß doch der Anschlag hinter dem Hobelmesser auf Höhe Hobelmesser sein sein.
Will sagen, Du Schiebst Dein Holz über das Hobelmesser und drückst es dagegen. Bist Du nun etwa auf der Hälfte angekommen und drückst weiter so, dann "kippt" doch Dein Holz hinter dem Hobel gegen den Anschlag, weil Du ja einen Span abgenommen hast.
Auch wenn der nur ganz dünn ist, entsteht doch so ein "Bogen", weil die ürsprüngliche Anschlaglänge Deines Holzes immer kürzer wird..
Auf einer Abrichte ist doch die Auflage hinter den Messern auch genau auf Niveau der Messer.
So würde ich es jedenfalls machen...
Gruß Martin
ich bin noch nicht der Hobelexperte, aber wenn man wie Du das Holzstück bewegt, muß doch der Anschlag hinter dem Hobelmesser auf Höhe Hobelmesser sein sein.
Will sagen, Du Schiebst Dein Holz über das Hobelmesser und drückst es dagegen. Bist Du nun etwa auf der Hälfte angekommen und drückst weiter so, dann "kippt" doch Dein Holz hinter dem Hobel gegen den Anschlag, weil Du ja einen Span abgenommen hast.
Auch wenn der nur ganz dünn ist, entsteht doch so ein "Bogen", weil die ürsprüngliche Anschlaglänge Deines Holzes immer kürzer wird..
Auf einer Abrichte ist doch die Auflage hinter den Messern auch genau auf Niveau der Messer.
So würde ich es jedenfalls machen...
Gruß Martin
- Walterson
- Ober-Fräser
- Beiträge: 663
- Registriert: 14.06.2011, 11:57
- Hat sich bedankt: 2 Mal
- Danksagung erhalten: 5 Mal
Re: Decke zum Fügen hobeln
Ein Hobel beschreibt immer eine Kreisbahn. Das muss man entsprechen auszugleichen wissen.... mit "einfach ein paar mal mit dem Hobel über die ganze Länge gehen" ist es nicht getan.headstock hat geschrieben:Will sagen, Du Schiebst Dein Holz über das Hobelmesser und drückst es dagegen. Bist Du nun etwa auf der Hälfte angekommen und drückst weiter so, dann "kippt" doch Dein Holz hinter dem Hobel gegen den Anschlag, weil Du ja einen Span abgenommen hast.Auch wenn der nur ganz dünn ist, entsteht doch so ein "Bogen", weil die ürsprüngliche Anschlaglänge Deines Holzes immer kürzer wird..
http://www.youtube.com/watch?v=2xOJAjdGZUY
VG
Walterson
Walterson
- headstock
- Ober-Fräser
- Beiträge: 737
- Registriert: 19.09.2012, 13:46
- Hat sich bedankt: 5 Mal
- Danksagung erhalten: 29 Mal
Re: Decke zum Fügen hobeln
Moin,
Gruß Martin
gibst Du mir damit Recht, oder warum hast Du mein Zitat rausgesucht?Walterson hat geschrieben:Ein Hobel beschreibt immer eine Kreisbahn. Das muss man entsprechen auszugleichen wissen.... mit "einfach ein paar mal mit dem Hobel über die ganze Länge gehen" ist es nicht getan.
Gruß Martin
- 12stringbassman
- GBB.de-Inventar
- Beiträge: 5211
- Registriert: 25.04.2010, 09:29
- Wohnort: Lkr. EBE
- Hat sich bedankt: 349 Mal
- Danksagung erhalten: 227 Mal
Re: Decke zum Fügen hobeln
Ein Hobel beschreibt doch keine Kreisbahn außer es wäre ein Schiffshobel
Was der Mann da in dem Video macht, finde ich auch nicht wirklich prickelnd. Er legt das Werkstück irgendwie in die Lade und fuhrwerkt dann mit dem Hobel irgendwie über die vorstehende Kante des Werkstückes. Um die perfekt gerade zu bekommen braucht es dann wirklich eine lange Rauhbank.
Eine Stoßlade sollte eigentlich so benutzt werden, dass das Werkstück parallel zur Kante der Stoßlade mit minimalem Überstand festgespannt wird. Der Hobel gleited dann mit dem Rand der Sohle (da wo kein Messer rausschaut) an der Kante der Stoßlade entlang.
Hier wird das schön erklärt:
http://www.inthewoodshop.com/ShopMadeTo ... oard4.html
Meine Stoßlade besteht einfach nur aus einem Brett aus Multiplex mit einer sauberen, geraden Kante. Darauf kommt/en das/die Werkstück(e) und werden festgespannt. Dann nehme ich den 5er Bankhobel (der 4er geht sicher auch) und ziehe ihn an der Kante entlang. Zuerst nimmt das Messer nur die Unebenheiten des Werkstückes weg, später dann greift das Messer auch in die Kante der Stoßlade, allerdings nicht über die ganze Höhe. Unten bleibt ein Stück von der Original-Kante stehen, und daran lasse ich den Hobel entlang gleiten. So bekomme ich eigentlich fast mühelos eine perfekt gerade Kante ans Werkstück.
Grüße
Matthias
Was der Mann da in dem Video macht, finde ich auch nicht wirklich prickelnd. Er legt das Werkstück irgendwie in die Lade und fuhrwerkt dann mit dem Hobel irgendwie über die vorstehende Kante des Werkstückes. Um die perfekt gerade zu bekommen braucht es dann wirklich eine lange Rauhbank.
Eine Stoßlade sollte eigentlich so benutzt werden, dass das Werkstück parallel zur Kante der Stoßlade mit minimalem Überstand festgespannt wird. Der Hobel gleited dann mit dem Rand der Sohle (da wo kein Messer rausschaut) an der Kante der Stoßlade entlang.
Hier wird das schön erklärt:
http://www.inthewoodshop.com/ShopMadeTo ... oard4.html
Meine Stoßlade besteht einfach nur aus einem Brett aus Multiplex mit einer sauberen, geraden Kante. Darauf kommt/en das/die Werkstück(e) und werden festgespannt. Dann nehme ich den 5er Bankhobel (der 4er geht sicher auch) und ziehe ihn an der Kante entlang. Zuerst nimmt das Messer nur die Unebenheiten des Werkstückes weg, später dann greift das Messer auch in die Kante der Stoßlade, allerdings nicht über die ganze Höhe. Unten bleibt ein Stück von der Original-Kante stehen, und daran lasse ich den Hobel entlang gleiten. So bekomme ich eigentlich fast mühelos eine perfekt gerade Kante ans Werkstück.
Grüße
Matthias
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"
- headstock
- Ober-Fräser
- Beiträge: 737
- Registriert: 19.09.2012, 13:46
- Hat sich bedankt: 5 Mal
- Danksagung erhalten: 29 Mal
Re: Decke zum Fügen hobeln
Moin,
hab mir Dein Bild nochmal angesehen. Im Prinzip hast Du da doch schon ne Stoßlade.
Nimm die beiden grauen Platten weg, fahre mit Deinem Hobel an der Fichtenleiste entlang. So nimmt das Messer genau so viel weg, wie wie es zum "frei sein" braucht.
Dann spannst Du Dein Werkstück so wie Bassman gesagt hat mit ganz wenig Überstand auf und dann muß es auch klappen.
Wichtig ist, dass die Fichtenleiste durch den Druck nicht nachgibt - sonst hast Du wieder nen P...bogen.
Besser wäre ein etwas breiteres Brett.
Wenn Dir Dein Tisch zu schade ist, kannst Du ja da, wo der Hobel langfährt, noch ne dünne Unterlage hinlegen.
Aber Dein Problem liegt wohl auch darin, dass Du das Werkstück an diesem langen Tisch nicht festspannen kannst...
Geht es vielleicht an der kürzeren Seite des Tisches?
Gruß Martin
hab mir Dein Bild nochmal angesehen. Im Prinzip hast Du da doch schon ne Stoßlade.
Nimm die beiden grauen Platten weg, fahre mit Deinem Hobel an der Fichtenleiste entlang. So nimmt das Messer genau so viel weg, wie wie es zum "frei sein" braucht.
Dann spannst Du Dein Werkstück so wie Bassman gesagt hat mit ganz wenig Überstand auf und dann muß es auch klappen.
Wichtig ist, dass die Fichtenleiste durch den Druck nicht nachgibt - sonst hast Du wieder nen P...bogen.
Besser wäre ein etwas breiteres Brett.
Wenn Dir Dein Tisch zu schade ist, kannst Du ja da, wo der Hobel langfährt, noch ne dünne Unterlage hinlegen.
Aber Dein Problem liegt wohl auch darin, dass Du das Werkstück an diesem langen Tisch nicht festspannen kannst...
Geht es vielleicht an der kürzeren Seite des Tisches?
Gruß Martin
- TheByte
- Halsbauer
- Beiträge: 302
- Registriert: 25.03.2012, 14:26
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
Re: Decke zum Fügen hobeln
Puh, doch nicht so einfach, die ganze Angelegenheit.
Nur der Platz dafür...
So muss er halt leiden, kann man nichts machen
Vielen Dank nochmals an alle, ich hätte nicht gedacht, dass man da noch so viel beachten muss
Man lernt doch noch viel als Anfänger der Holzbaukunst
Auf jeden Fall: die erste Decke ist jetzt zusammengeleimt und trocknet erstmal bis heute Abend.
Ich hoffe, dass die Angelegenheit zufriedenstellend wird
Freundliche Grüße
Interessant! Werde ich bei Gelegenheit auch mal ausprobieren.liz hat geschrieben:Ich füge mit 220 Schleifpapier auf Spanplatte.
Ja, ein Nr. 4. Vorgehensweise wurde kopiert und für gut befundenMagfire hat geschrieben:was ist denn das für ein Hobel? Ein 4er?(...) Also die zu fügenden Hälften werden übereinander auf ein dünnes Brett geklemmt, welches auf einem stärkeren Brett fixiert wird.
Ja, total unsinnig, wenn ich darüber nachdenke...aljosha hat geschrieben:sehe ich das richtig dass du den Hobel vestspannst, und die Deckenteile vorbeischiebst??
Was soll ich mit Borat? [kleiner Spaß am Rande ]Herr Dalbergia hat geschrieben:Shooting Borad bauen
Das steht auch auf meiner to-do-Liste, würde mir das Leben manchmal auch viel einfacher machen12stringbassman hat geschrieben:Hier wird das schön erklärt:
http://www.inthewoodshop.com/ShopMadeTo ... oard4.html
Nur der Platz dafür...
Stimmt, habe ich auch merken müssenWalterson hat geschrieben:mit "einfach ein paar mal mit dem Hobel über die ganze Länge gehen" ist es nicht getan.
Ich warte auf den Tag, an dem er zusammenkracht und ich die Konstruktion durch etwas "zweckmäßiges" ersetzen werdeheadstock hat geschrieben:Wenn Dir Dein Tisch zu schade ist,(...)
So muss er halt leiden, kann man nichts machen
Vielen Dank nochmals an alle, ich hätte nicht gedacht, dass man da noch so viel beachten muss
Man lernt doch noch viel als Anfänger der Holzbaukunst
Auf jeden Fall: die erste Decke ist jetzt zusammengeleimt und trocknet erstmal bis heute Abend.
Ich hoffe, dass die Angelegenheit zufriedenstellend wird
Freundliche Grüße
- 12stringbassman
- GBB.de-Inventar
- Beiträge: 5211
- Registriert: 25.04.2010, 09:29
- Wohnort: Lkr. EBE
- Hat sich bedankt: 349 Mal
- Danksagung erhalten: 227 Mal
Re: Decke zum Fügen hobeln
Wo kist denn da das Problem?TheByte hat geschrieben:Das steht auch auf meiner to-do-Liste, würde mir das Leben manchmal auch viel einfacher machen
Nur der Platz dafür...
Du lässt Dir im Baumarkt ein Stück 12 oder 15mm Birken-Multiplex runterschneiden. Maße..., keine Ahnung...., vielleicht 20cm x 80cm (meins ist glaub ich 12x120cm oder so).
Wenn der Mensch im Baumarkt ein scharfes Blatt in seiner Plattensäge hat, musst Du die Kanten noch nichtmal nacharbeiten. Fertig ist Dein Schieß-Brett
Du brauchst halt noch eine Spann-Möglichkeit für das Werkstück (wobei ich auch hier wieder diese genialen Werkstück-Niederhalter-Spannzwingen für die 3/4"-Löcher empfehlen kann, obwohl ich vom Dieter Schmid kein Endorsement dafür bekomme ). Schau Dir einen meiner letzten Bau-Fredds an, da ist so eine Konstruktion mehrmals im Einsatz.
Grüße
Matthias
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"
- Arsen
- Zargenbieger
- Beiträge: 1632
- Registriert: 22.05.2011, 20:43
- Hat sich bedankt: 104 Mal
- Danksagung erhalten: 76 Mal
Re: Decke zum Fügen hobeln
Unglaublich...(wobei ich auch hier wieder diese genialen Werkstück-Niederhalter-Spannzwingen für die 3/4"-Löcher empfehlen kann, obwohl ich vom Dieter Schmid kein Endorsement dafür bekomme )
Wann kommen die ersten Werbebanner?
Gruß, Arsen
- pl-guitars
- Halsbauer
- Beiträge: 496
- Registriert: 23.04.2010, 17:02
- Wohnort: Saarbrücken
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 1 Mal
Re: Decke zum Fügen hobeln
Das was Alex beschrieben hat, hier in Bild und Ton....
Man muss übrigens die Decke nicht notwendigerweise klemmen, man kann sie auch mit der freien Hand festhalten. Bei mir funktioniert das Ganze ebenfalls am besten mit einem frisch geschärften 5er Bankhobel...
http://www.youtube.com/watch?v=XycqnPGcbvM
Man muss übrigens die Decke nicht notwendigerweise klemmen, man kann sie auch mit der freien Hand festhalten. Bei mir funktioniert das Ganze ebenfalls am besten mit einem frisch geschärften 5er Bankhobel...
http://www.youtube.com/watch?v=XycqnPGcbvM
- dreizehnbass
- Ober-Fräser
- Beiträge: 862
- Registriert: 09.01.2011, 17:56
- Wohnort: Wolfsberg,Graz
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 2 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Decke zum Fügen hobeln
7er Raubank, die Wangen sollten im Winkel sein. Viele Hobel sind nicht im Winkel. So eine Stoßlade funktioniert super. Ich schraube immer zwei MDF Platten zusammen. Am Ende ist ein kleiner Anschlag für die Decke.
Die zweite Deckenhälfte drehe ich um. Wenn dann Winkelfehler sein sollten gleicht man das damit aus.
Superscharfes Eisen, eh klar.
Die Hobelsohle muss auch gerade sein. Viele Höbel sind das leider auch nicht. Kontrolliere das mal mit einem Haarlineal.
Das Eisen sollte auch gerade geschliffen sein. Nicht bombiert oder hohl.
Mit wenig Spanabnahme und mit gleichmäßigen Druck hobeln.
Dann müsste es normalerweise funzen.
lg
Daniel
Die zweite Deckenhälfte drehe ich um. Wenn dann Winkelfehler sein sollten gleicht man das damit aus.
Superscharfes Eisen, eh klar.
Die Hobelsohle muss auch gerade sein. Viele Höbel sind das leider auch nicht. Kontrolliere das mal mit einem Haarlineal.
Das Eisen sollte auch gerade geschliffen sein. Nicht bombiert oder hohl.
Mit wenig Spanabnahme und mit gleichmäßigen Druck hobeln.
Dann müsste es normalerweise funzen.
lg
Daniel
http://www.13instruments.com/ Saiteninstrumente in Handarbeit
- TheByte
- Halsbauer
- Beiträge: 302
- Registriert: 25.03.2012, 14:26
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
Re: Decke zum Fügen hobeln
Ok, eure Tipps waren gut, die Decke gefällt mir und ist beim grob abhobeln zumindest nicht aus dem Leim gegangen
steht das Ding auch nirgendwo im Eck
Freundliche Grüße
So eine Hobellade steht jetzt auch auf der "Sofort-zu-erledigen"-Liste, kann man ja irgendwie an den Tisch dranflanschen, dannsteht das Ding auch nirgendwo im Eck
Freundliche Grüße
- gitarrenmacher
- Zargenbieger
- Beiträge: 1020
- Registriert: 27.04.2010, 09:46
- Hat sich bedankt: 41 Mal
- Danksagung erhalten: 117 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Decke zum Fügen hobeln
Ein Hobel beschreibt eine Kreisbahn Ahhhh Haheadstock hat geschrieben:Moin,gibst Du mir damit Recht, oder warum hast Du mein Zitat rausgesucht?Walterson hat geschrieben:Ein Hobel beschreibt immer eine Kreisbahn. Das muss man entsprechen auszugleichen wissen.... mit "einfach ein paar mal mit dem Hobel über die ganze Länge gehen" ist es nicht getan.
Gruß Martin
Stoßlade aus Resten und ein Rekordhobel ca.45cm lang. Mehr braucht es nicht.
Geht sogar im Sitzen, und Fynn, 13 Jahre hat es auch geschafft.
WO IST DAS PROBLEM?
Munterbleiben
Christian
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 28 Gäste