Baubeginn "Fleur de Lys"

Themen zum Bau von E-Bässen

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#126

Beitrag von Drifter » 24.09.2017, 04:50

bea hat geschrieben:
23.09.2017, 21:52
Bei den Sidedots würde ich tatsächlich erwägen, sie sauber anzukörnen, und dann freihändig zu bohren. Zumindest kleinen Bohrdurchmessern bestimmt ja die Genauigkeit dieser Markierung das Ergebnis ziemlich entscheidend, weil im Zweifelsfall der Bohrer auswandert.
Ich hab die Dots mit meinem Akkubohrer freihändig gemacht. Ankörnen, nachmessen, nachmessen, nachmessen, korregieren!

Sollte schon funktionieren.
AsturHero hat geschrieben:
23.09.2017, 17:23
passt :) habsch gerade gemacht ;) witzigerweise sind die DOts am 24. Bund genauer als am 15. Bund..da bin ich was offset geraten......hihihihihihihihihihi

und mehr wie 3 x nachgezählt, ob ich auch die richtigen Bünde getroffen habe für die Dots (schacka)
Und was hab ich blöd geschaut, als ich draufgekommen bin, dass der Bundlose 26 Bundmarkierungen braucht... (whistle)

lG

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#127

Beitrag von AsturHero » 25.09.2017, 18:25

gestern wieder eine wichtige HAlslektion gelernt:
schleife nie ein RAdius, wenn du nicht genug Zeit hast...das RAdiusschleifen auf 2 Tage verteilt bringt nur Ärger..bzw. wenn der Hals einmal eingekeilt ist, so dass der RAdiusschleifblock genau dazischen passt, nicht mehr den Hals da rausnehmen, bevor man nicht fertig ist.....
Weil:
gestern noch mal eingespannt wegen den Dots plan schleifen, obwohl per Hilfslinien wieder ausgerichtet, entstanden neue Riefen und Täler, weil der Winkel nicht mehr Millimetergenau passte....zuerst dachte ich, ich wäre zu blöde zum schleifen, bis ich merkte, das diese RInne entstanden ist, weil ich den Hals leicht anders eingespannt hatte....

und noch einmal danke für den Tipp, die Messing Dots erst gegen ENde zu versenken und nicht direkt am ANfang...mit dem Messing schleift es sich nicht so angenehm als nur mit Holz, und das Schleifleinen setzt sich viel schneller zu mit den Messingpartikeln als mit Holz....das Messing bleibt kleben, während man den Holzstaub einfach ausklopfen kann zwischendurch
lg Antonio

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#128

Beitrag von AsturHero » 27.09.2017, 22:27

..und wieder ein lehrreicher TAg...
welches zur Folge hat, das mein Headstock nun geschärfte Aussenkanten bekommt ;) (zum Glück wieder ein Feature, das gottlob mit auf der Innenseite passiert ist und nicht da von die Stimmmechaniken hinkommen)

was war passiert:
da mein Hals ja Fendermäßig ist, also nicht geschäftet und nicht gewinkelt, muss ich ja den Headstock auf ca. 15-16mm runterfräsen.
also flugs links und rechts am Halsm entlang eine Rampe aus mdf eingespannt, ein mdf-Steifen als horizontale Begrenzung und dann drauf los gefräst...
mal wieder eine blöde Idee ;) :D
da der Headstock an der breitesten Stelle 95mm misst, kommt man mit meiner Oberfräse nicht von links nach rechts, ohne das man ein Stück mit der Oberfräse auf einer Seite in der Luft schwebt (also nicht beide Seiten liegen gleichzeitig auf der Rampe auf)..
NAtürlich fing 2 x die Oberfräse an zu kippeln und ich hab mir 2 Macken rein gefahren :D

Fazit:
für solche Geschichten entweder eine Jig basteln oder aus Plexiglas oder Multiplex eine AUflagenverbreiterung basteln, die anstatt der Plastiklaufsohle unter die Oberfräse für solche Zwecke geschraubt wird..so kann beim nächsten Mal nix mehr kippeln...

jajaja hinterher ist man immer schlauer :D
lg Antonio

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#129

Beitrag von bea » 27.09.2017, 23:58

Und warum um Himmels willen hast Du nicht einfach gesägt?
LG

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#130

Beitrag von AsturHero » 28.09.2017, 03:46

weil ich bisher nur eine kleine Dozuki habe :)
da komm ich wegen dem verstärkten Rücken nicht über die ganze Länge runter.
Ich brauch immer noch nach und nach weiteres Werkzeug.
lg Antonio

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#131

Beitrag von AsturHero » 09.10.2017, 11:44

momentan leider wenig Zeit, aber hab noch 2 Fragen zum Griffbrett:
1. gibt es irgendwelche Bedenken, das ich VOR dem Bundieren das Griffbrett mit 1-2 Schichten HArtöl fixiere/sichere/anfeuere? Weil hinterher mit Bünden ist das immer so eine Sauerei und Plackerei.
(mit Sauerei/Plackerei meine ich, das Öl immer gerne in der Nähe zum Bundstäbchen stehen bleibt und unschön wird, bzw. nur durch reiben gegen Faserverlauf weggeht und selbst dann ists manchmal fusselig)
2. Breche ich die äusseren noch scharfen Kanten des Griffbretts mit feinem Schleifpapier VOR dem Bundieren oder NACH dem bundieren?
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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#132

Beitrag von zappl » 09.10.2017, 12:37

zu 2.) Unbedingt nach dem Bundieren. Einfach beim Abschrägen der Bundenden ein paar Feilenhiebe mehr und die Griffbrettkante gleich mit brechen.
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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#133

Beitrag von kehrdesign » 09.10.2017, 13:34

Ich bin da schon ziemlich skeptisch, ob die Hartöl-Beschichtung des Griffbrettes so 'ne gute Lösung ist. (think)

Falls das Platanen-Holz zum Versiffen tendieren sollte, hätte ich zunächst (vorm Bundieren) mit Schellack angefeuert und versiegelt (gegen Verdrecken) und nach dem Bundieren und Abkleben der Bünde mit 2K-Lack, der sehr widerstandsfähig wird, beschichtet. Letzterer kriecht dann auch gleich in die Bunddraht-Spalten und verbessert deren Sitz.

Falls sich Platane bezüglich Versiffen nicht so zimperlich gibt, gäb's für mich nur meine Methode für dunklere GBs, die Behandlung mit Bimsmehl-Öl-Gemisch und 'ner Lappenscheibe: feuert super an, hält die Holzoberfläche geschmeidig, bringt einen dezenten Glanz aufs Holz und ist jederzeit wiederholbar, bildet aber keine Schicht.

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#134

Beitrag von AsturHero » 09.10.2017, 14:20

Hallo Kehrdesign :)
Lieben Dank für die ausführliche ANtwort.
Platane ist recht hart aber ohne anfeuerung recht leblos.
normales Griffbrettöl zeigt bei weitem nicht die schöne Maserung wie zB. nach Auftrag von Danish Oil. Mit Griffbrettöl wirkt es einfach nur stumpf dunkel und langweilig, dagegen mit Danish Oil nicht.

ich wollte mit dem HArtöl nicht schichtbildend arbeiten sondern nur anfeuernd..nach dem bundieren hätte ich ganz normal das Griffbrett wie gewohnt gewachst.
lg Antonio

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#135

Beitrag von Simon » 09.10.2017, 17:46

Hmm meine Tele aus Platane hat nun nach einigen Jahren und fast 100 Konzerten schon recht Versiff- Erscheinungen an dem Bereich, an dem die rechte Hand aufliegt, und oberhalb de Pickguard, wo man immer mit dem Plektrum streift....
obwohl sie mal mit Nitro lackiert war.....

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#136

Beitrag von bea » 10.10.2017, 11:57

filzkopf hat geschrieben:
09.10.2017, 17:46
obwohl sie mal mit Nitro lackiert war.....
oder vielleicht "weil"?
LG

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#137

Beitrag von kehrdesign » 10.10.2017, 14:02

Mein jetziger Erkenntnisstand:
Nitro auf Blech: ja, geht aber besser :neutral:
Nitro (einschließlich SSG) auf Holz: (naughty)
2K auf Holz: (clap3)
Schellack auf Holz: (clap3)
2K auf Schellack: Geheimtip für a+ Maserungen (baeh)
Nitro auf 2K: ok, wenn's halt unbedingt Nitro sein muss :wink:
speziell aufs Griffbrett: entweder 2K oder aber nichts Schichtbildendes :!:

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#138

Beitrag von Simon » 10.10.2017, 17:36

bea hat geschrieben:
10.10.2017, 11:57
filzkopf hat geschrieben:
09.10.2017, 17:46
obwohl sie mal mit Nitro lackiert war.....
oder vielleicht "weil"?
auch möglich..... nur meiner Erfahrung nach ist Nitro doch um einiges abriebfester als Hartöl.....

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#139

Beitrag von AsturHero » 10.10.2017, 17:47

kehrdesign hat geschrieben:
10.10.2017, 14:02

speziell aufs Griffbrett: entweder 2K oder aber nichts Schichtbildendes :!:
wenn ich Danish Oil auf das Griffbrett gebe, aber nur 2-3 x , dann bildet sich ja auch keine Schicht auf der Oberfläche und das Holz ist schön angefeuert.... erst ab der 4-5 Schicht aufwärts fängt Danish Oil schichtbildend zu wirken.
Danish Oil lässt sich auch wunderbar nach TRocknung überlackieren...somit könnte ich das ja wie du beschrieben hast, dann mit 2K Klarlack überlackieren oder?

Ich frage, da ich Danish Oil noch mehr als genug hier habe, aber kein Schellack und auch noch nie mit Schellack gearbeitet habe ;)
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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#140

Beitrag von AsturHero » 10.10.2017, 17:52

filzkopf hat geschrieben:
10.10.2017, 17:36
bea hat geschrieben:
10.10.2017, 11:57


oder vielleicht "weil"?
auch möglich..... nur meiner Erfahrung nach ist Nitro doch um einiges abriebfester als Hartöl.....
Klar, Nitro ist abriebfester als HArtöl, obwohl man zB beim DanishOil entweder nur anfeuern und matt lassen kann, also ohne Schichtbildung, als auch so weit und so viele Schichten auftragen das sich ein Hochglanzeffekt bildet, wie bei TruOil...Vorteil bei DanishOil: es lässt sich super reparieren, bzw. wieder auffüllen an abgeriebenen/stumpfen Stellen... Nachteil: ist hat eben nicht so abriebfest wie echter Lack.

Die besten Ergebnisse erziele ich, wenn ich erst Schichtbildend Danish-Oil auftragen und dann mit einem Carnauba-Wachs oder Antik-Wachs auf Hochglanz poliere.
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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#141

Beitrag von kehrdesign » 10.10.2017, 18:22

AsturHero hat geschrieben:
10.10.2017, 17:52
... Klar, Nitro ist abriebfester als HArtöl ...
... schwindet aber derart, dass nach ausgiebiger Trocknung nur noch ein Hauch von einer Schicht übrigbleibt - und die ist trotz Abriebfestigkeit schnell durch. Darum zählt für mich: wenn eine Schicht aufs Griffbrett, dann nur 2K-Lack.

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#142

Beitrag von AsturHero » 14.10.2017, 19:41

sodele, absoluter Horrortag heute, bin mega gefrustet und weiss nicht mehr weiter :(
ich bin einfach zu blöde einen Hals zu bauen....

heute wollte ich das schöne Wetter ausnutzen und weiter bauen...

wollte die 4 14mm Löcher bohren für die Mechaniken und das ist passiert:
alle 4 Löcher tw. schief und eirig gebohrt
extreme AUsrisse auf der Oberseite, die nicht von der Unterlegscheibe der Mechaniken abgedeckt werden
44.jpg
das es eirig und schief wurde, schulde ich der Tatsache, das ich nur diese biligen Ständer habe, wo man die Bohrmaschine einsdpannt (Weihnachtswunschzettel ist schon geschrieben für eine echte Tischbohrmaschine)

aber das die Löcher so ausgefranst sind geht ja gar nicht, hab mir extra einen neuen scharfen 14mm Holzbohrer gekauft und so ein scheiss Ergebnis......

was hab ich falsch gemacht????

Lösung des Problems?
a) Fransen estwas schleifen und dann spachteln und die Kopfplatte in schwarz lackieren?
b) Furnier aufleimen?
c) ??
d) ??

hab dann nach dieser Aktion heute erst mal wieder die Schnauze voll gehabt.....
lg Antonio

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#143

Beitrag von bea » 14.10.2017, 20:12

Wenn Dein Bohrständer und/oder Deine Bohrmaschine so viel seitliches Spiel hat, solltest Du sowas tatsächlich besser freihändig bohren.

Zur Tarnung ist mir die Idee einer Furnier-Einlage gekommen. Ein "Tele-E-Fach-Deckel"-Streifen aus kontrastierendem Holz, z.B ein Rest vom Korpus?

Ein Furnier über die gesamte Kopfplatte halte ich wegen des 7enderartigen Übergangs zum Griffbrett für kaum machbar.

Aber Kopf hoch, das wird schon!
LG

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#144

Beitrag von kehrdesign » 14.10.2017, 22:27

Bei derartigen Bohrungen bohre ich zunächst mit 1,5 ... 2 mm als Zentrierung vor. Auf die Austrittsseite wird eine Holzbeilage angepresst, in die beim Bohreraustritt hinein gebohrt wird. Vergleichbares kann man auch auf der Bohrereintrittsseite machen. Da gibt's sebst mit der Handbohrmaschine keine Ausrisse.
Alternativ gibt's dank der Zentrierbohrung auch die Möglichkeit, vorher auf der Austrittsseite mit dem Kegelsenker eine Senkung anzubringen, so dass nach dem Fertigbohren eine kleine Fase stehen bleibt.

Zur Reparatur der Ausrisse würde ich diese mit einem Leim-Schleifstaub-Mix auffüllen. Falls das nach dem Überschleifen optisch nicht hinreicht, würde ich die gesamte Kopfplatten-Oberseite mit einem 0,7 mm Furnier versehen. Bei der geringen Furnier-Stärke sollte der Radius in Richtung Sattel kein unlösbares Problem darstellen. Dann aber beim finalen Durchbohren bitte, wie ober erläutert, gegen eine Holzbeilage.

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#145

Beitrag von AsturHero » 14.10.2017, 23:15

lieben Dank euch beiden :)
ich denk ich werd erst mal mit Schleifstaub und Leim kitten, wenns dann nicht gut aussieht, hab ich ja immer noch Beas kontrastierend Furnierstreifen, oder die vollflächige Furnierung.....wobei wie Bea schon sagte es nicht ganz einfach wird, weil ich mehrere RUndungen auf der Ebene habe
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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#146

Beitrag von AsturHero » 15.10.2017, 10:55

nehme ich Weissleim oder Tidebond?? weil Tidebond härtet ja gelblich aus und Weissleim transparent...
also für sowas dann Weissleim oder??
lg Antonio

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#147

Beitrag von kehrdesign » 15.10.2017, 13:08

Tidebond, die üblichen Weißleime härten im Gegensatz zu Tidebond erfahrungsgemäß nicht so fest und formstabil aus.
Ohne es probiert zu haben, kann ich mir vorstellen, dass dafür sogar Epoxy (je nach offener Verarbeitungszeit) geeignet ist.
Die Farbe des Leims ist eher unwichtig; sie wird ja hauptsächlich durch den Schleifstaub bestimmt.

Vor dem Auftrag des angemixten Holzkitts empfiehlt es sich, die Ausrisse mit (ev. etwas verdünntem) Leim zu benetzen (Zahnstocher-Methode), damit der Kitt bis in die kleinsten Ausriss-Spitzen gelangt und damit satter haftet.
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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#148

Beitrag von AsturHero » 15.10.2017, 18:19

..ich Depp.....mir fällt ein, ich hätt das auch mit dem 15mm Forstner machen können....der ist immer ausrissfrei :oops: :oops: :oops: :( :(
lg Antonio

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#149

Beitrag von AsturHero » 16.10.2017, 15:35

sodele...VAriante mit Schleifstaub und Leim fällt aus...sieht bescheiden aus :(
lg Antonio

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#150

Beitrag von bea » 16.10.2017, 16:36

Das war zu erwarten.
Aber was war sicherlich wichtig, dass Du das wenigstens ausprobiert hattest.

Wenn die Oberfläche glatt ist, könnte man auch ein eher dünnes Furnier aufleimen. Grundsätzlich ginge natürlich auch Celluloid in ganz schwarz oder Vulkanfiber. Aber das kann ich mir stilistisch bei diesem Instrument schwer vorstellen.
LG

Beate

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