Hallo Philip!
Magfire hat geschrieben:(...) unser Bassist wünscht sich einen 8-Saiter E-Bass
Sehr vernünftig!
Magfire hat geschrieben:-Die Tonabnehmer möchte ich selber wickeln
Gute Idee!
Magfire hat geschrieben:-Als Bridge habe ich die Schaller 3D8 im Auge
Naja, die ist halt so ziemlich die einzig halbwegs brauchbare 8-Saiter-Brücke, die es auf dem Markt fertig zu kaufen gibt. Mir persönlich sind da allerdings zu viele bewegliche Teile dran. Vor allem diese doppelte Einstellbarkeit der Oktavreinheit ist Unsinn (für jede einzelne Saite separat und dann nochmal für jedes Saitenpaar
Wer denkt sich sowas aus?).
Vor Bestellung unbedingt Lieferzeit erfragen und schriftlich bestätigen lassen! Ich habe gerade so meinen Kummer mit dieser Firma, bzw. mit deren Vertieb GEWA
Die sitzen beide auf einem ziemlich hohen Ross
und erwecken den Eindruck, dass sie ihre Produkte eigentlich gar nicht verkaufen wollen, sondern nach gutdünken zuteilen.
Frag doch mal beim ABM-Müller bzw. beim ETS nach. Auf jeden Fall sollte die Oktavreinheit für Bass- und Oktav-Saiten getrennt einstellbar sein.
Magfire hat geschrieben:-Es sollen übrigens 4 Basssaiten mit 4 Gitarren-Oktavsaiten werden
Warum? Es gibt z.B. von D'Addario gute und bezahlbare 8-Saiter-Sätze (EXL170-8). Den hab ich auf meinem 12er drauf (als EXL170-12 natürlich). Gitarrensaiten sind nach meiner Erfahrung genau zu kurz
, jedenfalls die d-Saite (bei konventioneller Anordnung der Mechaniken 4-links/4-rechts). Aber vielleicht habe ich ja nur die falschen Fabrikate ausprobiert
Magfire hat geschrieben:(hmm, woher stammt nur diese Idee )
keine Ahnung!
BTW: Die Ball-Ends von Gitarren-Saiten könnten für handelsübliche Bassbrücken zu klein sein und durch die Löcher durchrutschen.
Beachte bitte, dass die Saiten auf einem Bass mit 34"-Mensur ca. 2,5-fach so stark gespannt sind wie die Saiten auf einer normalen Gitarre (18kg zu 7kg). Bei acht Saiten kommen da ca. 150kg zusammen. Zum Vergleich: 6-saitige Gitarre weniger als 50kg (10er-Satz, Quelle:
http://www.daddario.com). Aus diesem Grund habe ich in den Hals meines 12ers zwei Stahlstäbe eingebaut. Dadurch wird der Hals aber ziemlich schwer, in Kombination mit den vielen Mechaniken kann das Instrument schnell kopflastig werden. Und das empfinde ich bei einem 4-Saiter schon als lästig, bei einem doch etwas schwerer zu bedienenden 8-Saiter geht das gar nicht.
Um das Instrument mit dem schweren Hals auszubalancieren, habe ich den Korpus recht dick gemacht und den Steg sehr massiv. In Kombination mit der eigenwilligen Korpusform mit dem hinteren "Ausleger" hängt er nun gerade am Gurt. Allerdings ist das Gesamtgewicht recht hoch (ich hab ihn immer noch nicht gewogen, ich will's gar nicht wissen
)
Heute würde ich in den Hals zusätzlich zum (einzigen) Stahlstab zwei CFK-Stäbe einkleben und extraleichte Mechaniken verwenden (von Schaller natürlich
).
Grüße
Matthias
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