Multiscale Bundierung

Themen zum Bau von E-Bässen

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Multiscale Bundierung

#1

Beitrag von dreizehnbass » 21.05.2011, 21:19

Hallo da draussen,
spiele mit den Gendanken mir einen Hals für einen 5 Saiter zu bauen der an der dicken B- Saite eine 35 Zoll Mensur hat und an den übrigen Saiten 34 Zoll.
Die Realisierung mit schrägen Bünde (fanned frets) ist aus ergonomischen Gründen hier nicht möglich da die Brücke gerade bleiben soll.

Die 35 Zoll an der B-Saite soll diese noch straffer und besser klingender machen.
Nachteil ist die Unübersichtlichkeit und das saubere Lagenspiel zur B-Saite ist kaum mehr möglich. Das wäre mir aber egal den wie oft ist denn die H-Saite im Einsatz ?? ;)
Aufwändig ist auch die Herstellung der Bundschlitze.

Hier mal eine Skizze:
Bild


Nach meiner Einschätzung sollt das Ding dennoch bespielbar sein, was meint ihr??

lg
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Re: Multiscale Bundierung

#2

Beitrag von Alex » 21.05.2011, 21:31

Hi
also ich empfaende das als komisch, aber man kann sich bestimmt daran gewoehnen...warum opferst Du fuer eine gerade Bruecke alles andere? Bin ehrlich, meins waers nicht, aber ich komme aus Bayern, wir sind von Geburt aus konservativ :lol:

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Re: Multiscale Bundierung

#3

Beitrag von clonewood » 21.05.2011, 21:40

Aufwändig ist auch die Herstellung der Bundschlitze
du könntest 2 Griffbretter mit unterschiedlicher Mensur aneinander kleben ;)

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Re: Multiscale Bundierung

#4

Beitrag von dreizehnbass » 21.05.2011, 21:41

Ganorin hat geschrieben:Hi
also ich empfaende das als komisch, aber man kann sich bestimmt daran gewoehnen...warum opferst Du fuer eine gerade Bruecke alles andere? Bin ehrlich, meins waers nicht, aber ich komme aus Bayern, wir sind von Geburt aus konservativ :lol:
Ja du hast schon recht. Das Gerät ist schon etwas eigenartig. Gleich alles auf 35 Zoll zu machen wäre einfacher und schöner.
Nur die Ergonomie eines 35 Zöllers in den unteren Lagen gefällt mir nicht so besonders :roll:
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Re: Multiscale Bundierung

#5

Beitrag von dreizehnbass » 21.05.2011, 21:42

clonewood hat geschrieben:
Aufwändig ist auch die Herstellung der Bundschlitze
du könntest 2 Griffbretter mit unterschiedlicher Mensur aneinander kleben ;)
ja das hat Human Base auch so gemacht ;)
ist eine Möglichkeit, danke!
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Re: Multiscale Bundierung

#6

Beitrag von capricky » 21.05.2011, 21:48

Ich würde um einen "ganzen" Bund verlängern, dann braucht es kein "Zwischenbund" und die H-Saite hätte noch mehr Spannung

capricky

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Re: Multiscale Bundierung

#7

Beitrag von dreizehnbass » 21.05.2011, 21:51

capricky hat geschrieben:Ich würde um einen "ganzen" Bund verlängern, dann braucht es kein "Zwischenbund" und die H-Saite hätte noch mehr Spannung

capricky
capricky, da verstehe ich dich jetzt nicht ganz. ?

ah du meinst 36zoll?
wäre denkbar... hmm
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Re: Multiscale Bundierung

#8

Beitrag von Alex » 21.05.2011, 22:03

ich denke Capricky meint einen -1. Bund, oder?

edit sagt: ich glaube das oben von mir ist bloedsinn...

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Re: Multiscale Bundierung

#9

Beitrag von capricky » 21.05.2011, 22:04

dreizehnbass hat geschrieben:
capricky hat geschrieben:Ich würde um einen "ganzen" Bund verlängern, dann braucht es kein "Zwischenbund" und die H-Saite hätte noch mehr Spannung

capricky
capricky, da verstehe ich dich jetzt nicht ganz. ?
Doch, verstehst Du. Hat Human Base aber um 2 Bünde gemacht

capricky

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Re: Multiscale Bundierung

#10

Beitrag von helferlain » 21.05.2011, 22:21

dreizehnbass hat geschrieben:...Die Realisierung mit schrägen Bünde (fanned frets) ist aus ergonomischen Gründen hier nicht möglich da die Brücke gerade bleiben soll.
Die Brücke kann auch mit fanned frets gerade bleiben. Der Versatz der Bünde erfolgt dann nur in Richtung Sattel.

Stichwort "perpendicular fret". Das wäre der Bund im rechten Winkel zur Mensurlinie. Das kann man so berechen dass dieser "Bund" die Brücke ist.

Hier kannst du es simulieren:

http://www.ekips.org/tools/guitar/fretf ... et&o=equal

Mein aktuelles Projekt basiert auf einer solche Simulation und ist im ersten Test erfolgversprechend.

Viel Spass!
Grüße, helferlain
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Re: Multiscale Bundierung

#11

Beitrag von dreizehnbass » 21.05.2011, 22:44

helferlain hat geschrieben:
dreizehnbass hat geschrieben:...Die Realisierung mit schrägen Bünde (fanned frets) ist aus ergonomischen Gründen hier nicht möglich da die Brücke gerade bleiben soll.
Die Brücke kann auch mit fanned frets gerade bleiben. Der Versatz der Bünde erfolgt dann nur in Richtung Sattel.

Stichwort "perpendicular fret". Das wäre der Bund im rechten Winkel zur Mensurlinie. Das kann man so berechen dass dieser "Bund" die Brücke ist.

Hier kannst du es simulieren:

http://www.ekips.org/tools/guitar/fretf ... et&o=equal

Mein aktuelles Projekt basiert auf einer solche Simulation und ist im ersten Test erfolgversprechend.

Viel Spass!
Hi, ja danke für den Link! Ich meinte mit schlechter Ergonomie eben diese schrägheit der Bünde. Beim normalen fanned Fret hast du ja ca beim 9. Bund einen geraden Bund. Wenn aber die Brücke gerade bleibt sind alle Bünde wie im link beschrieben schräg.
Ob das gut zu spielen ist?

Aber ich werde mir das nochmals ins Auge fassen.

Habe hier schnell noch mal einen 36 zöller gezeichnet da würden dann diese "Zwischenbünde " entfallen. Am Sattel wäre dann ein Nullbund der gleichzeitig der 1. Bund bei der B-Saite ist....

Bild
lg
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Re: Multiscale Bundierung

#12

Beitrag von reinhard » 21.05.2011, 23:01

dreizehnbass hat geschrieben:
Ja du hast schon recht. Das Gerät ist schon etwas eigenartig. Gleich alles auf 35 Zoll zu machen wäre einfacher und schöner.
Nur die Ergonomie eines 35 Zöllers in den unteren Lagen gefällt mir nicht so besonders :roll:

um ehrlich zu sein .. ich merke den Unterschied zwischen 34" und 35" nicht ....
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Re: Multiscale Bundierung

#13

Beitrag von helferlain » 22.05.2011, 09:18

dreizehnbass hat geschrieben: Hi, ja danke für den Link! Ich meinte mit schlechter Ergonomie eben diese Schrägheit der Bünde. Beim normalen fanned fret hast du ja ca. beim 9. Bund einen geraden Bund. Wenn aber die Brücke gerade bleibt sind alle Bünde wie im link beschrieben schräg.
Ob das gut zu spielen ist?
Normale fanned frets gibts nicht. Da ist alles erlaubt (und wird auch gebaut)

Bei einem Zoll Differenz (34"-35") und rechtwinkliger Brücke hast du im 1. Bund den maximalen Versatz von 1" = 25,4mm. Und das in einem Bund der ca 50mm breit ist. Du könntes also immer noch Barré greifen, einen Kapo rechtwinklig anbringen etc. Je näher man in Richtung Brücke kommt umso geringer wird der "fanned effect"

Übrigens nettes Zeichtprogramm. Ich sitz mit google sketchup immer stundenlang am Rechner...

Grüße
helferlain
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Re: Multiscale Bundierung

#14

Beitrag von dreizehnbass » 22.05.2011, 12:22

Hallo,
mit den schrägen Bünden würde es so aussehen:

Bild

aber besser wird es wohl sein gleich alles auf 35Zoll zu machen...

lg
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Re: Multiscale Bundierung

#15

Beitrag von reinhard » 22.05.2011, 13:25

dreizehnbass hat geschrieben:
aber besser wird es wohl sein gleich alles auf 35Zoll zu machen...

lg
würde ich an der deiner Stelle auch. Wie oben schon geschrieben habe: zwischen 34" und 35" merke ich in der Bespielbarkeit keinen Unterschied. Soundtechnich ist eine 35"-Mensur für eine Fünfsaiter auf alle Fälle besser ...

... wenn ich mir deine Posts so oben ansehe, dann erschließt sich mir auch nicht der Sinn darin einen riesigen Aufwand zu betreiben, mit dem Risiko, dass man eben nicht weiß wie sich das soeben mal spielt .... zumal der Unterschied ja nur 1" beträgt.

solltest du nicht so lange Arme haben, dann könntest du ja auch am Design noch ein bisschen was ändern, so dass der Bass eher näher am Körper hängt ...

Grüße
Reinhard
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Re: Multiscale Bundierung

#16

Beitrag von dreizehnbass » 22.05.2011, 16:03

reinhard hat geschrieben:
dreizehnbass hat geschrieben:
aber besser wird es wohl sein gleich alles auf 35Zoll zu machen...

lg
würde ich an der deiner Stelle auch. Wie oben schon geschrieben habe: zwischen 34" und 35" merke ich in der Bespielbarkeit keinen Unterschied. Soundtechnich ist eine 35"-Mensur für eine Fünfsaiter auf alle Fälle besser ...

... wenn ich mir deine Posts so oben ansehe, dann erschließt sich mir auch nicht der Sinn darin einen riesigen Aufwand zu betreiben, mit dem Risiko, dass man eben nicht weiß wie sich das soeben mal spielt .... zumal der Unterschied ja nur 1" beträgt.

solltest du nicht so lange Arme haben, dann könntest du ja auch am Design noch ein bisschen was ändern, so dass der Bass eher näher am Körper hängt ...

Grüße
Reinhard
ja werde ich so machen, alles gerade und 35". Meine Arme sind auch lang genug ;)

Danke
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Re: Multiscale Bundierung

#17

Beitrag von 12stringbassman » 22.05.2011, 16:37

reinhard hat geschrieben:solltest du nicht so lange Arme haben, dann könntest du ja auch am Design noch ein bisschen was ändern, so dass der Bass eher näher am Körper hängt ...
Das würde ich egal mit welcher Mensur in diesem Entwurf noch machen. Der obere Gurtpin am 14. Bund ist recht weit hinten. Bei meinen Bässen mit 34"-Mensur sind sie am 13. Bund und das ist schon a weng knapp.
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"

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Re: Multiscale Bundierung

#18

Beitrag von dreizehnbass » 22.05.2011, 18:35

12stringbassman hat geschrieben:
reinhard hat geschrieben:solltest du nicht so lange Arme haben, dann könntest du ja auch am Design noch ein bisschen was ändern, so dass der Bass eher näher am Körper hängt ...
Das würde ich egal mit welcher Mensur in diesem Entwurf noch machen. Der obere Gurtpin am 14. Bund ist recht weit hinten. Bei meinen Bässen mit 34"-Mensur sind sie am 13. Bund und das ist schon a weng knapp.
Den Korpus kann ich leider nicht mehr ändern da er schon existiert. Ich tausche nur den Hals aus.
Der Bass ist jetzt mit 34 Zoll nicht kopflastig. Ein längeres Horn wäre bei 35" besser damit der Bass mehr nach rechts wandert, ja.
Aber ich glaube es müsste so auch noch funkionieren. Auf der Kopfplatte verwende ich zudem auch noch die leichten Mechaniken...

Bei einem kompletten Neubau würde ich Monorails und schräge Bünde machen mit 35,5 Zoll auf 33,5 Zoll
Da passen meine bevorzugten Saiten (DR Lowriders 45-130) schön drauf.

lg
Daniel
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Re: Multiscale Bundierung

#19

Beitrag von dreizehnbass » 15.06.2011, 17:25

Hallo zusammen,
habe den Hals jetzt fertig. Der 35er klingt schon etwas besser als der 34er.

War viel Arbeit, machte aber wie immer großen spaß :)

ein schnelles Soundfile: http://www.dreizehnbass.at/soundfiles/multiscale.mp3

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Re: Multiscale Bundierung

#20

Beitrag von Alex » 15.06.2011, 18:24

wow, das ging ja schnell...sehr nett! Die gruenen LEDs haette ich jetzt nicht gebraucht, dafuer gefaellt mir der Hals ansonsten ausgesprochen gut!!!

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Re: Multiscale Bundierung

#21

Beitrag von 12stringbassman » 15.06.2011, 19:50

Reschpeckt! Die LEDs finde ich sehr gut, ich hätte allerdings bernsteinfarbene genommen. Wie sind die ins Griffbrett eingebaut und verschaltet?

Den einzigen Kritikpunkt den ich anzubringen hätte, wären die parallel verleimten Halsstreifen, von denen die äußeren am Sattel auf Null auslaufen. Aus diesem Grund mache ich inzwischen die Streifen antiparallel, so dass sie den Hals über die gesamte Länge in gleichbreite Streifen unterteilen (ich hoffe, dass mein wirres Geschreibsel den Sachverhalt einigermaßen verständlich erklärt ;) ). Das macht die Sache bei Zuschnitt, Hobeln und Verleimen etwas umständlicher, ergibt aber mMn das Düpferl auf dem I.
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Re: Multiscale Bundierung

#22

Beitrag von Gerhard » 15.06.2011, 20:07

Mensch du schießt die Instrumente ja nur so raus! Kannst du noch was zu den verwendeten Hölzern sagen?
Hut ab, lg Gerhard

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Re: Multiscale Bundierung

#23

Beitrag von pfromg » 15.06.2011, 21:17

Respekt! Der Hals sieht super aus...und was für ein Höllentempo....!!!! (clap3)

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Re: Multiscale Bundierung

#24

Beitrag von dreizehnbass » 16.06.2011, 10:44

12stringbassman hat geschrieben:Reschpeckt! Die LEDs finde ich sehr gut, ich hätte allerdings bernsteinfarbene genommen. Wie sind die ins Griffbrett eingebaut und verschaltet?

Den einzigen Kritikpunkt den ich anzubringen hätte, wären die parallel verleimten Halsstreifen, von denen die äußeren am Sattel auf Null auslaufen. Aus diesem Grund mache ich inzwischen die Streifen antiparallel, so dass sie den Hals über die gesamte Länge in gleichbreite Streifen unterteilen (ich hoffe, dass mein wirres Geschreibsel den Sachverhalt einigermaßen verständlich erklärt ;) ). Das macht die Sache bei Zuschnitt, Hobeln und Verleimen etwas umständlicher, ergibt aber mMn das Düpferl auf dem I.
Hi! Die Farbe der LED's kann ich sehr schnell ändern. Ich verwende nur 1 LED und das befindet sich im Elektronikfach.
Habe hier mal ein RGB LED eingebaut. Vor dem LED befindet sich eine Linse (Dm 10mm) und ab der Linse gehen dann die Glasfasern durch den Body in den Hals Richtung Bundmarkierung.

Vorteil ist die Austauschbarkeit der LED. In den Hals baue ich keine SMD LED's mehr ein.
Die dünnen Glasfaserkabeln vertragen erstaunlich viel Krümmung ohne dass sie den Lichtfluss beeinflussen.
Als Stromversorgung habe ich eine 3V Batterie. Mit einen einfachen Kippschalter kann ich dann die LED ansteuern.
Aufpassen muss man nur dass man nicht zu viel Spannung auf rot gibt denn diese verträgt nur 2,4 Volt d.h. brauchts hier noch einen Widerstand. Was die LED an Spannung verträgt ist aber je nach Bauart unterschiedlich.

auf rot geschalten:
Bild

Ja ich verstehe was du mit den Halsstreifen meinst ;)
Habe ich mir auch schon überlegt - kommt vielleicht bei den nächsten Projekten mal.

Die Wengestreifen laufen nicht ganz auf 0 aus. Ein paar mm bleiben noch stehen. Bei den parallelen Streifen ergeben sich dann interessante Verschneidungen finde ich. Das hat man bei den angeschrägten nicht so...

lg
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Re: Multiscale Bundierung

#25

Beitrag von dreizehnbass » 16.06.2011, 10:53

liz hat geschrieben:Mensch du schießt die Instrumente ja nur so raus! Kannst du noch was zu den verwendeten Hölzern sagen?
Hut ab, lg Gerhard
Zu den Hölzern:
Griffbrett ist Wenge sowie auch die Halsstreifen und auch der Aufleimer an der Rückseite des Kopfes.

Der Hals besteht sonst noch aus gewimmerter Hainbuche (Weissbuche). Das macht beim Hoblen spass da plötzlich immer schöne kleine Stückchen ausreissen können (die können schon mal 5mm in die Tiefe gehen). Mit dem Schabhobel geht da nix. Nur mit einem kleinen Hirnholzhobel mit flachem Eisenwinkel und klein eingestelltem Maul gehts gut.

ja sonst, der Korpus ist aus Sumpfesche und die Decke und Kopfplatteenaufleimer vorne aus kalifornischem Lorbeer (Myrtlewood)

lg
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