Als erstes nach der Heirat mußte ich unbedingt die häßliche Kante an der Kopfplatte wegmachen und die finale Kontur herstellen.
Ich hoffe man erkennt genug, trotz Überbelichtung (blöde Knipse).
Dann war ich soo neugierig auf die Balance und habe die Gurtknöpfe und die Mechaniken montiert ...
... und das Ding an den Gurt gehängt. Ohne Bridge, PUs und was noch so dazukommt. Perfekt, keine Kopflastigkeit.
Dann den Sattel vorgekerbt. Dazu nehme ich diverse Schlüsselfeil(ch)en. Sattelmaterial ist wieder acrylgebundener Mineralwerkstoff (Corian, bzw. hier LG HighMacs)
Mit der kopfseitigen Saitenführung konnte ich an die Platzierung der Brücke gehen.
Da hier Brücke und Saitenhalter getrennt sind, lässt sich die korrekte Position der Brücke ja direkt am realen Objekt herausfinden. Das sollte eventuelle Meß- und Fluchtfehler ausschließen.
Also mit kleinen Plättchen unterfüttert an die richtige Position schieben.
Die Frage war jetzt nur, wie den Mittelpunkt der Bohrungen für die Standschrauben anzeichnen?
Das hat mir schon etwas Kopfzerbrechen bereitet. Aber: bei der Brücke sind die Bolzen 2-geteilt, mit einem Oberteil, das mit einer 3 mm Inbusschraube auf der eigentliche Standschraube aufgeschraubt wird. Damit wird die Brücke rappelfest fixiert.
Und das hat mich auf die Idee gebracht, nachdem die Bridge korrekt platziert war, die Oberteile der Bolzen als Führung für einen angespitzten 3 mm Stahlstift zu nehmen und damit die Bohrpositionen anzukörnen. Auf dem Bild erkennt man, glaube ich, ganz gut, wie das gedacht ist.
Nach dem Bohren die Hülsen eingepresst.
Und die Bridge montiert mit den beiden äußeren Saiten zu Kontrolle.
Scheint soweit alles zu passen, auch die Höhe sieht gut aus. Tiefer muß eher nicht und nach oben ist ja genug Einstellspielraum.
Um die Hülsen für die weiteren Arbeitsschritte wieder zu entfernen, habe ich die mit einem primitiv zusammengesetzten Auszieher dann wieder gezogen.