100 Dollar Bass Projekt
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100 Dollar Bass Projekt
Das ist ein Projekt, das ich Ende 2015 begonnen habe und seit Frühling 2016 im Regal sein Dasein fristet. Damit wollte ich bei talkbass.com an einem Wettbewerb teilnehmen. Bedingung für die Teilnahme war nur, dass man unter 100 $ an Materialwert bleiben musste, was etwa 90 Euro bedeutete. Verwerten durfte man alles, egal ob Fernost, gebraucht, recycelt oder vom Baumarkt. Die Vorgaben habe ich bei diesem Bass erfüllt, doch leider kam damals meine Versetzung von New York nach Kiew dazwischen. Am neuen Dienstort hatte ich, genau wie jetzt, keine Werkstatt und all mein Werkzeug liegt in Deutschland im Kellerlager. Auf die schnelle hatte ich vor der Versetzung 2016 versucht das Projekt abzuschließen, dabei unterliefen mir ein paar Leichtsinnsfehler. Hier in St. Petersburg darf ich nun endlich, nach Feierabend, die Werkstatt unseres Hausmeisters benutzen. Die zwar kaum auf Holzbearbeitung ausgelegt, er ist eigentlich gelernter Autoschrauber, aber für die Fertigstellung des Billigheimers dürfte es reichen. Alle groben Holzarbeiten sind ja bereits abgeschlossen. Es geht jetzt nur noch an die Fehlerbehebung, Elektronik und Feinarbeiten.
Hier also der Plan des „100 $ Basses“, ein Short Scale 30“ angelehnt an den Grabber von Gibson:
- Korpus Pinus Radiata aus Neuseeland – Preis 4 $ vom Baumarkt Home Depot, Mt. Pleasant, NY
- Hals white ash, im Sale 50% off – $3.50 von Condon Lumber, White Plains, NY
- Headstock ist Ahorn leicht geflammt aus der Restekiste
- Griffbrett; Walnut - 1/4" x 2 - 2.75" x 23", $2.65, ebay Verkäufer “spitski”
- Mechaniken; 2R+2R, $5.50 von Amazon Verkäufer “lotmusic”
- Bünde; hatte ich noch, sind aber billig gewesen, knapp unter 5 $
- Sattel; schwarzer Corian ? 2 $
- Trussrod; 42cm, $ 8.84, von ebay Verkäufer
- 1 Pickups; Schecter Bass Guitar Humbucker “Omen” gebraucht, $ 6.99 x, ebay by “partsguitarsummer”
- 1 Piezobrücke 6,99 von amazon
- Saiten sind von Fender ca. 15 $
- Elektronik ist auch von Ebay aus China 6,99 $
- Diverse Schrauben 5 $
- E-Fach Deckel und Truss Rod Deckel aus der Restekiste
- Hülsen für String Through, Preis weiß ich nicht mehr, aber sicher unter 10 $
- Für die Knobs habe ich Bakalite in schwarz vorgesehen, die ich irgendwann mal billig ersteigert hatte.
Das war jedenfalls der Stand von damals, könnten noch ein paar Kleinigkeiten dazu gekommen sein, muss ich mal checken. Ist jedenfalls deutlich unter 100 $ geblieben.
Zu den Fehlern:
- Die Saitenhülsen sind mir zu wenig Auflage für den relativ weichen Pinus Radiata Korpus. Die werde ich vorn und hinten in ein dickes Alublech einlassen, dass den Zug der Saiten besser verteilt. Den kleinen Positionsfehler der Hülse der G-Saite werde ich so auch korrigieren.
- Irgendwie glaube ich, dass der Headstock nicht ganz symmetrisch ist.
- Das TruOil Finish hat über die Jahre der Lagerung und der Umzüge gelitten.
- Die E-Fachabdeckung ist zwar recht passgenau, passt aber optisch nicht zum Gesamtwerk.
Die Fehler werde ich nun zuhause in der Wohnung beheben und die kleinen Fräsarbeiten, im Bereich der STB-Hülsen, in der Werkstatt des Hausmeisters durchführen. Und die Brücke wird noch angepasst, da habe ich zurzeit nur ein Stück Knochenrohling untergelegt, um den Saitenverlauf prüfen zu können.
Zur Bauweise: Ich baue gerne mit Nullbund, so auch hier. Der Korpus ist aus einfachen Regalbrettern, 4 Stück in zwei Lagen schichtverleimt. Die Elektronik werde ich mal testen, wichtig ist der magnetische Pickup, der Piezo in der Brücke ist nur ein Versuch. Mal schauen was die die aktive, chinesische Elektronik damit macht. Ggf. muss ich da später umrüsten. Der Eschekantel war nicht lang genug, darum habe ich ihn mit einem Stück Ahorn verlängert, macht einen hübschen Kopf. Das Walnussgriffbrett gefällt mir gut, davon habe ich noch einige auf Lager. Die Dots sind aus Elfenbein-Fimo-Knete mit Dreckmaserung. Halsschrauben sind aus Edelstahl mit Torx und breitem Linsen-Flachkopf aus meinem Heimwerkerfundus.
Natürlich habe ich alte Bilder vom Bau, die poste ich vorweg. Zum Schluss kommt der derzeitige Zustand, mit Saiten als Test.
Hier also der Plan des „100 $ Basses“, ein Short Scale 30“ angelehnt an den Grabber von Gibson:
- Korpus Pinus Radiata aus Neuseeland – Preis 4 $ vom Baumarkt Home Depot, Mt. Pleasant, NY
- Hals white ash, im Sale 50% off – $3.50 von Condon Lumber, White Plains, NY
- Headstock ist Ahorn leicht geflammt aus der Restekiste
- Griffbrett; Walnut - 1/4" x 2 - 2.75" x 23", $2.65, ebay Verkäufer “spitski”
- Mechaniken; 2R+2R, $5.50 von Amazon Verkäufer “lotmusic”
- Bünde; hatte ich noch, sind aber billig gewesen, knapp unter 5 $
- Sattel; schwarzer Corian ? 2 $
- Trussrod; 42cm, $ 8.84, von ebay Verkäufer
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- Hülsen für String Through, Preis weiß ich nicht mehr, aber sicher unter 10 $
- Für die Knobs habe ich Bakalite in schwarz vorgesehen, die ich irgendwann mal billig ersteigert hatte.
Das war jedenfalls der Stand von damals, könnten noch ein paar Kleinigkeiten dazu gekommen sein, muss ich mal checken. Ist jedenfalls deutlich unter 100 $ geblieben.
Zu den Fehlern:
- Die Saitenhülsen sind mir zu wenig Auflage für den relativ weichen Pinus Radiata Korpus. Die werde ich vorn und hinten in ein dickes Alublech einlassen, dass den Zug der Saiten besser verteilt. Den kleinen Positionsfehler der Hülse der G-Saite werde ich so auch korrigieren.
- Irgendwie glaube ich, dass der Headstock nicht ganz symmetrisch ist.
- Das TruOil Finish hat über die Jahre der Lagerung und der Umzüge gelitten.
- Die E-Fachabdeckung ist zwar recht passgenau, passt aber optisch nicht zum Gesamtwerk.
Die Fehler werde ich nun zuhause in der Wohnung beheben und die kleinen Fräsarbeiten, im Bereich der STB-Hülsen, in der Werkstatt des Hausmeisters durchführen. Und die Brücke wird noch angepasst, da habe ich zurzeit nur ein Stück Knochenrohling untergelegt, um den Saitenverlauf prüfen zu können.
Zur Bauweise: Ich baue gerne mit Nullbund, so auch hier. Der Korpus ist aus einfachen Regalbrettern, 4 Stück in zwei Lagen schichtverleimt. Die Elektronik werde ich mal testen, wichtig ist der magnetische Pickup, der Piezo in der Brücke ist nur ein Versuch. Mal schauen was die die aktive, chinesische Elektronik damit macht. Ggf. muss ich da später umrüsten. Der Eschekantel war nicht lang genug, darum habe ich ihn mit einem Stück Ahorn verlängert, macht einen hübschen Kopf. Das Walnussgriffbrett gefällt mir gut, davon habe ich noch einige auf Lager. Die Dots sind aus Elfenbein-Fimo-Knete mit Dreckmaserung. Halsschrauben sind aus Edelstahl mit Torx und breitem Linsen-Flachkopf aus meinem Heimwerkerfundus.
Natürlich habe ich alte Bilder vom Bau, die poste ich vorweg. Zum Schluss kommt der derzeitige Zustand, mit Saiten als Test.
Gruß
Wolfgang
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- potomac
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Re: 100 Dollar Bass Projekt
Hier nun Teil zwei der Bilder zum 100-Dollar-Bass-Projekt-Bau, Halsbau.
Gruß
Wolfgang
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- potomac
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Re: 100 Dollar Bass Projekt
Korpusbehandlung mit TruOil. Im zweiten Foto sieht man schlimme Beschädigungen im Heckbereich, da ist mir damals der Korpus auf den groben Asphalt der Einfahrt gefallen. Das konnte ich aber rausschleifen.
Gruß
Wolfgang
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- potomac
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Re: 100 Dollar Bass Projekt
Ist-Zustand bevor ich nun endlich mit der Finalisierung beginne. Der Eschehals hat schon etwas von "Schüppenstil" wie der Kölner sagen würde.
Gruß
Wolfgang
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Re: 100 Dollar Bass Projekt
Gefällt mir, dein Bass.
Sieht aus, als würde er sich angenehm spielen.
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SGmaster, Peacemaster 3P90, Double neck fretless/fretted,
Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...
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- moon
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Re: 100 Dollar Bass Projekt
Hi Potomac,
schön mal wieder was von Dir zu sehen
Respekt, daß Du bei den ganzen Wohnsitzwechseln überhaupt noch zum bauen kommst.
Und interessantes Projekt. 100$ wow, ich versuch ja immer unter 200€ zu bleiben, aber das ist schon sehr sportlich!
Das Zwischenergebnis gefällt mir gut. Die neuseeländische Kiefer find ich richtig hübsch. Die Macken im Korpus sind zwar ärgerlich, dürften sich aber größtenteils ausbügeln und beischleifen lassen, Finish muß dann natürlich nochmal neu.
Und die noch offenen Restarbeiten sollten sich in einer russischen Hausmeisterwerkstatt auch noch finden.
Weiter gutes Gelingen, ich lese mit.
schön mal wieder was von Dir zu sehen
Respekt, daß Du bei den ganzen Wohnsitzwechseln überhaupt noch zum bauen kommst.
Und interessantes Projekt. 100$ wow, ich versuch ja immer unter 200€ zu bleiben, aber das ist schon sehr sportlich!
Das Zwischenergebnis gefällt mir gut. Die neuseeländische Kiefer find ich richtig hübsch. Die Macken im Korpus sind zwar ärgerlich, dürften sich aber größtenteils ausbügeln und beischleifen lassen, Finish muß dann natürlich nochmal neu.
Und die noch offenen Restarbeiten sollten sich in einer russischen Hausmeisterwerkstatt auch noch finden.
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- Poldi
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Re: 100 Dollar Bass Projekt
Ich finde den auch sehr gelungen.
Man kann hier mal sehen das ein ansehnlicher Bass/Gitarre keine 200000000 Euro kosten muss.
Man kann hier mal sehen das ein ansehnlicher Bass/Gitarre keine 200000000 Euro kosten muss.
- potomac
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Re: 100 Dollar Bass Projekt
Ja, unter 100 Dollar war schon heftig, aber in den USA sind viele Dinge etwas billiger und die Restekisten im Holzhandel sind prall gefüllt. Wenn die da Angebote machen, dann richtig, die Reste waren ja schon mal vom Erstkunden bezahlt. Die Esche Kanteln lagen bei 3 $ das Stück, leider hatte dieses Exemplar hauchdünne Risse an einem Ende, sonst wäre ich sogar für den ganzen Hals damit ausgekommen. Die Pinienbretter waren 1. Wahl aber aus der Restekiste vom Zuschnitt des Baumarkts, jedes Stück 1 $. Die Walnuss Griffbretter habe ich beim Verkäufer in einer Auktion geschossen, da gab es gleich ein ganzes Bündel. Der hat die natürlich nicht als Griffbretter verkauft, sondern als Bastelholz. Also das Holz war fast gratis. Ich habe da nicht auf die Optik geschaut, sondern einfach das gekauft was da war und mir geeignet erschien. Also alle Holzteile zusammen kamen etwa 10 $, da kann man schon gut kalkulieren. Manche Händler wissen gar nicht was sie da für Schätze auf dem Lager haben. Die sägen dem Woodworker seinen Bedarf auf Maß zu, verkaufen dem aber ganze Bretter. Den Verschnitt verkloppen sie dann aus der Kiste, für einen Obulus an die Kaffeekasse. Da hätte ich jede Woche erfolgreich wühlen können.
Gruß
Wolfgang
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Re: 100 Dollar Bass Projekt
100$ ist wirklich sportlich wenn man hinterher Freude am Instrument haben will. Ich rechne schon mit dem spitzen Bleistift und komme bei der Gitarrenhardware schon locker über 200€. Bei den ganzen Pins, Knöpfen, Hülsen, Buchsen, Mechaniken etc. kommt schnell einiges zusammen. Ich glaube nicht, dass es beim Bass anders sein wird.
Allerdings versuche ich auch absolute Billigteile zu vermeiden, weil ich da bisher eher die Erfahrung gemacht habe, dass diese oft in der Praxis nicht zu gebrauchen sind. Dann reißen ständig Saiten oder es nutzt sich schnell ab, knarzt, wackelt oder klingt einfach fürchterlich. Und dann ist es doppelt ärgerlich (Es gibt da so einen Spruch) und wenig nachhaltig.
Gebraucht wäre eine Option, aber meine Eindruck ist, dass hier auch meist nur der Schrott überteuert wiederverkauft wird.
Ich hoffe also, dass du mit deinen Teilen Glück hast und wirklich lange Freude an dem Bass haben wirst.
Allerdings versuche ich auch absolute Billigteile zu vermeiden, weil ich da bisher eher die Erfahrung gemacht habe, dass diese oft in der Praxis nicht zu gebrauchen sind. Dann reißen ständig Saiten oder es nutzt sich schnell ab, knarzt, wackelt oder klingt einfach fürchterlich. Und dann ist es doppelt ärgerlich (Es gibt da so einen Spruch) und wenig nachhaltig.
Gebraucht wäre eine Option, aber meine Eindruck ist, dass hier auch meist nur der Schrott überteuert wiederverkauft wird.
Ich hoffe also, dass du mit deinen Teilen Glück hast und wirklich lange Freude an dem Bass haben wirst.
Einfach mal ausprobieren. Wird schon gut werden.
Ciao Detlev
abgeschlossene Projekte: Mondrian ST-Style Bausatz | Lattenrost-Gitarre | il tesoro || begonnen oder geplant: derzeit noch nichts
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- potomac
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Re: 100 Dollar Bass Projekt
Cisiamo, dein Ansatz ist natürlich der bessere, vollkommen klar. Aber die Vorgabe war nunmal so und ich hatte beim Holz und den Pickups Glück, Schecter und der Piezo von Washburn sind jedenfalls durchaus Mittelklasse. Die Mechaniken und die Chinaelektronik sind wahrscheinlich die qualitativen Schwachpunkte. Beides ist leicht auszutauschen, aber erstmal werden die verbaut. Sonst ist da ja nichts dran, an so einem Bass, was richtig teuer wäre. Ich will die Bedingungen erfüllen und schauen wie das aus geht....
Gruß
Wolfgang
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Re: 100 Dollar Bass Projekt
Irgendwie ist der Wurm drin, kaum habe ich eine Werkstattmöglichkeit ändert sich alles. Warum? Weil ich nun erstmal wieder meinen Hausrat packen kann und sicher nach Deutschland zurückbringen muss. Die Ukraine-Krise zwingt mich dazu, ich muss zwar hier in St. Petersburg bleiben und meinen Job tun aber praktisch nur noch aus dem Koffer leben. Ich kann jederzeit ausgewiesen werden, wenn sich das Klima zwischen Deutschland und Russland weiter verschlechtert, dann wäre mein kompletter Hausstand hier wahrscheinlich verloren. Nee, lieber nicht, also alles wieder in die Umzugskartons und ab in den LKW. Zum Glück habe ich ja mein Haus bei Berlin. Hoffe es kommt dann alles gut und unbeschädigt an. Gruß aus Russland
Gruß
Wolfgang
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Re: 100 Dollar Bass Projekt
Ich hoffe und wünsche Dir, das alles gut für Dich ausgeht!
Das ganze ist so eine....
Halt die Ohren steif und lass bitte von Dir hören, damit wir wissen, dass es Dir gut geht!
lG
Norbert
Das ganze ist so eine....
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Re: 100 Dollar Bass Projekt
Alles Gute.
Sind leider echt harte Zeiten.
Sind leider echt harte Zeiten.
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Re: 100 Dollar Bass Projekt
Na dann mal alles Gute und das die ganze Sache sich nicht noch mehr verschlimmert.
- Yiti
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Re: 100 Dollar Bass Projekt
Hallo Wolfgang,
Mein Kompliment zuerst. Sehr schöne kompakte Bassgitarre, saubere Verarbeitung, wird auf jeden Fall einen verführerischen Sound haben.
... und erst einmal darüber nachzudenken, was man produzieren könnte, wenn die Welt ruhiger und freundlicher wird.... meinen Job tun aber praktisch nur noch aus dem Koffer leben....
мир во всем мире
J.J.
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Re: 100 Dollar Bass Projekt
Jan, ich mache doch seit 6 Jahren nichts anderes mehr, wenn auch aus anderen Gründen. Naja, die max. 2 Jahre und 3 Monate halte ich auch noch aus, wenn die Welt ruhiger und freundlicher wird, wird die Zeit ja einigermaßen entschädigt. Wenn sie nicht ruhiger und freundlicher wird, dann kann es zwar schneller gehen, aber das wünsche ich uns allen nicht. Ich will endlich wieder viele Comedy-, Musik- und Katzenvideos in den sozialen Medien sehen und keine Kriegsbilder oder Corona- und Klimakatastrophen. Ich bin derer müde.
Gruß
Wolfgang
Wolfgang
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