Kopfplatte Konzertgitarre
Moderator: jhg
- mguitarz
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Kopfplatte Konzertgitarre
Hallo Forum
nach meiner elektrischen vor 4 Jahren (cryin' Paula - siehe altes Gearbuilder Forum) will ich mich jetzt mal an eine Konzertgitarre mit Nylonsaiten rantrauen.
Für meinen Entwurf gefällt mir aber die klassische Fenster-Kopfplatte nicht. Gibt's da Alternativen?
Das Hauptproblem dürften die Mechaniken sein, schätze ich. Die Mechaniken für Stahlsaiten haben vermutlich die falsche Übersetzung und vor allem zu wenig Platz für die dicken Nylons?
Hat da jemand Ideen oder Erfahrungen ?
Vielen Dank + Grüße
-michaelz-
nach meiner elektrischen vor 4 Jahren (cryin' Paula - siehe altes Gearbuilder Forum) will ich mich jetzt mal an eine Konzertgitarre mit Nylonsaiten rantrauen.
Für meinen Entwurf gefällt mir aber die klassische Fenster-Kopfplatte nicht. Gibt's da Alternativen?
Das Hauptproblem dürften die Mechaniken sein, schätze ich. Die Mechaniken für Stahlsaiten haben vermutlich die falsche Übersetzung und vor allem zu wenig Platz für die dicken Nylons?
Hat da jemand Ideen oder Erfahrungen ?
Vielen Dank + Grüße
-michaelz-
Re: Kopfplatte Konzertgitarre
Naja also, man kann ja einfach mal die verschiedenen "normalen" Stahlsaitenmechaniken duchgucken, da gibt es ja verschiedene Übersetzungen.
Und ZU wenig Plat ist ja relativ. Du kannst ja einfach zu Anfag mehr von der Saite durch die Mechanik führen, und somti hast du weniger zum aufwickeln...
Und ZU wenig Plat ist ja relativ. Du kannst ja einfach zu Anfag mehr von der Saite durch die Mechanik führen, und somti hast du weniger zum aufwickeln...
- maxinferno
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Re: Kopfplatte Konzertgitarre
Die Übersetzung wird weniger entscheidend sein(Stimmwirbel aus Holz - Übersetzung 1:1)Claas hat geschrieben:Naja also, man kann ja einfach mal die verschiedenen "normalen" Stahlsaitenmechaniken duchgucken, da gibt es ja verschiedene Übersetzungen.
Und ZU wenig Plat ist ja relativ. Du kannst ja einfach zu Anfag mehr von der Saite durch die Mechanik führen, und somti hast du weniger zum aufwickeln...
Aber hast du schon mal versucht Nylonsaiten aufzuziehen?Erstens haben die Bolzen schon einen größeren Durchmesser als die bei Stahlsaiten und zweitens brauchts mehr Wicklungen,damit die Saite überhaupt hält.
Den "Trick" die Saite mehr durch die Mechanik zu führen finde ich sehr gewagt. Wenn du den überstehenden Teil der Saite einfach abschneidest und nicht aufwickelst .....
Gruss Max
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Re: Kopfplatte Konzertgitarre
http://www.youtube.com/watch?v=dCRIsRfa2Z0
Er scheint keine Probleme damit zu haben. Nylon Strat steht bei mir auch demnächst an, bzw. wartet auf den Zusammenbau und ich habe ganz normale Mechaniken dafür vorgesehen.
EDIT: Natürlich werden die Saiten an den Mechaniken verknotet, damit kann man dann auch mehr durchführen.
Er scheint keine Probleme damit zu haben. Nylon Strat steht bei mir auch demnächst an, bzw. wartet auf den Zusammenbau und ich habe ganz normale Mechaniken dafür vorgesehen.
EDIT: Natürlich werden die Saiten an den Mechaniken verknotet, damit kann man dann auch mehr durchführen.
- maxinferno
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Re: Kopfplatte Konzertgitarre
...das kann ich nicht nachvollziehen.Der Knoten sorgt doch gerade dafür, dass es weniger Wicklungen braucht, sich damit die Windungen weniger setzten müssen und die Stimmstabilität erhöht wird. "Viel bringt also nicht viel"mehr_holz hat geschrieben:EDIT: Natürlich werden die Saiten an den Mechaniken verknotet, damit kann man dann auch mehr durchführen.
Gruss
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Re: Kopfplatte Konzertgitarre
Mit "mehr durchführen" meine ich von der Bridge aus gesehen einen größeren Teil der Saite durchführen, also mehr spannen, wenn man so will. Ergo weniger Wicklungen. Wir meinen schon das Gleiche, denke ich.
- mguitarz
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Re: Kopfplatte Konzertgitarre
Vielen Dank schon mal für's mit Überlegen
Ich hab jetzt mal auf meine Seetlstring eine alte Nylon-g-Saite aufgezogen.
Der Durchmesser der Saite ist nicht größer als die Stahl-E-Saite. Von der Bohrung in der Achse der Mechanik passt's schon mal.
Aber trotz Knoten: Die Nylonsaite dehnt sich deutlich mehr als sie Stahlsaiten, daurch braucht man viel mehr Umdrehungen, trotz Knoten, bis die Saite stimmt. Dadurch wird's etwas eng auf der Achse.
Ich werd aber trotzdem mal in die Richtung weiterplanen. Notfalls muß man nach dem ersten Setzten der Saiten nochmal ein Stück Saite durch den Knoten und die Bohrung rausziehen anstatt einfach durch Kurbeln nachzustimmen.
Ich hab auch schon über Bass-Mechaniken nachgedacht, die haben ja dickere Achsen. Aber da dürften die sonstigen Proportionen optisch nicht geraden elegant sein.
Also: gesucht sind Stahlsaiten-Mechaniken mit möglichst dicken und /oder langen Achsen mit ausreichend Platz für viele Saitenumdrehungen.
Bin für jeden Tipp dankbar
vielen Dank + Grüße
Ich hab jetzt mal auf meine Seetlstring eine alte Nylon-g-Saite aufgezogen.
Der Durchmesser der Saite ist nicht größer als die Stahl-E-Saite. Von der Bohrung in der Achse der Mechanik passt's schon mal.
Aber trotz Knoten: Die Nylonsaite dehnt sich deutlich mehr als sie Stahlsaiten, daurch braucht man viel mehr Umdrehungen, trotz Knoten, bis die Saite stimmt. Dadurch wird's etwas eng auf der Achse.
Ich werd aber trotzdem mal in die Richtung weiterplanen. Notfalls muß man nach dem ersten Setzten der Saiten nochmal ein Stück Saite durch den Knoten und die Bohrung rausziehen anstatt einfach durch Kurbeln nachzustimmen.
Ich hab auch schon über Bass-Mechaniken nachgedacht, die haben ja dickere Achsen. Aber da dürften die sonstigen Proportionen optisch nicht geraden elegant sein.
Also: gesucht sind Stahlsaiten-Mechaniken mit möglichst dicken und /oder langen Achsen mit ausreichend Platz für viele Saitenumdrehungen.
Bin für jeden Tipp dankbar
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- wasduwolle
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Re: Kopfplatte Konzertgitarre
Ok, Tipp:
lass dir doch sechs Hülsen drehen, damit der Durchmesser der Mechanik Achse grösser wird. Die kannst du mit einem Gewinde und einer Madenschraube auf den Achsen der normalen Mechanik befestigen, dadurch wird dein Aussendurchmesser grösser und du bekommst mehr Saite auf die Mechanik.
Hülse so 2mm Wandstärke, gibt bei innen 6 mm einen Aussendurchmesser von 10 mm.
So hast du ungefähr den doppelten Umfang und nur halbsoviel Wicklungen drauf
Wiegen sollte das ganze aber so wenig wie möglich, sonst wird die Klampfe kopflastig
Grüsse
Wasduwolle
lass dir doch sechs Hülsen drehen, damit der Durchmesser der Mechanik Achse grösser wird. Die kannst du mit einem Gewinde und einer Madenschraube auf den Achsen der normalen Mechanik befestigen, dadurch wird dein Aussendurchmesser grösser und du bekommst mehr Saite auf die Mechanik.
Hülse so 2mm Wandstärke, gibt bei innen 6 mm einen Aussendurchmesser von 10 mm.
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Wiegen sollte das ganze aber so wenig wie möglich, sonst wird die Klampfe kopflastig
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Wasduwolle
Viele Grüße
Wolle
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- mguitarz
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Re: Kopfplatte Konzertgitarre
Das mit den Hülsen ist auf jeden Fall ne gute Idee.
Also werd ich mal eine fensterlose Kopfplatte entwerfen
Danke + Grüße
mguitarz
Also werd ich mal eine fensterlose Kopfplatte entwerfen
Das wär ja auch noch mal ein Projekt! Was hast Du denn als Tonabnehmer vorgesehen ? Die Original-Pickups dürften ja bei Nylon relativ dünn klingenmehr_holz hat geschrieben: Nylon Strat steht bei mir auch demnächst an, bzw. wartet auf den Zusammenbau und ich habe ganz normale Mechaniken dafür vorgesehen.
Danke + Grüße
mguitarz
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Re: Kopfplatte Konzertgitarre
Deswegen nehme ich auch Humbucker.Was hast Du denn als Tonabnehmer vorgesehen ? Die Original-Pickups dürften ja bei Nylon relativ dünn klingen
Nee, im Ernst, natürlich kommt ein Piezo unter die Bridge. Habe mir bei Guitarfetish ein Blanko-Pickguard besorgt. Das hat was, sieht echt schick aus.
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