Halsstab kaputt

Themen zum Bau von E-Bässen

Moderatoren: clonewood, wasduwolle

Antworten
groovemaster
Neues Mitglied
Beiträge: 1
Registriert: 04.04.2012, 12:27
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Halsstab kaputt

#1

Beitrag von groovemaster » 04.04.2012, 12:46

hey leute,

ich habe vor ein paar jahren einen fame baphomet 4 mm/mm gothic erworben. ich bin dann später auf einen dickeren saitensatz umgestiegen. da die halskrümmung durch den stärkeren saitenzug größer wurde habe ich ganz normal nachgestellt. dies ging aber ungewöhnlich schwer und ich in meinem jugendlichen leichtsinn (damals war ich 16) habe versucht das ganze mit etwas kraft zulösen. nun.. es hat kurz "klack" gemacht und schon war das mit dem einstellen vorbei. zum glück habe ich noch eine annehmbare einstellung (die spannung des halsstabes ist nicht verloren gegangen), die ändert sich aber natürlich von sommer zu winter etwas, da das holz ja arbeitet.. aber jetzt habe ich langsam die schnauze voll und wollte wissen was ich 1) genau kaputt gemacht habe und 2) wie ich das reparieren kann.

vielleicht kann das noch helfen: wenn ich meinen bass senkrecht hinstelle und dann den bass am hals etwas hin und herschaukel kann man hören wie im innern des halses etwas loses hören was klappert. (ganz selten hör ich das sogar beim trockenen anspielen)

Benutzeravatar
maxinferno
Ober-Fräser
Beiträge: 609
Registriert: 26.04.2010, 09:10
Wohnort: LK Miesbach
Hat sich bedankt: 2 Mal
Danksagung erhalten: 5 Mal

Re: Halsstab kaputt

#2

Beitrag von maxinferno » 04.04.2012, 13:06

groovemaster hat geschrieben:wollte wissen was ich 1) genau kaputt gemacht habe und 2) wie ich das reparieren kann.
Hi,
das ganze mit Fotos zu unterlegen würde entsprechend weiter helfen... :D

Grüsse

Benutzeravatar
DonYouAn
Halsbauer
Beiträge: 328
Registriert: 31.10.2010, 09:32
Wohnort: Westallgäu
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 1 Mal
Kontaktdaten:

Re: Halsstab kaputt

#3

Beitrag von DonYouAn » 04.04.2012, 13:15

groovemaster hat geschrieben: 1) genau kaputt gemacht habe und 2) wie ich das reparieren kann.
1) Was ist das denn für ein Halsstab (Wirkprinzip)?
2) Mutter ausgerissen (Gewinde defekt)? Meist sind die Muttern aus Messing und der Halsstab aus Stahl, damit beim Überdrehen das Gewinde der Mutter kaputt geht und nicht das des Halsstabes.
3) Spannstab selbst gebrochen (Dann ist aber auch keine Spannung mehr vorhanden)?
4) Kannst du die Mutter lösen oder dreht sich der Stab mit?

Vermutlich hilft nur Griffbrett runter und Halsstab tauschen wenn nicht nur die Mutter im Eimer ist.

Gruzz
DonYouAn
Wenn man es kann ist es keine Kunst, wenn man es nicht kann erst recht nicht! (Karl Valentin)

Benutzeravatar
12stringbassman
GBB.de-Inventar
Beiträge: 5211
Registriert: 25.04.2010, 09:29
Wohnort: Lkr. EBE
Hat sich bedankt: 349 Mal
Danksagung erhalten: 227 Mal

Re: Halsstab kaputt

#4

Beitrag von 12stringbassman » 04.04.2012, 13:26

maxinferno hat geschrieben:das ganze mit Fotos zu unterlegen würde entsprechend weiter helfen... :D
Erstens das, und zweitens die gelegentliche Verwendung von Großbuchstaben (dort, wo es die deutsche Ortografie vorsieht), die es potentiellen Lesern erleichtert, einen längeren Text zu lesen ;)

Grüße

Matthias
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"

multistring systems
Zargenbieger
Beiträge: 1090
Registriert: 26.04.2010, 15:44
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Re: Halsstab kaputt

#5

Beitrag von multistring systems » 04.04.2012, 18:55

ich rate mal: Der Schweißpunkt ist gerissen. :(

best
I was born on my birthday, I'm human, and don't tell no one but, I'm naked under my clothes!

http://www.unfretted.com


http://www.gearbuilder.de/fn/

polytune
Holzkäufer
Beiträge: 175
Registriert: 26.04.2010, 04:33
Hat sich bedankt: 10 Mal
Danksagung erhalten: 8 Mal

Re: Halsstab kaputt

#6

Beitrag von polytune » 05.04.2012, 09:29

Ortografie? Schreibt man das nicht mit h, werter Herr Kollege? Rechtschreibung = Orthographie. Von mir aus mit f statt ph, aber das h gehört rein. :)

Benutzeravatar
maxinferno
Ober-Fräser
Beiträge: 609
Registriert: 26.04.2010, 09:10
Wohnort: LK Miesbach
Hat sich bedankt: 2 Mal
Danksagung erhalten: 5 Mal

Re: Halsstab kaputt

#7

Beitrag von maxinferno » 05.04.2012, 10:44

polytune hat geschrieben:Ortografie? Schreibt man das nicht mit h, werter Herr Kollege? Rechtschreibung = Orthographie. Von mir aus mit f statt ph, aber das h gehört rein. :)
...interessanter Beitrag ;) , aber ging es hier nicht um ein Halsstabproblem...

Benutzeravatar
12stringbassman
GBB.de-Inventar
Beiträge: 5211
Registriert: 25.04.2010, 09:29
Wohnort: Lkr. EBE
Hat sich bedankt: 349 Mal
Danksagung erhalten: 227 Mal

Re: Halsstab kaputt

#8

Beitrag von 12stringbassman » 05.04.2012, 11:50

polytune hat geschrieben:Ortografie? Schreibt man das nicht mit h, werter Herr Kollege?
Das ist die geheime Beta-Fassung der noch nicht veröffentlichen Reform der Neuen Rechtschreibung ;)

Zum Thema:
Aber ich denke auch, dass da ein Stab mit geschweißter Mutter drin ist und der Schweißpunkt ist gerissen. Bei meinem 5-Saiter hatte ich genau das gleiche Problem. Zum Glück ist die Mutter genau dann abgerissen, als die Spannung genau gepasst hat. Bisher musste ich nix nachstellen :roll:

Reparatur:
Griffbrett ablösen, Stab wechseln, Griffbrett wieder aufleimen.

Hier wird erklärt, wie man das macht:
http://www.stewmac.com/tsarchive/ts0155.html
Das ist jetzt nicht grad die Anfänger-Reparatur, aber sie ist zu schaffen. Der Leim sollte natürlich durch Hitze lösbar sein ;)

Grüße

Matthias
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"

Benutzeravatar
bigherb
Zargenbieger
Beiträge: 1316
Registriert: 27.04.2010, 13:48
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 7 Mal

Re: Halsstab kaputt

#9

Beitrag von bigherb » 05.04.2012, 12:55

pfff....Anfänger-Reparatur.?.......zu schaffen ist alles, klar. Manch einer will hier nur mal lesen was so abgeht und sich Ratschläge und Tips holen. Wer aber bei einer solchen Aktion nicht genau weiß was er tut sollte die Finger davon lassen. In meinem zweiten Leben bin ich Autoschrauber. Ein Scheibenbremsbelagwechsel war damals, so vor 36 Jahren mein erster "Eingriff" ...aber unter sachkundiger Anleitung. Ich würde heute niemanden dazu raten ohne fachlichen Beistand.
Mein Rat wäre einen Fachmann aufzusuchen. (wegen Know How, Werkzeug) Es sei denn, der Bass soll nur noch idiellen Gründen dienen und wird nur noch selten benutzt.

Antworten

Zurück zu „E-Bässe“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 32 Gäste