Hallo zusammen,
ich habe mich bei meinem letzten Bau schon und jetzt wieder gefragt, was es so für subjektive und objektive Möglichkeiten gibt beim Voicing der Deckenbeleistung vorzugehen. Und dementsprechend welche Techniken ihr nutzt von denen man noch lernen kann...
Ich habe bei meiner initialen Recherche vor einiger Zeit gefunden und nutze dementsprechend:
- Klopfton in Hauptrichtung (am Schallloch baumelnd, an der Stegposition geklopft): Fis-Gis
- Sustain für Klopftöne 1 1/2 - 2 Sekunden rundherum
- Klopftöne in verschiedenen Orientierungen möglichst unterschiedlich, aber in der Region D-d
- höchst subjektiv: Decke leicht flexibel unter Biegen in den Händen, aber stabil
Wie man natürlich diese Punkte erreicht ist eine andere Frage und bis auf die Klopftöne die eindeutig von einer Leiste/Richtung abhängen sicher einfach Erfahrungssache.
Mich würde nur interessieren, ob es noch mehr Möglichkeiten gibt dem Ganzen etwas näher zu kommen und weniger Lotterie zu spielen. Die Quellenlage ist da mMn leider etwas dünn...
Gruß Adrian
Kriterien für Beleistung/Voicing
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Re: Kriterien für Beleistung/Voicing
Literatur:
Somogyi: The responsive guitar / Making the responsive guitar
Gore / Gilet: Contemporary Acoustic Guitar Design and Built
….für den Anfang….
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Re: Kriterien für Beleistung/Voicing
Hallo Adrian, hier ist eine Bachelor Arbeit über den Einfluss der Hauptresonanzen eines Gitarrenkorpus auf den Klang der Gitarre. Vielleicht hilft dir das ein bischen weiter.
- Dateianhänge
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- Abstimmkonzept_fuer_Gitarren.pdf
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Gruß vom Foster
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Re: Kriterien für Beleistung/Voicing
Danke für eure Beiträge.
Die Bücher habe ich tatsächlich noch nicht gefunden gehabt, wahrscheinlich weil ich immer in der klassischen Gitarre unterwegs war... Vielleicht lässt sich ja das ein oder andere übertragen.
Die Bachelorarbeit scheint sich auch etwas konkreter mit Bauschritten und Auswirkungen zu beschäftigen, gerade die Tabellen mit den Frequenzveränderungen.
Tatsächlich habe ich mal eine Forschungsarbeit geschrieben, wie mithilfe von Simulation und Optimierung gewählte Eigenfrequenzen mit Leistenplatzierung und Dimensionierung erreichen lassen. Leider war das kommerzielle Software auf die ich keinen Zugriff mehr habe...
Die Bücher habe ich tatsächlich noch nicht gefunden gehabt, wahrscheinlich weil ich immer in der klassischen Gitarre unterwegs war... Vielleicht lässt sich ja das ein oder andere übertragen.
Die Bachelorarbeit scheint sich auch etwas konkreter mit Bauschritten und Auswirkungen zu beschäftigen, gerade die Tabellen mit den Frequenzveränderungen.
Tatsächlich habe ich mal eine Forschungsarbeit geschrieben, wie mithilfe von Simulation und Optimierung gewählte Eigenfrequenzen mit Leistenplatzierung und Dimensionierung erreichen lassen. Leider war das kommerzielle Software auf die ich keinen Zugriff mehr habe...
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