[elektro] neues Baukonzept für Neckthru? Auch für dünnsaiter

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[elektro] neues Baukonzept für Neckthru? Auch für dünnsaiter

#1

Beitrag von multistring systems » 10.02.2011, 04:44

moin,

eins vorweg: was jetzt kommt, ist kein Angriff auf den traditionellen Gitarren- und Bassbau. Ich will auch nicht in die Richtung: "aber wenn ein Schraubhals bei Fender funktioniert, dann musses richtig sein, basta! Also bitte keine doofen Diskussionen ala woodheadbird oder so.

Wie der Eine oder Andere möglicherweise mitbekommen hat, bin ich schon seit geraumer Zeit dabei, eine Gitarre zu bauen, deren Kern ein durchgehender Alu-Hals ist. Äußerlich ist das eigentlich kaum wahrnehmbar, denn das ganze wird im Holzmäntelchen verpackt.

Da ich Mechaniken und PU selber stricke, war ich gezwungen einen "Testbock" zu bauen, auf dem Ich mehr oder weniger alles montieren kann, um einwandfreie Funktion sicher zu stellen.

Dieser "Testbock" hat sich inzwischen als kleiner Geniestreich in Sachen Einfachheit (schulterklopf) entpuppt.
Und das auf mehreren Ebenen: Sehr Günstig, sehr einfach (Handwerklich) und mit unterdurchschnittlich wenig Werkzeug realisierbar.

Lasst mich mal aufzählen:

kleine Bügelsäge

Ständerbohrmaschine

Bohrer (fast alles zwischen 1,5-5mm und ein 10mm)

Gewindebohrer M3, M4, M5 (plus Schneideisenhalter)

Ein Satz Feilen (Der Aldi-Feilen-Satz für 8€ tut es!)

Schraubstock

Reißnadel, Stahllineal, Körner, Hammer

Endfest 300 (eine VE)

und wenn ich nix unterschlagen habe, wars das, zumindest für die Grundkonstruktion.

Also eigentlich ein Konzept, das besonders den Einsteiger ansprechen könnte. Andererseits ein Konzept, dass einem die Möglichkeit eröffnet ganz weit wech vom üblichen Standardbrei zu kochen. Denn mit dem Gitarrenbau ist es wie mim Sex: Abwechslung tut gut.

Das Thema steht übrigens hier im Bassbereich, und gilt genau so für Gitten und alles was einen besaiteten Hals mitbringt. Aber ich mußte mich ja irgendwie festlegen...und die Angst vor den konservativen Gitarristen war größer :roll:

Um das Konzept verständlich zu machen, zitiere ich mal aus einer Mail, die ich vor kurzem dem Hiasl-12stringer geschroben habe:
Was jetzt rausgekommen ist, ist irgendwie eine ganz "eigene" Methodik, so einen Hals zu bauen. Ich muß an dieser Stelle evtl. erwähnen, dass eines der Ziele eine Holzressourcen schonende Bauweise ist. Ich baue sozusagen einen konischen "Kern" aus Alu, so eine Art überdimensionierten Trussrod, den ich dann von hinten und den Seiten mit 4-6mm Holz ( oder Alternativen) und ein 6mm Griffbrett "beschichte"....so dass es eben gerade ausreicht, das Halsprofil daraus zu shapen. Die Dimensionen des Alu-Nekthru-Kernes richten sich also nach den gewünschten Endmaßen.
Damit bin ich in der Lage einen Gitarrenhals zu bauen der minimum (!) 18mm "dünn" sein kann - wenn gewünscht - irrsinnig steif ist und verblüffenderweise sehr nach Holz klingt Und komplett danach aussieht ...es aber nicht ist.
Andererseits ist es genau so gut möglich einen Hals zu bauen, der -von mir aus- 20 Saiten unterbringen kann. Das spielt bei diesem Konzept überhaupt keine Rolle mehr.

Auch das Holz braucht kein supadupa lange abgelagertes Tropentonholz zu sein. Im einfachsten Fall geht sogar "nur Funier".

Der Kern des Kernes (also des Pudels Kern, wie Goethe schon wusste) ist ein schlichtes Aluminium-Vierkantrohr mit 11.5mm Kantenlänge und 1,5mm Materialstärke. Innerhalb des Rohres habe ich also 8.5 x 8.5mm Platz. Das reicht um dort noch einen "Zugmechanismus" rein zu stopfen, der den Hals einstellbar macht.

Ein "ganzer" Hals besteht also aus mehreren nebeneinander angeordneten Exemplaren dieser Vierkantrohre.
Man kann demnach theoretisch in jedes dieser Vierkantrohre einen Justier-mechanismus einbauen. Für vielsaitige
multistring-systeme sicher keine schlechte Sache.

Als erstes werd ich jetzt mal so ein einzelnes Alu-Vierkantrohr mit Zugmechanismus vorstellen. Dazu folgen gleich noch ein paar Bilder....



best
Zuletzt geändert von wasduwolle am 08.03.2011, 21:32, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Titeländerung
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Re: neues Baukonzept für Neckthru? Auch für dünnsaiter geeig

#2

Beitrag von Poldi » 10.02.2011, 05:44

Jetzt haste mich aber mächtig neugierig gemacht.

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Re: neues Baukonzept für Neckthru? Auch für dünnsaiter geeig

#3

Beitrag von pfromg » 10.02.2011, 08:40

Poldi hat geschrieben:Jetzt haste mich aber mächtig neugierig gemacht.
Jep...

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Re: neues Baukonzept für Neckthru? Auch für dünnsaiter geeig

#4

Beitrag von 12stringbassman » 10.02.2011, 09:41

Ich bin ja schon vor einer ganzen Weile neugierig gemacht worden ;)
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"

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Re: neues Baukonzept für Neckthru? Auch für dünnsaiter geeig

#5

Beitrag von Alex » 10.02.2011, 10:14

(banner)
zeig her!!! :lol:

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Re: neues Baukonzept für Neckthru? Auch für dünnsaiter geeig

#6

Beitrag von khal » 10.02.2011, 10:16

Die Spannung steigt....
So what...?....

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Re: neues Baukonzept für Neckthru? Auch für dünnsaiter geeig

#7

Beitrag von EastSide » 10.02.2011, 10:56

multistring systems hat geschrieben:...und die Angst vor den konservativen Gitarristen war größer :roll: ...
Ha, sehr gut!!

Aber wann kommen den die Bilder?

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Re: neues Baukonzept für Neckthru? Auch für dünnsaiter geeig

#8

Beitrag von multistring systems » 10.02.2011, 11:11

moin,

hätt ich gewußt, dass ihr alle so früh aufsteht :lol:

Bilder kommen gleich, alles schon in der Mache. Jetze muss ick bloß erst die kleene vonne Schule holn.

Danke für euer Interesse.

bis gleich
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Re: neues Baukonzept für Neckthru? Auch für dünnsaiter geeig

#9

Beitrag von multistring systems » 10.02.2011, 13:21

jetz aber:
Dateianhänge
diese fantastischen drei "machen" den Zugmechanismus.
diese fantastischen drei "machen" den Zugmechanismus.
zwei von den Brüdern verbinden sich über ein Alu-Band (7,5mm breit /1mm stark) Die Stahlenden werden genietet.
zwei von den Brüdern verbinden sich über ein Alu-Band (7,5mm breit /1mm stark) Die Stahlenden werden genietet.
Auf der anderen Seite kommt der Bruder mit der Gewindestange ran. Alle Gewinde sind in Stahl ausgeführt.
Auf der anderen Seite kommt der Bruder mit der Gewindestange ran. Alle Gewinde sind in Stahl ausgeführt.
Ein stückerl Holz ersetzt die bauchige Trussrodfräsung.
Ein stückerl Holz ersetzt die bauchige Trussrodfräsung.
Der montierte Zugmechanismus im besagten 11.5 x11.5mm Vierkantrohr. Jetzt muss ich nur noch irgendwie die eingestellte Krümmung fotografisch einfangen. Lange, dünne Stangen sind doof zu fotografieren...
Der montierte Zugmechanismus im besagten 11.5 x11.5mm Vierkantrohr. Jetzt muss ich nur noch irgendwie die eingestellte Krümmung fotografisch einfangen. Lange, dünne Stangen sind doof zu fotografieren...
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Re: neues Baukonzept für Neckthru? Auch für dünnsaiter geeig

#10

Beitrag von Gerhard » 10.02.2011, 13:49

Sehr schön! Wo wird die verhältnismäßig große Verstellschraube im Hals untergebracht? Oder bleibt sie sichtbar? (Headless?)
lg Gerhard

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Re: neues Baukonzept für Neckthru? Auch für dünnsaiter geeig

#11

Beitrag von multistring systems » 10.02.2011, 14:21

Die Schraube (Mutter) wird unterhalb der Stimmmechanik liegen (und wird auch noch ausgetauscht gegen eine 6-Kant- Mutter. Aber zur besseren Veranschaulichung dachte ich, nehm ich mal son dickes Ding. Und ja, die Stimmmechanik wird am "falschen Ende" sitzen: Headless, ich vergaß das wichtigste zu erwähnen :oops:
Dateianhänge
Das Stängsche mit dem Trussrod-Ersatz wird zwischen die flankierenden geschraubt.
Das Stängsche mit dem Trussrod-Ersatz wird zwischen die flankierenden geschraubt.
So sieht das von der anderen Seite aus. Die kleine Stahlplatte (Neckseal, selbst erfunden, das Wort) "verschließt" die drei Alurohre und gibt dem Headpiece ein Fundament. (dafür die vielen kleinen M3er)
So sieht das von der anderen Seite aus. Die kleine Stahlplatte (Neckseal, selbst erfunden, das Wort) "verschließt" die drei Alurohre und gibt dem Headpiece ein Fundament. (dafür die vielen kleinen M3er)
unter der Bridge sitzt die Mutter für den Justiermechanismus.
unter der Bridge sitzt die Mutter für den Justiermechanismus.
die Beiden "Ausleger" nehmen die Stimmmechanik Huckepack.
die Beiden "Ausleger" nehmen die Stimmmechanik Huckepack.
Von oben: die eigentliche Bridge fehlt hier. Sie wird auf dem unteren Neckseal geschraubt.
Von oben: die eigentliche Bridge fehlt hier. Sie wird auf dem unteren Neckseal geschraubt.
wer hätte das gedacht: 65cm Mensur und trotzdem nur einen Furz länger als ein Strathals. Der Zugmechanismus ist das Twiggy-Teil neben dem (almost-)AluNeck.
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Re: neues Baukonzept für Neckthru? Auch für dünnsaiter geeig

#12

Beitrag von multistring systems » 10.02.2011, 14:23

hier findet ihr noch ein paar Bilder mit montierter Stimmmechanik.

http://gitarrebassbau.de/viewtopic.php?f=30&t=910
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Re: neues Baukonzept für Neckthru? Auch für dünnsaiter geeig

#13

Beitrag von 12stringbassman » 10.02.2011, 14:32

Hochinteressant!!
Jetzt bin ich gespannt, wie das mit dem Holz weitergeht.
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"

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Re: neues Baukonzept für Neckthru? Auch für dünnsaiter geeig

#14

Beitrag von multistring systems » 10.02.2011, 14:59

Ich auch :lol:

Hinten und Seite ist eigentlich schon klar: ganz demonstrativ verwende ich hier die Billig Griffbrett-Rohlinge vom Dick (Palisander ca.5 €/St)

Mit dem Griffbrett bin ich mir noch nicht ganz Einig. Bundiert oder unbundiert? Ich liebe fretless-Gitten, und ich hab auch schon zwei Griffbretter bestellt...aus Edelstahl 8) Für den 6-SaiterBass , den ich in den Wettbewerb schieben werde, ist das mal feste. Aber hier wees ick ditte noch nich.

Der Korpus ist auch schon fast soweit:
Dateianhänge
Einer der berühmt-berüchtigten mini-Korpi von elena littlefoot. Da dies hier ein ganz persönliches Instrument wird, erlaube ich mir einen Mischholzkorpus aus der Restekiste: Oben Esche unten Ahorn.
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Re: neues Baukonzept für Neckthru? Auch für dünnsaiter geeig

#15

Beitrag von pfromg » 10.02.2011, 15:12

(clap3) sieht gar nicht mal so schlecht aus - für Headless....! :D

Wirklich, sehr interessant!

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Re: neues Baukonzept für Neckthru? Auch für dünnsaiter geeig

#16

Beitrag von multistring systems » 10.02.2011, 15:28

sieht gar nicht mal so schlecht aus - für Headless....!
ich weis, ein kontroverses Thema, dieses Headless. In meinem Fall liegts daran, dass ich nur Headlessmechaniken "kann" :oops:

Was ich allerdings sehr schätze an dieser Bauart: Kopflastigkeit ist kein Thema mehr. Das ist bei 65cm Mensur sicher fast unerheblich (Gibson macht da wieder eine Ausnahme :badgrin: ), aber bei 86cm oder gar 91cm Mensur...ist es schon "enge". Die Gitte wird voraussichtlich insgesamt 74cm lang. Wie lang ist eine Strat? Ein Bass mit 91cm Mensur schlittert gerade so an der 101cm-Marke vorbei. Wie lang ist eine Strat?

Danke für euer reges Interesse!

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Re: neues Baukonzept für Neckthru? Auch für dünnsaiter geeig

#17

Beitrag von 12stringbassman » 10.02.2011, 16:03

multistring systems hat geschrieben:...ich hab auch schon zwei Griffbretter bestellt...aus Edelstahl 8) Für den 6-SaiterBass , den ich in den Wettbewerb schieben werde, ist das mal feste.
Wow (clap3) ich glaub', dass ich denk', dass wir Mitbewerber uns da warm anziehen sollten, wenn Du so schweres Geschütz auffährst ;)
(think)
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Re: neues Baukonzept für Neckthru? Auch für dünnsaiter geeig

#18

Beitrag von multistring systems » 10.02.2011, 16:17

Wow ich glaub', dass ich denk', dass wir Mitbewerber uns da warm anziehen sollten, wenn Du so schweres Geschütz auffährst
ach qwak, was ich da mache ist ja fast noch "Versuch". Mir gehts da auch nicht um irgendeinen Sieg - ich lieg oft genug oben :lol: ...aber ich will das Konzept ausreizen. Und ein 6er Bass ist dafür wie geschaffen. Im übrigen ist das Geschütz eher leicht - was Masse angeht 8) Der o.g. Gittenhals kommt mit Stimmmechanik aud knappe 800g! Wenn das so weitergeht, komm ich unter 2,5Kilo! Der Bass wird natürlich schwerer. Aber von 5 oder 6Kg werd ich weit entfernt sein (dance a)

leni
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Re: neues Baukonzept für Neckthru? Auch für dünnsaiter geeig

#19

Beitrag von JacksonMeetsRandall » 10.02.2011, 16:56

Ich hatte auch schon vor einen 6saiter bass zu bauen-mit möglichst schmalen griffbrett als bassigere/bissigere alternative zur Bariton. Ich fürchte, ich werde das erste (?) forumsmitlglied sein, der ein anderes schamlos und der armseligkeit trotzend kopiert :D
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Re: neues Baukonzept für Neckthru? Auch für dünnsaiter geeig

#20

Beitrag von multistring systems » 10.02.2011, 18:03

hola
Ich fürchte, ich werde das erste (?) forumsmitlglied sein, der ein anderes schamlos und der armseligkeit trotzend kopiert


nur zu! Es ist ja nur ein "Bauprinzip"...und da es von mir ist, ist es open source 8) Dieses Kompliment hab ich mir jetzt unter den Nagel gerissen, und gebs nichmehr her (dance a)

Danke!
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Re: neues Baukonzept für Neckthru? Auch für dünnsaiter geeig

#21

Beitrag von Yiti » 10.02.2011, 18:54

Hi,
Donnerwetter (clap3) , ich kann nicht so schnell lesen, wie Du die Metallteile erfindest, feilst und zusammenbaust.
Die Trussrod-im-Alumantel-Idee hat mich wach gemacht :idea: (think)
Der Zugmechanismus ist das Twiggy-Teil neben dem (almost-)AluNeck.
Wie verhalten sich die beiden Hälften unter Spannung akustisch ?
Lässt man sie frei schwingen, oder kleckt man da Silikon o.Ä. drauf, wie sonst üblich?
grüße Yiti

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Re: neues Baukonzept für Neckthru? Auch für dünnsaiter geeig

#22

Beitrag von multistring systems » 10.02.2011, 19:31

Hola,

Wie verhalten sich die beiden Hälften unter Spannung akustisch ?
Lässt man sie frei schwingen, oder kleckt man da Silikon o.Ä. drauf, wie sonst üblich?
verdammt gute Frage! Ich bin eigentlich auch davon ausgegangen, dass da wahrscheinlich Silikon oder sowas her muss. Bis jetzt ist das Teil aber völlig unbehandelt-abgesehen von dem etwa 5cm kurzen Holzstückchen. Und bisher sieht es nicht danach aus, dass ich da Silikon reinstopfe. Kein Rappeln, kein summen, kein Lebenszeichen...eigentlich ist es ja auch eine Saite...so irgendwie. Aber anscheinend ist das Stückerl Holz schon recht effektiv. Was ich - wegen des besseren Gefühls machen werde: Schrumpfschläuche auf die blanken Enden vom Aluband aufziehen.

Donnerwetter , ich kann nicht so schnell lesen, wie Du die Metallteile erfindest, feilst und zusammenbaust
Das scheint nur so, ich bin da schon ne weile hinter. (whistle)

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Re: neues Baukonzept für Neckthru? Auch für dünnsaiter geeig

#23

Beitrag von 12stringbassman » 11.02.2011, 08:59

@Elena:
Wird der das Vierkantrohr wirklich rund, wenn Du den Stab spannst? Oder wird es eher eckig, wegen des einen "Holzstückerls" in der Mitten? Ich hätte rein gefühlsmaßig ein Holzstück in Form eines Scheibenabschnittes auf die ganze Länge eingebaut.
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Re: neues Baukonzept für Neckthru? Auch für dünnsaiter geeig

#24

Beitrag von Poldi » 11.02.2011, 12:57

Echt interesant hier, gefällt mir wirklich gut was Du hier zeigst.
Hast Du schon eine Idee wie Du das Holz um das Alu kriegst?
Sollen die 3 Alustäbe auch in der finalen Form so verschraubt bleiben, macht es da nicht Sinn diese auf einer Alu-Platte zu verschweißen?

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Re: neues Baukonzept für Neckthru? Auch für dünnsaiter geeig

#25

Beitrag von multistring systems » 11.02.2011, 13:10

@Elena:
Wird der das Vierkantrohr wirklich rund, wenn Du den Stab spannst? Oder wird es eher eckig, wegen des einen "Holzstückerls" in der Mitten? Ich hätte rein gefühlsmaßig ein Holzstück in Form eines Scheibenabschnittes auf die ganze Länge eingebaut.
Es wird ein sauberer Bogen. Ich hab das ja ausgiebig probiert, weil...eben genau die von Dir beschriebene Befürchtung auch durch mein Hirn schlitterte...es mach überhaupt keinen Unterschied. Ich verrunde lediglich die Ecken des Holzes. Du darfst nicht vergessen, dass die max. Krümmung ja direkt von den ca. 6mm Stärke des Hölzchens abhängen. Imho genau die Hälfte dieses Maßes kann sich der Stab max. nach hinten biegen. Ich persönlich bin da etwas beweglicher, trotz meines Alters :lol: , aber das reicht ja locker aus...wer stellt schon einen 3mm Bauch an nem Hals ein...ausser evtl. bösartige Bändkollegen im Proberaum :badgrin: Andererseits erzeugt dieser geringe Bogen noch keinen Knick auch nicht im Ansatz.

Danke fürs hinterfragen.

Heut Nacht habe ich dann versucht genau von diesem Bogen ein Foto zu machen. Dazu hab ich dann "volle Pulle" das Aluband am (wieder ausgebauten) Vierkantrohr angezogen...hierbei hat sich eine der Beiden Vernietungen am Aluband gelöst. Beide Enden hatte ich unterschiedlich vernietet. Eine Seite mit 2Stck. 3mm Edelstahlstift, andere Seite mit 1x 4mm Alustift. Die Seite mit dem Alustift hat aufgegeben (allerdings das Band - ich muss dazusagen: ich glaube ich habe des Band auf dieser Seite schon beim vernieten verhunzt). Ich hab dann alles neu gemacht...und beide Seiten mit 3x2mm Stahlstift vernietet. Diese Lösung hat dann auch die Höchstlast klaglos überstanden...bisher. Denn: momentan sind ja keine Saiten drauf. Da muss sich noch zeigen, ob das Aluband der Belastung gewachsen ist...Ein Austausch gegen was zugfesteres wäre der nächste Schritt, falls notwendig.

Ich hoffe, dass ich heut abend die Bilder von der Krümmung hier reinstellen kann, ich bin dran....



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