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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

Verfasst: 10.01.2018, 08:04
von Rallinger
Schön dass es bei dir endlich weitergeht. Ich freu mich drauf deine Fortschritte zu sehen. Schade dass dich die Kopfplatte seinerzeit so aus dem Tritt gebracht hat. Aber jetzt wird ja alles gut!
1,78 Deckenhöhe sind hart. Da müsste ich einen Schutzhelm tragen ... aber auf 5 Quadratmeter lässt es sich arbeiten - mehr hab ich auch nicht zur Verfügung. Der Vorteil ist, dass man weniger putzen muss ;-)

Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

Verfasst: 22.01.2018, 21:45
von AsturHero
so ich hab heute mal mit dem vorgeschlagenen Filz experimentiert...mit mehreren Lagen und versetzt angeordnet, bekomme ich im Trockentest mittels Pressbeilage und Zwingen überall vollflächigen Kontakt um das Furnier an allen Radien und Stufen anzupassen..
Muss jetzt nur hoffen, das das Furnier das mitmacht und nicht am Übergang Griffbrettkante zur flachen Kopfplatte bricht..

eigentlich wenn ich genug Leim auftrage, müsste die Feuchtigkeit ausreichen um das Furnier gefügig zu machen..

Sicherheitshalber werde ich einen kleinen horizontalen Schnitt am Griffbrett machen (Absatz zum Sattel) um das Furnier besser zu fixieren beim anleimen, nicht das es genau am Absatz zum Griffbrett mir verrutscht beim anleimen/zwingen.
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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

Verfasst: 23.01.2018, 08:39
von Yaman
AsturHero hat geschrieben:
22.01.2018, 21:45
so ich hab heute mal mit dem vorgeschlagenen Filz experimentiert...
Ich hatte schon mal ein Luftkissen für spezielle Pressaaufgaben vorgestellt. Vielleicht ist das auch eine Möglichkeit: http://www.gitarrebassbau.de/viewtopic.php?f=40&t=7057

In einem Factory-Video von Ovation Guitars habe ich gesehen, dass die ihre gewölbten Griffbretter mit alten Feuerwehrschläuchen, die mit Luft aufgepumt werden, an den Hals anpressen (bei 18.16): https://www.youtube.com/watch?v=UWB22iSrD98

Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

Verfasst: 23.01.2018, 13:13
von Rallinger
Ich hab mal bei Youtube gesehen dass ein Typ eine Decke mithilfe eines Vakuumsacks auf einen gewölbten Body geleimt hat: https://www.youtube.com/watch?v=yZaeuRQYdog&t=698s (ab 17:00 Minuten). Keine Ahnung ob das ein spezieller Vakuumsack war oder einer für Klamotten, aber letztere gibt's für relativ wenig Geld zu kaufen. Ich war noch nie mit derselben Aufgabenstellung konfrontiert, darum hab ich es nie ausprobiert. Aber ich hab's mir für genau sowas im Hinterkopf behalten. Kannst es dir ja mal durch den Kopf gehen lassen. Wenn es nicht klappt, kannst du ja immer noch deine Wintermäntel platzsparend einlagern ...

Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

Verfasst: 23.01.2018, 14:29
von bea
Würde das auch klappen, wenn der Korpus innen weitgehend hohl oder massiv gechambert ist? Und F-Löcher vorhanden sind (-> z.B. ES335-alike)? Oder würde der Druck auf die Decke an den innen hohlen Stellen zu groß?

Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

Verfasst: 23.01.2018, 14:53
von Gerhard
bea hat geschrieben:
23.01.2018, 14:29
Würde das auch klappen, wenn der Korpus innen weitgehend hohl oder massiv gechambert ist? Und F-Löcher vorhanden sind (-> z.B. ES335-alike)? Oder würde der Druck auf die Decke an den innen hohlen Stellen zu groß?
Das kommt wohl drauf an, wie dick die Decke ist.

Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

Verfasst: 23.01.2018, 16:16
von Rallinger
bea hat geschrieben:
23.01.2018, 14:29
Würde das auch klappen, wenn der Korpus innen weitgehend hohl oder massiv gechambert ist? Und F-Löcher vorhanden sind (-> z.B. ES335-alike)? Oder würde der Druck auf die Decke an den innen hohlen Stellen zu groß?
Ich hab's wie gesagt nie probiert. Aber da der Druck großflächig und gleichmäßig ausgeübt wird, sollte es zumindest bei gechamberten Instrumenten keine Probleme geben, denk ich mal. Bei einer geefflöcherten Archtop ... hm. Auf der Herstellerseite des verwendeten Vakuumbeutel ist ein Bauthread zum Furnieren einer Snaredrum. Der Builder spricht dort davon, dass der Beutel sehr steif gewesen sei und dass es schwierig gewesen sei, den Sack an den Reifen sauber auf das Furnier zu kriegen. Klingt für mich nicht so, als würde der Sack an einem F-Loch eine riesige Bubble in den Korpus bilden. Aber hey, ich wasche meine Hände in Unschuld!

Auf der Herstellerseite finden sich auf jeden Fall einige sehr interessante Anwendungsbeispiele für den Sack: http://www.thinairpress.com/woodworking ... nstruments

In Europa zu kaufen gibt's die Dinger hier: https://www.roarockit.eu/shop/de/13-thin-air-press-kits
Also wer schon hundert Zwingen im Keller liegen hat kann das wohl beruhigt übersehen. Aber für alle anderen, bei denen chronischer Zwingenmangel herrscht ... 79 Euro sind das Äquivalent zu 3 Besseys, bzw weniger, wenn man Besseys haben will die bis in die Mitte eines Bodies reichen ...

Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

Verfasst: 23.01.2018, 19:00
von DoppelM
Ich hatte hier woanders schon ein Video verlinkt, wo jemand eine Archtop-Decke mit Komposit-Zwischenlage per Vakuum-Sack laminiert.
Bei einer Kompletten Archrop hätte ich allerdings angst - Ben Crowe hat irgendwann mal von seinem Größten Unfall erzählt, bei dem er eine Cello per Vakuum komprimiert hat. Man muss dabei bedenken dass das Vakuum (bzw der äußere Luftdruck) ja von allen Seiten gleichmäßig presst. Das ist also als ob die ganze Gitarre in einen Schraubstock kommt. Muss also ne recht stabile Archtop sein...
Die Snare dürfte sich durch die runde Form ganz gut selbst stabilisieren.

Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

Verfasst: 27.01.2018, 20:29
von AsturHero
sodele ANgstbaustelle weiter gemacht, da der neue Werkkeller nach Beschäftigung schreit ;)
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Ich hab ein Mahagoni Furnier genommen mit relativ feiner Längsmaserung, das war noch am eheseten dazu zu bewegen war, ohne zu brechen in die FOrm gepresst zu werden.

HAbe das Furnier mit wa<rmen Wasser etwas eingewicht, bisschen hin und her gebogen und ein wenig einziehen lassen und dann gepresst/gezwingt.

Morgen früh mal schauen obs was geworden ist ansonsten.......................................................... (abschmirgeln und Schwarz lackieren)

Hier mal mein aktueller Versuch aus dem Reststück vom Halsmaterial, nun mit meiner neuen Tischbohrmaschine und 14ner Bohrer..
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der ging durch wie Butter ohne AUsfransungen oder Verzug, super sauber....ich könnt mich echt immer noch in den Arsch beissen, das ich nicht schon früher mir so einen Bohrständer gewünscht habe...

So wäre ich bestimmt schon mit der Fleur fertig gewesen, aber beim nächsten Bass wirds dann umso genauer und einfacher mit den Mechanikenlöchern :D

Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

Verfasst: 28.01.2018, 19:43
von AsturHero
NAbend :)

Operation geglückt, Patient hat überlebt :D

Ich bin nun richtig häppy.
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Zwar ist an einer kleinen Stelle (rechts an der Sattelposition) das Furnier beim einzwingen ein wenig gerissen, aber das lässt sich beim finishen entweder mit nem kleinem Splint, Sägemehl oder gefärbtem Wachs unsichtbar flicken..kein Vergleich zu der Misere vorher..
Das Furnier hat sich schön an den Wölbungen an den 2 geschwungenen Bögen angeschmiegt und auch der Übergang von Sattel zur Kopfplatte ist rissfrei und Blasenfrei gelungen

nun denke ich darüber nach, das ich die Kopfplattenrückseite ebenfalls furnieren und wenn ich die Rückseite shape, bleibt dann das dunkle Mahagoni stehen...denke das macht sich gut vorne und hinten Furnier ;)

Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

Verfasst: 28.01.2018, 19:53
von Rallinger
Super, geht doch. Gratulation! Den kleinen Riss kriegst du geflickt, da mach ich mir keine Sorgen. Weitermachen!

Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

Verfasst: 10.03.2018, 00:35
von bea
... und wir harren und scharren mit den Füßen ob neuer Erfolgsmeldungen ...

Aber mal ins OT, zum Vorbild: Rick Toone stellt ein neues Exemplar vor: Sumpfesche, vereinfachte Kontur, Multiscale. Mit der Besonderheit, dass der Sattel gerade steht. Muss doch gleich mal probieren, wie sich das anfühlt.

(um den Faden nicht zu sehr zu stören, hier nur der Link zum Bild:9
http://toone.typepad.com/.a/6a00e39826b ... 970c-800wi

Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

Verfasst: 24.03.2018, 19:50
von AsturHero
Heureka,
ich habe den Winterschlaf für beendet erklärt und nun geht's hier endlich weiter...

Draussen im Sonnenschein gefräßt und in der Werkstatt die Schablonen gemacht und geforstnert.
Ich bin sooo heilfroh das ich nun eine Standbohrmaschine habe...
Es ist ein toller Unterschied wenn man freihändig forstnert oder mit Hilfe des Standbohrers..
Viel schneller, viel ermüdungsfreier und immer schön in Etappen Bohrer hoch zum abkühlen dann wieder absetzen ohne wie ein Ochse drücken zu müssen..was ein Unterschied :)

Also, heut 2 Schablonen gebastelt und das E-Fach fertig gemacht, tschaka!!!

Der Kabelkanaltest verlief auch positiv: Kein Holzleim verstopft den Kabelkanal und ich kann ein KAbel vom E-Fach zum Pickupfach ziehen :D

(Der Deckel ist absichtlich etwas tiefer, da noch etwas MAterial beim schleifen runter kommt und da ich achteckige Bohrlöcher am E-Fachdeckel hab, kommen Linsenkopfschrauben an den Deckel und somit stehen dann hinten die Schraubenköpfe nicht ab ;) )
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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

Verfasst: 25.03.2018, 11:05
von Rallinger
Schön dass es bei dir weitergeht. Und deine geätzten Metallteile sind wirklich cool, das muss ich mir nochmal ansehen wie du das gemacht hast (irgendwo war ja ein How-to - war das in diesem Thread?). Hau rein!

Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

Verfasst: 26.03.2018, 16:52
von AsturHero
Kleine Zwischenfrage:
funktioniert ein 25mm Forstnerloch freihand an der Zarge für die Buchse, oder sollte ich den Body irgendwie einspannen??

Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

Verfasst: 26.03.2018, 17:11
von thoto
Ich mache das freihand mit dem Akkuschrauber, aber den Body zwinge ich auf der Arbeitsplatte fest. Und dann schön sachte vorgehen und immer die Winkel kontrollieren. Und nicht zu stark drücken, sonst reisst es dir auf Seiten des E-Fachs das Holz raus.

Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

Verfasst: 26.03.2018, 17:46
von AsturHero
DAnke dir, ja den Body auf der Arbeitsplatte festmachen ist klar,weil da schon einiges an Druck geht...zum Glück kann kein E-Fach innen einreissen, da es an der Stelle der Buchse nur einen Kabelkanal gibt, also ich muss nur so tief bohren, das eine Klnkenbuchse reinpasst.

Das einzige E-Fach ist oben am Horn die 4cm x 4cm für das Doppelpoti.

Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

Verfasst: 28.03.2018, 06:21
von Jackhammer
bea hat geschrieben:
10.03.2018, 00:35
... Multiscale. Mit der Besonderheit, dass der Sattel gerade steht. Muss doch gleich mal probieren, wie sich das anfühlt.

(um den Faden nicht zu sehr zu stören, hier nur der Link zum Bild:9
http://toone.typepad.com/.a/6a00e39826b ... 970c-800wi
Es fühlt sich sehr natürlich an.

Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

Verfasst: 31.03.2018, 21:08
von AsturHero
weiter gings heute...
Erst mal Buchsenloch geforstnert, ging sehr gut und einfach, auch freihand. Kabelkanal getroffen und Kabel geht durch :) (kein Foto gemacht)

Dann Bundstäbchen gekürzt und den Tang an den Enden entfernt, wie Mile es schon beschrieben hatte. Am Anfang war ich bissi nervös, weil man aufpassen muss und die Dicke der Trennscheib des Dremels berücksichtigen muss, aber nach den ersten Stäbchen hat man es drin...evtl. Grate noch fix mit ner kleinen Schlüsselfeile begradigen und gut ist.
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Danach gings an meine Angstbaustellen, das Bundieren (weil noch nie zuvor gemacht)
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Dabei 2 Dinge gelernt (wird man zwar am Ende noch sehen, aber egal ;) ):
1. Schon vor dem RAdius schleifen sollte man die Bundschlitze auf exakter Tiefe gesägt haben, weils danach scheisse aussieht weil:
2. dadurch, das es nach dem Radius schleifen mittig höher war als an den Aussenkanten fand ich es persönlich schwer, gleichmäßig von oben Druck beim sägen aufzubauen um gleichmäßig an den beiden Aussenkanten auch gleich tief zu sein...bei den letzen Bünden hab ich dann immer leicht schräg nach aussen gesägt....


Zumindest als erster Eindruck (habs ja noch nie vorher gemacht), sitzen die Bundstäbchen fest in ihren Schlitzen.
HAbs zuerst mit diesem Messingpressteil und Holzbeilage versucht, aber mit dem HAmmer fand ich es einfacher und genauer, da ich genau die Schläge und die Schlagstärke dosieren konnte.

Spätestens wenn ich die Grfiffbrettkante sowie die Bundenden bearbeite, wird sich herausstellen, ob die Schlitze eng genug waren :D

Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

Verfasst: 03.04.2018, 20:17
von AsturHero
...aufgrund von Ostern und kein Lärm machen (also auch nicht klopfen mit dem Hammer) bin ich heute immer noch am bundieren....
bin da ziemlich langsam drinne, weil ich noch unsicher bin..
..in Zukunft wird das nicht einer meiner Lieblingsarbeiten...

Bundstab auf passende Länge kürzen, links und rechts Tang abflexen, anbrobieren ggf. korrigieren, Bundschlitz nachsägen,einklopfen..


und dann kommt ja noch das Bündigschleifen, alle Bünde anschrägen, evtl. verrunden (nicht sicher), 48 Spalten mit Schleifstaub und Sekundenkleber füllen...

also für das 1. Mal doch eine sehr langatmige Geschichte...hihihihihi

denke mal, das ich am Samstag oder so mich an die nächste Angstwiese heranwage, den Hals formen...mir grauts da immer noch vor, weil wenn ich überlege, wieviel Zeit und Muße ich bisher in den Hals gesteckt habe und ihn dann beim bearbeiten versemmel..ich mag gar nicht daran denken :D

Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

Verfasst: 04.04.2018, 07:55
von wasduwolle
Das schöne am Halsformen ist: es ist slow work. Langsam drangehen, Du hast direktes Feedback, wenn das Instrument für dich ist. Und es macht viel Spass!
Grüsse
Wasduwolle

Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

Verfasst: 04.04.2018, 08:58
von MiLe
Was spricht dagegen, es erst mal mit einem Stück billigem Holz (Dachlatte...) zu probieren um zu sehen, ob die ausgedachten Abläufe/Werkzeuge für Dich funktionieren?
Ein Streifen 25 mm dickes Multiplex eignet sich auch hervorragend, weil man aufgrund der gut sichtbaren Schichten eine prima Rückmeldung über die Symetrie bekommt (sofern man es symetrisch haben will) :)

Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

Verfasst: 04.04.2018, 12:02
von bea
also für das 1. Mal doch eine sehr langatmige Geschichte...hihihihihi
kenn ich. Nicht zuletzt deshalb hatte der zweite Hals, den ich gebaut habe, weder Bünde noch Trussrod. Und dann habe ich erst mal ein paar Hälse billig kaufen können. Obwohl ... einige davon harren der Bundierung ....

Also viel Erfolg und genügend Muße!

Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

Verfasst: 04.04.2018, 16:42
von kehrdesign
Wenn Du Dich an diese (vielfach praktizierte und für gut befundene) Vorgehensweise hältst, sollte eigentlich auch für einen halbwegs begabten Neuling nichts schiefgehen. Natürlich sollte man sich diszipliniert an die mit Bleistift gezeichneten Grenzen halten und selbige nochmals genau prüfen, bevor man mit dem „Spänemachen“ beginnt.
Insbesondere wenn eine Volute vorgesehen ist, sollte der regelmäßig zu profilierende Halsbereich deutlich sichtbar begrenzt sein; in der Regel beginnt ab der Mitte zwischen 1. Bund und Sattel die Verdickung des Halsprofils!

Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

Verfasst: 04.04.2018, 18:34
von AsturHero
Letzenendes muss ich ja laut Vorlage eh "nur" ein Fünfeck aus dem HAls basteln, und Volute kommt auch nicht, da das ganze eh Fender-Mäßig ist von der Kopfplatte.

Die exakten Maße wie Breite des Mittelkanals (Unterseite Hals) sowie die Winkel der Schrägen als auch der Abstand von Griffbrettkante bis zum ersten Winkel hab ich ja bereits seit langen errechnet, bzw. ist ja vorgegeben, da ich ja kein Trussrod, sondern ein dickes Aluprofil im Hals drin hab..somit stehen die Schleifdimensionen schon fest....damit ich "theoretisch" nicht durchschleifen kann (Praxis sieht natürlich als Neuländer anders aus)

Wo es bei mir vor der Durchführung im Kopf noch hadert/zaudert ist die Vorgehensweise,
ich hab als Werkzeug:
grobe RAspel
feine Raspeln
Schweifhobel
Bandschleifer
Schleifpapier

KEINE:
Ziehklinge
Hobel
Schnitzmesser

2 Dinge bereiten mir vor dem echten Anfangen am Holz noch Kopfzerbrechen

1. wenn ich zb ab ca. den 1. Bund den HAls anfange zu bearbeiten, sollte ich dann erst mal nur einen kleinen Teilbereich des Halses feilen/Raspeln auf Endmaß und das dann absteigend bis zum Halsfuß anpassen
oder
erst mal links und rechts langsam auf ganzer Strecke mich dem endgültigen Winkel/Abtrag nähern????

2. ich kann mir das noch nicht bildlich vorstellen, wie ich den Übergang von der Unterseite Kopfplatte (die ja organisch geformt ist) zu dem gemometrisch winkligem Rechteck der Unterseite des Halses annährere, bzw den Übergang schaffe...

Einfach wahllos probieren ist ja nicht, weil die Stelle ist ja schon kritisch, nicht das ich da zuviel wegnehme und dann klappt/bricht die Kopfplatte beim Zug der Saiten dann nach vorne weg :D :D :D

ich denke ich werd Miles Vorschlag aufgreifen und am Samstag mir im Baumarkt ne Dachlatte kaufen und einfach mal probieren..wenns schief geht sind nur 3 Euro im Sand ;)